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Beitrag
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 550 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 55 ![]() |
Deutsch-Deutsche Geschichte
vom 9. November zum Projekt Hartz IV Als ich gestern einem Freund bei einem Interview geholfen hatte, bekam ich einen sehr interessanten Einblick in Erlebnisse zur Deutsch-Deutschen Geschichte. Die Frau war Schwedin und hatte als Reporterin in Berlin gearbeitet, was eine andere Sichtweise zur Grundlage hat. Der Einblick in ihre Erinnerungen und Erlebnisse war unglaublich faszinierend. Sie selbst hatte sich auch vielmehr als Beobachterin gesehen- dennoch, durch ihre eher neutrale Position hatte sie einen anderen Blick, der in der momentane Lage wirklich helfen würde (wenn es denn auch offene Ohren gäbe...) Wir kamen dann auch auf die Verbindung der Entwicklungen und Geschehnisse um den 9. November mit der heutigen Lage, sprich Hartz IV. Welche Verbindungen hinsichtlich des Mauerfalls und der dahinterstehenden Bewegung sich stellen könnten. Dabei hatte sie auf sehr nüchterne Art und Weise geschildert, wie ihr die Veränderungen aufgefallen sind. Um es kurz zu erzählen- sie hatte von einigen Erlebnissen berichtet, die sehr viele unterscheidliche Emotionen aufzeigen. Daher stelle ich nur ein paar plakativ vor- So z.B. als sie bei einer Bank um 24.00 den Geldwechsel fotographieren wollte und bei dieser Bank die Menschen sich fast erdrückt und umgebracht hätten. Es wäre eine unglaubliche materielle Sucht-Verlangen-Gier gewesen, die die Stimmung ausgzeichnet und aufgeheizt hätte. Im Vergleich zu heute- wo 2 Autos ín einer Familie teilweise Standard sind, wo man freie Markenwahl hat (Zigaretten, Kleidung etc.)- alles, wovon man damals geträumt hatte. Und die Unzufriedenheit heute ist größer. Das war ein Ding was sie nicht verstanden hatte- man habe nun einen höheren Standard erreicht, und das man für diesen kämpfen und arbeiten muß, hätte man wissen müssen. Auch im Westen gab es nicht wirklich goldene Kloschüsseln- trotz kursierender Legenden. Ein aber hinsichtlich für Hartz IV weitaus interessanterer Gedanke war aber dieser-als die neuen Bundesländer eingemeindet wurden, fand bis zum heutigen Tage nur eines statt: Das Bild und die Funktionsweise des Westens/der alten Bundesländer wurde schematisch fast komplett auf den Osten übertragen. Was wurde ernsthaft ausgetauscht? Zum Vergleich- mal etwas polemisch- Wieviel West gibt es in Ost... und gegenüberstellend: wieviel Ost gibt es in West? Es fanden leider keine Basisgespräche statt- was nicht heißen soll, dass man das sozialistische System hätte weiterführen sollen- bitte nicht!- aber anstatt gemeinsam zusammenzuwachsen, fand eine übergreifende Umstrukturierung der einen Seite ohne Austausch mit der anderen statt. Problematisch ist, dass man das "westliche System" dem Osten aufgestülpt hat, ohne mit Zeit und der Bevölkerung zu arbeiten. Es gibt viele Persönliche Geschichten, die das, was ich meine viel deutlicher zeigen würden als alle Theorie der Welt. Hunderte von Geschichten. Die West-Verwandten, die schockiert waren als die Ost-Verwandtschaft nach dem Mauerfall vor der Tür stand und mehr vom Westen wollte, als die Weihnachtlichen Packete. Die Ost-Verwandten, die schnell und sofort den gleichen Standard wollten. Wachsende Gier und Mißtrauen. Die erhabene Zurückhaltung des Westens, was sein Gebiet betraf und dann der stürmende Neu-BRD-Teil- bis zum wachsenden Eindruck des "Deutschen zweiter Klasse". Auf beiden "Seiten" hatte sich irgendwie Bilder und Ideen vom "Gegenüber" ausgebildet, die eine weitaus größere Differenz hat teilweise wachsen lassen. Der fehlende Austausch... außer vielleicht eine klischeehafte Mystifizierung für die Medien zur Trend-N-O-stalgiewelle passend zum Sommerloch auf RTL II, produziert vielleicht in Hamburgoder Bonn. :ph34r: empfinde ich als eines der größten Probleme- das Tellerrand-Denken der Kreise. Was das in Verbindung zu Hartz bedeutet- nun, um den Mauerfalls herum gab es so viele Energien, Kräfte, Stimmungen- die trotz ihrer Kraft so unglaublich friedlich blieben. Man hatte damals die Chance auf einen Neubeginn. Doch anstatt miteinander zu bauen, wurde eine Folie aufgesetzt und nachgezeichnet. Wenn ich mir nun die Umfrageergebisse zu Hartz IV anschaue, so frage ich mich, wieviel Bilder man (auf beiden SEiten) noch vor sich hertragen will, ehe man endlich mal Tacheles redet und auch selbst mal vom eigenen Teller hochschaut. Wo stehen wir jetzt? Was ich sagen wollte- wie seht und beurteilt ihr die Verbindungen der Deutsch-Deutschen Geschichte um den Mauerfall und seine Entwicklung hinsichtlich der momentanen Lage. Von welchem Standpunkt aus habt ihr es erlebt und wie denkt ihr euch eine weitere Entwicklung´- oder anders- welche Gedanken kommen euch? Persönliche, politische, beobachtende... Fakt ist- es ist ein Thema, welches lange nicht richtig besprochen wurde und immer noch stumm zur Seite gelegt wird. Entschuldigt auch für die langen Worte, aber das Interview beschäftigt mich immer noch- so viele lebendige Eindrücke, die um mich herumsprudeln. Liebe Grüße, Gilgamesch Der Beitrag wurde von Gilgamesch.Minerva-ath bearbeitet: 10.Oct.2004 - 19:43 |
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Beitrag
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Miss Understood ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.272 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 10 ![]() |
Schwierig-schwierig... Ich bin Jahrgang 1971. Wessi. Meine engste persönliche Verbindung zum Osten hatte/habe ich durch meine Ex. Ebenfalls Jahrgang 71, Ossi. Dieses Thema hat oft für Gesprächsstoff - recht explosiven - gesorgt. Meiner Meinung nach war die "Gier" nach dem Westen/Westlichen zuerst sehr groß. Inzwischen findet eine "Rückbesinnung" auf Östliches (in jedem Bereich) statt, oft, wie mir scheint, mit einer dunkelrosa Brille. Die Fragen nach den Vorteilen dem dem DDR-Schulsystem werden lauter, das Wiederauftauchen von Ostprodukten, die Problematik der KiGa-Plätze, Mythen vom "echten Zusammenhalt" usw. etc. pp. Ich persönlich kann es - besonders aus GANZ persönlichen Gründen - nicht mehr hören! Beim Lesen von "Zonenkinder" wurde mir ganz anders. Um meine Ex zu verstehen (haha), habe ich mir "Klar bin ich eine Ostfrau" von Martina Rellin gekauft. *würg* Mythen, Mythen, Mythen... Ich frage mich manchmal - jetzt um zu provozieren -, warum so viele Ossis nun, 15 Jahre nach der Wende, immer lauter brüllen "es war ja nicht alles schlecht". Hey, das war ein totalitäres System, mit nicht funktionierender Wirtschaft, Arbeitszwang, Ausreiseverbot, Schießbefehl an der Grenze, ein Bespitzelungsstaat sondergleichen, Indoktrinierung von bizarren Weltbildern, eine Schein-Nichtarbeitslosigkeit, ein Schulsystem ohne Recht auf freie Bildung...! Ja, schön, ich würde ja selbst gerne in einem Staat leben, der ein tolles Schulsystem, Kinderbetreuungsplätze en masse und umsonst, keine Arbeitslosen, keine sozialen und wirtschaftlichen Sorgen hat... aber dazu würde ich wohl als allerletztes nach der guten, alten DDR brüllen. Wir hatten alle Arbeit! = Oft Scheinarbeitsplätze, zwangsweise, euer Staat war ruiniert. Unsere Kinder wurden betreut! = Logo, ihr musstet ja auch arbeiten, euer Staat war übrigens pleite Uns ging es im Grunde ja gut! = Prima, wieso dann die Demos, Fluchten, vollen Botschaften? Wie lange habt ihr noch mal auf ein Auto gewartet? Unser Schulsystem war besser! = Aha. War es schön, dass keiner das machen konnte, was er wollte? Wurden nicht besonders die Wehrfähigen gefördert? Wir haben alle zusammen gehalten! = Supergemeinschaft. War man nicht selbst in der engsten Familie vor Stasispitzeln nicht sicher? Oder bei Nachbarn? Nein, es wurde kaum was aus dem Osten übernommen. Aber warum auch? Hätten sich das die Ostdeutschen 1989/90 gewünscht? Wieso heißt es immer der Osten sei dem Westen einverleibt worden? Hat sich der Osten nicht bereitwillig selbst einverleibt? Das überlegt sich Willow71 |
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Beitrag
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 550 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 55 ![]() |
Hallo Willow, ersteinmal danke für deinen Beitrag- und die Geduld meinen Eröffnungsbeitrag wirklich zu lesen ;) . Hm- Du hast etwas Wichtiges angesprochen- die zunehmende Mystifizierung des "Produktes Ost" wie ich es jetzt einmal anspielend auf die derzeitige Vermarktungsstrategie nennen will. Die geläufigsten Sprüche hast du ja scharf entschärft. Allerdings sehe ich das Problem von zu starker Idealisierung von Zuständen nicht nur diesen Bereich betreffend. Weshalb nun viele vom "Guten Osten" schreien- nun nicht, weil im Osten etwas gut oder schlecht war, sonden weil es den menschen so einfacher fällt eine Fehlentwicklung in Bilder zu packen. Eben jene Bilder-Bildung, die so große Probleme verursacht (hat). Der ehemalige Osten war sicherlich ein wunderbares Ackerland um Hoffnungen zu pflanzen und Bilder zu malen. Sei es vom goldenen Westen damals oder vom rosaroten Osten heute. Die Problematik geht dennoch weiter- gerade wenn man Hartz IV als Gesamtdeutsches Problem betrachten will- was man zwar sollte, aber immer noch nicht wird. Und da sehe ich eines der größten Probleme. Bilder und der Blick auf den eigenen Teller findet nämlich leider auf beiden Seiten statt. Auch im Westen gibt es das Bild des unterentwickelten Ostens- ideologisch verklärter, arbeitsscheuer Menschen- die zum kleinen Finger die ganze Hand nehmen und nun durch Hartz IV ersteinmal richtig gehandhabt werden müssen, anstatt ihnen weiter Geld in den Rachen zu werfen. Es wird auf beiden Seiten eine Position eingenommen- welche die eigentlich Betroffenen unter sich zermalmt. Denn Hartz IV ist kein ostdeutsches Problem, wie es viele Altbundesländler gerne sehen würden. Und weshalb beispielsweise Attac rät die Energien von den "Montagsdemontrationen" (die m.M. nach keine sind) auf andere Richtungen zu lenken ist daher interessant- wie wenig selbst das Problem um Hartz eigentlich interessiert. Es geht hier nicht wirklich um einen Sozialstaat der erhalten und aufgebaut, bzw. umstrukturiert werden muß. Es geht um eine Form des Ost-West Konffliktes- der das gesamtdeutsche Problem untergräbt. Weshalb hat man die Demonstrationen "Montagsdemos" genannt? Diese Bedeutung spricht hauptsächlich eben jene Ost- Nostalgiker und manche Rot-Intellektuellen an- aber der arbeitssuchende Mensch im Westen (und manch einer im Osten) findet sich nicht wieder- einfach weil hier immer noch eine ganz andere Wut und Unzufriedenheit dahintersteckt. Und da sehe ich auch eines der Probleme mit Hartz IV und weshalb sich der Ost-West-Konflikt weiterverschärfen wird. Der Austausch- der fehelnde von dem ich gesprochen hatte- findet/fand heute wie damals nicht statt. Offiziell sind wir ein Volk- warum predigen wir dann immer noch um Gemeinschaft? Was läuft hier schief? Du hattest etwas gesagt-
Das sehe ich als einen Kern- und Knackpunkt, der bis heute Konsequenzen trägt. Was wurde sich denn damals gewünscht? Und warum hat man über diese Wünsche- auf beiden Seiten- nicht hinaus auf die Welt geschaut oder endlich mal offen ohne Projektionen miteinander geredet... Zumindest war die Einverleibung nicht ganz einnehmlich, das nur noch angesetzt. Man wollte die Veränderung- zum Westen hin. Aber man wollte sie mit erarbeiten und nicht überrannt und aufgekauft werden. Es war teilweise kein Aufbau, sondern Aufkauf Ost. Es ging beiden Seiten nicht um eben jene wichtige Aufarbeitung, sondern um Konsum. Ost und West. Und dieser Fehler wird nicht behoben, sondern neu- vielleicht ein bisschen anders- aber zumindest wieder gemacht. Man muß aufpassen nicht in Opfer-Täterkategerien wie in der Wirtschaft zu denken- hier geht es weiterhin um Menschen. Und Fehler erfordern nicht Täter und Opfer, sonden Verantwortliche. Der Beitrag wurde von Gilgamesch.Minerva-ath bearbeitet: 10.Oct.2004 - 20:51 |
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Beitrag
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 2.216 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 72 ![]() |
Ich lebe ja nun seit fast 15 Jahren in einer Ost-West-Beziehung und ich denke, bei allem was sich zum Positiven verändert hat, sind die Bürger gesamthaft, egal ob Ost oder West, auf der Strecke geblieben.
Übrigens, sie wollten nicht die DDR abschaffen, sondern sie wollten eine DDR mit mehr Möglichkeiten (Reisefreiheit etc.). Und es gibt auch einiges, was eben noch nicht so klasse ist, seit den Wendezeiten. Ich finde es z.B. ungerecht, dass eine Arbeitnehmer, der in den neuen Bundesländern arbeitet nur 80% des Tariflohnes West erhält bei gleicher Arbeit, aber alle anfallenden Lebenshaltungskosten ebenso hoch sind wie in den alten Bundesländern. Diesen Unterschied sollte es nach 15 Jahren Einheit nicht mehr geben! Denn damit fühlen sich die Menschen in den neuen Bundesländern wie Menschen zweiter Klasse, warum, nur weil sie auf der "falschen" Seite der Mauer gewohnt haben? Ich denke, es wird noch ein bis zwei Generation dauern, bis wir alle wieder einfach nur Deutsche sind. PS: Ich bin ein Wessi ;) |
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Miss Understood ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.272 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 10 ![]() |
Hallo Rieke, lest doch mal "Zonenkinder" (hab dazu was geschrieben in Literatur) und "Klar bin ich eine Ostfrau"...
Ja, sicher, aber die gesamte DDR, der ganze Apparat hing ja miteinander zusammen. Alles - jedes Buch, jede Einrichtung, jede Fernsehsendung, jeder Betrieb ... war ideologisch geprägt. Diese Ideologie, an der alles hing, ist schlichtweg gescheitert. Was also lag näher, als dass erst mal alles aufgelöst werden musste?! Angefangen von den LPGs, der FDJ etc.pp. Das hat doch sowieso keiner mehr ernst genommen. Die Menschen haben damit gelebt, aber mehr auch nicht.
Da hast du grundsätzlich recht. Ich würde z.B. mich z.Zt. auch nicht in die neuen Bundesländer versetzen lassen. Einfach wegen des niedrigeren Lohnes. Anderseits habe ich neulich eine Rundfunkmeldung gehört, die besagte, dass die Ostwirtschaft nun im Schnitt 75% der Produktivität im Westen erreicht habe. (Ich kann dazu im Moment nichts finden, aber einen anderen Artikel, der davon spricht, dass der Osten erst im letzten Jahr angefangen hat, schneller als der Westen zu wachsen: FAZ) Was ich damit sagen will: die niedrigen Gehälter orientieren sich an der Produktivität, nicht an einer Zweiklassengesellschaft. In Norddeutschland verdient man ja auch weniger als in Süddeutschland. Aber ich denke, - wie man auch an dem Bericht sieht - es gleicht sich allmählich an. Aber das DAUERT eben. 1990 sprach man von 30 Jahren. Jetzt ist die Hälfte rum.
Richtig. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Kinder der nach 1989 Geborenen erst "einfach deutsch" sind. Meine Ex versucht mit ihrer Tochter (4) auch einen kleinen Spagat. Sie kauft z.B. ganz bewusst alte ostdeutsche Kinderbücher usw., versucht ihr "ihre" Kultur näher zu bringen, reist mit ihr nach Bulgarien usw. Schon bizarr manchmal. Dieses Kind ist nicht richtig gesamtdeutsch. ;) W71 |
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Nur von mir als Einwurf: Bitte nicht die volkswirtschaftliche Produktivität mit der individuellen Arbeitsleistung durcheinanderschmeißen! Mich stören die Tarifunterschiede zwar auch, aber es muss zugegeben werden, dass die Lebenshaltungskosten NICHT überall gleich sind. das "Mehr" was man aber zB in Städten wie München, Heidelberg zahlt bekommt man abe rin anderer Form zurück und es ist eh nicht der wahre Grund für die Unterschiede im Lohnniveau. Und trotz allem sollten zumindets in der freien Wirtschaft diese Unterschiede vorerst nicht abgebaut werden. Es ist eines der wenigen Standortvorteile die der Osten gegenüber dem Westen hat.
So wie du das darstellst ist das ja nun wirklich zu einfach. Ich habe übriegens schon öfters mit nicht-Deutschen über dieses Thema gesprochen und auch sie hatten dein Eindruck die ehemalige DDR sei "einverleibt" worden. Jetzt gibt es ja eine interessante Spiegel-Serie zu dem Thema. Der Osten mal anders.... |
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Mit der sogenannten "Wiedervereinigung" hat sich in einem lapidaren "Anschlussverfahren" das Rechtsgebiet der BRD bis an die Oder-Neiße-Grenze verlagert.
Was in diesem Hauruck-Anschluss-Verfahren in der Euphorie vollkommen übersehen wurde - die Menschen, deren grundverschiedene Sozialisation in Ost und West und die Tatsache, dass es kein Schwarz und kein Weiß gibt. |
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Miss Understood ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.272 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 10 ![]() |
Oki, aber hängt das nicht miteinander zusammen? Zumindest in der freien Wirtschaft? Im Lehrerstand find ich die Lohnunterschiede schon ziemlich krass. Ginge ich jetzt nach Sachsen-Anhalt, würde ich erst mal auf meinen Beamtenstatus verzichten müssen und bekäme vermutlich 80% (wobei S-A wohl inzwischen auch verbeamtet). Dabei dürfte die Arbeitsbelastung (also meine "Produktivität" als Lehrerin ;)) wohl gleich sein. Und kein Mensch kann mir weis machen, dass die Lebenshaltungskosten in S-A im Vergleich zu S-H nur 80% betragen. Aber jetzt vermische ich wohl endgültig alles. Ich bin wohl heute noch wirrer als Granny. :D
Klar ist das einfach. ;) "Leicht" provokativ. Absicht.
Ist sie ja praktisch auch. Meine These: Das ist System war am Boden, Proteste und Flucht, dann fast schon eine Art Selbstauflösung, nun seit ca. 15 Jahren die Ostländer auf Weststandard zu bringen nach westlichem System (wirtschaftlich, politisch). Nur "einverleiben" klingt so hart - obwohl ich es selbst provozierend aufgebracht habe. Das klingt so "gewaltsam" und das gerade war es ja nicht.
Ein Extraheft oder ein Artikel im heutigen normalen Spiegel? |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 2.216 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 72 ![]() |
Ja, aber wenn man z.B. in einer Stadt wie Berlin wohnt, bekommt ein Busfahrer Ost (angestellt bei der BVG) 20% weniger Lohn als sein Kollege West. Ist das gerecht? Ebenso läuft es in allen weiteren Berufssparten. Das kann nicht sein. Eine Stadt, zwei Lohnklassen? Das ist soziale Ungerechtigkeit!!!
War es nicht??? Wurde die Einheit per Volksentscheid entschieden? Wurde auch nur ein Bürger der DDR gefragt, ob es das ist was er will? NEIN! Wobei ich glaube, dass vielleicht in der Anfangseuphorie der eine oder andere dafür gestimmt hätte. Aber was wäre gewesen, wenn die Einheit erst nach 3 - 5 Jahren zur Entscheidung gestanden hätte?
Das hört sich an, als wäre sie Ausländerin. Ich weiss auch nicht, ob dass der Weg ist, um dem Kind die"die Kultur" der Mutter nahe zu bringen. Und statt Urlaub in Bulgarien (wo man ja wohl höchstens alle 8 Jahre einen Urlaubsplatz bekommen hat) sollte sie lieber an die Ostsee fahren *provokativ gemeint* Oder in noch existente FDGB-Heime. Aber wozu, selbst dort gibt es mittlerweile Pommes, Pizza, Fernseher im Zimmer usw. Ich denke, die Spuren, die Deine Ex ihrem Kind zeigen möchte, sind längst verwischt... |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 7 ![]() |
Für dieses Thema noch mal auf den von Leonie gebrachten Beitrag in ALG II von Helmut Schmidt in der "Zeit" verweist. Ich finde, der bringt es ganz gut zusammen.
http://www.lesbenforen.de/iv/index.php?showtopic=13 |
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Miss Understood ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.272 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 10 ![]() |
Das ist allerdings echt krass. Berlin wird also nicht als Einheit betrachtet, sondern als Ost-/Westberlin?
Interessante Frage. Aber was wäre dann *in* diesen 3-5 Jahren gewesen? Hätte man 89/90 einen Volksentscheid durchgeführt, wäre das Votum wohl eindeutig gewesen. Euphorie pur. Auch für den damaligen Kanzler Kohl, der im Osten bejubelt wurde (als der Westen schon längst die Nase voll von ihm hatte) und abermals Kanzler wurde (ich behaupte mal, dank der Oststimmen)... die Eierwerfer kamen dann später. Ich habe mich damals auch über das Tempo der Wiedervereinigung gewundert, frage mich andererseits aber auch, wie es hätte anders laufen sollen?! Als man diesem Staat seine Ideologie "entzog", blieb doch im Grunde nichts mehr übrig. Man musste das Schulsystem unstrukturieren, die Wirtschaft neu aufbauen, Leute aus hohen Positionen entfernen, Einrichtungen schließen. Was hätte man ernsthaft aus der DDR übernehmen können - außer vielleicht das Sandmännchen? ;) |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 2.216 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 72 ![]() |
Nein, es gilt nicht als eine Stadt..
Ein Kessel Buntes :) Ich denke, nicht alle Strukturen waren schlecht. Z.B. die Gleichstellung der Frau im Berufsleben. Das soziale System für Familien mit Kindern, welches es möglich machte, dass jede Mutter auch weiter ihrem Beruf nachgehen konnte, weil das Kind sowohl einen Krippen- als auch Kitaplatz bekam. Das Angebot der Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche, dieses politfrei gemacht würde so manches Kind heute von der Straße holen! Die Förderung von Bildung. Das jeder Schulabgänger auch einen Ausbildungsplatz bekam (das er nicht immer der ersehnte war, ist eine andere Sache, aber vielleicht ja auch nicht möglich, wenn jeder einen Ausbildungsplatz erhält!). Das ist finde ich etwas, was durchaus erhaltenswert gewesen wäre. Ein einheitliches Krankenkassensystem, d.h., alle Bürger waren in der gleichen Krankenkasse versichert. Wozu bitteschön brauchen wir 50? 60? verschiedene gesetzliche Krankenkassen? Wäre der Nutzen nicht größer, gäbe es eine für alle gültige Krankenkasse? Gleiches gilt für jegliche andere Versicherung. Sicherlich belebt die Konkurrenz das Geschäft, aber zu viel Köche können den Brei auch verderben! Weniger ist manchmal mehr! |
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 7 ![]() |
*Rieke 100% zustimmt* :) (Wollte ich auch schreiben, hab aber grad keine Zeit für einen ausführlichen Beitrag)
Der Beitrag wurde von Kérridis bearbeitet: 11.Oct.2004 - 13:42 |
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Das ist jetzt aber wirklich ein Mythos! Lächerlich!
Wie kommst du darauf? Glaubst du wirklich die Ossis seien 20 % fauler? Oder wie? Nein mal im Ernst. Sowohl die betriebswirtschaftliche als auch die volkswirtschaftliche Produktivität setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Die Leistungen der einzelnen Arbeiter/Angestellten sind da nur ein Teil. Viel wichtiger sind Faktoren wie Organisation, Prozessplanung, externe/regionale Vernetzung (einer der Schwachpunkte im Osten). In produzierenden Betrieben natürlich auch die Maschinen & Anlagen. |
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Miss Understood ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.272 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 10 ![]() |
Was heißt das konkret? Wenn man im Osten wohnt, aber im Westteil arbeitet, bekommt man denn weniger? Oder wenn man im Ostteil arbeitet? *grübel*
*kreisch*
Na sicher, das wäre es. Aber es scheitert doch letztlich alles am Geld. Ich denke auch, dass seit Jahren daran gearbeitet wird (z.B. hat jedes Kind ab 3 ein Recht auf einen Kindergartenplatz (allerdings nur 4 Stunden täglich, wenn ich mich nicht irre.)) Wer soll Jugendeinrichtungen, Kindertagesstätten usw. finanzieren?! Die BRD ist/war bankrott. Die DDR war es erst recht. Wie hat die DDR das eigentlich finanziert? Wir hätte man das übernehmen *können*? Es ist ja nicht so, dass man aus lauter Bösartigkeit all die oben genannten Dinge abgeschafft hat, es fehlt(e) einfach das Geld, diese Sachen weiter aufrecht zu erhalten. Und eigentlich war die bankrotte BRD mit ihren ständig steigenden Arbeitslosenzahlen viel *zu* bankrott für die Einheit. Ich bin immer noch der Meinung, dass man sich nicht an der alten DDR orientieren sollte. Lieber an "modernen" europäischen Staaten (z.B. Dänemark), die solche Probleme anscheinend sehr viel besser meistern, ohne sich sozialistisch zu nennen.
Stümmt. Aber als Privatpatient halte ich mal liebe meine Klappe. Privatkrankenkassen sind übrigens auch überflüssig. |
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Ego, Alter! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.238 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 28 ![]() |
Es zählt die Lages des Arbeitsplatzes. Als ich im "reichen" Berliner Westen wohnte, aber im "armen" Osten arbeitete, habe ich nur 80 Prozent verdient, obwohl meine Lebenshaltungskosten dadaruch natürlich nicht plötzlich geschrumpft sind. |
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Miss Understood ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.272 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 10 ![]() |
Ach so, das war Riekes Zitat. ;) Nein, die DDR hat ganz sicher keine Bildung gefördert. Meine Ex erzählt immer so schön, dass die Jungs, die eine Offizierslaufbahn anstrebten (von wegen besonders wehrfähig!), aber strohdoof waren, immer urplötzlich sensationell gute Noten in der Klasse hatten. Mit Bildung hat das ja irgendwie nichts zu tun. Und dass nach Intelligenz in den höheren Schulen gesiebt wurde..., das kann ja so auch nicht stimmen. Ich habe so schöne Geschichtsbücher aus DDR-Beständen hier. Jede Epoche hat anscheinend den Kampf der Arbeiterklasse. Selbst der gute, alte Sklave Spartacus kämpfte im alten Rom gegen die imperialistischen Römer. Sehr schön auch die Darstellung der Nachkriegszeit: Die Bodenreform wird als demokratisch bezeichnet, weil man jedem Bauern Land zur Verfügung stellte und es den faschistischen Großgrundbesitzern nahm. DAS ist Demokratie, laut der Ideologie eines Einparteienstaates. Sehr gebildet. :blink: |
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Bezeichnend finde ich, das die "Kommunikation" zwischen Ost und West recht einseitig ist.
Im Westen zeigt man kaum Interesse an ostdeutschen Produkten, Künstlern Weltanschauungen und Problemen. Es scheint dort einfach nicht zu existieren. Das ist etwas, das mich ärgert. Im Osten kennt man aber wohl das Kulturgut und die Produkte aus dem Westen. Es ist kennzeichnend für eine ungleiche Beziehung zwischen zwei Regionen, zwischen zwei Völkern. Und das ist das traurige. Ich finde die Kommunikation zu diesem Thema oft sehr schwierig, mittlerweile frustrierend. edit @ Willow: Die ideologische Färbung meine ich jetzt nicht einmal. jede Gesellschaft hat ihre Ideologie und es ist müssig über die des Ostens zu lästern. (Zumal es ja durchaus noch Regionen auf dieser Welt gibt wo für so etwas gekämpft wird.) Die naturwissenschaftliche Ausbildung fand ich schon im Osten besser. Ich meinte, das ja nur 1-2 Leute pro 10. Klasse zum Abi und entsprechend zum Studium weiter durften. Klar eine Diktatur kann sich kein gebildetes Volk leisten. Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 11.Oct.2004 - 14:01 |
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Beitrag
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Miss Understood ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.272 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 10 ![]() |
Ich finde, da verallgemeinerst du aber. Auch wenn die Beispiele jetzt vielleicht platt sind... Diese ganzen Ostalgie-Shows, die Filme "Goodbye Lenin" und "Sonnenallee" finden schon ein großes Interesse in der gesamten Bevölkerung. Und Rotkäppchensekt trinke ich auch sehr gerne. Aus Lehrersicht weiß ich, dass auch bei den Schülern ein großes Interesse herrscht, ernsthaftes Interesse. Meine Ex wird in den Schulklassen immer rumgereicht, wenn das Thema "DDR" dran ist. :D Ich überlege allerdings diesmal, ob ich sie in meine 10. mitnehme, sonst eskaliert das nachher noch... Dass sich allerdings heute kaum noch jemand z.B. für die TV-Shows der DDR interessiert, hängt wohl auch damit zusammen, dass die wirklich aus einer anderen Zeit stammen. Hier will ja auch keiner mehr "Dalli dalli" oder "Am laufenden Band" gucken. Witzig finde ich allerdings, dass sich jetzt im Osten wieder die Regale mit Ostwaren füllen, nachdem die nach der Wende alle plötzlich verschwunden waren.
Ach so, ja, da hast du recht. Interessant ist aber wirklich, WER zum Abi durfte... es waren - wie ich gehört habe- eben nicht immer die Intelligentesten. Der Beitrag wurde von Willow71 bearbeitet: 11.Oct.2004 - 14:11 |
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Beitrag
#20
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 7 ![]() |
Ich bezweifle, daß heute nur "Intelligenzbolzen" Abi machen. Oder nur hochintelligente Leute studieren. Der Beitrag wurde von Kérridis bearbeitet: 11.Oct.2004 - 14:23 |
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