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> nichtwählen - eine option?
gibst du deine stimme ab oder behältst du sie lieber für dich?
Du kannst das Ergebnis dieser Abstimmung erst ansehen, wenn du abgestimmt hast. Bitte melde dich an und stimme ab, um das Ergebnis dieser Umfrage zu sehen.
Abstimmungen insgesamt: 68
Gäste können nicht abstimmen 
blue_moon
Beitrag 18.Sep.2006 - 15:01
Beitrag #1


strösen macht blau!
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Beiträge: 12.621
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 12



auch bei den beiden wahlen am sonntag sind die fraktionen der nichtwählerInnen wieder gestärkt aus den wahlen hervorgegegangen. ich hätte gern gewusst, ob ihr die chance, wählen zu gehen, wirklich immer nutzt, ob ihr sie bewusst nicht nutzt usw. - dabei interessiert mich schon, welche gründe hinter welcher haltung stecken. ist das wählen gehen ein automatismus, weil 'man es so macht'? ist das nichtwählen eine bewusste entscheidung, vielleicht auch nur für eine bestimmte wahl. oder steckt dahinter ein 'ich kann doch eh nix ändern'...

ich bin gespannt! :)
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nelesmile
Beitrag 18.Sep.2006 - 15:23
Beitrag #2


Naschkatze
**********

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Beiträge: 296
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Userinnen-Nr.: 324



ich darf noch nicht waehlen, werde aber, sobald ich es darf.
warum, weiß ich nicht so genau, ich freue mich im moment noch darauf ;) endlich mitbestimmungsrecht, juhu. außerdem gibt es immer ein geringeres uebel bzw wird zur not bei irgendeiner kleinen partei meine stimme gut aufgehoben sein.
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Lemongras
Beitrag 18.Sep.2006 - 15:28
Beitrag #3


~ no title ~
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Beiträge: 6.892
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Userinnen-Nr.: 173



"ich hab bisher immer gewählt und mach das auch weiterhin so" :zustimm:
Warum? Ich möcht von meinem Wahlrecht/meiner Wahlpflicht gebrauch machen und mitbestimmen, z.B. dass sowas wie gestern in MV nicht passiert
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Kommunikationsbe...
Beitrag 18.Sep.2006 - 15:37
Beitrag #4


Fürstin Pückler
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Userin seit: 01.08.2006
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Hab Antwort 1 angeklickt. Wieso? Naja, mein Wahllokal ist ganz in der Nähe. Und außerdem gehöre ich zu den paar Zugezogenen, die wahlberechtigt sind, kenne aber genug Leute, die es nicht sind. Also schleppe ich mich sonntag vormittags ganz diszipliniert dahin und male meine kreuzchen gaanz..... sag ich nicht wo.
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Locke
Beitrag 18.Sep.2006 - 18:23
Beitrag #5


Gut durch
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Beiträge: 1.491
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Userinnen-Nr.: 3.322



Am Anfang war ich nicht immer wählen, weil ich dachte, es bringt eh nichts. Aber danach, ab ich mal mein Köpfchen eingeschaltet und gedacht, vielleicht kann ich mit meiner Stimme einige Dinge bewegen und verhindern. Deshalb hab ich für das erste abgestimmt.

Es wird, alles immer schlimmer in der Politik!
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shark
Beitrag 18.Sep.2006 - 18:28
Beitrag #6


Strösenschusselhai
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Beiträge: 21.898
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Userinnen-Nr.: 741



Ich wähle aus Überzeugung. Einfach, weil ich mein Mitbestimmungsrecht, wo immer es geht, wahrnehmen will.
Ich finde, alle, die nicht wählen, haben kein Recht, über die Politik, so wie sie sich darstellt, zu klagen.
Nicht-Wählen ist mE keine Alternative.
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Lemongras
Beitrag 18.Sep.2006 - 18:29
Beitrag #7


~ no title ~
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Beiträge: 6.892
Userin seit: 28.08.2004
Userinnen-Nr.: 173



QUOTE (shark @ 18.Sep.2006 - 19:28)
Nicht-Wählen ist mE keine Alternative.

:zustimm: Genau!!!!
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schneeland
Beitrag 18.Sep.2006 - 18:42
Beitrag #8


Gut durch
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Beiträge: 753
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Userinnen-Nr.: 2.530



mh, also ich weiß nicht, was gerade passiert ist, aber ich wollte abstimmen da sagte es mir, ich hätte bereits abgestimmt :gruebel:
Was auch immer da passiert ist: Ich gehe wählen. Allein schon, weil nicht wählen bedeutet, dass meine Stimme quasi an andere Parteien geht, die ich nie wählen würde. Im Notfall könnte man ja auch seinen Stimmzettel ungültig machen, wenn man sich nicht für eine Partei entscheiden will. Aber dann zählt wenigstens die Stimme. Gar nicht wählen geht nicht.
Lg,
schneeland
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robin
Beitrag 18.Sep.2006 - 18:47
Beitrag #9


I lof tarof!
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Gruppe: Members
Beiträge: 15.384
Userin seit: 30.08.2004
Userinnen-Nr.: 198



Ich wähle immer, wo ich nur darf!
Denn leben heißt (auch) hoffen.

Edit: "Immer", wenn eine partei dabei ist, der ich mindestens einigermaßen zustimmen kann :rolleyes:

Der Beitrag wurde von robin bearbeitet: 18.Sep.2006 - 18:49
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chaophraya
Beitrag 18.Sep.2006 - 19:14
Beitrag #10


Naschkatze
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Beiträge: 257
Userin seit: 31.01.2006
Userinnen-Nr.: 2.546



Ich habe bisher immer gewaehlt und werde es aller Wahrscheinlichkeit nach auch weiterhin tun. Allerdings muss ich zugeben, dass mir die Entscheidungsfindung, wo ich denn nun mein vermaledeites Kreuzchen hinkritzeln soll, zunehmend schwer faellt. Nur gegen rechts zu waehlen und gar nicht fuer irgendwas, geht mir beizeiten maechtig auf die Nerven.
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LadyGodiva
Beitrag 18.Sep.2006 - 20:03
Beitrag #11


Strøse
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Gruppe: Admin
Beiträge: 10.010
Userin seit: 27.08.2004
Userinnen-Nr.: 166



In einer Demokratie wählt man durch bewusste Verweigerung einer Stimmabgabe letztendlich selbige und damit das in meinen Augen wenigstens theoretisch gleichberechtigste Miteinander von Menschen ab; daher: Nein! maximal in Form eines ungültigen Stimmzettels.
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edelbratschi
Beitrag 18.Sep.2006 - 21:10
Beitrag #12


~ Fischkopp ~
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Gruppe: Members
Beiträge: 10.532
Userin seit: 14.02.2005
Userinnen-Nr.: 1.215



Antwort 1

Mal abgesehen von Wissen um Demokratieprinzipien - meine Eltern haben mir es einfach so vorgelebt. "MAN" wählt halt einfach. Kann man doch mit nem netten Sonntagsspaziergang verbinden. :)
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dandelion
Beitrag 18.Sep.2006 - 21:31
Beitrag #13


don't care
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Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



mich würde interessieren, ob hier auch die abstimmen würden, die prinzipiell nicht mit abstimmen... :rolleyes:

ich habe nicht immer gewählt, was aber eher an Schusseligkeit denn an bewußter Verweigerung oder Indifferenz lag.
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sja
Beitrag 18.Sep.2006 - 22:00
Beitrag #14


Gut durch
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Beiträge: 972
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 42



Also ich bin bisher zu jeder Wahl gegangen und werde es weiter tun. Sicher bin auch ich frustriert darüber, dass eigentlich keine wirklich vernünftigen Wahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen und mir eigentlich immer nur die Wahl des kleinsten Übels bleibt. Aber nicht Wählen heißt, die einzige (zugegebenermaßen verschwindendend geringe) Möglichkeit zu verschenken seine Meinung kund zu tun und stärkt außerdem i.d.R. vorallem die Kräfte, die es schaffen ihre Wähler zu motivieren zur Wahl zu gehen und dass sind nun mal in der Mehrheit die Parteien, nicht nur vom rechten Rand aber im wesentlichen von dort, die ich auf keinen Fall mit mehr politischer Macht ausgestattet haben möchte. Also gehe ich weiter zur Wahl und gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich irgendwann mal wieder eine wirkliche politische vernünftige Alternative auf tut, bei der man wirklich gerne mal wieder dafür seine Stimme abgeben kann, statt immer nur gegen die anderen (noch untragbareren) Parteien.

Das Wahlrecht und damit die Möglichkeit zur politischen Einflußnahme ist schwer erkämpft und ein Privileg, dass es noch lange nicht in allen Ländern der Erde gibt. Man sollte es nicht so einfach aus Politikverdrossenheit, die ich durchaus teile, herschenken. Sondern lieber darauf achten, dass man es behält. Oder möchte jemand in den entsprechenden Ländern ohne Wahlrecht leben?
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Corinna Mirja
Beitrag 19.Sep.2006 - 13:37
Beitrag #15


°~Fleckenzwergin~°
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Beiträge: 3.523
Userin seit: 21.07.2006
Userinnen-Nr.: 3.246



Manchmal vergesse ich es schlicht und ergreifend, wählen zu gehen. Was das wohl über meine Grundeinstellung gegenüber der Demokratie aussagen mag? :gruebel:
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Leandra
Beitrag 19.Sep.2006 - 17:37
Beitrag #16


Fürstin Pückler
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Beiträge: 187
Userin seit: 03.06.2005
Userinnen-Nr.: 1.692



Auch wenns nur Schadensbegrenzung ist, wählen ist für mich Pflicht!
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wolke
Beitrag 20.Sep.2006 - 16:24
Beitrag #17


blinder Passagier
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Beiträge: 1.957
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Userinnen-Nr.: 2.905



besser NICHT wählen als BLIND wählen!

klar finde ich sollte man grundsätzlich schon wählen, denn es ist nicht selbstverständlich eine Stimme zu haben, nicht überall auf der welt hat man diese, und wer eine stimme hat sollte die auch benutzen!

allerdings wird (v.a. in jüngster zeit) uns jungen leuten oft vorgeworfen politik interessiere uns nicht, wir sollen uns gefälligst dafür interessieren, und wählen gehen anstatt uns nur zu beklagen -_-
das finde ich ein wenig unfair - nicht an jeder schule wird man über polotik informiert und sich selbst ins zeug zu legen wenn man noch nichtmal das wahlrecht hat ist schwierig. so kommts also, dass viele eben kein interesse haben und keine ahnung haben was sie denn wählen sollen oder was es gibt, wer wofür steht etc.- und in diesem fall hat es keinen sinn zu wählen...

außerdem wird es immer nur auf die "uninteressierte Jugend" geschoben- dabei haben so viele schon lange erwachsene selbst keine ahnung wen sie eigentlich wählen- lassen sich von schlagzeilen und plakaten manipulieren, wählen was von ihrer familie "schon immer gewählt wurde" oder (wie neulich eine italienische frau kommentierte:) sie wählt den ***** weil der so fesch ist! :D

es sollte sowas wie 'nen wahlführerschein geben, nur der darf wählen der genug ahnung hat und weiß was er tut und was er will!
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chaophraya
Beitrag 20.Sep.2006 - 19:25
Beitrag #18


Naschkatze
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QUOTE (sja @ 18.Sep.2006 - 22:00)
Sicher bin auch ich frustriert darüber, dass eigentlich keine wirklich vernünftigen Wahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen und mir eigentlich immer nur die Wahl des kleinsten Übels bleibt. Aber nicht Wählen heißt, die einzige (zugegebenermaßen verschwindendend geringe) Möglichkeit zu verschenken seine Meinung kund zu tun..


Ich teile deine Meinung bezueglich des Rest deines Postings, nach der man nur durch waehlen, die Bedeutung der rechten Wahlerstimmen mindern kann. Aber was macht es fuer einen Unterschied, ob ich 4 Parteien zur Auswahl habe, von denen ich weiss, dass sie in den wesentlichen Punkten nahezu identisch handeln werden, oder ob es nur eine Partei gibt, die zu waehlen ich gezwungen bin? Ist die Wahl in beiden Faellen nicht nur vorgetaeuscht?
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Fledi
Beitrag 20.Sep.2006 - 19:55
Beitrag #19


...
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Wählen: Sowieso und wenn nichts in Frage kommt, ist für mich nur die von LadyGodiva angesprochene Alternative tragbar.

@ Wolke:

Wie oft wird den vermeintlich unsinnig argumentierenden Eltern vorgeworfen, das Taschengeld dürfe für Dinge freier Wahl ausgegeben werden und da ein jeder eine Playstation besitzt müsse es doch das Minimum sein, für die nächste gute Note eine ebensolche zu bekommen.
Wie ansprechend für den technischen Fortschritt ist es, dass man Festplatten und Speicherkarten nicht essen und anziehen kann, wohl aber auf dem Schulhof rumzeigen und sofort Mittelpunkt des Geschehens ist, denn - heyyyy - wer 1024MB verfügbaren Speicher aus der Hosentasche zaubert, kann nicht mal mehr von der inzwischen veralteten 160GB Festplatte übertroffen werden. Dass der aus der Hose gezauberte Speicher jedoch spätestens nach dem Heimweg seine Zauberkraft verloren hat und nicht mehr unbedingt funktionieren wird sei mal dahingestellt, jedoch werden doch hier die ersten politischen Diskussionen geführt. Und zwar direkt auf dem Schulhof. Ich will oder ich will nicht ist die Devise, Möglichkeit der Durchführung die nächste und während SPD und Ähnliche eher für Familien und Co aussprechen, so ist und war klar, dass noch vor einigen Jahren die CDU und Ähnliche eher vermeintlich Wirtschaftendere ansprachen und solche die es werden wollen. Damit Murat sich allerdings nicht die 300GB-Festplatte schnappt, gibt es ja Gott sei Dank noch die NPD und wer gegen alles ist, außer ne mickrige Rente hat ja noch die rosaroten Panter, die religiösen die bibeltreuen Chaoten oder wie sie alle hießen und heißen.

Politik wird heutzutage schon im Kindergarten gemacht und kein Mensch kann mir persönlich erzählen, dass das Thema bei ihm noch nicht angekommen ist.
Da eine Playstation 2 oder X-Box oder was weiß ich nicht in den Medien genauso präsent ist, wie Politik ist es lediglich eine Entscheidungsfrage, ob ich zuhören möchte oder nicht. Und wenn mir ein 15jähriger Bengel erzählt, dass er dem Bösewicht in seinem neuesten Ego-Shooter den Namen Merkel oder Wowereit gegeben hat, dann sage ich dazu nur: Herzlichen Glückwunsch!

Ärzte machen Politik, Krankenkassen machen Politik, Optiker und Autohändler sowieso. Aber ich seh ja ein, das sind einfach Dinge, denen begegnet man als junger Mensch nicht. Wahrscheinlich werden deswegen so viele junge Mädels schwanger, weil sie nicht mehr zum Arzt gehen. Und wenn der Murat das nächste Mal verdroschen wird, dann ist das ja auch nur, weil der Speicher vom gestrigen Tag den PC nicht mehr zum Laufen bringt und hat keine politische Aussage. Demonstrationen... Mensch, das hab ich immer vollkommen fehlinterpretiert. Die jungen Menschen, die hier mitlaufen (und es ist in dieser Frage vollkommen egal ob links- oder rechtsorientiert) machen das ebenso nur deswegen, weil sie grad nichts zu tun haben und die Eltern mal wieder einen Nachmittag für sich wollten. Vor allem die, die keine Lehrstelle bekommen haben und ihren Eltern eh den ganzen Tag auf den Keks gehen.

Ich muss ganz ehrlich sagen: ich hoffe, dass nicht mehr junge Menschen diese Einstellung an den Tag legen und diskutiere lieber mit einem jungen NPD-Wähler über seine Ideale und sein politisches Verständnis, die einfach aus seinem Werdegang und Perspektivlosigkeit resultieren. So krass es ist: DER/DIE versucht was zu ändern und obgleich es vielleicht die falsche Wahl der Partei ist, so möchte ER/SIE nicht so weitermachen, wie bisher.

Denn alles was wir tun, ist Politik!

*leicht angesäuerte Grüße
Fledi

Anmerkung: Das Beispiel NPD wurde bewusst gewählt, mein möglicher entgleister Ton hingegen nicht.

Der Beitrag wurde von Fledi bearbeitet: 20.Sep.2006 - 19:56
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edelbratschi
Beitrag 20.Sep.2006 - 20:19
Beitrag #20


~ Fischkopp ~
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Wolke, dein Posting stimmt mich ärgerlich, um es mal milde auszudrücken!

Muss man in der Schule über (aktuelle Tages-)Politik informiert werden? Hat man denn kein eigenes Hirn mehr? Ist Zeitung lesen/ fernsehen/ im I-Net surfen wirklich SO schwer? Politik ist schließlich überall in den Medien hinreichend vertreten. Natürlich kann in der Schule ein Grundstein für Interesse an Politik gelegt werden, aber: schon mal was von intrinsischer Motivation oder Eigeninitiative gehört?

Ich denke, ein Minimum an Wissen über deutsche Geschichte sollte ausreichen, um zu wissen, warum uns das Wahlrecht wichtig sein sollte, und warum es wichtig für unsere Staatsform ist.

Natürlich ist es ein RECHT, keine Pflicht. Niemand kann gezwungen werden, sein Wahlrecht wahrzunehmen. ABER: Die Wahrnehmung des Wahlrechts ist der minimale Beitrag zu einer funktionierenden Demokratie. Alle Gewalt geht vom Volke aus. So steht es in unserem Grundgesetz. Das heißt, dass die Bevölkerung Gremien (Kreis-/ Land-/ Bundestag) wählt, die wiederum im Namen der Wähler beschließen "dürfen". Eine Haltung wie die deine, Wolke, schwächt also das Gesamtgerüst.

Was regst du dich so auf über die Forderung, wählen zu gehen, anstatt dich nur zu beklagen? Wenn du nicht wählst, hast du nicht darüber entschieden, wer dich vertreten soll. Entscheidungen KÖNNEN also gar nicht in deinem Sinne getroffen werden. Wie auch? Mit deiner Stimme hätte die Zusammensetzung des Kreis-/ Land-/ Bundestages eine ganz andere sein können. DANN aber über Entscheidungen zu motzen, finde ich anmaßend!

Mit einer Sache hast du allerdings Recht: dass nicht an jeder Schule über Politik informiert wird. Dein Statement von wegen Nicht-wählen sei besser als "Blind"-Wählen zeigt dies sehr klar und ist ein echtes Armutszeugnis.

Gruß, bratschi.
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