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Beitrag
#41
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Miss Understood ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.272 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 10 ![]() |
Hmmmm... ich weiß es auch nicht. "Eigentlich" könnte ich ja jetzt auch hormonell bedingt eine fette Wochenbettdepression haben. Habe ich aber nicht, ganz im Gegenteil, ich bin total ausgeglichen und glücklich. Einen Teil meiner guten Laune können wir also getrost auf die Hormone schieben. Ja, das zuverlässige "Netz" (auch wenn es "nur" meine Mutter+Partner sind) ist schon wichtig. Irgendwie bringt es mit Enkelkind auch wieder Spaß, sie zu besuchen. Ich weiß, dass ich bei jedem Sch... (wortwörtlich zur Zeit) anrufen kann, sie zuhört, interessiert, besorgt und außerdem auch ganz stolz ist. Sie muss gar nicht kommen, aber es ist schön zu wissen, dass sie es jederzeit tun würde. Ach ja: da ich in 5 Wochen wieder arbeiten muss und dann wieder Action pur habe, genieße ich diese Ruhe vor dem Sturm noch umso mehr. Das macht mich wohl derzeit auch so Ruhe-süchtig. Dann glaube ich auch, dass ich einfach durch die Kleine total abgelenkt bin. "Eigentlich" sollte ich mich nämlich z.B. über das Verhalten einer "Freundin" schwarz ärgern, die den A... nicht hochkriegt und uns nicht mal mehr eine Glückwunschkarte schreibt. Im Normalfall wäre ich an der Decke, würde mich wieder schrecklich schlecht behandelt fühlen und mich daher auch einsam und von aller Welt verlassen fühlen. Aber irgendwie denke ich zwar dran, aber zucke nur mit den Schulter und meine nur "dumme Kuh". ;) Vieles relativiert sich wohl, wenn ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Es muss ja nicht immer gleich ein Kind sein... aber irgendetwas Neues kann - glaube ich - das eigene "Weltbild" und die Sicht auf die Dinge manchmal total verändern. |
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Beitrag
#42
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 557 Userin seit: 29.10.2005 Userinnen-Nr.: 2.249 ![]() |
was die kleene hier beschreibt kenne ich auch zu gut. Ich bin total aktiv, aber eigentlich doch einsam. Wenn ich viel tue, lässt es sich zumindestens aushalten, aber manchmal spüre ich, dass es nur noch schlimmer sein würde, wenn ich unter Leute komme und dann ziehe ich mich zurück. Am schlimmsten finde ich, dass keiner sieht, dass ich einsam bin. Rennen die Leute blind durch die Gegend? Die einzige, die mich wirklich versteht, ist meine beste Freundin, die leider hunderte Kilometer weg wohnt. Wenn ich sie besuchen war, spüre ich danach immer die Leere, die sie hinterlässt. Dann bin ich gerne alleine, da ich es kaum aushalten kann Leute um mich herum zu haben, die so gar nicht verstehen, was in mir vor sich geht. Besonders komisch finde ich das ich als "die fröhliche, die nie Probleme hat und immer viel vor hat" gelte...dabei sieht es in mir eigentlich anders aus: einsam. Ich persönlich glaube, dass ich mich nach einer Partnerin sehne und dass die Einsamkeit aufhören wird, wenn ich eine gefunden habe, aber wissen tue ich das natürlich nicht. Es ist schön zu hören, dass ich nicht alleine bin. riona |
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Beitrag
#43
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
@riona
Die anderen können nur sehen und verstehen, was du ihnen zeigst und mitteilst. Alles von einer Partnerin abhängig zu machen ist eine große Bürde für sie und die Beziehung - so sie sich denn findet, denn auch das verlangt das Versteckspielen ein Stückweit aufzugeben. Verstehen kann ich diesen Wunsch und diese Hoffnung schon. Ich hatte sie ja auch. Aber hälst du die Fassade aufrecht, wirst du einsam bleiben - auch mit Partnerin. Den Wandel musst du selbst vollziehen. Geliebt und angenommen zu sein, hilft natürlich sehr dabei, ist vielleicht sogar die Voraussetzung. Aber geliebt und angenommen werden, kann nur, was du ins Licht hälst. Zumindest irgendeinen Zugang musst du gewähren, zu allererst dir selbst. Ich war einmal durch und durch einsam. Jetzt bin ich zwar immer noch viel allein, einsam fühle ich mich jedoch nicht mehr so oft. Mandelbäumchen |
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Beitrag
#44
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Vielleicht würde es ja helfen, diese zurückgezogene, unkommunikative Langweilerin mal anzuhören, statt sie zu beschimpfen und weit von dir zu weisen :gruebel: . Nur so ein Gedanke. Wenn ich diese Langweilerin wäre, ich würde mich nur noch weiter zurückziehen, wenn ich so behandelt würde :unsure: . So gesehen hätte die Einsamkeit doch eine sehr reale Grundlage. Dies kollidiert nicht mit den anderen von dir genannten Maßnahmen wie der Bewegung. Es könnte sich gut ergänzen. Vielleicht bewegt sie sich ja mit dir, wenn sie merkt, dass du Geduld mit ihr hast und sie nicht alle Nase lang anscheißt. Mandelbäumchen Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 05.May.2006 - 23:27 |
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Beitrag
#45
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giraffenhalsige Dancingqueen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.157 Userin seit: 08.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.476 ![]() |
@schlummi
wenn du nur in deiner wohnung hockst, kannst du keine leute kennenlernen. aber auszugehen, sich zu engagieren kostet kraft, daher sagt frau sich: ok, ich bleibe zuhause. fernsehgucken, internet, bücher, ein schöner abend allein...zwei schöne abende, drei, die ganze woche, wochen...stubenhocker. dagegen versuche ich anzugehen. klappt nicht immer. manchmal schaffe ich es dann doch, auszugehen. heute zb war ich so gefrustet über meine art, das leben anzupacken, dass ich zum ersten mal seit 1 jahr wieder etwas zum anziehen gekauft habe (die mode hier ist so anders, dass ich immer auf meine besuche in d warte, um mir etwas in meinen augen vernünftiges zu holen. schuhe statt schlappen mit bommeln zb). nach hause damit und heute abend raus unter die leute - im neuen afrikanischen outfit. ist zwar in die hose gegangen (im selben lokal war meine chefin, also nichts mit entspannen, ganz im gegenteil: gab noch zoff), aber immerhin war ich aus. das solltest du auch tun, auch wenn du dich nicht wohl fühlst. vielleicht tritt irgendwann mal ein gewöhnungseffekt ein, der dir ein wenig die angst nimmt? hast du denn überhaupt keine freunde, keine bekannten, menschen, die du irgendwo treffen könntest? ich habe hier bei null angefangen, bin immer noch bei null, aber ich kenne zumindestens "blabla"-bekannte (nice to meet you). und solche bekannten könnten doch auch für dich ein sprungbrett sein... raff dich auf! lg, freedom Der Beitrag wurde von freedom bearbeitet: 05.May.2006 - 23:41 |
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Beitrag
#46
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Es gab Zeiten in meinem Leben, da habe ich mich einsam im Sinne von allein gelassen gefühlt. Aus dieser Einsamkeit heraus konnte ich damals nicht selbst finden, weil mein Einfluss auf die Ursachen so unbedeutend war, dass ich es nicht einmal versucht habe...
Später - als ich jede Menge Sozialkontakt hatte - habe ich mich (bestimmt auch aufgrund des schlechten "Starts") immer sofort einsam gefühlt, wenn ich allein war. Nach einer gewissen Zeit konnte sich das dank der immer wiederkehrenden Erfahrung, dass ich nicht im Stich gelassen werde, auch wenn ich mal allein bin, relativieren und stabilisieren. Ich begann, das Alleinsein, die selbstgewählte Einsamkeit besonders, zu schätzen. Manchmal allerdings fühlte und fühle ich mich noch heute wie ein einsamer Alien inmitten echt seltsamer Leute und habe das Gefühl, einfach sicher zu wissen, dass ich nie werde "dazu gehören" können. Oft lausche ich dann Gesprächen und wundere mich, warum sie mich nicht berühren, weshalb sie mich nicht einmal interessieren. Und es kommt vor, dass ich von einer Party nach Hause komme und das starke Empfinden habe, doch nur für ein paar Stunden der Illusion erlegen zu sein, dass Zusammen-Sein das Gegenteil von Einsamkeit sei... Und heute bin ich so einsam, wie es Menschen nun mal sind. Schließlich sind wir alle letztendlich allein...aber es fühlt sich nicht mehr wie ein tiefes Loch an, sondern nicht selten wie eine exklusive, kuschelige Höhle, die ich verlassen kann, wenn ich mag... Ich denke, dass der Wert des Alleinseins darin liegt, besser erkennen zu können, wer ich bin, wenn ich nicht (dauernd) von anderen "gespiegelt" werde. Dann kann ich in Tiefen meines Selbst vordringen, zu welchen mir die Menschen meiner Umgebung die meiste Zeit doch nur den Weg verstellen... Nur wenige Menschen gibt es, die ich an meiner inneren Einsamkeit teilhaben lasse...und immer sind es Menschen, die in dieser Hinsicht ähnlich fühlen. |
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Beitrag
#47
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Das Gefühl kenne ich, so geht es mir auch oft. Ansonsten habe ich immer stärker das Gefühl, letztendlich eben nicht allein zu sein. Im Laufe der Jahre hat sich bei mir jenseits von Religion eine Spiritualität entwickelt, in der ich mich immer stärker als Teil von allem erlebe, verbunden mit Kräften, die in mir und außerhalb von mir wirken, auch oder gerade wenn ich alleine bin. Ich fühle mich in Kontakt mit einer Art Strom, in den ich etwas gebe und aus dem ich etwas nehme. Mandelbäumchen |
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Beitrag
#48
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auf Entdeckungsreise ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.151 Userin seit: 21.11.2004 Userinnen-Nr.: 800 ![]() |
So kenne ich das für mich auch... Früher konnte ich nicht differenzieren zwischen "allein sein" und "einsam sein". Es war quälend, und, wie Du, shark, beschreibst, ich fühlte mich allein gelassen. Aber das erst mal so benennen zu können, das war ein langer Weg. Und vor allem, mir diese Gefühle zu gestatten und auch daraus zu schließen, dass ich mich mit Menschen umgeben muss, die mich nicht allein lassen wenn ich sie brauche. (oder gar nicht spüren, dass sie mich, bei allem guten Willen, allein gelassen haben.) Ich weiß nicht mehr, wer es hier schon mal geschrieben hat, aber ja, ich bin heute sehr viel wählerischer in der Auswahl der Menschen, mit denen ich meine Zeit verbringe. Es tut mir nicht gut, mich anstrengen und verbiegen zu müssen, um einen einigermaßen akzeptablen Level zu halten. Dann bin ich wirklich lieber allein mit mir. Mit guten Freunden funktioniert das mehr oder weniger "von allein". Und Zeit mit ihnen zu verbringen bedeutet mir sehr viel.
Ja, diese Art von Einsamkeit kenne ich auch recht gut. Das ist einerseits ein wenig stimmungsabhängig und andererseits knüpft es (bei mir zumindest) an an alte Geschichten, Erinnerungen, die dabei wachgerufen werden. So kann ich für mich nicht pauschal sagen, es tut mir in eher einsamen Momenten gut, raus zu gehen, unter Leute zu kommen, oder es tut nicht gut. Manchmal ist die Anstrengung zu groß und das Ergebnis noch ernüchternder. Manchmal wiederum bin ich froh, mich dazu überredet zu haben.
Ganz so weit bin ich da (noch) nicht immer.. Manchmal gelingt es ganz gut, den Moment zu erwischen, in dem die Einsamkeit umschlägt, nicht mehr gut tut, aber ich noch nicht in ein tiefes Loch falle. Wenn ich mich dann mit lieben Menschen umgebe (und sie mal nicht zufällig alle grad in Urlaub sind oder sonst keine Zeit haben) tut mir das sehr gut und ergänzt ganz gut die Momente, die ich auch allein sein mag und kann. Und sicher auch muss, um manches mit "unverstelltem" Blick zu sehen. Manchmal ist es immer noch recht schwierig, diese Balance zu halten. Und ja, es gibt nur ganz wenige Menschen, die zu mir in diese Höhle Einsamkeit vordringen dürfen. Ich glaube, uneingeschränkt und ohne Vorbehalte bisher nur meine Frau (die sehr zurückhaltend damit umgeht und ein unglaublich gutes Gespür dafür hat, was gerade richtig ist :blumen: ). |
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Beitrag
#49
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
eva: "Diese Einsamkeit ist irreal, und genau das, ihre Nicht-Wirklichkeit, muss man ihr immer wieder vorhalten" - schöner satz, den ich teile. :)
Allerdings denke ich, dass einsamkeit für zuviele menschen auch ganz real sein kann. Was mir auffält, auch bei lapia, ist die erwähnung von müdigkeit und vom bedürfnis, lange zu schlafen. Das kenne ich nur zu gut und weiß, das ist ein 100% alarmsignal!!! |
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Beitrag
#50
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 453 Userin seit: 01.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.940 ![]() |
Schhööön, echt!!! (Schön gesagt) |
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Beitrag
#51
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Immer noch gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.543 Userin seit: 31.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.679 ![]() |
hallo zusammen, ich habe diesen thread erst gerade entdeckt und möchte auch ein paar dinge dazu schreiben. vielleicht weil ich es aus unterschiedlicher sichtweise kenne. ich habe mir bestimmte rituale angewöhnt, um meine einsamkeit zu bekämpfen. trotz ehemaliger beziehung (oder das, was ich dafür hielt) war meine wohnung immer leer und die erste tat war: fernseher an. mittlerweile habe ich dieses ritual umgangen: ich komme erst einmal in ruhe an, mache die balkontür auf und atme mehrmals durch. dann gehe ich meiner hausfrauenarbeit nach. vielleicht ist meine einsamkeit im vergleich zu dem status vorher nicht schlimmer geworden. sie ist nur anders geworden: ich nehme sie bewusster wahr. ich empfinde stärker und dadurch ist sie öfters schmerzhafter. allerdings stelle ich fest, dass - so wie willow geschrieben hat - der austausch der glücksmomente mir fehlt. aber sind nicht dies auch rituale? kann ich dies nicht auch durch etwas anderes ersetzen? aber kommunikation ist auch wichtig und hier habe ich ein eindeutiges defiziz zur zeit. aber auch in punkten, in denen ich mir gerade selbst nicht sicher bin. wo es hilfreich ist, eine andere meinung zu bekommen und sich selbst einmal in frage zu stellen. glücklicherweise stelle ich fest, dass dieses bei mir noch vorhanden ist, obwohl ich gedacht habe, dass es nie vorhanden war.
und das beschriebene von freedom kenne ich auch. aber ich schöpfe da auch mut und kraft heraus, wenn es mir gelingt, meine ängste zu überwinden. und vor allem das selbstbewußtsein, dass ich es auch selbst kann. was besonders nach der zeit der entmündigung un der abgabe meiner eigenverantwortung mehr als spannend ist. ich finde es zudem wichtig, dass frau sich in solchen situationen sich auch unterstützung holt: sich zu fragen, wer oder was kann ich als backup nutzen. in bestimmten situationen nehme ich mir die freiheit, diese dinge mit meiner therapeutin zu besprechen. nicht um sie entscheiden zu lassen, sondern meine innere klarheit wiederzugewinnen.
ich finde die wochenenden zur zeit äußerst brutal. denn dort spüre ich die einsamkeit besonders. gerade in einer zeit, in der die paare unterwegs sind, wird dir dein alleinsein besonders brutal vor augen geführt: du bist in einer gewissen weise ausgeschlossen. ich bin vielleicht in der glücklichen lage, dass ich in diesen momenten in ein frrauencafé entfliehen kann. und sich dort auch ein gespräch ergeben kann, was aber selten ist. dennoch ist es etwas anderes das buch zuhause alleine zu lesen, oder aber in einem café. auch wenn es sich hart anhört: nur wenn ich mich selbst in a... trete und rausgehe, kann ich diese situation ändern. aber: in einer geewissen weise sind wir etwas anderes, werden auch etwas anders angeschaut, wenn wir selbst ganz preisgeben. aber damit müssen wir halt leben. auch verwöhne ich mich jetzt öfters: mit einem schönen bad, und einem tollen essen, was ich mir selbst zubereite. vielleicht fahre ich auch mal weiter, um mich mit den wenigen aber guten freunden zu treffen, schaue aber, sie nicht zu überfordern. ich habe nämlich eins gelernt: ich habe ein recht, dass es mir gut geht. und ich muss dafür selbst sorgen, denn kein anderer wird es tun. liebe grüße rebecca |
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Beitrag
#52
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 453 Userin seit: 01.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.940 ![]() |
Ich habe gerade diesen Thread wiederentdeckt.
Für mich (immer noch) ein Juwel. Im Moment fühle ich mich nicht einsam, obwohl ich viel alleine bin und ganz im Moment krank und alleine und Zuhause. Aber es ist gut, ich bin so mit mir beschäftigt, dass es die anderen Menschen gar nicht unbedingt oder in dem Maße braucht, und wenn find ichs so unproblematisch, jemanden Liebes anzurufen. Gleiche Bedingungen wie zum Zeitpunkt des Anfangspostings und doch fühle ich mich völlig anders. Ich wurschtel so vor mich hin, denke über vieles nach. Ein ganz gutes Gefühl. Ein Zu-Mir-Kommen. Im Moment jedenfalls. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 06:01 |