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> Erfolgsgeschichte mit Lehrerin/Ärztin/Therapeutin?, wurden eure Gefühle erwidert?
Kara
Beitrag 11.Sep.2006 - 11:31
Beitrag #1


Naschkatze
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hallo allerseits,

gibt es hier auch Frauen, deren Gefühle von einer Lehrerin/Ärztin/Therapeutin erwidert wurden?

Oder sind das alles hoffnungslose Lieben?

Ich kenne zumindest im Heterobereich 2 Fälle, in denen Lehrer mit ihren Schülerinnen zusammenkamen. Ach ja und dann weiss ich noch von einem Fall zu berichten, in dem sich eine Patientin in ihre Therapeutin verliebte und beide tatsächlich zusammenkamen und logischerweise die Behandlung abbrachen. ;)

Bei mir hat es allerdings nicht geklappt, meine Angebetete umarmte mich nur innigst nach meinem Liebesgeständnis...

Gruß Kara
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Mrs.True-Blue
Beitrag 11.Sep.2006 - 19:04
Beitrag #2


Gut durch
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Hallo Kara,

gehe mal nur auf das Therapiethema ein. Es ist ja bekannt, dass in einer therapeutischen Beziehung - wenn sie denn gut ist - früher oder später eine intensive Nähe entsteht. Und je nach Krankheitsbild und je nachdem, wie sehr sich auch die Therapeutin einlässt, ist es fast schon alltäglich, das sich die Patientin verliebt.
Ich glaube, solche Fälle, wie du sie schilderst, passieren extrem selten - also das sich Beide ineinander verlieben und dann auch eine wirkliche, sprich alltägliche Beziehung miteinander eingehen.

Meine Therapeutin z.b., das kann ich hier sehr offen schreiben, weiß auch, das ich in sie verliebt bin; das hat bei mir sehr viele unterschiedliche Gründe und die Therapieform bedingt auch viel Körperkontakt, aber meine Therapeutin kann damit umgehen und hat zu mir gesagt, sie mag mich sehr, sehr gerne und hat mich in ihr Herz geschlossen, aber "auf diese andere Art" wird sie mich eben nie lieben. :wub:

Falls es bei dir in eine ähnliche Richtung geht, möchte ich dir sagen: versuche, dich auf das wirklich Wichtige zu konzentrieren. In meiner vorhergehenden Therapie hat sich die damalige Therapeutin auf ein chaotisches Hin und Her eingelassen, das uns am Schluß beide verrückt gemacht. Aber sorry, wenn ich da jetzt etwas falsches interpretiert habe.

Lieber Gruß,
Mrs.True-Blue
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Liane
Beitrag 12.Sep.2006 - 09:34
Beitrag #3


Heiligenanwärterin
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Hallo Kara

Das Thema hattest Du doch schon mehrere Male angefangen in den letzten Monaten, oder? :rolleyes:
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Liane
Beitrag 12.Sep.2006 - 10:23
Beitrag #4


Heiligenanwärterin
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Hier ist eines der Themen - könnten die nicht einfach zusammengehängt werden? Es würde den userinnen die Déja-vu-Erlebnise ersparen...
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LadyGodiva
Beitrag 12.Sep.2006 - 11:19
Beitrag #5


Strøse
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Um Verwirrnisse zu vermeiden: bei Interesse an einem eingeschlafenen Thema, welches zu allem Überfluss auch noch selbst eröffnet wurde, künftig einfach *dezent* darauf hinweisen, dass gerne im angestammten Themenstrang weiterdiskutiert werden darf (womit der Thread automatisch aus der Versenkung gepusht wird).
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Kara
Beitrag 12.Sep.2006 - 11:50
Beitrag #6


Naschkatze
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wie peinlich... :unsure:

gruß
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McLeod
Beitrag 12.Sep.2006 - 12:00
Beitrag #7


mensch.
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QUOTE (Mrs.True-Blue @ 11.Sep.2006 - 19:04)
Es ist ja bekannt, dass in einer therapeutischen Beziehung - wenn sie denn gut ist - früher oder später eine intensive Nähe entsteht.

Also das möchte ich so nicht unterschreiben. Gute Therapien erkennt mensch sicher nicht an der entstehenden Nähe, sondern am Erfolg, mit dem eigenen Leben wieder besser klar zu kommen.

N'est-ce pas?

McLeod
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Lemongras
Beitrag 12.Sep.2006 - 13:18
Beitrag #8


~ no title ~
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QUOTE (McLeod @ 12.Sep.2006 - 13:00)
QUOTE (Mrs.True-Blue @ 11.Sep.2006 - 19:04)
Es ist ja bekannt, dass in einer therapeutischen Beziehung - wenn sie denn gut ist - früher oder später eine intensive Nähe entsteht.

Also das möchte ich so nicht unterschreiben.

Da kann ich mich McLeod auch nur anschließen und dir, Mrs.True-Blue widersprechen. Ich brauch nicht unbedingt eine intensive Nähe mit meiner Therapeutin, damit die Therapie gut, oder wie ich es für mich nenne, erfolgreich verläuft.
Mal davon ab (und eher zum Thema passend) halte ich nichts von Verliebtheiten in Richtung Abhängigkeitsbeziehungen. Wenn mir tatsächlich Gefühle gewahr werden würden, würde ich eher hinterfragen, wieso ich mich von so einer Person angezogen fühlen würde.
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Mrs.True-Blue
Beitrag 12.Sep.2006 - 13:24
Beitrag #9


Gut durch
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Ja, da habt ihr natürlich schon recht, deshalb betonte ich auch das jeweilige Krankheitsbild. Aber ich möchte das hier nicht so offenlegen; ich schreibe hier schon viel zu viel nur von meinen Problemen.

Also sorry, mir ist schon klar, wie eine Therapie ablaufen sollte und ich bin ja auch dran, an meinem ausgeprägten Abhängigkeitsverhalten zu arbeiten. Und ich merke, ich sollte mich von Themen wie diesen fernhalten.

Ich möchte hier nicht bekannt sein als die mit "einer Menge Problemen", sondern ich möchte, irgendwann einmal und wenn überhaupt möglich, als eine Person wahrgenommen werden, die noch viele andere Seiten an sich hat.

Ich hoffe, ich habe mich nicht falsch ausgedrückt.

Danke für eure Hinweise. :gruebel:
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Kara
Beitrag 12.Sep.2006 - 14:41
Beitrag #10


Naschkatze
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also, ich hatte auch ein gefühlsmässig sehr intensives verhältnis zu meiner therapeutin, ohne allerdings verliebt gewesen zu sein.

in einer anderen therapie, die ich mal machte, war mein verhältnis zur therpeutin allerdings nicht intensiv. kommt sicherlich auch auf die frau und die umstände an.

gruß k.
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PennyLane
Beitrag 13.Sep.2006 - 18:46
Beitrag #11


Idealistin
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Hm, rein theoretisch ist es ja per definitionem zu vermeiden, dass Therapeutinnen (bei Ärztinnen und Lehrerinnen weiß ich es nicht genau) eine Beziehung mit den Klientinnen beginnen.
Die Nähe, die in einer Therapie entstehen kann (nicht unbedingt muss) ist ja eigentlich eine andere als die, die in eine Liebesbeziehung münden kann - zumindest sollte im Idealfall das Entstehen einer solchen vermieden werden und die entstehende Nähe durch eine entsprechende Distanzierung von seiten der Therapeutin ausgeglichen werden.
Aber das schließt natürlich nicht aus, dass eine Klientin Gefühle für ihre Therapeutin entwickelt - schwierig finde ich nur, wenn diese dann darauf einsteigt. :gruebel:
Werfe ich jetzt einfach mal so in den Raum.
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Mrs.True-Blue
Beitrag 13.Sep.2006 - 19:57
Beitrag #12


Gut durch
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Ja, da muß ich doch noch etwas dazu schreiben, denn genau das, was PennyLane geschrieben hat, ist mir widerfahren.

Ich war von 2000-2004 in einer analytischen Therapie und ich spürte bereits Ende des ersten Jahres, das etwas schiefläuft, das es mir nicht gut tut. Aber wie ich nun einmal bin - bzw. damals noch war - ich wollte nicht loslassen; ich dachte, lieber ertrage ich diesen Schmerz, als alleine zu sein.

Die Therapeutin wurde zu meinem einzigen Lebensinhalt, alles andere wurde nur noch nebensächlich. Das Problem war, das sie darauf einstieg und ein einziges Kuddelmuddel entstand. Einerseits traf sie sich mit mir privat - wir waren z.b. mal Essen, sie besuchte mich bei mir zu Hause und wir sahen uns einen Videofilm an, sie sagte Dinge wie: "Ich habe Sie so gut wie adoptiert" und sie machte mir ständig Hoffnungen, das wir auch nach der Therapie Kontakt haben werden.

Sie gab mir praktisch ständig Doppelbotschaften und ich erkannte das sehr früh, sprach mit ihr darüber, doch sie stellte mich dann als Lügnerin dar - das geht ja bei Borderlinern auch sooo einfach; man sagt einfach, die Patientin macht sich was vor - und bestritt, mir jeweils irgendwelche Hoffnungen gemacht zu haben. Sie ging sogar so weit und sagte, sie hätte all diese Dinge nie gesagt. Und wir machten weiter, schrieben uns SMS und Therapie war schon lange nicht mehr möglich.

Ich schaffte es nicht, diese Therapie zu beenden. Dann, 2003, begann dieser Schwindel, von dem ich in einem anderen thread bereits erzählte - genau zwei Tage, bevor meine Therapeutin aus ihrem Sommerurlaub zurückkam. Ab da ging es nur noch bergab. Mitte 2004 begann ich dann, wieder Tavor einzunehmen und im nachhinein denke ich, dies war wohl meine einzige Möglichkeit, mich aus dieser Therapie zu lösen, denn meine Therapeutin beendete dann auf sehr unschöne Weise die Therapie. Es war eine Horrorzeit und ich bin froh, das ich nun bei einer Therapeutin bin, die absolut authentisch ist, ihre Grenzen sehr deutlich macht und mir trotzdem sehr viel Halt und Nähe gibt - ich erlebe das zum ersten Mal in meinem Leben. ich habe in dem einem Jahr, in dem ich jetzt bei ihr bin, mehr über mich erfahren, bin mir selbst mehr meiner kranken Mechanismen bewusst geworden, als in diesen 4 Jahren Analyse.
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Liane
Beitrag 13.Sep.2006 - 20:57
Beitrag #13


Heiligenanwärterin
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Ich denke, in einer Psychotherapie ist Nähe, die über rein therapeutisches Vertrauen und Verständnis hinausgeht, nicht nur fehl am Platz, sondern auch schädlich für beide Beteiligten. Die Therapeutin muss eine neutrale Instanz für die Patientin sein, und das Leid der Patientin darf ausserhalb der Therapie nicht das Leben der Therapeutin belasten.
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blaustrumpf
Beitrag 14.Sep.2006 - 10:33
Beitrag #14


Ich will Durchblick! Darum ist meine Brille von MrsM!
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Guten Tag

Für mich liegt die Krux an der Sache bereits im Titel dieses Threads: Ich will es nicht für eine Erfolgsgeschichte halten, wenn ein Abhängigkeitsverhältnis zu einem Liebesverhältnis wird – egal, ob dieses einseitig bleibt oder auf Gegenseitigkeit beruht. Dies um so mehr, wenn selbst in der Ausbildung bereits klar ist, dass die Gefahr besteht.

Stellt Euch doch einfach mal vor, es handle sich eben nicht um Lehrerinnen, Ärztinnen, Therapeutinnen, sondern um männliche Vertreter dieses Berufsstandes. Ich denke, dass wir hier in den Lesbenforen sehr schnell dabei sind, in solch einem Fall die Missbrauchsvermutung in den Raum zu stellen - und das in den allermeisten Fällen wohl auch zu Recht.

In der Hoffnung, dass der lesbische Himmel voller wohlklingender Instrumente hängen möge und die lesbische Welt eine so liebevolle wie perfekte sein möge, kann es doch wohl nicht angehen, dass das Schwachwerden der "Autoritätsperson" in einem milderen Lichte gesehen werden darf, vorausgesetzt, sie sei von ihrer eigenen Weiblichkeit in ausreichendem Maße überzeugt.

Ich verstehe, dass niemand gegen die Liebe als solche gefeit ist. Aber wenn meine Automechanikerin aus lauter Liebe die Bremsklötze nicht ordentlich wechselt, ist der "Erfolg" keiner. Wenn meine Dönerwicklerin aus lauter Liebe Gammelfleisch einsetzt, ist der "Erfolg" keiner. Was also gäbe einer Lehrerin/Ärztin/Therapeutin das Recht, ihre Pflicht zu verletzen?

Jajaja. Ich weiß es selbst nur zu gut. Das Ende der Schulzeit/Behandlung/Therapie/Autoreparatur/Essenszubereitung ist zu weit weg, als dass die Zwischenzeit auf Dauer erträglich erscheinen könnte. Verliebte können nicht warten. Nur wer wirklich liebt, ist dazu fähig. Und warum sollte ausgerechnet die Lehrerin/Ärztin/Therapeutin das Warten nicht wert sein?

Schöne Grüße von blaustrumpf
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Gänseblümchen
Beitrag 14.Sep.2006 - 11:47
Beitrag #15


zur Blume mutierend
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wow :zustimm:

Ich habe mich auch gefragt, was das für Therapeutinnen sind, die ihre Klientinnen zu Hause besuchen....? Es ist zwar nachvollziehbar, dass, sicherlich auch abhängig von der Therapieform, zu einer Therapeutin eine größere Nähe entstehen kann als zur Dönerverkäuferin ;) , aber trotzdem sollte an der Praxistür Schluss sein und sollte die Therapeutin/ Lehrerin/ was auch immer ihre Haltung sehr deutlich machen und nicht noch mit der entstandenen Nähe spielen.

Abgesehen davon ist das Ganze strafbar; soviel ich weiß, muss eine Therapie zwei Jahre abgeschlossen sein, bevor Therapeut(in) und Klient(in) was miteinander anfangen dürfen, sonst bekommt die Therapeutin arge Probleme, was ihre Kassenzulassung angeht. Und das ist auch gut so. ;)
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Liane
Beitrag 14.Sep.2006 - 11:53
Beitrag #16


Heiligenanwärterin
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Diese Schutzfrist kannte ich nicht - wieder etwas dazugelernt :)

Ich persönlich würde eine Liebesbeziehung niemals als "Erfolgsgeschichte" bezeichnen, weil das für mich nach "Rumkriegen" klingt - aber das ist vielleicht einfach mein persönliches Sprachgefühl.[/QUOTE]
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Kara
Beitrag 14.Sep.2006 - 18:03
Beitrag #17


Naschkatze
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QUOTE (Gänseblümchen @ 14.Sep.2006 - 11:47)
wow :zustimm:

Ich habe mich auch gefragt, was das für Therapeutinnen sind, die ihre Klientinnen zu Hause besuchen....? Es ist zwar nachvollziehbar, dass, sicherlich auch abhängig von der Therapieform, zu einer Therapeutin eine größere Nähe entstehen kann als zur Dönerverkäuferin ;) , aber trotzdem sollte an der Praxistür Schluss sein und sollte die Therapeutin/ Lehrerin/ was auch immer ihre Haltung sehr deutlich machen und nicht noch mit der entstandenen Nähe spielen.

Abgesehen davon ist das Ganze strafbar; soviel ich weiß, muss eine Therapie zwei Jahre abgeschlossen sein, bevor Therapeut(in) und Klient(in) was miteinander anfangen dürfen, sonst bekommt die Therapeutin arge Probleme, was ihre Kassenzulassung angeht. Und das ist auch gut so. ;)

hm, 2 jahre, davon habe ich noch nie etwas gehört..
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Gänseblümchen
Beitrag 14.Sep.2006 - 19:46
Beitrag #18


zur Blume mutierend
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Also ich wusste das mit den zwei Jahren von der Therapeutin bei der ich Praktikum gemacht habe. Habe mal gegooglet und die Zeitdauer explizit nicht gefunden, aber hier sind z.B. die ethischen Richtlinien der GwG und der DGPT.
Zitat von der DGPT:
QUOTE
Ein Psychoanalytiker ist verpflichtet, den analytischen Prozess durch 
Abstinenz zu sichern. Daraus folgt, dass er niemals seine Autorität und 
professionelle Kompetenz missbräulich dafür einsetzt, durch den 
Patienten/Analysanden oder dessen Familie Vorteile zu erzielen.
Insbesondere nimmt er keine sexuelle Beziehung zu Patienten/
Analysanden auf. Er achtet das Abstinenzgebot auch über die
Beendigung der analytischen Arbeitsbeziehung hinaus. 

Bei der Gwg steht das gleiche in grün, aber bezüglich Dauer "nach Ermessen".... also in der Tat alles etwas schwammig... ;)
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Liane
Beitrag 14.Sep.2006 - 19:55
Beitrag #19


Heiligenanwärterin
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Ich finde so eine "Abstinenz" nach abgeschlossener Therapie aber sehr sinnvoll - so kann die Patientin die Nähe zur Therapeutin wieder relativieren.
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Kara
Beitrag 16.Sep.2006 - 19:41
Beitrag #20


Naschkatze
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QUOTE (Gänseblümchen @ 14.Sep.2006 - 19:46)
Also ich wusste das mit den zwei Jahren von der Therapeutin bei der ich Praktikum gemacht habe. Habe mal gegooglet und die Zeitdauer explizit nicht gefunden, aber hier sind z.B. die ethischen Richtlinien der GwG und der DGPT.
Zitat von der DGPT:
QUOTE
Ein Psychoanalytiker ist verpflichtet, den analytischen Prozess durch
Abstinenz zu sichern. Daraus folgt, dass er niemals seine Autorität und
professionelle Kompetenz missbräulich dafür einsetzt, durch den
Patienten/Analysanden oder dessen Familie Vorteile zu erzielen.
Insbesondere nimmt er keine sexuelle Beziehung zu Patienten/
Analysanden auf. Er achtet das Abstinenzgebot auch über die
Beendigung der analytischen Arbeitsbeziehung hinaus.

Bei der Gwg steht das gleiche in grün, aber bezüglich Dauer "nach Ermessen".... also in der Tat alles etwas schwammig... ;)

sehr interessant! ;)
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