Wie habt ihr gemerkt...., das ihr auf Frauen steht Einstellungen

[Jasminblüte]

Hallo Mädels

Ich meine darf mann das überhaupt fragen ich bin mir da nicht sicher ob es nicht doch zu sehr ins Private geht
Doch es interesiert mich einfach.

Ich meine wann habt ihr gemerkt das ihr auf Frauen steht, war das ein langer Prozess über Jahr ihn weg oder kamm es plötzlich. Wusstet ihr das ihr nie was mit einem Mann haben wollt/könnt oder wart ihr eine lange Zeit mir einem Mann zusammen und habt euch dann getrennt.
Was habt ir gemacht habt ihr es am anfang für euch behalden und gedacht esgeht wieder vor bei ( geht an die Frauen die mit einem Mann zusammen waren).

lg Jasminblüte

Der Beitrag wurde von Jasminblüte bearbeitet: 22.Apr.2006 - 21:37

[Jasminblüte]

Ich mach dann mal den Anfang! :D
Also bei mir war es so das ich meine esrt erfachungen so mit sehen macht, nichts großes.
Doch das erste mal als ich mich in ein Mädchen verkuckt das war so mit dreizehn oder viertzehn, in eine aus meinen Freundeskreis. dann hatte mich in meine Lehrerin verkuckt :roetel:
Ja ich hatte dann schon mal eine "Beziehung" (wenn w´man das so nennen kann)
mit Jungs , doch ich merkt immer nach kurzer zeit das mir was fehlt also hielten die auch nicht all zulang. Ja und dann haben ich mich vor etwas mehr als einem Jah in eine Frau Verliebt. Und ich wusste das es das ist was ich immer vergebes gesucht habe und nun weiß ich welchen weg ich gehen muss um wirklich glücklich zu werden.Nämlich den mirt einer Frau. :)

[Tini0506]

hallo jasminblüte,

also wie ich es gemerkt hab, dass ich auf Frauen stehe?

Nun ich hatte 5 Jahre lang einen Freund, das war als ich 17 - 22 jahre alt war) aber das war nie wirklich die Erfüllung für mich gewesen. Weder gefühlsmäßig noch sexuell. Hab auch germerkt, dass ich mich mit Frauen besser verstehe als mit Männern. Dann hab ich aus Spass meine beste Freundin geküsst(da war ich 22). Es wurde eine längere Beziehung....... Ich hab gemerkt, dass die Gefühle zwischen Frauen viel inniger sind (für mich zumindest mal) als die zu Männern. Ich könnte mich gefühlsmäßig nie mehr auf einen Mann einlassen. Ich bin mir 100%ig sicher, dass ich auf Frauen stehe. Ja, so ist das, ein Kuss hat bei mir schon fast genügt um zu wissen, wie schön die Liebe zu einer Frau ist :)

Liebe Grüße

Tini

[Rosenrot]

Hm,

gute Frage,

eigentlich war mir das schon immer klar. Ich fand es schon im Kindergarten schöner bei der Erzieherin auf den Knien zu sitzen als bei dem Kindergärtner.
Ich konnt zu Männern nie ne richtige Beziehung aufbauen und fand sie auch nie "schön". Nichts daran zieht mich an.
Klar hab ich trotzdem nen Freund gehabt, als alle einen hatten....aber so wirklich war das nicht mein Ding. Mir war ja aber klar woran das liegt.
Der erste Versuch mit ner Frau hat dann auch gleich ein besseres Gefühl vermittelt*g*.

Rosenrot

[Gänseblümchen]

Hallo Jasminblüte,

ich finde das ziemlich schwer, im Nachhinein "gemerkt" zu sagen, denn bei mir war das ein ziemlich schwankender Prozess, voll Zweifel, Unsicherheit und Verwirrung. Sagen wir so, ich spiele mit dem Gedanken seit ich 14 bin, weil ich mich da in eine junge Frau verguckt hatte und es erst gar nicht verstehen konnte. Ich wollte es nicht wahrhaben, dachte, ich bilde mir irgendwas ein, habe dann irgendwelche oberschlauen Pubertätsratgeber gelesen, in denen irgendwas von einer "homosexuellen Durchgangsphase" stand (was ein Wort!), und ich dachte "bestimmt hab ich das" und "hoffentlich geht das vorbei" :wacko:.

Über die Jahre fand ich immer wieder Frauen toll, meist über einen langen Zeitraum hinweg, zwischendurch auch mal Männer, meist kurzfristig und immer mit dem Unterschied, dass ich, wenn ich einen Mann toll fand, mir immer gleichzeitig Gedanken machen musste, was wohl meine Umwelt dazu sagen würde. Zu alt, zu groß, zu klein, zu eingebildet, nicht hübsch genug... (und suchte dabei selbst nach Mäkeln). Bei Frauen war das überhaupt nicht der Fall. Es wäre mir piepegal gewesen, was Freunde oder Verwandte dazu sagen, ich hätte jeweils die eine gewollt und keine andere.

Dann erhoffte ich mir Gewissheit durch bestimmte Seminare zum Thema (studiere Psychologie), was mich logischerweise überhaupt nicht weiterbrachte, sondern nur noch mehr verwirrte.
Wobei "überhaupt nicht" falsch ist, denn durch die Vorbereitung auf mein Referat in solch einem Seminar stolperte ich über diverse lesbische Internetseiten und "traute" mich, mich einzulesen.
Ja, und irgendwann habe ich angefangen, im Forum zu lesen und zu schreiben und wurde mir immer sicherer :)

[shark]

Ich habe es relativ spät gemerkt...obwohl ich mit 19 fast ein Jahr zusätzlich zu einer Beziehung mit einem männlichen Freund eine "Affaire" mit einer Frau hatte...

Meine erlernten Mechanismen haben es geschafft, mir jahrelang vorzumachen, das sei ein einmaliger Ausrutscher gewesen...Ich wollte auch immer unbedingt Kinder, endlich eine eigene Familie, die viel besser sein sollte, als die, in der ich aufgewachsen war...

Das ging ein paar Jahre gut.
Doch nach etwa 5 Ehejahren habe ich bemerkt, dass mein Mann und ich die gleichen Frauentypen anziehend fanden...und dass ich irgendwie immer unzufriedener wurde in meiner Ehe mit diesem Mann.

Und eines Tages verliebte ich mich in eine Frau und wusste plötzlich ganz sicher, dass ich weder je zuvor noch jemals in meinem Leben so für einen Mann gefühlt hatte/fühlen würde.

Das war der Tag, an dem mir klar wurde, dass ich homosexuell bin.

[freedom]

als ich 16 war und diese ungeheuerlich faszinierende frau durch die klassenzimmertür trat - ein zaubervogel - und mir die darauffolgenden drei jahre bis zum abitur die liebe zur deutschen sprache und jede menge herzschmerz beibrachte.

wie sich herausstellte, ist sie sogar lesbisch...und sie war die erste, die mir sagte, dass es ein fehler sei, meinen mann zu heiraten. sie sagte allerdings nicht, warum.

anschließend griffen über jahre meine verdrängungsmechanismen, bis väterchen schicksal zuschlug und davonlaufen aussichtslos erschien. 16 jahre nach eintritt des zaubervogels in mein leben.

[turandot]

Hm, ja, also als ich an's Gymnasium gewechselt habe hatte ich eine Mitschülerin mit wundervollen braunen Augen und dem schönsten Mund den ich bis dato gesehen hatte, den wollte ich unbedingt küssen ;)
und das habe ich dann getan :D

Mit 14 habe ich mich halt immer gefragt was meine ganzen Freundinnen an Typen fanden, während ich doch sie weit interessanter fand :rolleyes:

Aber nach dem ersten Kuss war mir klar, das und nichts anderes als das war für mich das Richtige!

Ich mag Männer so grosso Modo, aber ich bekomme keine emotionelle Beziehung zu ihnen.
Aber als Freunde,Arbeitskollegen oder Helfer beim REifenwechsel ;) möchte ich sie keinefalls missen!

[robin]

Wie ich es gemerkt habe? :gruebel:
Als ich mich in eine frau verliebte! :D

[turandot]

[Jasminblüte]

Ich meine habt ihr das irgendwie schon immer gewusst oder ist es euch erst auf gefallen als ihr euch verliebt habt.

Ich hatte immer das gefühl das ich "anderes" war als meine Freundinnen. Ich meine die hatte ihr gesprache über ihr erstes mal und ihre Beziehungen zu Jungs, ich habe da nie mit geretet weil ich zu dem Zietpunkt mich in eine von ihnen verkuckt habe. Und als ich das Thema Gleichgeschlechtlicher Liebe ansprach wurde ich aus gelacht.
Ich meine ich musst zu dem Zeitpunkt das ich nicht auf Jungs stehe sondern auf Mädchen.
Ich weiß nicht ob ihr versteht was ich meine.

[freedom]

du sagst es doch gerade selbst: in dem moment, wo du dich in eine von ihnen verguckt hast, hast du gemerkt, dass du anders bist:-)

[Jasminblüte]

Ja aber da war ich mir dann hunterprozent sicher.
Vorher war ich das nicht ich wusste nicht ob ich Bi oder Lesbich bin.

[freedom]

na immerhin warst du soweit, wenigstens bi in betracht zu ziehen. ich dagegen habe "brav" dagegen angelebt und so schnell wie möglich einen mann geheiratet, um den stempel hetera zu bekommen.

[ToBeAnnounced]

Bei mir war das Ganze ein langjähriger Prozess. Ich hab zwar schon relativ früh gemerkt, dass ich auch mal Frauen oder Mädchen gerne ansehe oder mich zu ihnen hingezogen fühle, aber ich hab das auch der Pubertät zugeschrieben und gar nicht groß drüber nachgedacht, weil’s schon immer so war. Vor allem war ich zu dieser Zeit jahrelang in einen verheirateten, älteren Mann (ein Lehrer von mir, natürlich) verliebt, für andere blieben einfach nicht so viele Gefühle übrig. Dafür war ich – laut einer Freundin – angeblich schon mit ca. 16 in meiner Klasse als bi geoutet. Das kann ich glauben oder nicht; es würde einiges erklären, aber noch mehr Fragen schaffen.
Egal, nach der Matura, als sich das Gefühlschaos wegen meines Lehrers wieder gelegt hat, hab ich immer öfter darüber nachgedacht, ob ich lesbisch oder bi bin, aber immer nur sehr oberflächlich. Erst vor ca eineinhalb Jahren hab ich mich dann auf einem Auslandssemester das erste Mal richtig über beide Ohren in eine Finnin verliebt, leider unglücklich. Wegen ihr bin ich zum ersten Mal auch in Szene-Lokale gegangen (in Norwegen); sie hab ich nicht getroffen, aber einen meiner Profs, der das offenbar nicht so toll fand...
Den endgültigen Ausschlag, dass ich „es“ akzeptierte, gab aber seltsamerweise dann eine Begegnung in Stockholm. Das war vor einem Jahr, ich bin in den Osterferien alleine durch Norwegen und Schweden getourt, um „meine“ Finnin zu vergessen. In einer Jugendherberge wurde ich dann von einer lesbischen Frau sofort „erkannt“, und wir beschlossen gemeinsam wegzugehen, ohne auch nur ein Wort darüber gewechselt zu haben. Wir haben zwar keine geöffneten Lokale gefunden, aber unser 3stündiger Spaziergang durch das nächtliche Stockholm hat mir dann die Augen geöffnet. Wir haben über alles mögliche geredet, nur nicht über unsere sexuelle Orientierung, weil es einfach selbstverständlich war. Ich hab mich nie einem Menschen so schnell so nah gefühlt. Das war wirklich schön, und genau das was ich zur Klärung meiner Gefühle wegen dem Desaster mit der Finnin gebraucht habe. Unverhofft kommt ja doch oft.

Nja, jetzt habe ich es jedenfalls nicht nur akzeptiert, ich will auch nicht ohne leben, im Moment würde ich eher für immer auf meine Hetero-Seite verzichten... :roetel:

[leslie]

Also, ich glaube, ich bin das, was eine von Euch hier immer so schön als "Sandkastenlesbe" bezeichnet (kannte ich noch nicht, den Ausdruck, gefällt mir gut :) )
Ich hab wirklich schon im Kindergarten für meine Erzieherin und in der Grundschule für meine Lehrerin geschwärmt... das war an der weiterführenden Schule nicht anders, und ich habe mich immer gewundert, warum meine Mitschülerinnen (war ´ne Mädchenschule :) ) sich immer für unseren Deutsch-Lehrer interessierten, wo die Französischlehrerin doch einfach der Hammer war... Das Wort "lesbisch" kam mir da noch nicht so bewusst in den Sinn, aber es war für mich schon immer klar, dass ich nie einen Mann heiraten würde, sondern eher in die Wüste oder ins Kloster ginge... Tja, mein Coming-Out fing dann zwar erst so mit 21 Jahren an, aber es war die logische Konsequenz aus meinen vorhergehenden Gefühlen, und ich habe auch nie versucht, mich dagegen zu wehren; im Gegenteil wäre mir nie in den Sinn gekommen, pro forma was mit einem Typen anzufangen, nur um als Hete dazustehen... :gruebel:

[Elfe.41]

hallo jasminblüte
also ich habe es gemerkt, als ich so .... ich glaube schon mit 10 oder so wollte ich immer eine beste freundin nur für mich alleine haben - war auch schon mal eifersüchtig, wenn sie mehrere freundinnen hatte und für mich keine zeit hatte usw
aber diesen gefühlen habe ich als kind noch keine bedeutung gegeben
erst als ich dann so 16 war wurde es ernster ....
da merkte ich - halt, was is mit mir los - wieso fühle ich jetzt so für mädchen ((es war so in der lehrzeit)) ...

naja, mit einer besten freundin hatte ich damals (da war ich so 18-20) so ne kleine liebelei - wir waren beide einsam - vom freund verlassen - und suchten gegenseitige nähe und zuwendung
es war eine schöne zeit, wir sahen alles sehr locker - aber alle schmusestunden verliefen ohne sex - den hatte ich noch NIE mit einer frau
diese freundschaft existiert heute noch - aber nicht mehr auf dieser basis

allerdings hab ich auch schon 2 kinder - war einmal verheiratet ... also nehm ich an - bzw. weiß ich, dass ich eher BI als lesbisch bin ...

[Stritzi]

Also ich hab´s eigentlich auch schon recht früh unbewusst gemerkt, da ich auch mit lesbisch sein an sich nix anfangen konnte.
Angefangen hat es in der Grundschule. Ich hatte da eine recht gute Freundin und Nachbarin mit der ich mich Nachmittags immer getroffen und gespielt hab. Und ich hab mich immer wahnsinnig gefreut sie zu sehen und wollte die ganze Zeit mit ihr zusammen sein. Im Nachhinnein kann man das so mit verliebtheit bezeichnen.
Man wird älter und jeder hat halt im Teenageralter einen Freund. Aber das war irgendwie nicht das Wahre. Ich fand eigentlich Frauen auch immer schöner und hab denen mehr hinterhergesehen. Und auch wenn andere für Schauspieler geschwärmt hatten - ich fand SchauspielerINNEN viel besser :D
Es folgten dann noch Beziehungen - bis mir mit 18/19 richtig das Licht aufgeganen ist. Das für mich nur Frauen in Frage kommen. Naja seit dem bin ich lesbisch! :D

[Lisabeth]

Also verheiratet war ich auch und habe zwei Kinder, allerdings bin ich mir mittlerweile sicher, dass ich nie was anderes als lesbisch war.
Es hat halt lange gedauert, bis ich das kapiert habe. Als ich es mir zugestehen konnte, als ich diesen Gedanken für mich zulassen konnte ging es ganz leicht, und da fühlte ich mich auch sicher damit - und unendlich befreit.
Rückblickend gab es auch schon in meiner Schulzeit Frauen, die mich faszinierten, und eigentlich nie Männer, jedenfalls nicht auf diese Art. Aber begriffen hab ich es so lange nicht, und auch nie hinterfragt.

Edit: Hab doch glatt das "wie" vergessen... ;)
Tja, ich hab mich vor etwa drei Jahren in eine Frau verliebt. Und diesmal wurde ich mir dieser Tatsache glücklicherweise bewusst!

Der Beitrag wurde von Lisabeth bearbeitet: 24.Apr.2006 - 16:25

[filia_noctis]