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> Brauche Rat
nico
Beitrag 15.Mar.2006 - 22:06
Beitrag #1


Gut durch
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Moinmoin!

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich hier mache :o viel weniger, wie es erklären soll...und eigentlich überhaupt nicht, was ich mir hiervon verspreche.

Ich habe ein Problem, von dem ich kurz erzähle. Nur knapp, soll so anonym sein wie möglich. Dann würde ich gerne Euren Rat hören.
Keine Ahnung, ob es mich irgendwie weiter bringt.
Sagt einfach, was Ihr darüber denkt!

Ok, ich hab schon Herzklopfen, wenn ich das hier schreibe :huh: ...


Seit mehr als 12 Jahren habe ich ein Frau im Kopf (im Herzen vielmehr). Da sie mehr als doppelt so alt wie ich und die Sehnsucht zwar auch körperlich, aber nicht sexuell ist, liegt die Vermutung nahe, daß es etwas mit meiner Beziehung zu meiner eigenen Mutter zutun haben könnte.

Ich leide zwar unter der Situation (es besteht kein Kontakt seit 9 Jahren), kann mich aber nicht wirklich dazu durchringen, diese zu verändern. 1. Der Leidensdruck ist nicht hoch genug. 2. Und ich habe Angst, daß im Falle einer Therapie die Beziehung zu meiner Mutter ein Problemthema wird. Warum? keine Ahnung. Warum an Dingen rühren, die eigentlich in Ordnung sind.
Ich weiß schon, daß das jeden stutzig macht. Wo nichts ist, davor muss man auch keine Angst haben...
3. Hinzu kommt, daß ich nicht bereit bin, diese Gefühle aufzugeben. 12 Jahre sind bei Mitte 20 durchaus identitätsbildend, es würde ein Loch entstehen.


Ich stehe mal wieder an einem Punkt, wo ich über eine Therapie ernstlich nachdenke (2 Mal schon jeweils eine Probesitzug gehabt, aber aus Angst abgebrochen "ist eh nicht so schnlimm").


Ok, könnt Ihr damit soweit was anfangen?
Schreibt was Ihr denkt!
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Liane
Beitrag 16.Mar.2006 - 10:24
Beitrag #2


Heiligenanwärterin
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Hallo :)

Ich denke, dass ich nicht verstehe, wonach Du genau fragst.
Du befürchtest, dass die Faszination für diese Frau mit der Beziehung zu Deiner Mutter zuu tun haben könnte. Also entweder ist die Beziehung toll, oder eben nicht. Im ersten Falle sehe ich selber kein grosses Problem (viele Paare leben in grossem Altersunterschied), im zweiten Fall wäre eine Therapie eine grossartige Idee. Wenn Du davor Angst hast, bedeutet das für mich, dass irgendwas daran nicht im reinen ist - eine Therapie kann schmerzhaft sein, aber der Zustand danach ist besser als das Verdrängen.

Weiss nicht, ob das Deine Frage beantwortet... :gruebel:


edit: Ich habe Deinen Beitrag nochmals gelesen... Abgesehen von der Beziehung zu Deiner Mutter - eine 12-jährige unerfüllte (und nicht mal versuchte) Liebe finde ich durchaus einer näheren Betrachtung mit einer Fachperson wert. Ob Du das dann Therapie nennst oder Beratung, ist eigentlich nicht so wichtig.

Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 16.Mar.2006 - 10:27
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krisil
Beitrag 16.Mar.2006 - 10:36
Beitrag #3


Teufelchen im Engelskleid
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Mir geht es so wie Liane, ich hatte mir deinen Beitrag durchgelesen und wußte nicht was du uns damit sagen wolltest.

Wenn du 12 Jahre in die Frau verliebt bist, aber seit 9 Jahren keinen Kontakt zu ihr hast, dann solltest du vielleicht den Kontakt mal wieder aufbauen? Woran ist es denn gescheitert bzw. wieso habt ihr keinen Kontakt mehr.

Und wieso denkst du das es wie eine Mutter-Tochter-Beziehung werden könnte? Nur weil sie älter ist? Oder weil sie dich an deine Mutter erinnert bzw. teils Charaktereigenschaft wie sie hat?

Warum hast du ihr deine Liebe nicht gestanden oder hast du es getan?
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blue_moon
Beitrag 16.Mar.2006 - 16:16
Beitrag #4


strösen macht blau!
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nach so langer zeit würd ich mich fragen, ob ich nicht einfach in ein bild verliebt bin, in eine idealvorstellung. hat sie wirklich noch was mit der frau von vor 12 jahren zu tun? vielleicht hilft da ein treffen.
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nico
Beitrag 16.Mar.2006 - 16:22
Beitrag #5


Gut durch
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Danke erstmal für Eure Kommentare. Eine Einschätzung von ganz außen ist hilfreich, auch ohne komplette Sachkenntnis.
Zum besseren Verständinis:
Die Frau war über meine damalige Gefühlslage "informiert", wies mich aber zurück. Wenn ich heute ankommen würde, würd sie mich wohl zum nächsten Arzt schleifen oder mir die Tür vor der Nase zu schlagen...keine Ahnung... ging damals jedenfalls heftig zur Sache, deshalb diese Einschätzung.
Wie gesagt, ich träume nicht von eine Beziehung mit ihr, immerhin bin ich seit fast 8 Jahren glücklich mit einer Gleichaltrigen liiert.


@ krisil: "Und wieso denkst du das es wie eine Mutter-Tochter-Beziehung werden könnte? Nur weil sie älter ist? Oder weil sie dich an deine Mutter erinnert bzw. teils Charaktereigenschaft wie sie hat?"

Sie errinnert mich eher weniger an meine Mutter...jedenfalls wurde diese Art der Beziehung auch damals von ihr thematisiert.

Ihr seht das so locker, als ob es gar kein Problem ist, eine Freundschaftsbeziehung zu einer mehr als doppelt so alten Frau zu haben, zu der man sich auch diffus körperlich hingezogen fühlt. Die einen zudem ablehnt.

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nico
Beitrag 16.Mar.2006 - 16:28
Beitrag #6


Gut durch
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QUOTE (blue_moon @ 16.Mar.2006 - 16:16)
nach so langer zeit würd ich mich fragen, ob ich nicht einfach in ein bild verliebt bin, in eine idealvorstellung. hat sie wirklich noch was mit der frau von vor 12 jahren zu tun? vielleicht hilft da ein treffen.


Ein Bild oder eine Projezierung war es auch schon damals sicherlich (Deshalb auch die Mutter Geschichte).
Übrigends weiß ich gar nicht, ob sie noch lebt ...(ok, so alt ist sie auch wieder nicht)
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Lemongras
Beitrag 17.Mar.2006 - 23:10
Beitrag #7


~ no title ~
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QUOTE (nico @ 15.Mar.2006 - 22:06)
Ok, könnt Ihr damit soweit was anfangen?
Schreibt was Ihr denkt!

Hallo nico.
Ich kann deinen Ausführungen ehrlich gesagt nicht ganz folgen.
Jedenfalls scheint mir aufgrund den Aufzählungen deines erstens Postings, dass du bereits einige Vorurteile z.B. bezüglich einer Therapie im Kopf hast.
Redest du vielleicht von einer ehemaligen Therapeutin und hast Angst dies hier so zu benennen?
Irgendwie fehlen mir einige Zusammenhänge und genauere Angaben, wozu du etwas wissen möchtest! Grüße von Lempicka
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Sin
Beitrag 17.Mar.2006 - 23:39
Beitrag #8


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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Liebe Nico,

keine Ahnung, wieso du mit der 12 Jahre älteren Frau deine Mutter assoziierst...
Kannst mir net per PM irgendwie nähere Dinge erklären??? :huh: :was:

Würdest du dich als Opfer fühlen, wenn du mit ihr zusammen kommen würdest?
Wärest du dir ihrer Zuneigung nie sicher wegen deiner elterlichen Erfahrung?
Würdest du dich einer Gefahr des Abgelehnt- und Zurückgewiesenwerdens ausgesetzt sehen?



Der Beitrag wurde von Sin bearbeitet: 17.Mar.2006 - 23:41
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melody
Beitrag 18.Mar.2006 - 07:59
Beitrag #9


Fürstin Pückler
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Eine Therapie oder Beratung könnte doch eigentlich nichts anderes als mehr Klarheit bringen. Was ist daran so schlimm?

Oder willst du weiterhin in der Unklarheit bleiben?
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nico
Beitrag 18.Mar.2006 - 09:48
Beitrag #10


Gut durch
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Ok, vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt.
Es geht nicht darum "mit ihr zusammenzukommen", sprich eine lesbische Beziehung zu führen.
Ich weiß, ist nicht ganz einfach zu verstehen. Was ich selber will, weiß ich selbst nicht genau...ich kenne nur das Gefühl, und das ist stark.

Ich habe so lange mit dieser Unklarheit, um was es eigentlich geht, gelebt. Ich befinde mich glaube ich gerade auf dem Weg zu einer Entscheidung zu gelangen: entweder weiter so, bis ich im Rollstuhl sitze oder Butter bei die Fische. Wie gesagt, das Thema macht mir schon Angst.

Nein, es geht nicht um eine Therapeutin, sondern - bitte nicht lachen - ist schon recht klischeehaft für Lesben - um eine Leherein aus meine Mittelstufenzeit.

Ok, vielleicht hat das ein bißchen weiter geholfen.
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Lemongras
Beitrag 18.Mar.2006 - 11:25
Beitrag #11


~ no title ~
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Also nico. Ich sehe nicht, worin da ein Problem liegen könnte, wieder mit ihr Kontakt aufzunehmen.
Du schreibst, dass du keine lesbische Beziehung mit ihr führen willst. *Hossa, mal halblang macht* <= denn dafür wäre auch größere Klarheit von Nöten, vor allen Dingen ja auch mal von deiner Seite, was du wirklich empfindest. Und dann hat da noch eine ein Wörtchen mitzureden!
Jedenfalls scheint die Person einiges in dir auszulösen:
QUOTE
Was ich selber will, weiß ich selbst nicht genau...ich kenne nur das Gefühl, und das ist stark.
Kannst du das Gefühl benennen?

QUOTE
Ich befinde mich glaube ich gerade auf dem Weg zu einer Entscheidung zu gelangen: entweder weiter so, bis ich im Rollstuhl sitze oder Butter bei die Fische. Wie gesagt, das Thema macht mir schon Angst.
Entscheidung Therapie ja oder nein oder Entscheidung wieder Kontakt aufzunehmen, ja oder nein? Oder beides?

Wenn du denkst, dass es da etwas in deinem Leben gibt, womit du dich auseinandersetzen möchtest, dann ist es doch sicherlich eine gute Entscheidung, dich dem zu stellen. :huh:

edit: PS: Dazu
QUOTE
Was ich selber will, weiß ich selbst nicht genau
möcht ich noch was sagen: ich finde, dass es enorm wichtig ist, dass du herausfindest was du möchtest. und wenn du es in der Auseinandersetzung mit dir selbst alleine nicht schaffst, besorg dir Hilfe, durch Literatur oder Menschen, die dich kennen oder die therapeutisch ausgebildet sind. Die Antworten entstehen vielleicht "nicht sofort" in dir.
Aber ich bin mir sicher, dass wenn du genau weißt, was du willst, dies auch erhältst. Dies bildet dann eine gute Grundlage, um Eintscheidungen zu treffen!

Der Beitrag wurde von Lempicka bearbeitet: 18.Mar.2006 - 11:52
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nico
Beitrag 18.Mar.2006 - 21:01
Beitrag #12


Gut durch
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@Lempicka, schwierig, allein das Gefühl zu benennen. Früher habe ich es im überschwenglichen Übermut der Jugend :rolleyes: Liebe genannt...naja...Sehnsucht vielleicht, den Wunsch sie wiederzusehen. Davon träum ich tag und nacht. Ist leider kein Spruch, sondern Alltag.

Entscheidung zur Therapie oder sonst was.
Kontaktaufnahme ist wie gesagt total abwegig. Wie stehe ich denn dann da?
Immerhin war sie damals schon überzeugt, daß ich eine T schon gebrauchen könnte. Auch sie war mit der Situation überfordert.
Nene, das mag ich mir tatsächlich noch nicht mal vorstellen - und ich stelle mir schon so einiges vor. Masochistin bin ich nicht.
Erklär mir, was Deiner Meinung nach für eine Kontaktaufnahme spricht!??

Mit dem Wissen was ich eigentlich will, ist das so eine Sache.
Ich weiß zwar nicht, WAS ich genau VON ihr will.
Ich weiß noch nicht mal, ob ich will, daß das Gefühl aufhört - aahrg ist das paradox, warum schreibe ich hier überhaupt...natürlich weiß ich was ich will: dass meine Sehnsucht befriedigt wird.
Ok, dieses Probelmlösungsverhalten ist durch und durch infantil. Tiefenpsychologisch gesehen. Es bringt mich nicht weiter.
Also, ich will zwar, daß das ein Ende hat, aber ...ich habe Angst vor der Leere danach. (Wie gesagt, 13 Jahre sind identitätsbildend, sie ist ein Stück von mir.)
Denn auch wenn das Gefühl schmerzhaft ist, so ist es doch schön .... verdammt, das ist gequirrlte Scheisse!
Tja.
...
Ich merke, daß mir Eure Kommentare doch irgendwie helfen, mich damit auseinanderzusetzen.
Danke dafür.


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plop
Beitrag 18.Mar.2006 - 21:12
Beitrag #13


feministische winterfeste klimperlesbe
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irgendwie verfahren-oder?

weiss deine freundin von dieser "leiden-schaft",dieser sehnsucht?

wenn ja-wie geht sie damit um?
wenn nein-warum nicht?

was suchst du in dieser sehnsucht?
wonach sehnst du dich?
was hast du damals gesucht-vermisst?

Der Beitrag wurde von plop bearbeitet: 18.Mar.2006 - 21:13
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noname50
Beitrag 18.Mar.2006 - 21:32
Beitrag #14


Naschkatze
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Hallo Nico,

da Dir offensichtlich unklar ist, was Du eigentlich warum auch immer willst und Anregungen suchst, rate ich einfach mal:

kann es vielleicht sein, dass Du diese Frau (wofür auch immer sie stehen mag) bzw. das, was Du empfunden hast (und vielleicht auch weiterhin empfinden wirst/ willst) ganz einfach gebraucht hast? Um Dich zu der Persönlichkeit zu entwickeln, die Du geworden bist?
Könnte es einfach sein, dass Du spürst, dass es an der Zeit ist, Dich von irgendetwas zu lösen (Vorstellung, Ideal - was auch immer) und neue Wege zu gehen? Vielleicht weitere/ andere Aspekte Deiner Persönlichkeit zu entdecken?
Evtl. Aussöhnung mit der Vergangenheit - was auch immer?

Sicher nicht die schlechteste Idee, ein Treffen zu erwägen... .

Ich wünsche Dir viel Mut - für ein Treffen, eine Therapie oder wofür auch immer Du Dich entscheiden wirst :)
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nico
Beitrag 18.Mar.2006 - 21:34
Beitrag #15


Gut durch
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Ja, sie weiß davon.
Sie kann damit nicht umgehen.
Sie akzeptiert es, will aber nicht, daß es mir wegen "dieser Trutsche" schlecht geht.
Sie mag nicht nach ihr fragen oder wie es mir wegen ihr geht, weil ich dann immer sofort dicht mache. Damit kommt sie noch viel weniger klar, da wir ansonsten sehr offen sind und von unseren Sorgen erzählen. Das hat sich in den fast 8 Jahren, in denen wir zusammen sind, nicht geändert. Das ist zum Tabuthema geworden. Natürlich habe ich ihr erzählt, was alles so vorgefallen ist damals. Aber ich kann ihr zB. nicht erzählen, daß ich tagsüber von ihr träume, von meiner Sehnsucht eben.
Sie ist mehr hilflos als eifersüchtig oder so.
Sie meint übrigends, daß ich eher versuchen soll, damit zu leben, als das Thema professionell anzugehen.

Auf Deine zweite Frage...hm... ich weiß keine Antwort. Was ich suche, wonach ich mich sehne...keine Ahnung. Mit diesen Fragenzeichen laufe ich mein halbes Leben herum.



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nico
Beitrag 18.Mar.2006 - 21:44
Beitrag #16


Gut durch
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QUOTE (SenseoSydney @ 18.Mar.2006 - 21:32)
Hallo Nico,

da Dir offensichtlich unklar ist, was Du eigentlich warum auch immer willst und Anregungen suchst, rate ich einfach mal:

kann es vielleicht sein, dass Du diese Frau (wofür auch immer sie stehen mag) bzw. das, was Du empfunden hast (und vielleicht auch weiterhin empfinden wirst/ willst) ganz einfach gebraucht hast? Um Dich zu der Persönlichkeit zu entwickeln, die Du geworden bist?
Könnte es einfach sein, dass Du spürst, dass es an der Zeit ist, Dich von irgendetwas zu lösen (Vorstellung, Ideal - was auch immer) und neue Wege zu gehen? Vielleicht weitere/ andere Aspekte Deiner Persönlichkeit zu entdecken?
Evtl. Aussöhnung mit der Vergangenheit - was auch immer?

Sicher nicht die schlechteste Idee, ein Treffen zu erwägen... .

Ich wünsche Dir viel Mut - für ein Treffen, eine Therapie oder wofür auch immer Du Dich entscheiden wirst :)

Ja, das wäre ein Aspekt.

Das passt zu dem, was ich erklärender Weise noch schreiben wollte:
Weshalb ich so auf diesem "Mutterding" rumeier: Sie war damals der Meinung, daß ich in der Ablösephase von meiner Mutter in ihr eine Projizierung oder sowas (Übertragung) gesehen habe. Das hat wahrscheinlich ihre Freundin, die freudsche Psychoanalytikerin war, ihr ins Ohr geflüstert. (Bei der sollte ich ja auch auf die Couch...)

Also, diese Möglichkeit wäre schon schweres Brot. So eine lange Ablösephase.
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noname50
Beitrag 18.Mar.2006 - 21:59
Beitrag #17


Naschkatze
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QUOTE (nico @ 18.Mar.2006 - 21:44)
QUOTE (SenseoSydney @ 18.Mar.2006 - 21:32)
Hallo Nico,

da Dir offensichtlich unklar ist, was Du eigentlich warum auch immer willst und Anregungen suchst, rate ich einfach mal:

kann es vielleicht sein, dass Du diese Frau (wofür auch immer sie stehen mag) bzw. das, was Du empfunden hast (und vielleicht auch weiterhin empfinden wirst/ willst) ganz einfach gebraucht hast? Um Dich zu der Persönlichkeit zu entwickeln, die Du geworden bist?
Könnte es einfach sein, dass Du spürst, dass es an der Zeit ist, Dich von irgendetwas zu lösen (Vorstellung, Ideal - was auch immer) und neue Wege zu gehen? Vielleicht weitere/ andere Aspekte Deiner Persönlichkeit zu entdecken?
Evtl. Aussöhnung mit der Vergangenheit - was auch immer?

Sicher nicht die schlechteste Idee, ein Treffen zu erwägen... .

Ich wünsche Dir viel Mut - für ein Treffen, eine Therapie oder wofür auch immer Du Dich entscheiden wirst  :)

Ja, das wäre ein Aspekt.

Das passt zu dem, was ich erklärender Weise noch schreiben wollte:
Weshalb ich so auf diesem "Mutterding" rumeier: Sie war damals der Meinung, daß ich in der Ablösephase von meiner Mutter in ihr eine Projizierung oder sowas (Übertragung) gesehen habe. Das hat wahrscheinlich ihre Freundin, die freudsche Psychoanalytikerin war, ihr ins Ohr geflüstert. (Bei der sollte ich ja auch auf die Couch...)

Also, diese Möglichkeit wäre schon schweres Brot. So eine lange Ablösephase.

Und? Gehst Du anders mit dem Problem um, wenn Du es "Ablösephase" nennst?
Ist es das denn aus Deiner Sicht?
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nico
Beitrag 18.Mar.2006 - 23:01
Beitrag #18


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Ablösung von meiner Mutter?
Na, also ich weiß nicht.
Ich habe jetzt zwar keine Alternative parat, was es sonst sein könnte...aber ich kann beim besten Willen keine Anzeichen dafür erkennen, daß ich mich nicht von meiner Mutter abgenabelt habe.
Wenn es das sein sollte, dann würde ich auf jeden Fall ein Therapie machen wollen...welche Tochter würde das mit 27 nicht??

Der Beitrag wurde von nico bearbeitet: 18.Mar.2006 - 23:03
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noname50
Beitrag 18.Mar.2006 - 23:05
Beitrag #19


Naschkatze
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QUOTE (nico @ 18.Mar.2006 - 23:01)
Ablösung von meiner Mutter?
Na, also ich weiß nicht.
Ich habe jetzt zwar keine Alternative parat, was es sonst sein könnte...aber ich kann beim besten Willen keine Anzeichen dafür erkennen, daß ich mich nicht von meiner Mutter abgenabelt habe.
Wenn es das sein sollte, dann würde ich auf jeden Fall ein Therapie machen wollen...welche Tochter würde das mit 27 nicht??

Würde mir wohl auch so gehen :D

Wenn Du mal in Dich hinein horchst - was denkst Du, was das Problem ist?
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Lemongras
Beitrag 19.Mar.2006 - 11:54
Beitrag #20


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QUOTE (nico @ 18.Mar.2006 - 21:01)
Erklär mir, was Deiner Meinung nach für eine Kontaktaufnahme spricht!??

Mach ich :) Das ist einfach und schlicht nochmal mit shark's Signatur zusammengefasst: "Wenn du weißt was du willst, musst du kucken, dass du hinkommst", Zitat missfits. ;)

Dabei sehe ich allerdings, ehrlich gesagt, ein großes Problem bei dir: du weißt eigentlich nur diffus was du möchtest und solltest dann meiner Meinung nach die Geschichte anders bewältigen als in einer Kontaktaufnahme. Für eine solche solltest du nämlich im Kopf, meiner Meinung, nach etwas klarer sein, sonst wird es einfach nur peinlich und schmerzhaft für dich.

Ich frage mich, was dich an der Dame von früher festhalten lässt, hast du doch auch schon eine langjährige Lebenspartnerin, die offensichtlich strapazierfähige Nerven hat, tolerant ist oder gewissen Dinge vielleicht nicht ernst nimmt.
Schwärmereien haben viele von uns schon erlebt.
Doch irgendwann ist es Zeit, keinen Träumen mehr hinterzulaufen und Tacheles zu reden und Dinge für sich (und vor allen Dingen zu seinem eigenen Wohl) zu klären.

Und dazu gehört m.E. auch deine Traum- oder Wahnvorstellung loszulassen, was die alte Lehrerin anbetrifft.
Du wirfst hier mit therapeutischen Ausdrücken um dich und ich glaube, dass diese ein größerer Schutz darstellen: nämlich davor, DICH wirklich anzuschauen und näher zu beleuchten. So wirklich hinzuschauen traust du dich therapeutisch gesehen wohl nicht oder hältst es nicht für notwendig - und das kannst auch nur du ganz alleine beurteilen!

edit:
QUOTE (nico)
Was ich suche, wonach ich mich sehne...keine Ahnung. Mit diesen Fragenzeichen laufe ich mein halbes Leben herum.
Ich finde, dass dies doch ein guter Ansatz ist, da mal hinzuschauen. Diese Sehnsucht herauszufinden wäre doch ein gutes Ziel, oder nicht? Vielleicht ist deine Lehrerin nur ein personifiziertes Bild von deiner Lebens-Sehnsucht. :gruebel:

Der Beitrag wurde von Lempicka bearbeitet: 19.Mar.2006 - 11:58
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