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Beitrag
#1
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Guten Tag,
in letzter Zeit stellt sich mir wieder mal die Frage, wie Frauen ihre Rationalität den Emotionen gegenüber stellen. Immer wieder wird davon gesprochen, dass Männer ihrem rationalen Denken einfacher und leichter Raum geben können, da Frauen immer wieder das gefühlsgesteuerte Denken und Tun im Wege steht. Spricht man mit Frauen von und über Situationen, Gegebenheiten oder länger anhaltenden Zuständen so äußert sich in der Verbalität doch recht schnell „dies bin ich nicht bereit hinzunehmen“, „das würde ich gar nicht mitmachen“, etc. Jedoch zeigen Taten immer wieder das Gegenteil, nicht selten begleitet von eigenhändig ausgeführten Dolchstoßen mitten ins Herz. Sind Frauen leidensfähiger oder einfach masochistischer? Vor ein paar Wochen ergab sich in meinem Denken das Muss, dass ich dringend männliche Gesprächspartner benötige, da Frauen grundsätzlich nicht wissen, was ich meine und ihre Emotionalität häufig keinen Raum zur Diskussion, bzw. zum Aushalten der Situation lassen. Inwiefern spielen uns unsere weiblichen genormten ( ;) ) Gedanken selbst Streiche und machen uns das Leben schwer, bzw. könnten wir nicht einfacher leben indem wir uns der männlichen Einfachheit annehmen und ausdrücklich nur das tun, was wir denken und meinen? Es ist ja immer wieder zum schmunzeln und auch recht interessant: geht es auf den allwöchentlichen Samstagabend oder beliebigen anderen Tag der Woche zu und wir sprechen mit unseren Freundinnen – so wir welche haben – darüber, dass es Zeit wäre, sich mit einer Vertrauten auf ein simples Bier oder einen Kaffee zu treffen, so finden wir nicht selten ein schmollendes Gegenüber, das da mürrisch verlauten läßt „Ich hab ja eigentlich gedacht, wir machen uns einen ruhigen. Aber geh mal, ich bleib dann eben hier und warte“. Nachtigall, ich hör dich nicht nur trappsen, sondern mit dem Rumms vierer Elefantenfüße auf mein Gewissen einstampfen. Im Prinzip denkt die Zurückgelassene „wir haben doch nur 7 Abende die Woche zusammen, MUSS sie jetzt mit einer anderen weggehen??“, doch anstatt einfach zu sagen „bleib da, ich möchte mit dir fernsehen“ kommt dieses „geh doch“ was soviel heißt wie bleib da. Ich habe es mir zur absichtlichen Gewohnheit gemacht, sowas geflissentlich zu überhören, denn bin ich der Meinung, dass jeder Mensch in deutscher Sprache mitteilen kann, was er will und was nicht. Worin liegt dieses Phänomen begründet? Warum gehen Frauen häufig den Weg des Gewissens, während Männer (und wenige Frauen – ich bin ja eine B) ) schlichtweg ihren eigenen Gedanken und Gehör folgen? Mit einem Grinsen im Gesicht sagt man mir manchmal nach, ich sei ein Macho :engel: Dabei geht doch nichts über klare aber manchmal harte Worte. Rationalität ist doch sowas einfaches, hilfreiches und vor allem schönes! In diesem Sinne fröhliches Denken und Niederschreiben der Resultate Fledi |
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Beitrag
#2
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
Haben wir dieses fürchterliches verhalten, dieses drumherumreden mit verschleierten spitzen und unterstellungen vielleicht geerbt? Viele von uns? Vor der eigenen mutter?
Meine war nämlich weltmeisterin in verantwortung abgeben. Denn dieses verhalten hat me. damit zu tun, die heiße kartoffel weiter zu geben dh. die verantwortung für die jeweilige situation. Wenn ich sie zb. fragte 'was möchtest du heute essen?' - klare frage, oder? - dann antwortete sie so gut wie immer 'Och, egal, was du willst'. Irgendwann habe ich angefangen, ihre aussage sofort ernst zu nehmen und nur die sachen eingekauft und zubereitet, die ich essen wollte. Tja, es lief gar nicht gut! Ich verabscheue regelrecht diese art sich um klare antworten und konsequenzen zu drücken! Vielleicht weil ich das oft erlebt und gemerkt habe 'so nicht, mit mir!!. Wenn ich mich selber so verhalte, erkenne ich das inzwischen ziemlich schnell, es schüttelt mich regelrecht, es ist mir ganz plötzlich so als würde meine mutter aus meinem mund sprechen. Dann schalte ich sofort! um. Und, falls ich das nicht merke, bin ich meinem gegenüber jedesmal sehr dankbar, wenn sie/er es mir vorenthält. |
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Beitrag
#3
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
:wub: |
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Beitrag
#4
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
@sonnenstrahl: Ja, so ist es. Wozu hat man sonst freunde?
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Beitrag
#5
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einfach-unterwegs ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.236 Userin seit: 09.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.709 ![]() |
...wen oder was vorenthält. Tappe da vollkommen im Dunkeln :wacko:
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Beitrag
#6
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
die miesefiese verhaltensweise
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Beitrag
#7
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Was du beschreibst sehe ich nicht als Rationalität versus Emotionalität, sondern als Übertriebener Eigensinn versus übertriebene Rücksichtnahme. Das eine kann durch das andere nicht existieren, so denke ich. Und es kommt, so habe ich das Gefühl mehr bei älteren Generationen vor. Nur wo übertriebene Rücksichtnahme ist, kann sich Rücksichtslosigkeit breit machen und Vice versa.
Hat es nun was mit männlicher Einfachheit und weiblicher Komplexität zu tun? Denke nicht. Es geht darum, was tun, wenn man sich genötigt sieht Dinge zu tun, die man nicht tun will und sich doch nicht wehren kann. Der eine gibt den Druck nach unten weiter, indem er Druck auf schwächere ausübt. Angestellte fertig macht, die eigene Familie terrorisiert. Der nächste lebt überangepasst. Das mal plakativ. Und es sind halt Phänomene, die sich denke ich in jüngeren Generationen abschwächen, weil da doch mehr darauf geachtet wird was einem selbst gut tut. Frei nach dem Motto, nur als glückliche Zeitgenossin bin ich eine umgängliche Zeitgenossin. Ich denke schon, so unemotional/rational kann der Mensch gar nicht. Höchstens bei Experimenten der Spieltheorie und selbst da wird immer wieder bewiesen, der Mensch ist ganz furchtbar emotional und tut höchstens rational. Und tut er (der Mensch) es mit Perfektion endet es nicht selten in Ängsten, Zwängen, Depression, somatoformen Störungen u.s.w. Nicht umsonst gibt es mehr PsychotherapeutenInnen als BäckerInnen. Emotionalität, bedeute für mich nicht Emotionen völlig ausagieren, nach dem Motto „Lass das voll zu du.“ Sondern Emotionen erkennen, bei sich und anderen. Sinnvolle Balance finden, Realitäten einbinden. Was dann da rauskommt ist idealerweise weder falsch verstandene Rücksicht, noch Rücksichtslos. Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 04.Apr.2006 - 23:13 |
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Beitrag
#8
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Ich bevorzuge auch klare Worte - von mir wie von anderen. Den meisten Menschen mit denen ich freundschaftlichen oder gar partnerschaftlichen Umgang pflege, geht es genauso. Allerdings ist das keiner und keinem von uns in die Wiege gelegt worden. Am meisten Schwierigkeiten, aufrecht zu zeigen, was er will, hatte mein bester Freund - also ein männliches Exemplar unserer Spezies. Ist es ein Zufall, daß er schwul wurde -_- ? Er hat mich manchmal echt fuchsig gemacht mit seinen ständigen Fragen "Bist du jetzt böse?", wenn er sich dann doch mal getraut hatte, ein Bedürfnis zu äußern ....
Wenn´s geht, sprich: Wenn ich gut drauf bin, bemühe ich mich allerdings, meine klaren Worte freundlich rüberzubringen. Und es der anderen, konfliktvermeidenden Person freundlich oder sogar humorvoll, aufzuzeigen, was sie da gerade tut: Nämlich erst recht für einen Konflikt zu sorgen - in sich drin. Im obigen Fall z.B.: "So, :rolleyes: es ist dir also egal, ob ich bleibe :P oder gehe?" "Aber neiiin, ich möchte, daß du bleibst!!" "Wie, du willst mich besitzergreifend ;) am an deiner Seite festketten???!?" "Ach komm, du weißt schon, wie´s gemeint ist ..." " -_- Ist das jetzt etwa ein Rausschmiß :D ???" "Du alte Schlampe, jetzt hör endlich auf, ich hab´s ja schon geschnallt, daß ich mal wieder die Unterwürfige gespielt hab ... ". Ich finde, wenn man sich drauf aufmerksam machen kann und zuläßt, daß andere die Ebene unserer Muster ansprechen, ist alles gar nicht mehr schlimm. Denn jahthundertealte Rollenprägungen sitzen tief, und mindestens so tief können väterliche Schläge oder Verächtlichkeiten und andere Persönlichkeitsverstümmelungen in unser Verhalten gegraben sein. Wir können da nur raus, indem wir uns gegenseitig dabei helfen. Sonst splitten wir uns nur wieder auf in zwei unvereinbare Lager, in :ph34r: gut oder schlecht :ph34r: , :wacko: "männlich" oder "weiblich" :wacko: , in die Nixschnallerinnen und die Angenervten. Die, für die "Angriff die beste Art der Verteidigung" ist, und die, die lieber von vorneherein den Kopf einziehen. Ob es denen mit der Keule in der Hand zwangsläufig besser gehen muß als denen, die sich ducken? Mit Freiheit hat das jedenfalls nichts zu tun. :) |
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Beitrag
#9
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Konflikte zu vermeiden ist - zumindest meiner Erfahrung gemäß - nicht "weiblich"...Die Konfliktvermeidung findet nur unter Frauen oft einen anderen Ausdruck...den von Dir, Lilith, beschriebenen...Ich schätze, das liegt vor allem daran. dass vielen Frauen schon als Kindern vermittelt worden ist, dass sie keine Forderungen zu stellen, keine Widerworte zu geben haben, dass sie allenfalls "mit den Waffen der Frau" zu kämpfen hätten und wenigstens einen "bescheidenen", zugänglichen Eindruck zu machen haben...
Dennoch: Konfliktscheue Menschen mit den entsprechenden Mechanismen finden sich unter allen Geschlechtern... Ich kenne persönlich einige Männer (und Frauen), die Auseinandersetzungen scheuen und schlicht "dicht machen"...sie sagen also weder, was sie meinen, noch das Gegenteil davon - sie sagen einfach gar nichts, was eine innere Haltung impliziert, die mit "Du verstehst mich sowieso nicht" übersetzt werden könnte. Und ich kenne Frauen (nur wenige Männer), die so gänzlich unfähig sind, auch nur ein einziges Mal in Konfliktsituationen ehrlich preiszugeben, was sie denken, wie ihre Meinung lautet. Ich persönlich verlange von meinem Gegenüber ein echtes statement...Ich will wirklich wissen, was im Kopf meiner Liebsten vor sich geht, wenn ich im Begriff bin, eine Entscheidung zu treffen, die sie auch zumindest tangiert...Und ich hasse nichts mehr, als diese Manipulationsversuche, Dinge nicht zu sagen und Deutungen zu erwarten... Natürlich verstehe ich auch, wenn jemand noch keine Antwort zu geben imstande ist und noch ihre/seine Haltung überdenken will/muss; aber auch hier bestehe ich darauf, dass mir gesagt wird: "Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll...Lass mich nachdenken...!" edit: doppeltes Wort entfernt Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Apr.2006 - 08:36 |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Fledi, mir geht es genau wie Dir.
Zitat meiner letzten Langzeit-Beziehung: "Möchtest Du die Spülmaschine nicht lieber soundso einräumen?" Nein, meine Liebe, das wollte ich nicht - DU wolltest, dass ich das so mache, und hast versucht, es mir auf diese Weise unterzuschieben. Anderes Beispiel: Ich sage den ganzen Tag schon, dass ich nicht bei ihr übernachten werde, sondern nach der Party nach Hause fahren werde. Das tue ich auch - natürlich konnte sie es sich nicht nehmen lassen, mich zu meinem Auto zu begleiten, mit vorwurfsvollem Blick. Am nächsten Morgen habe ich eine Riesen-SMS, in welcher sie mir mitteilt, ich hätte ihr so weh getan mit meiner emotionalen Kälte. :wacko: Ich hatte so ein Verhalten irgendwie noch nie. Doch, meine Mutter konnte das auch meisterlich! Ich habe das aber gehasst, diese versucht-subtile Ausübung von Kontrolle.... Viele Frauen/ Geliebte waren auch der Ansicht, ich müsse, sobald wir zusammen waren, plötzlich mit der paranormalen Fähigkeit des Gedankenlesens ausgestattet worden sein und sämtliche Hirnfürze antizipieren, am besten bevor die Andere selbst etwas davon weiss :unsure: Und ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Frauen denken, die Freundin/Geliebte müsse Dinge genau so bewerten wie sie selbst, und sind tödlich beleidigt, wenn sie feststellen, dass das NICHT so ist. Natürlich lag der Fehler dann bei mir. Eine esoterisch bewanderte Ex hat auch stark dominierende männliche Charakterzüge bei mir diagnostiziert und vermutet, ich sei in einem früheren Leben ein Mann gewesen, der Frauen gehasst und verletzt hat :unsure: In der Liebe sind in gewissen Situationen anscheinend alle Waffen erlaubt.... :wacko: Sorry, ich merke gerade, es kommt seeeeehr viel Ärger über ein paar Verflossenene hoch. Ich bin eine Frau der klaren Worte, und ich ecke damit immer wieder an. Warum versuchen Frauen auf diese Weise zu manipulieren? Nix anderes ist das nämlich. Ich stelle mal die These auf, dass das ein klassisches Verhalten von Machtlosen ist, die nur über emotionale Erpressung Kontrolle ausüben können. Es hat mit unserer Geschichte als Frauen zu tun - und nicht mit den Hormonen. Wird Zeit, dass Frauen lernen, klar ihre Wünsche auszudrücken. Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 05.Apr.2006 - 06:17 |
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Beitrag
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Miss Understood ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.272 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 10 ![]() |
Kleiner Tipp am Rande:
(IMG:http://images-eu.amazon.com/images/P/3442150892.03.MZZZZZZZ.jpg) <- 'klick' Hier geht es zwar nicht um die angesprochenen Unterschied Mann - Frau, aber es werden die typischen Verhaltensweisen der Erpressung/Manipulation mit vielen Beispielen aufgezeigt. Das Verhalten des Erpressers wird erklärt, Strategien für den Erpressten angeboten. Sehr kurzweilig und sehr interessant zu lesen! Hilft, selbst aus der Spirale der Epressung zu entkommen und sie von Außen zu beleuchten. |
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#12
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
:rolleyes: es ist wahrlich erfrischend, dass es noch anderweitig esoterisch angehauchte Menschen gibt, nicht nur in Berlin. Marietta - schüttel die Hand - ich war auch in mehreren meiner vergangenen Leben ein Mann, bin in den Krieg gezogen und war kein guter Mensch. Ich hätte sie fragen sollen, ob sie nicht irgendwo noch ein Schwein für mich verborgen hielt :D Allerdings war sie auch mal ein Mann, mit inzestuöser Beziehung zur Schwester und Krieger :rolleyes: Esoterik kann schon spannend sein. Direkt war sie, das muss man ihr lassen, aber die Begründungen schreien zum Himmel und unterhalten mich eher amüsant, als dass ich darüber philosophieren mochte, warum ich denn heute bin wie ich bin. :rolleyes: Es tauchen immer wieder die geschichtlichen Rollen der Frauen auf und Robin sprach von der Vererbung. Interessant, ich habe mir dazu Gedanken gemacht und meine Mutter angeschaut. Eine Frau, die groß nicht davon spricht, was sie möchte - es sei denn, ein materieller Wunsch muss erfüllt werden. Im Laufe meines bisherigen Lebens traf ich natürlich einige Menschen, mit denen ich mich arrangierte, die ich mochte, die ich lieb(t)e, etc. Mir stellt sich die Frage, inwiefern sich das dauerhaft miteinander verbinden läßt. Kann ein hochprozentig emotionaler Mensch überhaupt dauerhaft auf einen rational denkenden Person einlassen? Dass die rational denkende Person grundsätzlich falsch denkt/spricht/tut und macht ist klar, denn wer wagt, an der Emotion des Gegenübers zu zweifeln und jene in Frage zu stellen, muss Unrecht haben :rolleyes: Ich habe nicht selten das Gefühl, dass anerzogene oder erlernte übertriebene Emotionalität in eine Sackgasse führt, deren Wendekreis einem Hamsterrad gleicht. Ist Rationalität nun Dominanz oder einfach eine lichtdurchlässige Sicht- und Argumentationsweise? Ist rationales Denken eine wirkliche Hilfestellung unter Frauen, wenn doch an jeder Ecke Emotionalität geschult wird? Inwiefern sind klare Worte hilfreich, wenn sie nicht verstanden werden (wollen)?
Ich weiß gar nicht mal, ob das wirkliche Manipulationsversuche sind. Zumindest keine beabsichtigten. Wäre oder ist andem, ist das zwischenmenschliche Verhältnis sofort für mich gegessen. Der Gedanke der Verbindung zur Geschichte der Frau liegt natürlich nahe. Inwiefern jedoch geben Frauen das weiter, bzw wieso ist es nicht auszurotten? denn:
Können sie das durch direkte Worte genauso, bzw eher vermeiden.
einen Spruch ganz oben auf meiner Hassliste :rolleyes: Meinen sie es schlechter, wenn sie direkt sprechen? Bzw meine ich alles schlecht, wenn ich sage was ich wünsche?
Wenn es wirklich so ist, dann ist ja alles gut. Aber das glaube ich nicht. Oder? Bequemes Denken?
Wenn es wirklich so ist, dann ist ja alles gut. Aber das glaube ich nicht. Oder? Bequemes Denken? Was ist nun das bequemere Denken? Einfachheit oder das ernstgemeinte "aber ich kann doch nicht, ich bin doch nur..........." |
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Beitrag
#13
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Doppelherzchen mit Knutschchügeli ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 5.218 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 19 ![]() |
ich bin auch jemand, der es vorzieht, klare ansagen zu bekommen, selbst aber nicht immer in der lage ist, klare ansagen zu machen!
ja, so etwas gibt es auch! -_- ich kann es zum beispiel auf den tod nicht ausstehen, wenn ich ums verrecken spüre, dass "etwas" nicht in ordnung ist und ich auf meine frage: was denn los sei...ein "nüscht" zur antwort bekomme. andererseits bin ich zum beispiel meiner schwester gegenüber nicht in der lage, ihr meine eigentlichen gedanken, zweifel mitzuteilen, weil ich immer denke, die könnte sie im moment eh nicht vertragen! nehme ich nun rücksicht auf meine schwester oder bin ich rücksichtslos? |
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Beitrag
#14
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Stimmt. Deshalb ist es wohl eher soziales und psychologisches Erbe zu nennen. Das gute daran ist, dass es im Gegensatz zum genetischen Erbe durchbrochen werden kann, von jeder/jedem einzelnen. Der eigene Weg ist gehbar. Weder muss man so werden wie die Menschen, die einen großgezogen haben, noch muss man ins komplette Gegenteil umschlagen, welches oft auch nicht viel besser ist. Ansonsten wundert mich gerade etwas, was ich in diesem Thread hier so lese. Meine Erfahrungen sagen mir zu vielem ganz gegenteiliges. Nun ja. Erfahrungswelten. Übrigens erfrischend und erhellend: Miteinander reden 2 — Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung Schulz von Thun, F. 1. Der bedürftig-abhängige Stil 2. Der helfende Stil 3. Der selbst-lose Stil 4. Der aggressiv-entwertende Stil 5. Der sich beweisende Stil 6. Der bestimmende-kontrollierende Stil 7. Der sich distanzierende Stil 8. Der mitteilungsfreudig-dramatisierende Stil Jeder dieser Stile wird beschrieben in Hinblick auf seine kommunikatioven Eigenarten, seine Stärken, seine Ergänzungsbedürftigkeit ("Entwicklungsrichtung") und auf seine Anfälligkeit für zwischenmenschliche Verstrickungen ("Teufelskreise"). Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 05.Apr.2006 - 10:16 |
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Beitrag
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
und genauso wurde es verstanden :) |
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Beitrag
#16
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
klingt gut! *nickt* vorausgesetzt, das, was wir denken und meinen stimmt mit dem überein, was wir als fühlen verstehen, was ansprüche formulieren u.s.w.. die frage 'hast du hunger?' lässt sich (meistens :rolleyes: ) leichter beantworten als die nach weitreichenden entscheidungen. grundsätzlich gibt es viele eindimensionale alternativen, die den einfachen lösungsweg auch zulassen. und grundsätzlich - sprich im vollbesitz aller beteiligten kräfte - lässt sich eine entscheidung auch schnell fällen. was aber, wenn die beteiligten kräfte eben nicht einer meinung sind? was, wenn die vergangenheit gezeigt hat, dass entscheidungen falsch waren und unnötig wehgetan haben? dann wird diese eindimensionalität nicht mehr reichen und damit werden auch entscheidungen schwerer. wenn wir schon bei den rollenklischees sind: nicht umsonst wird männern ja auch vorgeworfen, nicht besonders sensibel zu sein und eben solche ambivalenzen nicht wahrzunehmen - oder, werden sie geäussert, sie eben nicht zu verstehen. für mich stellt sich die alternative zwischen rationalität und emotionalität nicht als 'ich sag's direkt' (das greift mir nicht tief genug), sondern als 'ich schütze mich'. und wenn ich mich entscheide, mich zu schützen, entscheide ich mich dann nicht auch für eine gewisse desensibilisierung? ist wahrheit immer der richtige weg, vor allem, wenn ich diese wahrheit als subjektiv erkannt habe? 'ich habe keinen hunger!' kann in 10 minuten schon nicht mehr wahr sein. 'aber du hast doch gerade gesagt, dass du keinen hunger hast!' ist darauf vielleicht eine verständliche antwort, aber eine, die an den realitäten gemessen, unsinnig ist... |
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#17
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
x: "hast du Hunger?" y: "wieso, was gibt's denn?" x: "ach ich dachte, ich mach mir eine Pizza" y: "ach nee, da ist mir eigentlich nicht nach" x: "wonach ist dir denn?" y: "keine Ahnung" x: "das musst du doch wissen" y: "wenn ich es wüßte, würde ich es sagen" x: "hast du nun Hunger oder nicht" y: "nicht auf Pizza" x: "nicht auf Pizza oder überhaupt nicht?" y: *schulterzuck* x: "ich mach nu eine Pizza, wenn du was willst, kannst die ja essen" y: "also mir wäre ja eher nach Nudeln" x: "haben wir nicht da, können wir aber bestellen, dann nehm ich Pizza und du Nudeln" y: "Ach extra anrufen? Nee lass mal, dann ess ich jetzt eben nichts. Mach du dir mal deine Pizza, ich verhunger nicht gleich. Etwas Diät kann mir eh nicht schaden" x: "Ach komm, ich kenn das doch, dann ist die Pizza fertig, du findest sie wieder so lecker und ich hab danach Hunger, weil ich kaum was davon essen kann" y: "Willst du damit sagen, ich sei verfressen?!" x: "nein" y: "klingt aber so" x: "dann lies den Duden erst und verklag ihn danach für einfache Wortsetzung und Satzbildung, sowie deren Sinn" y: "was soll das denn nun?!" x: "hast du nun Hunger oder nicht??" y: "ich sagte doch, ich müsste mal wieder Diät halten. Dem hast DU übrigens nicht widersprochen, das wäre deine Pflicht als meine Freundin" x: "wenn du der Meinung bist, dann wird es schon so sein" y: "du findest, ich bin fett?!" x: "nein, ich stehe hier nur schon eine viertel Stunde mit dem Pizzablech und es ist schwer!" y: "das hast du allerdings in der Hand und nicht vor dem Mund, sodass du hättest widersprechen können. Ausserdem: hättest du Nudeln eingekauft, müsstest du jetzt nicht mit dem Blech rumstehen" x: "so wie ich dich kenne, könnte ich den Nudeltopf dann mit ins Bett nehmen, weil du morgen früh noch nicht wüsstest, ob du Nudeln willst." y: "ach mach doch was du willst, aber beschwer dich nicht wieder, wenn ich einmal sage, du seist egoistisch" x: "Mach ich auch. Ich fahre nun zu Z und trinke mit ihr ein Bier!" y: "Typisch, dass du wichtigen Diskussionen immer aus dem Weg gehen musst und nur dich siehst. Ich denke, du hast Hunger?" x: "Danke, nun nicht mehr." y: "wenn du nicht so spät wieder da bist, kannst du mir dann ein Stück Pizza vom Pizzabäcker zwei Straßen weiter mitbringen? Ich habe Hunger." |
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Beitrag
#18
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
also, dass x erst die pizza anbietet, hinterher aber befürchtet, nicht genug abzubekommen, ist rationales denken? :rolleyes:
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Beitrag
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das war nur ne Kurzversion, mit etwas auf die Schippe nehmen... :rolleyes:
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Beitrag
#20
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
dass das auch die spitze getrieben war, ist schon klar. aber genau damit hab ich ja das problem. solche szenen sind allen (nicht involvierten) klar und verständlich. das ist schwarz und weiss. einfach, eben. nur, im leben sind doch solche szenen eher die ausnahme (oder hab ich bisher glück gehabt? oder bin ich wie y drauf, ohne das zu merken :o ?).
wahrheiten mögen einfach sein. die erkenntnis ist es nicht immer. oft genug gibt's keine sicherheit, dass das, was man tut, wirklich richtig ist, es gibt keine rezepte und kein sicherheitsnetz. und in solchen fällen können auch rationale entscheidungen einem trugschluss aufsitzen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 04.07.2025 - 22:24 |