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> 1 Jahr zusammen:Keiner von Ihren Leuten kennt mich
LadyGodiva
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:23
Beitrag #21


Strøse
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Nachdem sich das mit der Frauenliebe bei mir schon so wie ein etwas älterer Schlapphut verhält, der sich nahezu perfekt meiner Kopfform angepasst hat und wie Zopf und Brille nicht wegzudenken ist, fällt es mir immer schwerer, gerade entlang der allgemein doch recht wohlwollenden Reaktion auf meinen immer offeneren Umgang "damit" mir vorstellen zu können, wie es ist, wenns vor lauter Zaudern und Euphorie zwischen recht verschämt-offenem Herumzärteln und panischem Indeckunggehen hin und her pendelt.
Wollen's mal so sagen: mir fehlt (inzwischen?!) einfach das Gespür für die Pein eines Herauskommens; insofern wäre ich eine eher ungeduldige oder unsensible Begleitung für Aspirantinnen.

Insofern: es ist Teil ihrer persönlichen Entwicklung, den niemand vorweg oder abnehmen kann - du musst dir eben überlegen, ob du dich mit einer in dieser Hinsicht recht asymmetrischen Liebesbeziehung geduldig arrangieren kannst.

Jedenfalls freue ich mich für dich, dass Frauenliebe für dich offensichtlich inzwischen auch etwas freudvoll Selbstverständliches geworden ist. :blumen2:
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shark
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:24
Beitrag #22


Strösenschusselhai
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QUOTE (two-hearts @ 25.Sep.2006 - 12:03)
mhh shark, machst du wirklich das ausmass der liebe vom outing abhängig???
wenn du dich outest, dann liebst du mich...ausreichend ...und wenn nicht, dann liebst du mich nicht wirklich????


Genau das hab ich doch NICHT geschrieben...vielleicht magst Du meinen Beitrag noch mal lesen, Doppelherzchen? ;)
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Starhunter
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:27
Beitrag #23


Naschkatze
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Hallo sensus_moriendi,

ich kann verstehen, wie Du Dich fühlst.

Aber ich war mal in genau der selben Situation, wie Deine Freundin jetzt.
Damals führte ich auch eine Fernbeziehung. Meine Ex konnte es nicht verstehen, warum ich mich nicht outete.
Bei ihr war ich halbwegs offen. Hier, bei mir zu Haus, tarnte ich sie als gute Freundin.
Es war auch unheimlich schwierig für mich, damit klar zu kommen.
Ich wusste, ich verletze sie damit, konnte aber nicht anders.
Warum? Ich denke, weil ich zu sehr Angst davor hatte, wie meine Familie, meine Umwelt....meine sichere Umgebung, reagieren würde.
Was wäre, wenn sie mich wie eine Aussätzige behandelt hätten? Wo sollte ich dann hin? Wen hätte ich dann noch?
Meine Freundin,ja....aber auf Dauer wäre das auch nicht gut gegangen.
So war mein Denken. Natürlich hat mir im Nachhinein niemand den Kopf abgerissen...aber das wusste ich damals noch nicht.
Die Zeit war einfach noch nicht da und das hatte nichts mit meiner Ex oder meinen Gefühlen zu ihr zu tun.
Ich hab auch gesagt, ich zieh ja bald zu Dir, dann wird alles anders...
Es kam nie dazu, weil sie sich vorher von mir trennte.
Ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen, ich wusste, ich tu ihr weh...aber ich fühlte mich auch sehr von ihr unter Druck gesetzt, wenn Aussagen kamen, wie: Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte...
ja...und je mehr ich mich unter Druck gesetzt fühle, desto unmöglicher erschien es mir, mich zu outen. Und es wäre auch nicht gut gewesen, denn ich hätte es nur für sie getan.
Als sie sich trennte, als ich wirklich am Boden war...da kam die Zeit.
Die Trennung hat mich vielleicht ein Stück stärker genmacht und ich konnte nun auch zu mir stehen.
Ich denke jetzt, es war das Beste, was mir hätte passieren können, denn sie war nicht bereit, mir die Zeit zu geben, mich so zu aktzeptieren, wie ich bin.
Vielleicht kommt bei Dir auch mal eine Kriese, wo Du das Verständnis und die Geduld Deiner Freundin brauchst.
Du musst Dich fragen, wie wichtig ist Dir eure Beziehung? Was bist Du bereit zu investieren...wenn Du meinst, es tut Dir mehr weh, als alles andere, dann zieh Deine Konsequenzen.
Jeder ist für sein Tun und Handeln selbst verantwortlich.
Und redet miteinander...versucht euch zu verstehen und beide zu akzeptieren, wie ihr seid.
Vielleicht kann sie Dich ja wenigstens Ihren Freunden als "gute Freundin" vorstellen, wenn sie nicht mehr das Gefühl hat, Du willst dann vielleicht noch mehr...auch wenn das garnicht Deine Absicht ist. Vielleicht wär das schonmal ein kleiner Schritt.
Und was ist schon ein dreiviertel Jahr, wenn man noch das ganze Leben vor sich hat?

Ich wünsch euch viel Glück,
Starhunter
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sensus_moriendi
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:31
Beitrag #24


Suppenköchin
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naja vielleicht ist es bei mir ähnlich.

für mich war es schon immer normal, daß Frauen Frauen lieben. ich wußte schon quasi mit 10 daß ich eher ne frau als n mann will. mein CO hatte ich erst mit 18. war eh n spätzünder. da dachte ich dann: so wird zeit für ne heiße perle :lol:

und seit dem war es für mich normal. hab nach und nach meinen freunden das gesagt und meiner familie auch bzw. meinen eltern. meine geschwister wußten es schon, da war ich 15.
das alles geschah in einem zeitraum von 3 wochen oder so.

vielleicht fehlt mir wirklich etwas die sensibilität, aber es kommt mir halt so vor, als wenn sie sich das leben schwerer macht, als es ist.

denn sie hat es ja ihren eltern schon angedeutet, so daß der knall quasi raus ist. jetzt fehlt doch nur noch ein bißchen. aber diesen letzten schritt geht sie net
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Starhunter
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:34
Beitrag #25


Naschkatze
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Ich denk sie wird ihn gehen...vielleicht schneller als Du denkst :)
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sensus_moriendi
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:34
Beitrag #26


Suppenköchin
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hey starhunter.

naja, ich denke ich würde auch nicht so darauf drängen, wenn sie mir nicht ständig diese leeren versprechungen machen würde: ja ich sage es ihnen dieses WE. versprochen.

und dann kommt nix. wenn sie wenigstens sagen würde: Hey ich versteh, daß dich das verletzt, das will ich nicht. Gib mir Zeit, dann wird das schon. Ich kann das noch nicht.

DAS wäre ne klare aussage. aber sie eiert ja immer nur rum, und da kommen so aussagen wie: was stellst du dich denn so an? so schlimm ist das doch nun auch nicht.

und das tut mir dann noch mehr weh :ph34r:
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two-hearts
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:35
Beitrag #27


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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QUOTE (shark @ 25.Sep.2006 - 12:24)
QUOTE (two-hearts @ 25.Sep.2006 - 12:03)
mhh shark, machst du wirklich das ausmass der liebe vom outing abhängig???
wenn du dich outest, dann liebst du mich...ausreichend ...und wenn nicht, dann liebst du mich nicht wirklich????


Genau das hab ich doch NICHT geschrieben...vielleicht magst Du meinen Beitrag noch mal lesen, Doppelherzchen? ;)

okay, habs jetzt noch mal gelesen und langsam komm ich dahinter, wie du es meintest!
sorry, habe ich falsch verstanden! dann sind wir ja gleicher meinung! ;)
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LadyGodiva
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:39
Beitrag #28


Strøse
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QUOTE (sensus_moriendi @ 25.Sep.2006 - 12:34)
und da kommen so aussagen wie: was stellst du dich denn so an? so schlimm ist das doch nun auch nicht.

Steht eine solche Erwartungshaltung denn nach deinen Schilderungen nicht auch auf beiden Seiten? :rolleyes:

edit: Satz einen Sinn gegeben

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 25.Sep.2006 - 11:40
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sensus_moriendi
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:42
Beitrag #29


Suppenköchin
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QUOTE (LadyGodiva)
Steht eine solche Erwartungshaltung denn nach deinen Schilderungen nicht auch auf beiden Seiten?


wie meinst du das?? *am kopf kratz*
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shark
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:48
Beitrag #30


Strösenschusselhai
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Als ich vor fast 4 Jahren mit meiner Liebsten zusammenkam, waren wir beide *eigentlich* out. Eigentlich deshalb, weil zwar sehr wohl ihre Eltern Jahre zuvor von ihr erfahren hatten, dass sie lesbisch ist, aber sozusagen (lange Geschichte) das "Mäntelchen des (Ver-)Schweigens" darüber gelegt worden war. Mir fiel das anfangs nur deshalb auf, weil sie an den beiden Wochentagen, an welchen das Restaurant ihrer Eltern geschlossen war, in der Öffentlichkeit äußerst zurückhaltend und wachsam war.
Offenbar befürchtete sie, ihre Eltern könnten sie mit mir in "eindeutiger" Konstellation sehen...
Alle anderen Menschen ihres Umfeldes wussten um ihre Homosexualität und um unsere Beziehung. Niemand hatte ein Problem damit.

Ich habe nachgefragt, weil ihr Verhalten eigentlich nur diesen Schluss zuließ: ihre Eltern wussten von mir nichts.

Natürlich habe ich die familiären Umstände zu diesem Zeitpunkt nur andeutungsweise gekannt (gerade, was den Patrone der Familie betrifft), aber mir persönlich war schon wichtig gewesen, nicht das kleine, miese Geheimnis zu bleiben - gerade WEIL ich schon einmal eine Beziehung gehabt hatte mit einer "Schrank-Lesbe".

Und so habe ich FÜR MICH die Konsequenz gezogen und bin dabei ein Risiko eingegangen, obwohl ich meine Freundin zu diesem Zeitpunkt schon außerordentlich liebgewonnen hatte: ich habe ihr gesagt, dass ich keine Heimlichkeiten möchte. Das hieß: ich erklärte mich eben NICHT bereit, vor ihren Eltern so zu tun, als sei sie nicht meine Freundin.
Und sollte sie das nicht klären können/wollen, so sähe ich mich außerstande, die Beziehung mit ihr weiterzuführen.

Das war MEINE Entscheidung. Ich wollte ihr Handeln nicht werten, aber ich wusste einfach, dass ich nicht damit klarkommen würde, nach allem, was mein eigenes Outing mir an innerer und äußerer Freiheit gebracht hatte in den Jahren vorher, mich verstellen zu müssen. Ich hätte es in Kauf genommen, sie zu verlieren, denn die Offenheit, die ich mir erarbeitet hatte, war mir wichtiger als die Beziehung.
Das mag hart klingen...und es war auch hart: auch für mich.

Aber: sie stellte mich - selbst unzufrieden mit der Situation - bangen Herzens und mit zitternder Stimme einige Wochen später ihrer Mutter und ihrem Vater vor.

Und fühlte sich viiiiel besser hinterher. Denn weder hat ihr (nicht ganz gesunder) Vater einen Herzinfarkt erlitten (darauf hatte sie all ihre Ängste projeziert), noch wurde sie aus dem Haus gejagt.

Immer noch ist es für den Vater ein "rotes Tuch", dass seine erstgeborene (und ihm eigentlich so nahe) Tochter eine Lesbe ist, aber für meine Frau war es die richtige Entscheidung. Endlich ist sie frei.

Hätte sie sich anders entschieden, hätte ich das akzeptieren müssen und wäre eben meiner Wege gegangen - mit sicherlich schwerem Liebskummer, aber doch aus freier Entscheidung heraus.
Hätten ihre Ängste vor dem Wunsch, ein eigenständiges, un-verschämtes Leben zu führen, gesiegt, so wäre sie nie und nimmer eine angemessene Partnerin für mich gewesen.

Die Frau an meiner Seite muss vor allem anderen ein erwachsener Mensch sein, der ein eigenes Leben lebt.

Mit einer Frau, die die Ansprüche der familiären Umgebung dauerhaft über ihre eigenen Bedürfnisse stellte, könnte ich nicht zusammensein.

edit: Übrigens weiß seit zwei Jahren die komplette Verwandtschaft von unserer Beziehung...und sie mögen mich gerne und schätzen und lieben meine Frau weiterhin.



edit: drei Schreibfehler eliminiert und einen Satz anders platziert, ohne den Sinn zu verändern.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 25.Sep.2006 - 11:59
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shark
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:49
Beitrag #31


Strösenschusselhai
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QUOTE (two-hearts @ 25.Sep.2006 - 12:35)
QUOTE (shark @ 25.Sep.2006 - 12:24)
QUOTE (two-hearts @ 25.Sep.2006 - 12:03)
mhh shark, machst du wirklich das ausmass der liebe vom outing abhängig???
wenn du dich outest, dann liebst du mich...ausreichend ...und wenn nicht, dann liebst du mich nicht wirklich????


Genau das hab ich doch NICHT geschrieben...vielleicht magst Du meinen Beitrag noch mal lesen, Doppelherzchen? ;)

okay, habs jetzt noch mal gelesen und langsam komm ich dahinter, wie du es meintest!
sorry, habe ich falsch verstanden! dann sind wir ja gleicher meinung! ;)

Genau. :)
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sensus_moriendi
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:54
Beitrag #32


Suppenköchin
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eben das, shark, ist auch mein problem.

ich will mich nicht verstecken.

sie weiß ganz genau, was in den letzten jahren alles bei mir gewesen ist und dass ich eh in letzter zeit nicht in der besten verfassung bin, aber sie verbindet diese dinge einfach nicht miteinander.

als ich ihr sagt: erzähl doch deinen eltern endlich mal alles.

da meinte sie nru: was soll ich denn erzählen? daß wir zusammen sind? und wenn wir uns streiten und ich mit meiner mutter rede, sage ich mal nebenbei daß du Borderline hast oder wie?

Toll. darauf wollte ich im leben nicht hinaus. auch daß sie alles auf diese krankheit schiebt. aber gut, das ist wieder ein anderes thema.
ich will ja auch net, daß sie unsere sexpraktiken erzählt, sondern einfach mal, daß ich EXISTIERE!!

aber wenn nicht mal das möglich ist...
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LadyGodiva
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:54
Beitrag #33


Strøse
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stell' mal folgende Aussagen von dir nebeneinander:

QUOTE
vielleicht fehlt mir wirklich etwas die sensibilität, aber es kommt mir halt so vor, als wenn sie sich das leben schwerer macht, als es ist.


QUOTE
aber sie eiert ja immer nur rum, und da kommen so aussagen wie: was stellst du dich denn so an? so schlimm ist das doch nun auch nicht.


QUOTE
dafür in anderen, unwichtigen dingen drängt sie einen.
aber bei den wichtigen dingen...


QUOTE
wieso soll sie was daran ändern?!
ich rede da irgendwie gegen eine wand


Sie ist nach meinem Dafürhalten einfach in dieser Hinsicht noch nicht so reif wie du (was ja bekanntlich altersunabhängig ist); die Frage für dich ist: erträgst du diesen Umstand, hast du genügend Ausdauer, ihr beim Reifen zuzusehen?
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sensus_moriendi
Beitrag 25.Sep.2006 - 11:58
Beitrag #34


Suppenköchin
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reicht ein jahr da nicht? B)

ach ich weiß es selber nicht.
ich war immer der ansicht: zu zweit schafft man alles, wenn man zueinander steht und für einander da ist.
und das meinte sie auch immer.
nur jetzt, wo sie es "beweisen" könnte, ist das thema ja "lächerlich".

ich glaub ich muß mir echt mal überlegen, ob es das ist, was ich will: eine Inkognito-Beziehung
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immi7
Beitrag 25.Sep.2006 - 12:01
Beitrag #35


Salzstreuerin
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Du hast ja zweimal herausgehoben, dass es DEINE Entscheidung war,shark. Und Hut ab vor deiner Konsequenz. Und es ist sicher ein Beispiel für "Wie kann es laufen", aber sensus_moriendi wird ganz alleine entscheiden müssen wie es bei ihr weitergehen soll.

Den Tenor den ich auch den verschiedensten Posts rauslese ist der, dass wohl alle denken, dass deine Freundin schlichtweg ein Problem damit hat dazu zu stehen, sensus_moriendi! Jetzt ist es an dir wie du weiterhin damit umgehst.... Sie selber wird nur immer verunsicherter, deshalb wird sie wohl auch gelegentlich richtig verletztend gegenüber dir.

Der Beitrag wurde von immi7 bearbeitet: 25.Sep.2006 - 12:01
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shark
Beitrag 25.Sep.2006 - 12:02
Beitrag #36


Strösenschusselhai
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Ja, ich fürchte, das ist eine Entscheidung, die Du für Dich treffen musst.

Meinst Du wirklich, sie findet Dein Anliegen lächerlich? Oder schiebt sie das nur vor, weil sie eigentlich vor allem eines hat: Angst?

Was mir an den Schilderungen Eures Konfliktes am meisten auffällt, ist, dass sie für sich schlicht das Risiko zu minimieren sucht.

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shark
Beitrag 25.Sep.2006 - 12:05
Beitrag #37


Strösenschusselhai
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QUOTE (immi7 @ 25.Sep.2006 - 13:01)
Du hast ja zweimal herausgehoben, dass es DEINE Entscheidung war,shark. Und Hut ab vor deiner Konsequenz. Und es ist sicher ein Beispiel für "Wie kann es laufen", aber sensus_moriendi wird ganz alleine entscheiden müssen wie es bei ihr weitergehen soll.


Ich habe meine "Geschichte" nicht erzählt, damit sensus_moriendi meinem "Beispiel" folgt, sondern eben einfach, um eine Möglichkeit aufzuzeigen und vor allem zu erklären, weshalb für mich eine Beziehung mit einer Frau, die nicht out lebt, nicht infrage kommt.

Und ich denke, so ist das bei sensus_moriendi auch angekommen.
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Starhunter
Beitrag 25.Sep.2006 - 12:07
Beitrag #38


Naschkatze
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QUOTE (sensus_moriendi @ 25.Sep.2006 - 11:34)
hey starhunter.

naja, ich denke ich würde auch nicht so darauf drängen, wenn sie mir nicht ständig diese leeren versprechungen machen würde: ja ich sage es ihnen dieses WE. versprochen.

und dann kommt nix. wenn sie wenigstens sagen würde: Hey ich versteh, daß dich das verletzt, das will ich nicht. Gib mir Zeit, dann wird das schon. Ich kann das noch nicht.

DAS wäre ne klare aussage. aber sie eiert ja immer nur rum, und da kommen so aussagen wie: was stellst du dich denn so an? so schlimm ist das doch nun auch nicht.

und das tut mir dann noch mehr weh  :ph34r:

Vielleicht macht sie diese Aussagen, weil sie Dir irgendetwas geben möchte und Angst hat, Dich zu verlieren.

Natürlich sollte sie ehrlich zu Dir sein. Vielleicht solltest Du ihr einfach nochmal erklären, dass Dich diese Aussagen verletzen und sie Dir einfach sagen soll, dass sie sich im Momet einfach nicht outen kann.

Ich denke, sie fühlt sich grad schwer unter Druck gesetzt, denn sonst würden solche leeren Versprechungen nicht kommen.

Aber wie gesagt, es ist Deine Entscheidung, ob Du damit zurecht kommst.


LG,
Starhunter
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Starhunter
Beitrag 25.Sep.2006 - 12:12
Beitrag #39


Naschkatze
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Meine Exfreundin hatte übrigens auch Borderline, was aber für mich kein Grund war, irgendetwas an unserer Beziehung in Frage zu stellen.

Vielleicht fehlt euch beiden auch eine ganz große Portion Vertrauen ineinander?
Du hast Angst, dieser Zustand könnte mit ihren Gefühlen für Dich zusammenhängen,sie hat Angst, Dich deswegen zu verlieren....
Angst zerstört viel, Vertrauen muss aber wachsen und kann nicht erzwungen werden...
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two-hearts
Beitrag 25.Sep.2006 - 12:27
Beitrag #40


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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QUOTE (Mab @ 25.Sep.2006 - 13:16)
Vielleicht braucht deine Verlobte @sensus_moriendi die räumliche Entfernung von ihrer Verwandtschaft, um diesen Schritt zu gehen?

ein brauchbarer gedanke!

Der Beitrag wurde von two-hearts bearbeitet: 25.Sep.2006 - 12:27
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