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> *Triggerthema* - Unsicherheit
SakiSakurai
Beitrag 23.Jan.2007 - 09:52
Beitrag #1


Geschirrspülerin
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Huhu @ all

Joar.. also ich erzähl einfach mal was mich bedrückt.
Ich hab seit Zwei ein halb jahren eine Beziehung. Wir sind auch eigentlich sehr glücklich was die Beziehung angeht abgesehen davon das, dass eine Fernebziehung ist, was bisher aber trotzdem sehr gut geklappt hat.

Wir haben echt schon viel durchgemacht zusammen. Meine Mutter ist vor 2 jahren gestorben und ihre Vergangenheit (sie wurde von ihrem bruder miss****cht) holt sie auch immer wieder ein (also die erinnerungen).
Aber irgendwie hat uns das alles noch mehr zusammen geschweist.

Naja worums eigentlich geht ist das sie an Borderline leidet. Worüber ich schon seit 2 jahren mit ihr rede auch das sie denn wenigstens eine Therapie deshalb machen soll, aber bis vor paar Monaten hat sie das nie machen wollen. Naja und vor einer Woche ist das eskaliert und sie hat sich angetan. Ich war in der Schule als ich das gehört habe. Da es mir in dem moment auch schon nicht gut ging und sie das wusste hat mir das den boden unter den Füssen weggezogen. Sie ist ins Krankenhaus gekommen und ist auch jetzt noch drinn, allerding gehts ihr körperlich wie seelisch schon wensentlich besser, vielleicht darf sie heute auch wieder raus.

Naja mein Problem bei der ganzen sache ist natürlich das ich nicht so recht begreifen kann wieso sie das getan hat. Ich kenn die Gründe fürs selbst****tzen, hab mich darüber informiert, aber seit dem fühle ich mich unendlich unsicher. Ich dachte ich könnt mich immer auf sie verlassen aber ich hab angst mich auch jemanden zu verlassen der sich vielleicht irgendwann so heftig was antut das es schief geht und sie nicht so leicht davon kommt. Sie sagt sie wusste in dem moment nicht was sie tut und das dass aber ganz sicher nicht mehr vorkommt. Sie will jetzt auch eine Therapie machen, aber ich hab trotzdem angst.
Hab auch versucht mit ihr zu reden aber sie sagt meist nur das sie das ja nicht mehr macht. Das wir uns wirklich liebe ist keine frage, aber ich weiss nicht was ich mit der Unsicherheit und angst machen soll.
und noch dazu fühle ich mich so Hilflos das ich ihr nach Zwei ein halb jahren nicht helfen kann/konnte, obwohl ich sie immer gefragt hab ob alles ok ist. Un sie hat auch immer gesagt das es reicht das es mich gibt, dass ich mir keine Gedanken machen muss. (Sie ist 21 und ich 17)

Ich weiss auch nicht genau was ich für eine antwort erwarte, vielleicht einfach nur eure meinung.
Wie ich genau jetzt damit umgehen soll.

P.S. Sorry falls das thema hier nicht rein gehört, bin sehr neu und weiss nicht genau wo drunter ich das psten sollte >_<
Ups, bzw. wisst ihr wie ich das verschieben kann ins Allgemein?

Der Beitrag wurde von SakiSakurai bearbeitet: 23.Jan.2007 - 10:51
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dandelion
Beitrag 23.Jan.2007 - 10:01
Beitrag #2


don't care
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QUOTE (SakiSakurai @ 23.Jan.2007 - 09:52)
wisst ihr wie ich das verschieben kann ins Allgemein?

warum willst du das? das paßt hier doch perfekt rein :blumen:

das Thema ist mir einerseits zu nah und andererseits zu heikel, um dir konkreter zu raten, daher nur eine gut gemeinte Warnung: paß auf dich auf, damit du keinen allzu großen Schaden nimmst dabei... :unsure:
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SakiSakurai
Beitrag 23.Jan.2007 - 10:09
Beitrag #3


Geschirrspülerin
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Ja >_< wusste nicht genau was ich davon genau erzählen soll... will ja einerseits das ihr versteht worums geht *sorry falls ich zu übertrieben erzählt hab* Also ich bin für jede anrwort echt dankbar!
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Stritzi
Beitrag 23.Jan.2007 - 10:41
Beitrag #4


Gut durch
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Hallo, ich finde das Wort "ritzen" immer etwas unschön. Es ist Borderline - und das ist eine Krankheit die behandelt werden muss. Auf das warum gibt es nicht immer eine Antwort. Borderliner ziehen immer ein Thema das sie bedrückt voran und versteifen sich darauf. dann eskaliert das auch häufig.
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Squirrel
Beitrag 23.Jan.2007 - 11:05
Beitrag #5


Tante!
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QUOTE (Stritzi @ 23.Jan.2007 - 10:41)
Hallo, ich finde das Wort "ritzen" immer etwas unschön. Es ist Borderline - und das ist eine Krankheit die behandelt werden muss.

Ich möcht nur anmerken, daß Selbstverletzung ein Symptom für Borderline sein kann aber nicht muß. Nicht jeder, der sich verletzt ist Borderliner und nicht jeder Borderliner verletzt sich.

@SakiSakurai
Mir gehts wie dandelion...ich bin zwar selbst schon lange Therapie und hab auch sonst einiges an Erfahrung was psychische Erkrankungen angeht. Aber wirklich was raten? Schwierig und, wie gesagt, auch heikel.

Doch auch ich möchte dir dringend ans Herz legen, auf dich aufzupassen und eventuell selbst professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Kannst du dir das für dich vorstellen?

LG
Squirrel
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SakiSakurai
Beitrag 23.Jan.2007 - 11:14
Beitrag #6


Geschirrspülerin
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Ja ich bin dabei. Mein problem ist das ich anfangs schwer rüber bring kann was mich belastet. Das ist beim schreiben wesentlich einfacher. Ist zwar idiotisch aber ich trau mich nie zu sagen was mich so belastet :( obwohl die leute da dafür zuständig sind mit mir zu reden. Ich kann von gesicht zu gesicht nicht rüberbring wie es in mir drin aussieht. Selbst bei professioneler hilfe nicht. Aber ich versuch mein bestes.

P.S. danke das jemand geantwortet hat *schlechtes gewissen hab wegen dem blöden rüberbringen dieses Treads bzw. wegen der ausdrucksweise*

Der Beitrag wurde von SakiSakurai bearbeitet: 23.Jan.2007 - 11:16
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Squirrel
Beitrag 23.Jan.2007 - 11:40
Beitrag #7


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Wenn dir schreiben einfacher fällt als reden, wäre es vielleicht ne Möglichkeit, dem/der Thera entsprechend aufzuschreiben, was dich belastet oder dein Eingangsposting auszudrucken. Ich hab meinem Therapeuten auch schon einige Male Dinge niedergeschrieben, weil ich sie nicht anders in Worte fassen konnte.
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Stritzi
Beitrag 23.Jan.2007 - 11:56
Beitrag #8


Gut durch
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@squirell - ja ich weiss bei Borderline gibt es verschiedene "Schichten" aber für mich hörte sich das ganz danach an und auch mit den Tabletten, ich kenn einen Fall der hat sich genauso abgespielt - hab das vl zu veralgemeinert *tschuldigung*
aber trotzdem gefällt mir ritzen nicht.

Der Beitrag wurde von Stritzi bearbeitet: 23.Jan.2007 - 11:56
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Squirrel
Beitrag 23.Jan.2007 - 12:13
Beitrag #9


Tante!
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QUOTE (Stritzi @ 23.Jan.2007 - 11:56)
hab das vl zu veralgemeinert *tschuldigung*
aber trotzdem gefällt mir ritzen nicht.

War ja nicht bös oder als Vorwurf gemeint :) Eher als Hinweis für diejenigen, die es eben nicht so genau wissen. Ok? :blumen:
Und den Begriff ritzen mag ich auch nicht...in meinen Ohren klingt das irgendwie "zu harmlos". Weiß nicht, wie ich das anders nennen soll. Und Selbstverletzung hat ja (leider) noch ein viel größeres Spektrum als das.
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SakiSakurai
Beitrag 23.Jan.2007 - 13:13
Beitrag #10


Geschirrspülerin
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Ja da könntest du recht haben... aber hab meine therapie grade erst begonnen und ich glaube es läuft ganz gut aber sehr vielen danke für die Tipps Squirrel!
Müsste mir vllt. mal ein Kontakt suchen mit dem ich gut reden kann^^ hab nämlich leider keine freunde ^-^ naja aber ich hör mal auf das ist ja kein kummerkasten *sorry* :rolleyes:
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Sandra Wöhe
Beitrag 23.Jan.2007 - 14:23
Beitrag #11


Gut durch
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QUOTE (SakiSakurai @ 23.Jan.2007 - 13:13)
... aber hab meine therapie grade erst begonnen (...)

:blumen2: , dass du dir Hilfe geholt hast: ein Beweis deiner Stärke.
Vor ein paar Jahren bin ich während eines Kuraufenthaltes über die Poesietherapie gestolpert. Hat mir sehr gut gefallen: Mir wurden Geschichten vorgelesen -ich liebe Märchen, Fabeln usw.- und meine Aufgabe war, das Ende der Geschichte zu erzählen oder zu schreiben, dabei habe ich sehr viel Neues über mich erfahren.

Sandra
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SakiSakurai
Beitrag 23.Jan.2007 - 14:26
Beitrag #12


Geschirrspülerin
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Beiträge: 10
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Hört sich sehr interessant an, danke!
bin mal gespannt was mir meine vorschlägt.
Danke für deine antwort :)
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fruechtchen
Beitrag 23.Jan.2007 - 21:29
Beitrag #13


Gemüseputzi
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Hallöchen,

ich kann gut verstehen, was in deiner Freundin vorgeht, denn mir ist ähnliches passiert. Es ist zwar jetzt schon mehr als 6 Jahre her, aber so etwas wird man nie wieder vergessen. Ich habe es all die Jahre meistens auch nur verdrängt und auch keinem etwas erzählt, bis letztes Jahr. Da habe ich es meiner Freundin und meinen Freunden erzählt und sie haben mich aufgefangen, denn nachdem es raus war, hatte ich auch das Gefühl den Boden unter den Füssen zu verlieren. Ich habe erst dann angefangen, es zu verarbeiten. Und in dieser Zeit gab es auch einen bestimmten Tag, wo ich nicht mehr leben wollte. Ich hatte versucht mich umzu*******, wurde jedoch in letzter Minute von jemandem zurückgehalten. Und auch ich hatte mal einen Tag, wo ich mir den linken Unterarm aufgeschnitten habe. Es war zwar nur eine einmalige Sache, aber die Narben erinnern mich immer wieder daran und werden es wohl auch immer wieder tun. Mir haben meine Freunde und besonders meine Freundin in dieser Zeit sehr geholfen, denn sie haben mir zu jeder Tages- und Nachtzeit zugehört und waren immer da.

Auch ich konnte ihnen dass alles nicht persönlich erzählen, sondern habe es auch nieder geschrieben und ihnen dann zu lesen gegeben. Sie haben es dann in ruhe gelesen und haben mir dann darauf geantwortet.

Was ich dir damit sagen will ist, dass du deine Freundin evtl. mal bitten solltest, dir alles nieder zu schreiben, was sie belastet und wo sie ihre Probleme selber sieht. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass meistens Freunde und die Freundin meistens nur einen kleinen Teil tun können, um einer "Betroffenen" zu helfen, aber es meistens auch schon sehr viel weiter hilft, um zu erkennen, wo die eigentlichen Ursachen für die Symptome für Borderline liegen können. Vielleicht bedrückt deine Freundin noch etwas anderes, wo sie nicht drüber reden kann und nur den einzigen Ausweg sah.

Ich hoffe aber ganz dolle, dass es euch beiden sehr bald besser geht und ihr Hilfe bekommt, um damit besser umgehen zu können. Und falls du mal wen zum reden brauchst, dann scheue dich nicht, mich anzuschreiben.

Liebe Grüsse das Fruechtchen

EDIT: Rechtschreibfehler verbessert

Der Beitrag wurde von fruechtchen bearbeitet: 23.Jan.2007 - 21:30
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