papa? mama? xy?, wessen tochter? Einstellungen

[robin]

der beitrag von morgane im thread 'wenn ich mal groß bin...' hat mich zum lachen gebracht und ich habe überlegt, ob ich auch viele sachen meiner eltern übernommen habe, die ich früher an ihnen verabscheute... <_<
Und ich habe mich gefragt, ob ich eine mutmaßliche mutter- oder vatertochter bin bzw war. Nun muss ich ein weilchen grübeln, aber ich bin immer so ungeduldig (mutterseits) und stelle euch schon meine frage! -_-
die option xy ist auch vorhanden!

[megan]

eindeutig zweideutig xy

[Sägefisch]

Ich habe von beiden Eltern einiges "geerbt". *knirsch* :rolleyes:

[regenbogen]

[skritti]

Oh Göttin.. ich hoffe, dass ich nichts von meiner Mutter "mitbekommen" habe. Vor allen Dingen nicht ihre absolute Unversönlichkeit.
Von meinem Vater hab ich vielleicht etwas Humor, viel Weiches und eine Neigung zum Jähzorn, die ich aber seit vielen Jahren gut im Griff habe.
Ich sehe eher bei meinen Großeltern Dinge, die ich bei mir wiederfinde. Zum Beispiel Kreativität und Musikalität (ein bisschen).
B)

[Herz-Ass]

Ich glaub, ich bin ein Papa-Kind! :rolleyes: GSD!!!
Hab Figur (toi, toi, toi), Sturkopf, praktisches Denken und technisches Verständnis vom Papa. Und die Krankheiten, aber die brauch kein Mensch! <_< Und ich hatte schon immer ein besseres Verhältnis zu meinem Papa. Der war immer unkomplizierter als Mama.
Ausser das Gesicht und die Haarfarbe hab ich, glaub ich, nichts von Mutti.

[fine]

Hm, ich dachte immer, mit meiner Mutter habe ich bis auf die "Größe" ;) nix gemeinsam. Aber in letzter Zeit entdecke ich Macken an mir, die ich nur von ihr (gelernt) haben kann. Trotzdem, in den meisten Dingen bin ich eher wie mein Vater (inklusive Schlampigkeit... :wacko: )
Grüßle,
fine

[janita]

xx - eins von papa, eins von mama *g*
wobei das vom papa glaube ich etwas dominanter ist sowohl charakterlich als auch aussehenstechnisch. und das bessere verhaeltnis hatte ich auch schon immer zu ihm. aber trotzdem kann - und will - ich die erbschaften meiner mutter nicht leugnen.

[Rieke]

Tja, ich bin eindeutig das Kind meiner Eltern. Sie haben munter alles an mich weitergegeben, was möglich war.
Und trotzdem bin ich in erster Linie ich selbst!

[Julianne]

Interessant, hier scheinen ja viele Papa-Töchter rumzusurfen!
Ich habe ganz eindeutig fast gar nichts von meinem Vater geerbt (eigentlich fällt mir nur die Augenfarbe ein), charakterlich sind wir total verschieden. Das ist nicht unbedingt gut, denn mein Vater hat sehr viele positive Eigenschaften. Er ist immer optimistisch und gutgelaunt, liebt seine Arbeit und seine Hobbys. In der kleinen Stadt, in der meine Eltern leben, sind alle begeistert von ihm. Ich habe oft darunter gelitten, daß wir ein so schlechtes Verhältnis haben, dachte immer, es liegt an mir und ich mache irgendwas falsch, da sich sonst wirklich jeder gut mit ihm versteht. Vielleicht sind wir einfach zu verschieden...
Meiner Mutter sehe ich schon äußerlich sehr ähnlich und ich habe viele ihrer Eigenschaften geerbt. Wir können uns super über alles mögliche unterhalten (Politik, Kultur, Literatur, den Sinn des Lebens...). Wir mögen einfach die gleichen Dinge.
Komischerweise hat sich an meiner jeweiligen Beziehung zu meinem Vater und meiner Mutter auch dann nichts geändert, als ich ihnen sagte, daß ich lesbisch bin und mein Vater damit gar keine Probleme hatte und mich von Anfang an unterstützt hat, meine Mutter jedoch sehr lange gebraucht hat, um damit zurecht zu kommen. Und wieder hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mit meinem Vater einfach nicht viel anfangen kann. Ich denke, auch er leidet darunter. Wir haben uns in den letzten Jahren ein wenig angenähert, es hat uns ganz gut getan, daß ich nach dem Abi ziemlich weit weggezogen bin. Wir streiten nicht mehr ständig, aber trotzdem verstehen wir uns nicht gut.

[Polly]

Ich habe von beiden Eltern gleichermaßen Eigenschaften übernommen und äußere Züge geerbt. Ich fühle mich meiner Mutter viel näher, doch mein Vater hat mich schon immer als "sein Kind" angesehen, im Gegensatz zu meiner Schwester, die er weitgehend ignoriert. Also bin ich ein Papakind wider Willen. Wenn ich die Wahl hätte, wäre ich weder Mama- noch Papa-Kind. Sie haben zwar beide durchaus auch positive Anlagen (wer hat die nicht?), aber in der individuellen Form, in der sie diese ausgeprägt haben, sind sie beide zeimlich verkorkst.

[marietta]

Ich bin meiner Mutter und deren Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Auch die Linkshändigkeit kommt daher, sowie ein bis zwei körperliche Zipperlein. :rolleyes:

Von meinem Vater habe ich bestenfalls das Talent für Mathematik geerbt. Das reicht dann auch.

[robin]

ich habe immer eine stärkere liebesbindung zu meiner mutter gespürt, obwohl alle immer behaupteten, ich wäre meinem vater ähnlich. Das fand ich furchtbar, weil ich nur konflikte mit ihm hatte, und immer noch habe. Inzwischen merke ich, dass ich wirklich viel von ihm habe - extrovertiert, pragmatisch, 'auswanderisch'... Aber von meiner mutter habe ich auch eine ganze menge! Bestimmte verhaltensweisen sind fast identisch <_< , unkonventionell, glücklich darüber, kompromissbereit, 'kleine-dinge-liebend'... Es ist eigentlich ein gewinn, weil ich mich dadurch gut hinterfragen und kritisieren kann, wenn ich ein verhalten 'wiedererkenne'! :)

[Julianne]

[Morgane]

Mein Problem ist warscheinlich das ich nie die Wahl hatte mit wem und über wen ich mich denn nun identifizieren kann - hatte ja nur meine Mutter und meine elf Monate ältere Schwester.....
Und glaubt mir - meine Mutter ist speziell........ :blink: wollte ja nie so sein wie sie - muß heute allerdings gestehen,sie hat durch ihre Art viel erlebt, ist geistreich und witzig und intelligent - genau die Dinge, die sie mir NICHT mitgab..... :wink:
Egozentrisch, egoistisch und chaotisch sind so weitere Merkmale :ph34r:
:lol: nein - keine Ahnung - von allem wohl etwas,hm? :rolleyes:

[Morgane]

@Robin: Ich hatte überhaupt keine starke Bindung zu ihr - eher im Gegenteil; glaubte immer gegen sie ankämpfen zu müssen und meine ganze Energie in der Pubertät ging in diesem Kampf drauf (ihre wohl auch :flaming: )
heute respektieren wir uns sehr, aber lassen auch jedem den Raum für sein eigenes Leben....(Sie ist immer noch voll aktiv und zieht durch die Welt)

[robin]

@morgane: ich kann mir keine offene konfrontation mit meiner mutter vorstellen, dafür war IMMER & NUR mein vater da! Dh. mütter sind für mich, heute noch, automatisch 'das schwächere' elternstück! :D Auch wenn ich weiß, dass es oft nicht stimmt...

[Morgane]

Habs jetzt erst gefunden.....

Heftig - ja klar, Du weißt das es nicht stimmt - aber trotzdem prägt es und man übernimmt ob man will oder nicht Verhaltensmuster von der Mutter :huh:

*wünscht Dir gaaanz viel Stärke* :) ;)

[sugar]

interessantes Thema! Leider habe ich gerade nicht genug Zeit, um sinnvoll zu posten... ich muss mir ein bisschen Zeit lassen :) Auf jeden Fall weiß ich, dass ich von meinen Eltern VIEL mehr übernommen habe (Temperament, Verhalten...) als ich mir mit 18 gewünscht hätte!! ;)

[sugar]

ich habe diesen interessanten Thread erst jetzt wieder entdeckt, und der letzte Beitrag war sogar von mir!
Gestern gerade ist mir aufgefallen, dass ich meistens bereit zum lachen bin... ich meine, man kann sehr schnell mich aus einer 'down' Stimmung herausholen, ich mache sofort mit. Und das ist in meinem Leben immer eine Stärke gewesen. So ist mein Vater auch, ganz extrem sogar. Das wichtigste aber, das mir dabei aufgefallen ist, ist dass viele Menschen überhaupt nicht damit umgehen können. Und manchmal habe ich den Eindruck (wie mein Vater auch ;) ), es ist nur Neid! :rolleyes:
P.S. Ich würde mich freuen, mehr Beiträge von euch zu diesem Thema zu lesen :)