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> Der Tod und seine Hinterlassenschaft, Krematorium, Erdbestattung, ökologische
Wie würdet ihr gern bestattet werden?
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Abstimmungen insgesamt: 45
Gäste können nicht abstimmen 
Alfalfa
Beitrag 26.Jun.2006 - 19:13
Beitrag #1


Gut durch
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Hallo ihr,

ich wuerde gern mal wissen ob ihr euch schon mal Gedanken gemacht habt, was mit eurem Körper passieren soll, wenn ihr ihn verlassen habt?

Oder was wollt ihr tun wenn eure Partnerin gestorben ist?

Wollt ihr da eine Erdbestattung, die meines erachtens ja nicht gerade sehr naturfreundlich ist, vor allem wird der Körper bei dieser Art nicht gerade sehr abbaufreundlich tief und fast schon hermetisch in die Erde verbracht mit einem Sarg der genauso lange braucht durch den Luftabschluss bis er zersetzt ist, von Schwermetallen die im Körper sind ganz zu schweigen.

Oder eine Verbrennung die auch nicht gerade umweltfreundlich ist, durch Abgase und zersetzen tun sich die Reste auch nicht in der Keramikurne.

Bei den beiden vorgenannten Bestattungsformen kommt noch dazu das die Gräber 20 Jahre gepflegt und unterhalten werden muessen und die Kosten sind auch nicht ohne.

Eine dritte Möglichkeit die, wie ich hoffe bald in grösserem Umfang hoffentlich kommt ist die Ökologische Erdbestattung wo der Körper nach einem halben Jahr im Kreislauf der Natur verschwunden ist.

Habt ihr da schon mit euren Freundinnen bzw. Partnerinnen gesprochen wie sie es gerne fuer den Fall des körperlichen Todes gehandhabt werden wollen.

Hier ein Artikel in


Hier in schwedisch

deutsch

Ich hoffe es wird eine interessante Diskussion

Alfalfa

Der Beitrag wurde von Alfalfa bearbeitet: 07.Jul.2006 - 17:54
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Alfalfa
Beitrag 26.Jun.2006 - 20:58
Beitrag #2


Gut durch
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Ich bevorzuge das Ökologische Bestattungsverfahren weil ich weiss das ich vollständig der Natur zugefuehrt werde und mein toter Körper nicht irgentwo lange Jahre in einem Grab liegt oder gar als Rauch die Luft verschmutze.

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Masi
Beitrag 26.Jun.2006 - 21:04
Beitrag #3


community managsie
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Ich fände eine Mischung zwischen Alfalfas dritter Möglichkeit und einem Friedwald am Schönsten. (sofern man bei dem Thema überhaupt von schön reden kann.)

Der Gedanke, sich gemeinsam mit Freunden/Familie einen Baum auszusuchen und später "gemeinsam dort zu ruhen", hat was.

Aber definitiv entscheiden kann/könnte ich mich im Moment (noch) nicht.
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Grübler
Beitrag 26.Jun.2006 - 21:06
Beitrag #4


blau ist gesund
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Für mich ist eindeutig das Feuer die Wahl.
Warum? ich mag nicht als Futter für Würmer herhalten oder gar im Sarg aufwachen -_-
Ja, ein bin ein Angsthase. Aber für spielen leicht esoterisch angehauchte Gedanken eine Rolle(großes Wort, meine die kleine Bedeutung davon :P ).
Ausserdem wer sollte sich ums Grab kümmern? :blink:
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Alfalfa
Beitrag 26.Jun.2006 - 21:09
Beitrag #5


Gut durch
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nach einem halben Jahr brauchste kein Grab mehr pflegen, da die Leiche von der Natur vollständig integriert wurde und man nichts mehr findet.

Ich denke da auch eher das nicht die Wuermer dich fressen sondern Bakterien wie sie ueberall im Boden zu finden sind.

Selbst bei Verbrennung liegen noch sehr lange die Uebereste in einer Tonurne und verrotten nicht

Der Beitrag wurde von Alfalfa bearbeitet: 26.Jun.2006 - 21:12
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Grübler
Beitrag 26.Jun.2006 - 21:11
Beitrag #6


blau ist gesund
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und die Fliegen und die Nager usw...
Komm lass mich ins Feuer das stinkt kurz und dann ist es vorbei ;)

Ja, die Überreste sind Sondermüll (glaub ich). Und? wie lange verrottet wohl ein Plastikbecher auf der Wiese? ;)

Der Beitrag wurde von Grübler bearbeitet: 26.Jun.2006 - 21:16
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LadyGodiva
Beitrag 26.Jun.2006 - 21:17
Beitrag #7


Strøse
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Gruppe: Admin
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Wenn ich schon nicht in einer verbeulten Zinkwanne über den Styx schippern kann, möchte ich doch wenigstens fulminant-final unauffällig verglühen.

Aschesein ist in meiner Vorstellung ein ungemein ästhetischer Zustand; ein Leichtes, ein Fahles, ein Fliegen. Asche bedeckt und bepudert fein; dennoch: in steter Bewegung.

Nun also steht fest, dass ich kremiert werden will - und wohin mit mir, zu guter Letzt?
Habe lange darüber nachgedacht, einige Plätzchen wohl im Herzen bewegt und bin doch zu diesem Fazit gelangt:
Meine Beerdigung überlasse ich denen, die mich, so hoffe ich, bis zu dem Punkt begleitet haben.
Bestattungsrituale und -modalitäten sind eigentlich Bedürfnisse der Nachwelt und der soll es auch überlassen werden, LG einen adäquaten letzten Schlafplatz zu beschaffen.
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dandelion
Beitrag 26.Jun.2006 - 21:23
Beitrag #8


don't care
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Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



mein Gedanke beim verbrennen-lassen war, möglichst wenig Platz wegzunehmen...
ökologische Erdbestattung kann da durchaus effizienter sein :)

Naja, ich bin zu dem Zeitpunkt längst weg... Von daher geht's mir da primär darum, zu organisieren, wie nach der Party aufgeräumt wird ;)
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datda
Beitrag 26.Jun.2006 - 21:54
Beitrag #9


Rollirasendes Monsterchen
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Gruppe: stillgelegt
Beiträge: 3.342
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Die Feuerbestattung hat für mich Priorität, weil
1. ich durch die Verbrennung wirklich tot bin,
2. ich den Würmer keine Nahrung biete,
3. ich meiner Familie auf lange Sicht wenig Arbeit bereite und
4. ich in der Urne sehr wenig Platz benötige und der Kommune einen Gefallen tue.

Die Gefriertrocknung wäre eine Alternative, um darüber nachzudenken sich lohnen würde.

edit 1 Buchstabe zugefügt

Der Beitrag wurde von datda bearbeitet: 26.Jun.2006 - 21:56
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Alfalfa
Beitrag 26.Jun.2006 - 22:10
Beitrag #10


Gut durch
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Gruppe: Members
Beiträge: 10.593
Userin seit: 15.04.2005
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Ne Kleine Ergänzung!

Wie geht ihr ueberhaupt mit dem Thema Tod der Freundin oder Partnerin/Ehefrau um?

Könnt ihr offen damit umgehen oder eher versteckt?
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datda
Beitrag 26.Jun.2006 - 22:47
Beitrag #11


Rollirasendes Monsterchen
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Gruppe: stillgelegt
Beiträge: 3.342
Userin seit: 03.05.2005
Userinnen-Nr.: 1.559



Die Frage stellt sich mir nicht, da Single...
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chaophraya
Beitrag 27.Jun.2006 - 00:39
Beitrag #12


Naschkatze
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Ich gehöre dann wohl zu der Minderheit hier, die nichts gegen eine herkömmliche Erdbestattung einzuwenden hat. Wobei es mir letztendlich relativ egal ist. Wenn ich mal sterbe dürfen meine Angehörigen gerne anders entscheiden, falls das dann für sie besser sein sollte.
Wenn meine Freundin stürbe, kann ich mir vorstellen, dass ich vielleicht auch ganz gern ein Grab hätte. Mag ein bisschen albern klingen, aber ich fände so einen ruhigen Ort, um den ich mich ein wenig kümmern könnte, eventuell gar nicht schlecht. Diese Arbeit wäre mir wahrscheinlich keine Last, sondern ganz lieb. Wir haben allerdings noch nie so konkret darüber gesprochen. Die Frage nach der Bestattung sollte auch bitte gerne noch lange, lange kein Thema sein, mit dem sich auseinanderzusetzen notwendig wird. ;)

Die Idee, die Leiche im Boden könnte die Umwelt belasten, halte ich übrigends für recht abwegig. Selbst mit Sarg wird der Körper doch letztendlich irgendwann zu 100% biologisch abgebaut. Macht den Boden eventuell sogar fruchtbarer. Insekten und Bakterien laben sich, eine Vorstellung, die mich gar nicht stört. Ich kriegs ja so und so nicht mit. :)
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rebecca
Beitrag 27.Jun.2006 - 07:20
Beitrag #13


Immer noch gut durch
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ein interessanter aspekt, der für mich noch andere punkte betrachtet. ich habe mir nie wirklich gedanken gemacht darüber wie ich bestattet werden möchte, sondern mehr wie ich begleitet werden möchte.

ich kann mir übrigens auch vorstellen, dass meine asche irgendwo verstreut wird. vielleicht über dem grand canyon oder im himalaya. aber auf der anderen seite würde ich dann irgendwie mit meiner liebsten weiter verbunden bleiben wollen.
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shark
Beitrag 27.Jun.2006 - 07:40
Beitrag #14


Strösenschusselhai
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Für das, was bis zum Tode mein Körper war und hernach meine Leiche sein wird, wird es unerheblich sein, auf welche Weise die "Entsorgung" stattfindet.
Die Frage, die ich mir stelle, ist eher :"Wird es jemanden geben, die/der ein berechtigtes Interesse daran haben wird, nach meinem Ableben einen Ort besuchen zu können, den sie/er mit meiner letzten Ruhestätte gleichsetzt?"


Beerdigungsfeierlichkeiten sind für die Lebenden gemacht, ebenso wie Friedhöfe.

Ich persönlich würde, fallls meine Frau vor mir stürbe, zu einer Feuerbestattung tendieren...ich weiß um ihre irrationale Angst, womöglich "lebendig begraben" zu werden....

edit: Begriff präzisiert

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 27.Jun.2006 - 07:48
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mayfair1965
Beitrag 27.Jun.2006 - 07:43
Beitrag #15


Satansbraten
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Bin auch für Verbrennen. Ich lege keinen Wert darauf "ganzkörperlich" vergraben zu werden. Finde die Vorstellung eher gruselig. Zudem gibt es beim Verbrennen ja immer noch die "ökonomische" Lösung, nicht in einem eigenen Grab, sondern "unter dem grünen Rasen" bestattet zu werden. Der Gedanke ist mir irgendwie sympathisch, da ich selber mit Gräbern als Gedankstätte nur wenig anfangen kann.
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Kraeuterhexe
Beitrag 27.Jun.2006 - 08:09
Beitrag #16


Gut durch
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Ich bevorzuge auch das Kremieren. Es gibt ja inzwischen auch Urnen aus verottendem Material (werden z. B. bei Friedwäldern eingesetzt). Außerdem glaube ich nicht so ganz, dass der Körper in einem halben Jahr schon verschwunden ist. Die Skelette halten sich sehr lange und ich möchte nicht, dass jemand über meine Knochen stolpert.
Mit meinem Schatz habe ich dieses Thema noch nicht besprochen. Dieser Thread ist aber eine gute Anregung das endlich zu tun.
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Belial
Beitrag 05.Jul.2006 - 10:32
Beitrag #17


Gut durch
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Userin seit: 02.07.2006
Userinnen-Nr.: 3.148



feuer auf jeden fall..hat schöne neben effekte..urnengrab ist kleiner und kostet weniger und ich mag den gedanken irgendwie...am liebsten würde ich meine asche noch über dem meer verstreuen lassen..wobei das würde ich meinen angehörigen überlassen..denn ich bin ja nicht diejenige die dann einen ort zum trauen braucht..insofern..sollen die entscheiden -_-
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DerTagAmMeer
Beitrag 05.Jul.2006 - 11:03
Beitrag #18


Adiaphora
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Für meinen Tod ist Die Barke auf jeden Fall das "Umzugsunternehmen" meiner Wahl.
Als letzte Ruhestätte für meine sterblichen Überreste fände ich einen Friedwald, eine Urne im Bücherregal meiner Frau oder die Hochdruckkompression meiner Asche zu einem Schmuckstück am schönsten ... aber das sollen die entscheiden, die hier bleiben.
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Julia_85
Beitrag 05.Jul.2006 - 11:36
Beitrag #19


Salzstreuerin
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Ich würde mich gerne verbrennen lassen, denn auf einem konventionellen Friedhof möchte ich nicht begraben sein. Bei uns in der Nähe gibt es ein Waldstück wo die Asche der Verstorbenen jeweils um einen Baum gestreut wird. Finde den Gedanken eigentlich ganz schön, dass der Verstorbene so im Baum weiterlebt.
Aber andererseits haben die Hinterbliebenen dann keinen Ort an dem sie trauern können. Wie ist das eigentlich wenn man sich eine gemeinsame Grabstelle mit seiner Frau/Freundin wünscht? Das erlaubt die Kirche auf einem normalen Friedhof wohl nicht?!
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shark
Beitrag 05.Jul.2006 - 12:24
Beitrag #20


Strösenschusselhai
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Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Firedhöfe sind meist städtisch und wenn Du eine Grabstelle für Dich UND Deine Partnerin erwirbst, so wird das auch gemacht. Die Kirche hat damit nix zu tun....
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