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> Liebesbeziehung ohne se*uellen Aspekt
riona
Beitrag 08.Jun.2006 - 19:02
Beitrag #21


Satansbraten
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Ich sehe das wie Violilli und shark.
Für mich gehört zu einer Beziehung auch der sexuelle Aspekt, ansonsten ist es für mich eine Freundschaft... allerdings hab ich noch nicht genug (Lebens-)erfahrung um wirklich die Frage zu beantworten.
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PennyLane
Beitrag 08.Jun.2006 - 19:14
Beitrag #22


Idealistin
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Tja, da stimme ich Euch uneingeschränkt zu - ich kann mir eine Liebesbeziehung ohne gelebte Sexualität, wie gesagt, auch nicht wirklich vorstellen und ich finde es auch schlichtweg unpassend.

Aber wenn ich von mir selber ausgehe: ich liebe meine Frau und habe eine Beziehung mit ihr; und ich frage mich, wie ich mich damit zurechtfinden soll, wenn diese Beziehung den sexuellen Aspekt nicht beinhaltet. Kann ich dann überhaupt noch sagen, dass ich in einer Liebesbeziehung und nicht in einer Freundschaft oder sonstigen Verbundenheit lebe?

Meine Frage ergab sich auch daraus, dass ich jetzt schon von diversen Seiten gehört habe, dass eine Partnerschaft auch ohne gelebte Sexualität gut und befriedigend sein kann; Hauptsache, die Liebe ist da. Ich sehe das nicht so, aber ein gewisser Zweifel tauchte da bei mir dann schon auf.
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LadyGodiva
Beitrag 08.Jun.2006 - 19:34
Beitrag #23


Strøse
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Mir selbst war das Zusammentreffen von Liebesbeziehung und körperlichem Erleben wechselseitiger Leidenschaft nur kurz vergönnt - eine überaus dynamische, fast schon sinnentrunkene Zeit, an die ich mich gerne zurück erinnere, von der ich aber weiß, dass sie in ihrer Rauschhaftigkeit der Vergangenheit angehört.
Schwierige Jahre, braches Begehren, eine Wandlung - folgend: ein verstörend differenziertes Bild von Partner-Freundschafts-Liebesbeziehung.
Der freundschaftliche Aspekt ist für mich das eigentliche Kernstück meiner Liebesfähigkeit; vielleicht, weil ich zu mehr Nähe nicht geboren bin.

Glücklich die, für welche der Gleichklang eine Selbstverständlichkeit scheint.

Kraft für alle, die sich mit den eigenen Bedürfnissen und deren Priorisierung auseinandersetzen müssen. :blumen2:

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 08.Jun.2006 - 19:57
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spider
Beitrag 08.Jun.2006 - 19:49
Beitrag #24


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QUOTE (PennyLane @ 08.Jun.2006 - 18:14)

[/QUOTE]
Aber was ist dann das Charakteristische, das eine Liebesbeziehung im Sinne einer Partnerschaft von anderen Beziehungen, die Liebe mit einschließen, unterscheidet?
Ist es der sexuelle Aspekt? Oder allgemein eine sehr weitgehende Vertrautheit, die nur geringe oder keine körperliche Anteile hat? Aber das könnte man auch mit einer Freundin (platonisch) haben, ohne in einer Liebesbeziehung zu leben.
Zärtlichkeiten? Ein gemeinsam verbrachtes Leben?

Ja, der Unterschied einer Liebesbeziehung zu einer normalen Beziehung ist eben die körperliche Nähe, der sexuelle Aspekt.
Ein gemeinsam verbrachtes Leben reicht da nicht aus...sonst könnte ich glatt sagen, dass ich seit 10 Jahren eine Partnerschaft mit meiner allerbesten Freundin habe.
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LadyGodiva
Beitrag 08.Jun.2006 - 19:51
Beitrag #25


Strøse
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QUOTE (spider @ 08.Jun.2006 - 20:49)

Ja, der Unterschied einer Liebesbeziehung zu einer normalen Beziehung ist eben die körperliche Nähe, der sexuelle Aspekt.

Der sexuelle Aspekt an sich oder die zwangsläufige Auslebung des selben?

...und Menschen, die kein Bedürfnis in sich fühlen, sind im Umkehrschluss maximal zur Freundschaft, nicht aber zur partnerschaftlichen Liebe fähig?
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Seastar
Beitrag 08.Jun.2006 - 19:59
Beitrag #26


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Ich denke schon, dass es Beziehungen gibt, wo kein S. vorkommt... Nur für mich wäre das undenkbar...

Ich könnte nie auf das Gefühl der Vertrautheit, Geborgenheit vezichten... Das Gefühl begehrt zu werden, die Leidenschaft und das Gefühl einfach nur zusammen zu gehören... All diese Gefühle werden doch grad erst so richtig intensiv beim sexuellen Akt...

Sicherlich kann und sollte man sich auch so geborgen, wohl und vertraut fühlen, jedoch würde mir das wohl nicht reichen.
Klar steht die Sexualität nicht im Mittelpunkt und muss auch nicht jeden Tag gelebt werden, aber so ganz ohne... Nee, das wär für mich wohl auch eher eine gute Freundschaft oder Zweckgemeinschaft.

Zudem würde ich wohl die Zigarette danach ziemlich vermissen... B)
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marietta
Beitrag 08.Jun.2006 - 20:16
Beitrag #27


Gut durch
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QUOTE (LadyGodiva @ 08.Jun.2006 - 20:51)
...und Menschen, die kein Bedürfnis in sich fühlen, sind im Umkehrschluss maximal zur Freundschaft, nicht aber zur partnerschaftlichen Liebe fähig?

Ich antworte mit einer Gegenfrage:

Was ist für Dich der Unterschied zwischen einer Liebesbeziehung und einer Freundschaft, LG? Doch wohl das Vorhanden Sein von Erotik und Sexualität, oder?

Partnerschaftliche Liebe kann m.E. auch in einer engen Freundschaft mit Zusammen Leben entstehen, ohne dass Erotik, zeitweise Verschmelzung und grenzüberschreitende Nähe vorhanden wären.

Das Nicht Zulassen von Erotik und Sex hat etwas mit Angst vor Nähe zu tun - oder mit erkalteter Liebe.

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PennyLane
Beitrag 08.Jun.2006 - 20:17
Beitrag #28


Idealistin
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QUOTE (LadyGodiva @ 08.Jun.2006 - 19:51)

...und Menschen, die kein Bedürfnis in sich fühlen, sind im Umkehrschluss maximal zur Freundschaft, nicht aber zur partnerschaftlichen Liebe fähig?

Gute Frage - wie sieht es umgekehrt für diejenigen aus, die ein sexuelles Bedürfnis (oder zumindest den Wunsch, dieses auch auszuleben) nicht in dem Maße haben?

Vielleicht ist da auch die Bewertung eine andere - in dem Sinne, dass andere Aspekte als die körperliche Nähe zentral dafür sind, dass eine Liebesbeziehung als solche gewertet wird.
Aber wie gehen Menschen, die ein entsprechendes Bedürfnis nicht spüren, dann mit Freundschaften um? Wo ist da die Abgrenzung? Und was passiert, wenn derart unterschiedliche Bewertungen aufeinander treffen? Einen Kompromiss zu finden ist in dem Bereich irgendwie schwierig.
Fragen über Fragen... :(

Der Beitrag wurde von PennyLane bearbeitet: 08.Jun.2006 - 20:21
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PennyLane
Beitrag 08.Jun.2006 - 20:20
Beitrag #29


Idealistin
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QUOTE (marietta @ 08.Jun.2006 - 20:16)

Was ist für Dich der Unterschied zwischen einer Liebesbeziehung und einer Freundschaft, LG? Doch wohl das Vorhanden Sein von Erotik und Sexualität, oder?

Partnerschaftliche Liebe kann m.E. auch in einer engen Freundschaft mit Zusammen Leben entstehen, ohne dass Erotik, zeitweise Verschmelzung und grenzüberschreitende Nähe vorhanden wären.

Das Nicht Zulassen von Erotik und Sex hat etwas mit Angst vor Nähe zu tun - oder mit erkalteter Liebe.

Moment, was ist denn dann für Dich der Unterschied zwischen Liebesbeziehung und partnerschaftlicher Liebe? Es klingt für mich widersprüchlich, was Du da geschrieben hast.

Und nein, es gibt leider noch andere Ursachen für ein Nicht-Zulassen von Erotik und Sex - und das kann zu einem großen Problem werden, weil diese Ursachen nicht unbedingt so "leicht" zu handhaben sind wie erkaltete Liebe oder Angst vor Nähe.


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marietta
Beitrag 08.Jun.2006 - 20:28
Beitrag #30


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QUOTE (PennyLane @ 08.Jun.2006 - 21:20)
Moment, was ist denn dann für Dich der Unterschied zwischen Liebesbeziehung und partnerschaftlicher Liebe? Es klingt für mich widersprüchlich, was Du da geschrieben hast.

Und nein, es gibt leider noch andere Ursachen für ein Nicht-Zulassen von Erotik und Sex - und das kann zu einem großen Problem werden, weil diese Ursachen nicht unbedingt so "leicht" zu handhaben sind wie erkaltete Liebe oder Angst vor Nähe.

Es ist ja auch ganz schön schwer zu erklären....Partnerschaftliche Liebe beispielsweise kann "ausreichen", um zusammen zu leben, Kinder groß zu ziehen.

Aber die sexuelle Spannung fehlt.

In einer Liebesbeziehung (wie ich das definiere) ist die erotische Spannung vorhanden, ein ewiger Tanz, wie es Sin formuliert hat.

Sicher kann es auch körperliche Ursachen geben für das Erkalten sexueller Lust. Oder eben Traumata, ich kenne das sehr gut, glaube mir.

Aber findest Du fair, was manche Frauen, die selbst keine Lust auf Erotik haben, ihren Partnerinnen zumuten, indem sie diesen sagen, side würden aber sehr darunter leiden, wenn diese die Sexualität ausserhalb der Beziehung leben würde? So wie es Deine Frau tut? Ich finde es NICHT fair...
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PennyLane
Beitrag 08.Jun.2006 - 20:35
Beitrag #31


Idealistin
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Okay, ich verstehe Deine Erklärung, glaube ich. Partnerschaftliche Liebe wäre dann, nach Deiner Definition, das, was ich gerade mit meiner Frau lebe, die Diskrepanz entsteht, weil mir eine Liebesbeziehung vorschwebt. Richtig?

Und nein, ich finde es nicht fair. Eigentlich ist gar nichts fair, wenn zwei Menschen zusammenleben, die da so unterschiedliche Bedürfnisse oder Vorstellungen haben - aus welchen Gründen auch immer. Was Du erwähnt hast, ist nicht fair - aber es ist auch nicht fair, wenn die Andere (in meinem Fall bin ich das natürlich ;) ) ständig frustriert ist und das auch merken lässt.
Es ist einfach schwierig, da einen guten Weg zu finden, der für keine unfair ist. Wohin mit der Sexualität, wenn sie nicht dahin kann, wo sie hingehören würde?
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shark
Beitrag 08.Jun.2006 - 20:37
Beitrag #32


Strösenschusselhai
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Ja, "fair" ist das wohl nicht...aber irgendwie kann ich es gut nachvollziehen, weil das Nicht-Haben-Wollen/Können von Sex ja nicht zwangsläufig bedeutet, dass sich die Betreffende es sich nicht tief drin wünschen kann...und dann eben wie andere Frauen auch einfach eifersüchtig reagiert...auch TROTZ des Verständnisses für die ewig unbefriedigte Freundin...
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marietta
Beitrag 08.Jun.2006 - 20:39
Beitrag #33


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QUOTE (PennyLane @ 08.Jun.2006 - 21:35)
Es ist einfach schwierig, da einen guten Weg zu finden, der für keine unfair ist. Wohin mit der Sexualität, wenn sie nicht dahin kann, wo sie hingehören würde?

Ja, das stimmt, außerdem liebst Du sie - und Du möchtest Sexualität mit ihr leben. Das aber geht nicht, warum auch immer. Jedenfalls kannst Du es nicht beeinflussen.

Und schwubdiwub - der schönste Teufelskreis ist im Gange aus Frust, und Streit, und Schuldgefühlen.... kenne ich alles zur Genüge.

Ich lebe im Moment bewusst alleine, daher habe ich gut reden, denn aus meiner Rückschau kann ich nur sagen: ich würde das nicht mehr akzeptieren.

Das Leben ist so kurz, Sexualität ist ein ganz wesentlicher Teil meiner Persönlichkeit, meines Erlebens. Das will ich nie wieder unterdrücken - schade um jeden Tag, den ich mir das habe gefallen lassen.

Sorry, das ist drastisch, das sind MEINE Erfahrungen, nicht Deine...

Ich merke, dass ich immer noch ganz schön gefrustet bin :(
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shark
Beitrag 08.Jun.2006 - 20:47
Beitrag #34


Strösenschusselhai
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Ich versteh Dich gut...und hätte es auch schwer mit einer Frau an meiner Seite, die nicht mit mir "zusammen" sein wollte...Aber ich kenns auch umgekehrt...aus Phasen, in welchen ich einfach nicht zulassen konnte, dass mir jemand näher kam. Und ich war sooo wütend auf mich selbst deswegen, sooo wütend und zugleich traurig, weil ich mir bewusst war, was deshalb passieren würde..Aber ich hab mich schutzlos gefühlt und es ging einfach nicht...

Dennoch: ich gebe Dir Recht: die Kette, die da in Gang gesetzt wird, hat auch bei uns geradewegs ins Unglück geführt und die Beziehung zerbrach (mit) daran...es war einfach kein "normales" Verhalten möglich...für keine von uns... :(

Eine auf die Kosten der Anderen...das geht nicht ewig gut...
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dandelion
Beitrag 08.Jun.2006 - 20:54
Beitrag #35


don't care
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Diskrepanzen in den Bedürfnissen zweier sich liebender Menschen sind nie fair. Ob es da nun um S. geht, den Kegelclub oder um den Schlafrhythmus.
Die Aufgabe an beide ist dann die Wiederherstellung der Situation, in der beide kriegen, was sie brauchen. Sei es durch Kompromisse oder das Eingeständnis, daß die Bedürfnisse unvereinbar sind - und trotz aller Liebe Unglück statt Glück aus der Gemeinschaft entsteht.


Ich glaube, hier fehlt der Glaube, daß erotische Spannung auch existieren kann, ohne in der S. Ausdruck zu finden... Bzw daß wir gerade unterschiedlich weite Definitionen von S. bzw. ihrem Ausleben haben...
Faßt man den Begriff eng, finde ich es durchaus machbar. Es bleiben subtilere Ausdruckswege.
In den weitesten Definitionen verliert die erotische Spannung die Ausdrucksmöglichkeit. Da kann ich verstehen, daß der Unterschied zur Freundschaft verschwimmt... Und spätestens das wäre mir wie den meisten hier eindeutig zu wenig.
Es macht für mich den Sprung vom Distanz wahrenden, "anständigen" "ich mag dich" zum leidenschaftlichen, Nähe begründenden und Hitze erzeugenden "ich will dich".
Letzteres sollte in einer Beziehung zumindest hin und wieder seinen Platz haben, finde ich.
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spider
Beitrag 08.Jun.2006 - 21:45
Beitrag #36


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QUOTE (LadyGodiva @ 08.Jun.2006 - 19:51)
Der sexuelle Aspekt an sich oder die zwangsläufige Auslebung des selben?

Die Auslebung ist jedem selbst überlassen. Ich denke es kommt nicht darauf an, wie oft dieser ausgelebt wird. Könnte auch nur zwei Mal im Jahr sein.
In diesem Fall kann ich nur von mir sprechen, ich bin auch eher jemanden, die zwar sehr gerne kuschelt und Menschen die ich liebe in Arm nehme, jedoch sehr wenig auf die sexuelle Auslebung in einer Beziehung achte. Hm,... trotzdem denke ich, dass partnerschaftliche Liebe sich durch den sexuellen Kontakt "auszeichnet".
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Sin
Beitrag 08.Jun.2006 - 21:55
Beitrag #37


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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PennyLane,

ihr zwei habt ja ganz schön sadistische Beziehungswünsche... Die eine will, die eine will nicht und verbietet... oder auch nicht :wacko: keine Ahnung.
Ihr spielt beide auf den Gefühlen des anderen wie auf einem Instrument...
anziehend, abstoßend, bezaubernd, enttäuschend :unsure:
Für mich klingt es nach einer recht sadistischen Art und Weise miteinander umzugehen.

Glaube mir, wenn das so weiter geht, wirst du sie 99,99999999 %ig eines Tages betrügen. Wir sind nicht aus Holz :)
Der Mensch sehnt sich nach Berührungen, nach dem Ausleben seiner Phantasien, nach dem Stillen seiner Bedürfnisse.

Ich weiß nicht, ob derart unterschiedliche Liebes- und Bindungsansprüche und Bedürfnisse einen Weg finden können.
Weißt du, du darfst auch eigene Ansprüche haben, du bist kein vollkommener Sklave.

Die Erlebnistiefe, die dir Sexualität schenken kann, wirst du kaum anders in einer Liebes-Beziehung finden. Sie kann die eigenen Grenzen sprengen und Quelle höchsten Glücks sein... (S** soll auch gute heilende Nebenwirkungen haben :rolleyes: )...

Wie war es denn am Anfang?

Der Beitrag wurde von Sin bearbeitet: 08.Jun.2006 - 21:55
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marietta
Beitrag 09.Jun.2006 - 06:50
Beitrag #38


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QUOTE (Sin @ 08.Jun.2006 - 22:55)
Glaube mir, wenn das so weiter geht, wirst du sie 99,99999999 %ig eines Tages betrügen. Wir sind nicht aus Holz :)
Der Mensch sehnt sich nach Berührungen, nach dem Ausleben seiner Phantasien, nach dem Stillen seiner Bedürfnisse.

Vielleicht geht die Beziehung ja auch schon vorher kaputt.

Ich kenne keine einzige Beziehung, die lang anhaltende Sexlosigkeit ohne Veränderungen überlebt hätte. Die meisten scheitern daran, bei einigen wenigen wird ein Arrangement getroffen, welches derjenigen mit den erotischen Bedürfnissen das Ausleben ausserhalb der Beziehung erlaubt.

Letzteres jedoch ist außerordentlich schwierig. Da kommen nicht nur Verlustängste ins Spiel. Es besteht auch latent die Möglichkeit, sich anderweitig zu verlieben. Deswegen klappt das nur eine begrenzte Zeit lang. Das Kartenhaus ist viel zu labil, irgendwann kracht es dann zusammen.

Und letztendlich leiden meistens alle Beteiligten - die eine mehr, die andere weniger. Meine Erfahrung.

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 09.Jun.2006 - 06:51
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dandelion
Beitrag 09.Jun.2006 - 07:06
Beitrag #39


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QUOTE (marietta @ 09.Jun.2006 - 07:50)
Da kommen nicht nur Verlustängste ins Spiel. Es besteht auch latent die Möglichkeit, sich anderweitig zu verlieben.

ist die nicht sowieso allgegenwärtig, selbst an der Salatkiste im Supermarkt?
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marietta
Beitrag 09.Jun.2006 - 07:32
Beitrag #40


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QUOTE (dandelion @ 09.Jun.2006 - 08:06)
QUOTE (marietta @ 09.Jun.2006 - 07:50)
Da kommen nicht nur Verlustängste ins Spiel. Es besteht auch latent die Möglichkeit, sich anderweitig zu verlieben.

ist die nicht sowieso allgegenwärtig, selbst an der Salatkiste im Supermarkt?

Aber doch nur, wenn in der Beziehung irgendwas nicht stimmt, oder?

Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass ich mich für keine andere interessiert habe, solange ich meine Partnerinnen liebte und mich geliebt fühlte und mich gut aufgehoben sah in der Beziehung.
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