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Beitrag
#41
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°~Fleckenzwergin~° ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.523 Userin seit: 21.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.246 ![]() |
Hi! Da hast Du was mißverstanden. Es ging nicht darum, was Homosexuelle sollen oder von sich aus wollen. Vielmehr war der Gedanke auf die Gesellschaft gemünzt, die denkt, sie "könnten" sich "anpassen", um Kinder zu zeugen - wozu sie - rein sachlich betrachtet - ja durchschnittlich auch in der Lage wären - biologisch betrachtet. :) Der Kontext, den Du darstellst, ist trotzdem völlig richtig. :blumen2: Ich bin schließlich auch ne Lesbe und würde mich da nicht für alle Versprechungen der Welt von abbringen lassen wollen - von können ganz zu schweigen! :blumen2: Der Beitrag wurde von Corinna Mirja bearbeitet: 14.Aug.2006 - 13:41 |
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Beitrag
#42
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
Hallo kenning! :) Schön ausgedrückt: es ist für mich eine 'traumvorstellung' für die zukunft der gesamten welt, die ich mir auf keinem fall verderben mag -_- |
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Beitrag
#43
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°~Fleckenzwergin~° ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.523 Userin seit: 21.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.246 ![]() |
Du bist im Leben auf so dermaßen viele Leute angewiesen, oder interagierst mit ihnen, da ist es unmöglich, jeden, der Dir krumm kommt, in den Wind zu schießen. Oft ist das allerdings umgekehrt möglich, weil Du, eben als IS beispielsweise, auf Ablehnung bis hin zum Hass stoßen magst - und meistens in der schwächeren Position bist, wenn es drauf ankommt.
Ich wünschte es könnte jemals so werden. Eine Utopie eben. Durch solche Wünsche fühlen sich IS im realen Alltag aber auch nicht glücklicher. Der Beitrag wurde von Corinna Mirja bearbeitet: 14.Aug.2006 - 13:39 |
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Beitrag
#44
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
Ich fühle mich durch diese traumvorstellung wohl gestärkt und viiiiel besser in MEINEM körper!!!! Für mich ist intersexualität die physische ausformung ... es gibt sie nämlich auch nur psychisch ... |
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Beitrag
#45
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°~Fleckenzwergin~° ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.523 Userin seit: 21.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.246 ![]() |
Glaub ich wohl! :troest: Ich bin jedenfalls froh, daß ich meine "spezielle" Form von physischem/psychischem Ungleichgewicht habe korrigieren lassen können (chirurgisch/ substitutiv). Schade das dies nicht schon zu meiner Kindheit möglich war. :gruebel: |
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Beitrag
#46
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Ich vermute, dass die Verantwortung der Eltern und ÄrztInnen zu gross dafür ist, bzw. dass dem betroffenen Menschen selber die Entscheidung überlassen werden muss - und das wird eben Kindern noch nicht zugestanden. |
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#47
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°~Fleckenzwergin~° ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.523 Userin seit: 21.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.246 ![]() |
In Holland gibt es diesbezügliche Modellversuche. Da habe ich mal eine Doku drüber gesehen und war ziemlich gerührt! :) |
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Beitrag
#48
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Ich denke, die Verantwortung muss für Eltern wahnsinnig schwer sein. Zustimmung oder Ablehnung entscheiden über mehr als Tennis oder doch Geigenunterricht als Hobby...
Die Entscheidung beim Kind zu lassen, gibt die Verantwortung weiter, viele Eltern werden sich gleichzeitig hilflos ausgeliefert fühlen. :unsure: Es ist nicht genau Dein Thema, aber doch ähnlich - ich habe kürzlich ein Buch gelesen über einen Zwillingsjungen, der als Kind zu einem Mädchen umoperiert wurde (als Folge eines "Missgeschicks" bei einem Routine-Eingriff). In diesem Fall wurde den Eltern von Krankenhausseite gesagt, es sei das beste für das Kind, eindeutig zuteilbar zu sein. Für das Kind selber aber war es ein qualvolles Leben, ohne dass es den Grund wusste. Ich schreibe keine weiteren Details, weil es nicht mehr Forumsregel-konform ist - bei näherem Interesse gerne PM an mich:) |
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Beitrag
#49
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 351 Userin seit: 11.10.2004 Userinnen-Nr.: 576 ![]() |
Hm ... Danke für die Blumen ... ... aber leider verstehe ich es immer noch nicht. Meinst Du jetzt die Gesellschaft würde meinen, daß Homosexuelle sich angepaßt haben, wenn sie Kinder in die Welt gesetzt haben? Sie bleiben ja damit trotzdem homosexuell, auch wenn sie Kinder haben. Damit gehören sie trotzdem immer noch zu einer Minderheit. Sind denn Heterosexuelle, die sich dagegen entschieden haben Kinder zu bekommen (oder die aus körperlichen Ursagen keine Kinder bekommen können), nicht angepaßt?
Man kann auch aus anderen Gründen auf Ablehnung oder Haß stoßen (zb Homosexualität - die kann man auch nicht einfach ablegen, oder aufgrund von einer Behinderung). Es ist eine Frage des Umfelds. Dieses kann man sich aber auch selbst gestalten. Gerade in unseren Zeiten mit den heutigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, Sozialabbau usw., muß man sich ohnehin mehr denn je selber drum kümmern, daß ein Netz (Freunde, wohlgesonnene Bekannte) da ist, das einen im Notfall auffangen kann. Ich denke, wenn man in irgendeiner Form anders als die Norm geboren wurde, wird man damit wohl sein ganzes Leben verbringen müssen. Egal was man zu "Angleichung" unternimmt. Ein gewisser Unterschied wird immer spürbar sein. Man wird sich also, komme was da wolle, behaupten müssen. Soll man da noch risikoreiche Eingriffe an seinem Körper durchführen? Nur um irgendwelchen Leuten gerecht zu werden, die einen auch nach dem Eingriff ablehnen werden? Wozu dann eigentlich die ganzen Schmerzen und das Risiko? Natürlich muß aber jeder Mensch für sich entscheiden, was er mit seinem Leben oder seinem Körper macht. Jeder wird im Endeffekt so entscheiden, wie er es für richtig hält. Diese Chance sollte jeder bekommen. @Corinna Mirja: Ich kann mir vorstellen, daß es für Dich eine große Erleichterung war, die Möglichkeiten der modernen Medizin (Chirurgie) in Anspruch zu nehmen. Doch man kann Deine Erfahrungen sicher nicht 1 zu 1 auf IS umlegen. Vielleicht fühlen sich IS ja genau als IS richtig und wollen gar nicht zugeteilt werden? Was wäre außerdem wenn man dem Kind eine Geschlechtszugehörigkeit zuteilt und später stellt sich heraus er/sie hätte lieber das andere Geschlecht? Durch die frühere Operation ist das aber dann vielleicht unmöglich geworden ... kenning Edit: Ergänzt. Der Beitrag wurde von kenning bearbeitet: 14.Aug.2006 - 14:17 |
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Beitrag
#50
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°~Fleckenzwergin~° ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.523 Userin seit: 21.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.246 ![]() |
Stimmt! Das ist nicht 1 zu 1 übertragbar. :) Du hast völlig Recht, wenn Du sagt, auch ich kann deren Einstellungen nur teilweise erahnen oder begreifen. Aber der gesellschaftliche Druck ist sehr ähnlich gewesen. Ich war vor einiger Zeit gezwungen, an Selbsthilfegruppen teilzunehmen. Dort hatte ich auch die Gelegenheit, mich mit einigen IS auszutauschen - was insofern ein Privileg war, weil es "echte" IS wirklich nur sehr wenige gibt. Ich kenne drei von ihnen, und alle waren einhellig nicht damit zufrieden, zwischen den Geschlechtern zu stehen. Das Problem für viele IS ist, daß sie sich nicht entscheiden können, wohin sie sich zugehörig fühlen sollen. Und dann ist da noch der Druck sexueller Tendenzen und Preferenzen, von denen sie oft nicht wissen, wie damit umzugehen ist. Geschlechtsidentifikation und Sexuelle Bedürfnisse sind ein großes Stück Selbstidentifikation. Es kann für IS/TS ziemlich verwirrend werden, sich diesbezüglich zu finden. Als ich in die Pubertät kam, war das auch für mich chaotisch. Ich wußte, ich bin ein Mädchen, verkuckte mich aber nur in Mädchen (was ich ja toll fand, denn dadurch liebte ich, was ich selbst war und bin). Aber ich hatte zwangsläufig nur die Möglichkeiten meines nichtweiblichen Körpers. Das war ziemlich arg. Bei den IS die ich kenne, war/ ist das noch wesentlich komplizierter - sie sind dauernd gefordert sich grundlegend zu hinterfragen: Was kannst ich jenen geben, die ich begehre? Von jedem Geschlecht etwas? Wer will das? Ist da Normalität möglich? Will ich Normalität? Was bin ich? Muß ich sein, wie mein Gegenüber es wünscht? Bin ich minderwertig, weil ich nicht durchschaubar bin? Kann ich sexuell attraktiv sein? Will ich Sexualität´- geht das überhaupt? Nur Fragen und selten Antworten. Das ist ein bischen wie ein Sturm auf rauer See. Du wünscht Dir einfach irgendwann, daß es aufhört. Wie kann es aufhören, wenn Du immer dazwischen stehst? Sicherlich dürfte es aber einige IS geben, die dem "Zwischensein" den Vorzug geben. Schwer haben sie es jedoch alle - so oder so. Der Beitrag wurde von Corinna Mirja bearbeitet: 14.Aug.2006 - 18:08 |
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Beitrag
#51
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 351 Userin seit: 11.10.2004 Userinnen-Nr.: 576 ![]() |
Da hast Du auf jeden Fall recht. Wie ich schon weiter oben schrieb, finde ich es durchaus nicht einfach mich in die Gefühlswelt von IS hineinzuversetzen, da ich selbst nun mal nicht IS bin. Trotzdem, denke ich, daß dem Menschen, der betroffen ist, wenigstens die Möglichkeit gegeben werden sollte die Fragen, die auftauchen, für sich zu beantworten. Egal wie wohlmeinend die Eltern sind ... auch sie können sich nicht wirklich in die Gefühlswelt ihres Kindes hineinversetzen. Eltern mögen vielleicht mit den besten Absichten Entscheidungen treffen, die das Kind dann für den Rest seines Lebens bereut. Ich glaube auch, daß es um ein gutes Stück leichter ist, mit den jeweiligen Konsequenzen zu leben, wenn man die Entscheidung, wie das eigene Leben aussehen soll, selber fällen darf. Letztendlich hoffe ich jedoch, daß ich nie in die Situation komme mit derartigen Entscheidungen konfrontiert zu sein. Ich fand es für mich schon schwierig genug mich damit auseinanderzusetzen, daß ich eine Frau bin und Frauen sexuell attraktiv finde. Inzwischen, ca 4 Jahre nach meinen CO, habe ich einen Weg gefunden damit umzugehen, doch immerhin hat es bis dahin auch so ca 10 Jahre gedauert in denen ich nicht zu sein wagte, was/wer ich war. Wenn ich an meine Pubertät denke ... brrrr nie wieder! ... Auch als "stinknormale Lesbe" kann man durchaus starkem gesellschaftlichem Druck ausgesetzt sein. kenning |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 17:41 |