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> Lesbe werden, Pech mit Männern, Glück mit Frauen?
McLeod
Beitrag 28.Sep.2006 - 08:01
Beitrag #21


mensch.
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Hallo Windblume,

Du fragst, ob eine enttäuschte Frau eine lesbische Frau werden kann. Meiner Erfahrung nach (das ist jetzt nicht zwangsläufig repräsentativ) wird eine enttäuschte Frau meist eine unglückliche Frau. Und/oder eine suchende. Siehst Du ja an Dir selbst.

Und Du suchst Dein Glück bei anderen. Sollen sie doch besser, liebevoller, wertschätzender sein! So lese ich Dich. Korrigier mich gerne.

Nach meinen - weiterhin unrepräsentativen - Erfahrungen im Freundeskreis sind aus solch unglücklichen, suchenden Frauen Lesben, Bisexuelle und Hetera geworden, respektive sind sie es geblieben. Und meist brauchte es ein paar weitere enttäuschende, dafür intesive Verliebungen, um aus dem Kreis herauszukommen, um sich mal selbst zu mögen, um das auch mal unabhängig (in jedem Wortsinne) zu tun. Jahre, Jahrezehnte kann das dauern. Therapien zum Zwecke des sich selbst Kennenlernens haben die Spanne oft verkürzt. Nichts allerdings hat die Voraussetzung für Glück, sich in sich selbst zu verlieben, ersetzen können.

Insofern, vielleicht gehörst Du ja unbedingt hier hin, denn die erste Frau, die Du liebst bist Du selbst...

Mach was aus Deinem Tag.

McLeod
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LadyGodiva
Beitrag 28.Sep.2006 - 10:20
Beitrag #22


Strøse
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Lesbe zu sein bedeutet für mich eben nicht vorrangig, sexuelle Beziehungen zu (anderen :D ) Frauen zu unterhalten, auch wenn diverse Medienbeispiele diese Definition so unglaublich nahe legen.

Lesbesein ist für mich nicht nur die äußerst wohltuende Erkenntnis, dass mein Leben(sglück) nicht essentiell von männlichem Raumgriff in meiner LGWelt abhängig ist, sondern auch der überaus beglückende Umstand, der von mir im Allgemeinen in Bezug auf Frauen empfundenen Nähe in einer u.a. auch erotischen Beziehung Worte und Taten folgen lassen zu dürfen.

Zwingend sehe ich keinen Zusammenhang zwischen einer ablehnenden Haltung gegenüber Männern (denn die haben sicherlich ausgeprägt nur die wenigsten Lesben) und der Hinwendung zu Frauen. Allerdings bin ich ebenso der Meinung, dass der Gedanke "lesbisch auf Grund schlechter Erfahrungen" eher zum Nachdenken über Männlichkeit in Frauenwelten anregen sollte (also bei den Herren der Schöpfung), anstatt als Totschlagargument fürs verletzte Ego herzuhalten.
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Amelia
Beitrag 28.Sep.2006 - 10:21
Beitrag #23


Naschkatze
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Ich bin fest davon überzeugt, dass du früher oder später eine Beziehung zu einer Frau haben wirst, wenn das wirklich das Richtige für dich ist. Allerdings liest sich deine Geschichte wirklich so, als ob du einfach die falschen Partner gefunden hättest, und nicht das falsche Geschlecht. All die Sätze, die du im ersten Beitrag schreibst, könnten auch für Frauen gelten (ja, auch der achte... :rolleyes:), denn Frauen sind eben nicht alle gleich und grundsätzlich "besser" und "problemloser", da findest du mindestens genauso viele Schattierungen wie bei den Männern.

Du bist 23? Mit zehn Jahren schlechten Erfahrungen mit Männern meinst du also die Zeit zwischen 13 und 23? Sicher hat sich dein eigenes Beziehungsverhalten in dieser Zeit verändert und entwickelt, und möglicherweise wirst du feststellen, dass auch dasjenige von Männern sich mit zunehmendem Alter ändert.

Ich wünsche dir eine glückliche Beziehung, ganz egal mit wem! :)
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Mrs.True-Blue
Beitrag 28.Sep.2006 - 10:29
Beitrag #24


Gut durch
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Ganz allgemein gesagt: die ewige Frage, warum jemand sich vom gleichen Geschlecht angezogen fühlt, kann ich nicht mehr hören. Und selbst, wenn es eine gesicherte Antwort darauf gäbe: würde es irgendjemandem etwas nützen?! Beziehungen haben doch etwas mit Gefühlen zu tun und nicht mit einer stilisierten Weltanschauung oder rationalem Vorgehen.

Also, windblume:

Ich hatte bereits während meiner Kindheit extrem schlechte Erfahrungen mit Männern, aber ob diese mich letztendlich so geprägt haben...keine Ahnung! Männer haben mich einfach nie interessiert und wenn ich da jetzt ewig herumanalysieren würde... :gruebel:

Wenn man Gefühle für einen Menschen hat, dann hat man die eben. Und nur darauf kommt es an: wie man mit sich, den Gefühlen und dem Gegenüber umgeht.
Etwas erzwingen zu wollen, nur weil man sich danach sehnt - das klappt nicht; da spreche ich aus eigener Erfahrung, weil ich auch zu diesem Verhalten neige.

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_Eva_
Beitrag 28.Sep.2006 - 15:13
Beitrag #25


Naschkatze
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QUOTE
All die Sätze, die du im ersten Beitrag schreibst, könnten auch für Frauen gelten (ja, auch der achte... rolleyes.gif)


@ Amelia
das musst du aber mal genauer erklären... :huh:



@ Mrs.True-Blue
zu einem Empfinden gehört doch auch immer dessen Analyse. Ich bin froh, dass ich nicht nur fühlen, sondern auch über meine Gefühle nachdenken kann, es gibt ihnen eine weiter reichende Intensität.
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Mrs.True-Blue
Beitrag 28.Sep.2006 - 15:26
Beitrag #26


Gut durch
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Schön und gut, aber es sollte sich ja irgendwie in Balance halten, oder?! Man kann mit Selbstanalyse auch nach und nach Gefühle abtöten.
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robin
Beitrag 28.Sep.2006 - 17:02
Beitrag #27


I lof tarof!
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QUOTE (LadyGodiva @ 28.Sep.2006 - 11:20)
... Allerdings bin ich ebenso der Meinung, dass der Gedanke "lesbisch auf Grund schlechter Erfahrungen" eher zum Nachdenken über Männlichkeit in Frauenwelten anregen sollte (also bei den Herren der Schöpfung), anstatt als Totschlagargument fürs verletzte Ego herzuhalten...

:zustimm:

:blumen2:
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robin
Beitrag 28.Sep.2006 - 17:21
Beitrag #28


I lof tarof!
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Wie schon gesagt, finde ich die fragestellung "lesbe werden" langsam ermüdend und 'nichts neues bringend' - wir könnten uns endlich zur abwechslung mit dem thema "lesbe bleiben" auseinandersetzen.
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maja74
Beitrag 28.Sep.2006 - 17:52
Beitrag #29


Naschkatze
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Hallo, bin neu bei euch.
Während ich hier herumgablättert habe, hab ich mich festgelesen. Ein interessanter thread. (Nenn ich das richtig?).
Was McLeod geschrieben hat ist Poesie (hab sonst keine Ahnung davon). Es klingt einfach schön.
Richtig hier zu sein, weil ich die erste frau bin, die ich selbst liebe.
Nebenbei: Seit 2 Jahren lebe ich in meiner bisher glücklichsten Beziehung, zugleich die erste mit einer frau.
Für mich persönlich hat sich das mit viel bauch und wenig kopf ergeben.
Ich bin jetzt 32.
Vielleicht klingt das sehr nach Zuckerguß. Es gibt Teile, die ich in Zukunft anders leben möchte. Aber mit meiner Freundin zusammen.

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maja74
Beitrag 28.Sep.2006 - 18:06
Beitrag #30


Naschkatze
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@ windblume!
Hoffe nicht, daß du mich für unhöflich hälst; hab von mir geredet. War mitgerissen.
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shark
Beitrag 28.Sep.2006 - 18:46
Beitrag #31


Strösenschusselhai
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Hallo, Maja,

das ist doch gut, dass Du Deine Erfahrungen mitteilst; und sie passen ja auch in diesen Thread.

Bei dieser Gelegenheit ein Hallo und Willkommen für Dich. :blumen2:
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Bilana
Beitrag 28.Sep.2006 - 19:16
Beitrag #32


Capparis spinosa
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Vom Auswandern sagt man ja, man sollte es tun, weil man hin will, nicht weil man weg will. Gleiches gilt vielleicht auch für "auf zum anderen Ufer". Das Unglück haftet meist an einem selbst, nicht an dem Ort an dem man weilt.

Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 28.Sep.2006 - 19:16
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chaophraya
Beitrag 28.Sep.2006 - 19:16
Beitrag #33


Naschkatze
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Ich zweifle auch stark daran, dass die sexuelle Identitaet immer derart stark festgelegt ist wie es der ein oder anderen scheinen mag. Nichtsdestotrotz kann man m.E. nicht einfach so selbst beschliessen, hetero-, bi- oder lesbisch zu sein. Was willst du tun? Warten bis du eine Frau triffst, die ganz nett erscheint und dann sagen: So jetzt verlieb ich mich in die? Das wird nicht klappen.
Sicherlich kann man auch trotz Nicht-Verliebtheit eine Beziehung eingehen, dass diese aber dann auch nur annaehernd fuer 80% Glueck sorgt, glaube ich weniger. Ich fuerchte, da muesstest du dich mit weniger zufriedengeben. Und was machst du eigentlich wenn nach einem Weilchen die 95% Loesung an dir vorbeispaziert? :gruebel:
Andererseits muss natuerlich jede selbst wissen was fuer sie gut ist, und wenn du eine Frau findest, die unter diesen Umstaenden (Ehrlichkeit der Betreffenden gegenueber waere da schon angebracht) bereit ist, sich auf dich einzulassen...wer weiss, vielleicht sind dann 2 Menschen nicht mehr so einsam wie zuvor, auch wenn das fuer mich zugegebenermassen eher traurig und ausserdem unwahrscheinlich klingt. :was:
Aber wiederum andererseits, da dein Beuteschema hinsichtlich des maennlichen Geschlechts scheinbar nur auf die ganz grossen Hohlkoepfe gezielt hat, wuesste ich nicht, warum das bei Frauen unbedingt anders sein sollte. Auch Frauen behandeln andere Frauen mitunter ganz schoen beschissen. Vielleicht solltest du eher darueber nachdenken, wie du evtl. daran arbeiten koenntest, auf einen anderen Typus charakterlicher Art abzufahren, anstatt zu meinen, deine Probleme in Liebesdingen wuerden sich ganz einfach abstellen lassen, indem du mal eben das Geschlecht deiner Partner wechselst.

Der Beitrag wurde von chaophraya bearbeitet: 28.Sep.2006 - 19:17
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LadyGodiva
Beitrag 28.Sep.2006 - 19:23
Beitrag #34


Strøse
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QUOTE (robin @ 28.Sep.2006 - 18:21)
wir könnten uns endlich zur abwechslung mit dem thema "lesbe bleiben" auseinandersetzen.

...optimalerweise anhand praktischer Übungen.

...ich frage mich ja wirklich recht unbedarft (leider, glücklicherweise, wie auch immer) ob es tatsächlich immer noch als so gewaltiger Schritt empfunden wird, Frauenliebe auch nur als potentielle Erweiterung der eigenen Liebesfähigkeit zu in Erwägung zu ziehen, theoretisch wie praktisch - St.-Floriane oder einfach nur baßerstaunt?!
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shark
Beitrag 28.Sep.2006 - 19:38
Beitrag #35


Strösenschusselhai
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Mich hat die Erkenntnis, frauenliiebend zu sein, nicht erschreckt, nicht schockiert, nicht gebremst...aber: überrascht. Das hätte ich nämlich nicht gedacht. Und alles ging wahnsinnig schnell, quasi über Nacht sind mir die Schuppen von den Augen gefallen.
Aber schön wars! Ich fands toll, "plötzlich" eine Lesbe zu sein! :D
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maja74
Beitrag 28.Sep.2006 - 19:39
Beitrag #36


Naschkatze
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Hallo Windblume!
Frage mich grade, wie ich mich fühlte, bevor ich meine freundin kennengelernt habe. Ähnlich wie Du, korrigier mich, wenn`s sein muß, war ich auf der Suche nach einer Beziehung zu einem Menschen, bei dem ich mich fallen lassen kann.
Zu meinem Glück wurde mir das geschenkt.
Wähend der Zeit vorher, in denen ich Beziehungen zum anderen Geschlecht hatte, gab es gelegenheiten, wo ich mich, ich muß es gestehen, insbesondere körperlich von frauen angezogen fühlte.
Ich würde nicht sagen, daß alle Beziehungen zu Männern scheiße waren oder die Männer doof. Nein. Habe MEINEN Menschen getroffen.
(Ich liebe dich, Anja)

@shark: danke
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Simonetta
Beitrag 28.Sep.2006 - 20:17
Beitrag #37


Gut durch
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QUOTE (robin @ 28.Sep.2006 - 18:21)
wir könnten uns endlich zur abwechslung mit dem thema "lesbe bleiben" auseinandersetzen.

:lol: Das ist aber doch sehr einfach, oder? Finde ich... :wub:
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shark
Beitrag 28.Sep.2006 - 20:17
Beitrag #38


Strösenschusselhai
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find ich auch.... :)
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robin
Beitrag 28.Sep.2006 - 20:18
Beitrag #39


I lof tarof!
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@simonetta: bist du dir sooo sicher? :lol:
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Simonetta
Beitrag 28.Sep.2006 - 20:19
Beitrag #40


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QUOTE (robin @ 28.Sep.2006 - 21:18)
@simonetta: bist du dir sooo sicher? :lol:

Och, mir fällt's nicht schwer... :rolleyes: ;)
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