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> Weibliche oder männliche Bezeichnungen, ist das wichtig für Euch?
Verwendet Ihr bewusst und gezielt weibliche und männliche Bezeichnungen?
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Abstimmungen insgesamt: 152
Gäste können nicht abstimmen 
marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:27
Beitrag #81


Gut durch
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QUOTE (leslie7259 @ 05.Jun.2006 - 17:22)
@marietta: Danke!
Die Anrufbeantworterin finde ich sogar ganz witzig - und wenn ich das Teil selbst bespreche, ist´s doch auch eine, oder? :)

Ich hatte bis vor kurzem auch eine Rasenmäherin. :rolleyes: Wie mache ich meinen Computer eigentlich zur Frau? Bin für jeden kreativen Hinweis dankbar!

... und ich finde es ausgesprochen unangenehm, dass mein Körper männlich ist :unsure: da hätte ich auch gerne Alternativen

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pandora
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:31
Beitrag #82


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 17:27)
QUOTE (leslie7259 @ 05.Jun.2006 - 17:22)
@marietta: Danke!
Die Anrufbeantworterin finde ich sogar ganz witzig - und wenn ich das Teil selbst bespreche, ist´s doch auch eine, oder? :)

Ich hatte bis vor kurzem auch eine Rasenmäherin. :rolleyes: Wie mache ich meinen Computer eigentlich zur Frau? Bin für jeden kreativen Hinweis dankbar!

... und ich finde es ausgesprochen unangenehm, dass mein Körper männlich ist :unsure: da hätte ich auch gerne Alternativen

... ich nenne meinen körper immer "meine körperin"
... es heisst der uterus...ich sage immer, meine "utera"

und deinen rechner könntest du anstelle von mein "PC"...meine P-Cette nennen ;) :lol:

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:36
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leslie
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:33
Beitrag #83


Miau
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@shark: Wie sollen Kinder auch anders ein Gefühl dafür bekommen, wenn nicht (spätestens) in der Grundschule. Wenn ich sage: "Jeder sucht sich jetzt mal einen Partner", habe ich selbst das Gefühl, ich rede nur mit den Jungs. Also sage ich: "Jedes Kind sucht sich jetzt eine Partnerin oder einen Partner" oder "Jedes Kind sucht sich ein anderes Kind..." - nur so als Beispiel... Eigentlich eine gute Idee für ein Klassengespräch (leider hab´ ich im dritten Schuljahr nur Mathe) - ich wüsste doch gern mal, ob sich die Mädels angesprochen fühlen, wenn ich nur die männliche Form verwende - und ob sie das gerecht finden :) Vielleicht wird die nächste Mathe-Stunde nicht ganz so mathematisch...
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H_Golightly
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:34
Beitrag #84


Naschkatze
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QUOTE (kruemelchen @ 05.Jun.2006 - 15:58)

Ich glaube nicht, dass jeder, der nur die sogenannte 'männliche' Schreibweise verwendet, damit Frauen diskriminiert. Ich sage ja auch z.B. 'Fußgänger' und will damit bestimmt niemanden diskriminieren.


Genau, bei den Engländern fühlt sich auch keiner diskriminiert, nur weil es bei den meisten Wörtern nur eine männliche Schreibweise gibt! Ehrlich gesagt, geht mir der Hut hoch, wenn manche unbedingt auf eine weibliche Schreibweise pochen wollen! Übrigens finde ich es absolut unmöglich "frau" statt "man" zu verwenden! "Man" ist nämlich ein vollkommen geschlechtsneutales Wort. Sorry, wenn sich jetzt jemand angegriffen fühlt, aber das ist meine Meinung!
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Co-Mom
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:37
Beitrag #85


Naschkatze
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QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 16:27)
QUOTE (Co-Mom @ 05.Jun.2006 - 17:22)
QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 16:02)
"Lehrerin" subsummiert/inkludiert nämlich zum Beispiel durchaus auch den Lehrer; umgekehrt jedoch nicht...

Finde ich nicht. Wenn ich "Leherinnen" höre, denke ich an eine Gruppe von Frauen,
wenn ich "Lehrer" höre, an eine Gruppe, der Frauen und Männer angehören. Der Begriff "Lehrer" ist geschlechtsneutral. Ich vermute, daß Umfragen ergeben würden, daß es den meisten Deutschsprachigen (noch) so geht.

Wenn "Lehrer" allerdings wirklich nur die männliche Gruppe meinen würde, dann wäre ich auch für die konsequente Verwendung der männlichen und weiblichen Form.

"Lehrer" ist eben NICHT geschlechtsneutral....Lehrkraft hingegen schon...Oder Lehrperson...

Doch, schon, im Plural auf jeden Fall. Deswegen ist unsere Sprache auch nicht diskriminierend. Es ist schon möglich, daß die Tatsache, daß wir einen geschlechtsneutralen Plural haben (Bürger für alle Bürger, egal welchen Geschlechts, Lehrer für alle Lehrer, egal welchen Geschlechts, usw) durch eine Geschichte zu erklären ist, zu der die Verdrängung der Frauen ins Private gehört hat. Aber heute versteht jeder unter "Bürgern" Männer und Frauen. Die Bedeutung ist heute geschlechterumfassend. Wenn jemandem die "BürgerInnen" besser gefallen, ist das ok, aber die "Bürger" bedeuten exakt das selbe.
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:38
Beitrag #86


Strösenschusselhai
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Ich geb´s auf! :(
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marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:39
Beitrag #87


Gut durch
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QUOTE (H_Golightly @ 05.Jun.2006 - 17:34)
Genau, bei den Engländern fühlt sich auch keiner diskriminiert, nur weil es bei den meisten Wörtern nur eine männliche Schreibweise gibt!



Ach ja? :gruebel: Sicher bist du im Gegensatz zu mir häufig in England.
QUOTE
Ehrlich gesagt, geht mir der Hut hoch, wenn manche unbedingt auf eine weibliche Schreibweise pochen wollen!

Ehrlich gesagt geht mir die Kopfbedeckung in die Höhe bei so manch unreflektierter Äusserung in diesem Thread.
QUOTE
Übrigens finde ich es absolut unmöglich "frau" statt "man" zu verwenden! "Man" ist nämlich ein vollkommen geschlechtsneutales Wort.

Nein, ist es nicht - und es wird auch nicht geschlechtsneutral, nur weil Dir und anderen das nötige Hintergrundwissen fehlt, um Zusammenhänge zu begreifen und richtig einzuordnen.

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:40
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Eselchen
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:39
Beitrag #88


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Ok, es mag manche geben, denen die weibliche Form wichtig sein mag (mir nicht unbedingt) - aber das kann ja jeder halten, wie er/sie will.

Warum aber sagt man dann noch (aus Gewohnheit) die weibliche Form zuerst?
"Jeder wählt eine Partnerin oder einen Partner"
"Guten Abend sehr verehrte Damen und Herren"

Zur Gleichstellung sollte das dann doch auch mal angepasst werden. Mal so - mal so. Also mal das eine zuerst, mal das andere... aber es ist doch so, dass Frauen immer zuerst genannt werden
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marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:40
Beitrag #89


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QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 17:38)
Ich geb´s auf! :(

Ja. Es hat wirklich keinen Sinn mehr. -_-
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ToBeAnnounced
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:42
Beitrag #90


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Darüber hab ich vor kurzem mit meinem Bruder diskutiert. Wir sind übereingekommen, dass es im Sinne der Gleichberechtigung unerlässlich ist, beide Formen (also "Damen" und "Herren") exakt gleichzeitig auszusprechen. Den entsprechenden Antrag werden wir noch bei unserer Ministerin (!) einreichen.
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:44
Beitrag #91


Strösenschusselhai
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QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 17:40)
QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 17:38)
Ich geb´s auf! :(

Ja. Es hat wirklich keinen Sinn mehr. -_-

Leider. Sicher werde ich jetzt für arrogant gehalten, aber ich finde es extrem ärgerlich, wie viel manche hier zu einem Thema schreiben, von welchem sie absolut überhaupt keine Ahnung und schon gar nicht das notwendige Hintergrundwissen haben.

Ich kann nachvollziehen, wenn sich Menschen einfach weniger Gedanken zu einem Thema machen/gemacht haben.
Aber "Falsches" wird durch Ignoranz und Wiederholung nicht richtiger.

Es gibt sooo viel Literatur und einige Studien zu diesem Themenbereich; diese zu ignorieren, ist nicht klug.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:44
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pandora
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:44
Beitrag #92


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (Co-Mom @ 05.Jun.2006 - 17:37)
Deswegen ist unsere Sprache auch nicht diskriminierend. Es ist schon möglich, daß die Tatsache, daß wir einen geschlechtsneutralen Plural haben (Bürger für alle Bürger, egal welchen Geschlechts, Lehrer für alle Lehrer, egal welchen Geschlechts, usw) durch eine Geschichte zu erklären ist, zu der die Verdrängung der Frauen ins Private gehört hat. Aber heute versteht jeder unter "Bürgern" Männer und Frauen. Die Bedeutung ist heute geschlechterumfassend. Wenn jemandem die "BürgerInnen" besser gefallen, ist das ok, aber die "Bürger" bedeuten exakt das selbe.

es tut mir wirklich leid wie abgestumpft unsere gesellschaft schon ist...
natürlich ist "der lehrer" nicht geschlechtsneitral...es ist männlich..
wenn du dagegen von "dem lehrkörper" sprichst, dann ist es geschlechtsneutral

mir wird es immer ein rätsel bleiben, warum so viele frauen, ihrer bedeutung und dem respektvollen umgang mit ihnen, so wenig aufmerksamkeit beimessen :wacko: ...schade :(
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:46
Beitrag #93


Strösenschusselhai
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ich hätte mich wohl lieber der Illusion hingeben sollen, das sei zumindest hier im Forum anders...
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H_Golightly
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:48
Beitrag #94


Naschkatze
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QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 16:39)
QUOTE (H_Golightly @ 05.Jun.2006 - 17:34)
Übrigens finde ich es absolut unmöglich "frau" statt "man" zu verwenden! "Man" ist nämlich ein vollkommen geschlechtsneutales Wort.

Nein, ist es nicht - und es wird auch nicht geschlechtsneutral, nur weil Dir und anderen das nötige Hintergrundwissen fehlt, um Zusammenhänge zu begreifen und richtig einzuordnen.

Dann guck doch mal in den Duden, ob du ein Idefinitpronomen "frau" findest! :angry:
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marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:48
Beitrag #95


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QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 17:44)
Es gibt sooo viel Literatur und einige Studien zu diesem Themenbereich; diese zu ignorieren, ist nicht klug.

Frau kann nur Dinge ignorieren, die sie bereits kennt. Wenn es einer aber nicht bewusst ist, dass ihr die nötige Grundlage fehlt - wie willst du dieser beikommen? Deine Argumentation geht dann leider total ins Leere.

Und gerade bei "weichen" Themen fühlt sich doch jedeR bemüßigt mitzureden.

So, ich verabschiede mich jetzt aus diesem Thread. Es hat einfach keinen Sinn.
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plop
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:49
Beitrag #96


feministische winterfeste klimperlesbe
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QUOTE (kruemelchen @ 05.Jun.2006 - 17:15)

Also für mich liest sich ein Satz mit 'männlicher' Schreibweise flüssiger als mit 'weiblicher'.


Mal ein Beispiel aus meinem Berufsleben: 


§ 11
Beschäftigung oder Erwerbstätigkeit von Ausländern ohne Genehmigung oder ohne Aufenthaltstitel in größerem Umfang

(1) Wer
1. vorsätzlich gleichzeitig mehr als fünf Ausländer entgegen § 284 Abs. 1 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch oder § 4 Abs. 3 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes beschäftigt oder

.......

wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Handelt der Täter in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 oder 2 Buchstabe a aus grobem Eigennutz, ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe.



hört sich für mich viel besser an als:

§ 11
Beschäftigung oder Erwerbstätigkeit von Ausländerinnen ohne Genehmigung oder ohne Aufenthaltstitel in größerem Umfang

(1) Wer
1.  vorsätzlich gleichzeitig mehr als fünf Ausländerinnen entgegen § 284 Abs. 1 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch oder § 4 Abs. 3 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes beschäftigt oder

......

(2) Handelt die Täterin in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 oder 2 Buchstabe a aus grobem Eigennutz, ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe.



Aber das ist meine Persönliche Meinung.

das ist für mich ein paradebeispiel für sozialisierung:
für mich liest sich dieses paragraphendeutsch absolut nicht flüssig-da ich diese termini nicht gewöhnt bin-
also ein paar "ausländerInnen "und so weiter würde mich jetzt nicht entscheidend konfuser machen
oder mein textverständnis sehr einschränken.

ich finde nicht,dass frau das halten sollte,wie manwill.
ich finde bedenklich, wie unhinterfragt die männlich dominierte sprache weitergegeben wird
ausserdem graust es mir immer ein bisschen,wenn ich hier lese:
"gibt es in diesem forum jemand ,dermir ....helfen könnte!"[B]

Der Beitrag wurde von plop bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:54
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:51
Beitrag #97


Strösenschusselhai
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QUOTE (H_Golightly @ 05.Jun.2006 - 17:48)
QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 16:39)
QUOTE (H_Golightly @ 05.Jun.2006 - 17:34)
Übrigens finde ich es absolut unmöglich "frau" statt "man" zu verwenden! "Man" ist nämlich ein vollkommen geschlechtsneutales Wort.

Nein, ist es nicht - und es wird auch nicht geschlechtsneutral, nur weil Dir und anderen das nötige Hintergrundwissen fehlt, um Zusammenhänge zu begreifen und richtig einzuordnen.

Dann guck doch mal in den Duden, ob du ein Idefinitpronomen "frau" findest! :angry:

Bis vor kurzem gab es auch noch kein Wort für das Gefühl, keinen Durst mehr zu haben (analog zu "satt")...Häufige Verwendungen eines kreierten Wortes finden über kurz oder lang Eingang in den DUDEN.

edit: was bei "sitt" anders war, das weiß ich, aber so funktioniert es eben mit der Sprache an sich...

Und nur weil es kein entsprechend weibliches Wort gibt, ist "man" noch lange nicht neutral...

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:56
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kruemelchen
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:51
Beitrag #98


Immer mal wieder...
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QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 17:44)
QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 17:40)
QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 17:38)
Ich geb´s auf! :(

Ja. Es hat wirklich keinen Sinn mehr. -_-

Leider. Sicher werde ich jetzt für arrogant gehalten, aber ich finde es extrem ärgerlich, wie viel manche hier zu einem Thema schreiben, von welchem sie absolut überhaupt keine Ahnung und schon gar nicht das notwendige Hintergrundwissen haben.

Ich kann nachvollziehen, wenn sich Menschen einfach weniger Gedanken zu einem Thema machen/gemacht haben.
Aber "Falsches" wird durch Ignoranz und Wiederholung nicht richtiger.

Es gibt sooo viel Literatur und einige Studien zu diesem Themenbereich; diese zu ignorieren, ist nicht klug.

Ich zumindest habe nicht behauptet, über irgendwelches Hintergrundwissen zu verfügen.

Mir ist es schlicht und ergreifend egal, ob jemand, wenn er z.B. von einer Gruppe von Lehrkräften spricht, diese als 'Lehrer', 'Lehrerinnen', 'LehrerInnen' oder sonstwie bezeichnet. Wenn jemand dagegen von einer einzelnen Person spricht, sollte es schon deutlich werden (aber ich glaube nicht, dass jemand von mir z.B. als 'Angestellter' und nicht als 'Angestellte' spricht - es sei denn, die Person erkennt nicht, dass ich eine Frau bin :huh: ).

Ich bin eben keine Feministin ...
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Goldkind
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:56
Beitrag #99


Teufelchen mit Engelsgesicht
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QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 17:39)
QUOTE
Übrigens finde ich es absolut unmöglich "frau" statt "man" zu verwenden! "Man" ist nämlich ein vollkommen geschlechtsneutales Wort.

Nein, ist es nicht - und es wird auch nicht geschlechtsneutral, nur weil Dir und anderen das nötige Hintergrundwissen fehlt, um Zusammenhänge zu begreifen und richtig einzuordnen.

Dann hätte ich den Hintergrund gerne mal erklärt. Und das mein ich jetzt wirklich ernst, frei von Ironie oder Provokation, weil "man" für mich allein aufgrund der Schreibweise neutral ist, eben so wie ein Mitglied für mich neutral ist (schließlich heißt es nicht der oder die sondern das Mitglied).

Über Aufklärung bin ich jederzeit dankbar, gern auch per Pm, wenn das den Rahmen hier sprengt, weil ich´s eben grad bei dem Wort schwer finde, eines zu finden, dass beide Seiten mit einschließt.

[COLOR=gray]Kleines OT: Im Übrigen lob ich mir in diesem Fall die Finnen. Die sind nämlich wirklich Geschlechtsneutral, die haben nicht mal ein Wort für "er" oder "sie", die 3. Person "hän" ist etwa mit dem deutschen "es" vergleichbar. Nicht besonders Charmin, geb ich zu, aber zumindest vermeidet es, dass sich Menschen nicht angesprochen fühlen. [COLOR=gray]

Ansonsten versuche ich schon, auf jeden Fall in der Schriftsprache durch das große I, beide Formulierungen zu benutzen. Im Sprachverhalten mit meinen Freunden achte ich darauf wirklich nicht so sehr. Wobei mir auffällt, dass ich in reinen Mädelsgruppen die weibliche Form verwende. In gemischten Gruppen nicht, wenn es kein offizieller Anlass ist (zum Beispiel achte ich bei Aufklärungsveranstaltungen in den Schulklassen schon sehr auf meine Sprache.
Wahrscheinlich ist es im Privatbereich eher Bequemlichkeit, weil ich in einem flüssigen Dialog mit meinen FreundInnen eben nicht nicht immer erst darüber nachdenken mag, ob die von mir verwendete Form nun explizit auch Frauen anspricht.

Und ansonsten ist es mir und meinem Frühstücksei relativ Schnuppe, ob das Salz nun aus einer Salzstreuerin oder einem Salzstreuer kommt. Und ich mag Anrufbeantworterinnen auch nicht mehr als Anrufbeantworter, weil mir schlichtweg beide auf den Keks gehen. Aber ich respektiere, dass es Menschen gibt, die solche Verwendungen für sich als stimmig empfinden, wenn eben diese Menschen auch respektieren, dass spätestens bei der Salzstreuerin für mich - persönlich - Schluss ist.
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H_Golightly
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:58
Beitrag #100


Naschkatze
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QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 16:51)
QUOTE (H_Golightly @ 05.Jun.2006 - 17:48)
QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 16:39)
QUOTE (H_Golightly @ 05.Jun.2006 - 17:34)
Übrigens finde ich es absolut unmöglich "frau" statt "man" zu verwenden! "Man" ist nämlich ein vollkommen geschlechtsneutales Wort.

Nein, ist es nicht - und es wird auch nicht geschlechtsneutral, nur weil Dir und anderen das nötige Hintergrundwissen fehlt, um Zusammenhänge zu begreifen und richtig einzuordnen.

Dann guck doch mal in den Duden, ob du ein Idefinitpronomen "frau" findest! :angry:


Und nur weil es kein entsprechend weibliches Wort gibt, ist "man" noch lange nicht neutral...

Das sehe ich aber ganz anders und die Linguistik übrigens auch!
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