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> Problem mit der Mutter, Angst vor Aussprache
Yamato
Beitrag 22.Mar.2007 - 06:51
Beitrag #1


Suppenköchin
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Ich komme heute mit einem Problem zu euch von dem ich eigentlich dachte das es sich nie ergeben wird.
Meine Mutter weiß seit ich 14 bin das ich lesbisch bin, seit einigen Wochen legt sie jedoch ein komisches Verhalten an den Tag.
Wenn wir zusammen draußen sind sieht sie jungen Männern nach und fragt mich ob ich den nicht süss fand.
Wenn ich betone das ich lesbisch bin rollt sie mit den Augen oder rümpft die Nase.
Ich bin begeisterte Leserin des L Mag, wenn sie diese Zeitung bei mir sieht ist das selbe Spiel.
Wenn ich versuche über meine Frauenliebe zu reden, so wie andere Töchter über die Liebe zu einem Mann mit ihrer Mutter reden, wird sie ganz still und antwortet kaum noch.
Das Poster in meinem Zimmer (zwei küssende Frauen, kennt bestimmt jeder), beeugt sie seit neuestem auch sehr merkwürdig.
Mitunter habe ich das Gefühl sie ekelt sich vor mir.
Ich habe sie schon darauf angesprochen warum sie so reagiert ( ganz am Anfang vor zwei-drei Wochen), da sagte sie das sie früher nicht geglaubt hat das ich wirklich frauenliebend bin, sondern es als Phase abgetan hat.
Was sie jetzt nicht mehr tut.

Ich weiß nicht was ich davon halten soll, wie ich reagieren soll.
Ich möchte mich gerne mit ihr unterhalten, wenn ich mich mal einsam fühle in den Arm genommen werden, aber fällt vorher das Wort "Lesbisch" lässt sie mich sofort los.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Der Beitrag wurde von Yamato bearbeitet: 22.Mar.2007 - 06:52
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Lucia Brown
Beitrag 22.Mar.2007 - 08:13
Beitrag #2


- keep it up you go girl -
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QUOTE (Mab @ 22.Mar.2007 - 08:05)


Manche Dinge müssen ruhen, damit sie gut werden. -_-

@yamato

So sehe ich dieses Thema auch. Gehe deinen Weg weiter.

Hast du zur Zeit denn eine Partnerin?


Gruß

Lucia
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Yamato
Beitrag 22.Mar.2007 - 08:49
Beitrag #3


Suppenköchin
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Ich glaube mit Enkeln hat sie schon abgeschlossen, das war so vor einem Jahr das Streitthehma überhaupt.
Sie ist bis jetzt auch toll damit umgegangen, ich versteh ihren Wandel einfach nicht.
Ich bin jemand der sehr offen und direkt ist, wir haben sonst auch ein tolles Verhältnis, nur seit zwei-drei Wochen läuft es so schief.
Vielleicht liegt es mit an meiner Schwester, sie hat bald Geburtstag, und meine Mutter hat Angst das sie "bemerkt" das ich Frauenliebend bin.
Meine Schwester hat hochkantig etwas gegen lesben und schwule.
Meine Mutter hat mich sogar darum gebeten das Posta abzunehmen, was ich nicht tun werde.
Durch ihre störrische und ruppige Art macht sie mich irgendwie agressiv.
Ich habe ihr schon so viel Zeit gegeben, früher haben wir uns auch toll über das Thema unterhalten, deshalb verstehe ich gar nicht was nun mit ihr los ist.
Als wäre sie jemand ganz anderes.

Ich werde sie später Fragen wo das Problem liegt, dieses gezicke halte ich nicht durch, das belastet mich richtig, weil ich meine Mutter nicht verlieren will.
Sie ist der wichtigste Mensch in meinem Leben.

Eine Partnerin habe ich zur Zeit nicht, ich baue grade einen neuen Freundeskreis auf, da mein alter mich "verlassen" hat, und bis jetzt ist meine T´raumfrau noch nicht dabei.
Ich glaube das könnte auch ein Punkt sein, sie hat Angst das ich jemanden kennenlerne und dann ausziehe.
Sie meint auch imme ich soll mir heteros als Freunde suchen, sie akzeptiert meine schwul/lesbischen Bekannten nicht.

Alles so durcheinander.

Dankenden Gruß
Yamato
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pfefferkorn
Beitrag 22.Mar.2007 - 09:28
Beitrag #4


Gut durch
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vielleicht ist es auch an der zeit zu bemerken, dass das mit deiner mutter auf dauer als engste vertraute nicht funktionieren wird, weil sie so richtig doll nicht damit klar kommt, dass du lesbisch bist - oder wie soll ich das verstehen, dass sie deine schwester "schützen" will, indem du so tust als seist du hetero.... vielleicht isses an der zeit, auch deiner schwester reinen wein einzuschenken und sich einfach mal langsam an den gedanken heranzutasten, dass es auf dauer vielleicht doch besser ist, mal auszuziehen.... dasist doch völlig unmöglich, wenn sie deine queeren freundInnen nicht akzeptiert, das hältst du auf dauer auch nicht durch... vielleicht kannst du ihr das mal vor augen führen...
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Liane
Beitrag 22.Mar.2007 - 09:34
Beitrag #5


Heiligenanwärterin
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QUOTE (pfefferkorn @ 22.Mar.2007 - 09:28)
vielleicht ist es auch an der zeit zu bemerken, dass das mit deiner mutter auf dauer als engste vertraute nicht funktionieren wird,

Das ist leider wahr, fürchte ich.

Die engste Angehörige muss mich als Mensch akzeptieren können, wie ich nun mal bin. Sie darf/soll mir ihre Meinung über mich sagen, aber wenn ich in meinem Wesentlichen abgelehnt werde, dann passen wir nicht gut genug zusammen.
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shark
Beitrag 22.Mar.2007 - 11:32
Beitrag #6


Strösenschusselhai
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Ich finde, alle, die Dir bisher ihre Gedanken schrieben, haben recht.
Vielleicht braucht Deine Mutter diese (für Dich sicher schmerzvolle) Trauerzeit, um sich letztgültig damit abzufinden, dass Deine "lesbische Phase" eben nicht vorübergehen wird.
Möglicherweise hat auch ein ganz normaler Ablösungsprozess eingesetzt, der lediglich durch das besonders entzweiende Thema "Homosexualität" eine besondere Qualität erhält (wärst Du nicht lesbisch, wärs halt was anderes, das sie störte...).

Und ganz bestimmt ist es an der Zeit, Deiner Schwester gegenüber kein Verstecken mehr zu spielen (vor allem, wenn dies nicht von Dir ausgeht, sondern auf Wunsch Deiner Mutter erfolgt). Kann ja sein, dass sie Angst um die Beziehung zwischen den einzelnen Familienmitgliedern hat (und diese so kurz vor dem Familientreffen am Geburtstag Deiner Schwester besonders quälend für sie ist) , doch das sollte Dich auf Dauer nicht davon abhalten, klar zu dem zu stehen, was und wie Du leben willst. Und deshalb finde ich es auch gut, dass Du es ablehnst, das Poster von der Wand zu nehmen.

Mir scheint, es wird Zeit... für alles Mögliche... auch Zeit, Deiner Mutter und Deiner Schwester zuzumuten, einen Weg zu finden, Dich als Tochter und Schwester akzeptieren zu können so wie Du bist.


(edit: und das klärende Gespräch, das Du mit deiner Mutter zu führen planst, ist ein guter erster Schritt.)

Alles Liebe für Dich,


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 22.Mar.2007 - 11:47
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Yamato
Beitrag 22.Mar.2007 - 11:50
Beitrag #7


Suppenköchin
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Danke ihr lieben, was würde ich ohne euch machen (:

Ich habe mir vorgenommen gleich mit ihr zu sprechen,warte nur darauf das sie wieder da ist.
Ich werde ihr sagen das ich dazu stehe wer und wie ich bin, und das ich meiner Schwester sagen werde das ich frauenliebend bin.
Und sei es auf der Familienfeier, den das Poster werde ich nicht abnehmen, und ich werde nicht mehr lügen.
Sollte sie nach der ganzen Zeit wirklich etwas gegen meine homosexualität haben, werde ich ihr sagen dass ich dann wohl ausziehen muss.
Ich habe es wegen ihr nicht getan, weil sie nicht mit meinem Vater allein sein will, und mich ja über alles liebt, aber wenn sie nur mein Spiegelbild liebt, dann funktioniert das alles nicht.
Und meine Schwester muss lernen damit umzugehen, ich weiß eh nicht warum sie solche Angst vor lesben/schwulen hat.
Das war hier schon oft Thema, sie schaut dann immer ganz angekelt, wie meine Großmutter, die meint es sei eklig und unnatürlich.
Zum Glück habe ich noch meine Oma, die weiß zwar nichts davon, hat aber schon mal ihre Ahnung geäusert und findet das ganze gar nicht schlimm.
"Man ist ja modern" sagt sie immer (;

Danke für eure Antworten, drückt mir die daumen das ich keinen Streit vom Zaun breche.

Lieben Gruß
Yamato

Der Beitrag wurde von Yamato bearbeitet: 22.Mar.2007 - 11:56
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Alfalfa
Beitrag 22.Mar.2007 - 11:53
Beitrag #8


Gut durch
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manchmal muss man Streiten um endlich eine Sache zu klären.

Der Streit sollte nur nicht unter die Gürtellinie gehen und fair bleiben

Der Beitrag wurde von Alfalfa bearbeitet: 22.Mar.2007 - 11:54
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two-hearts
Beitrag 22.Mar.2007 - 12:06
Beitrag #9


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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was mich erstaunt, ist die tatsache, dass es euch (dir und deiner mutter) doch tatsächlich gelungen ist, deine homosexualität deiner schwester gegenüber 5 jahre lang zu verheimlichen. hast du denn dieses poster erst seit gestern an der wand hängen oder hast du es bis dato immer abgenommen, wenn deine schwester auf besuch kam!
vielleicht kannst du deiner mutter ja die verlorene hoffnung auf enkel wieder nehmen, denn lesbisch sein heisst nicht zwangsläufig, keine kinder zu bekommen! :rolleyes:

was sagt denn dein herr papa zu dem ganzen???
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shark
Beitrag 22.Mar.2007 - 12:07
Beitrag #10


Strösenschusselhai
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QUOTE (Yamato @ 22.Mar.2007 - 11:50)


Danke für eure Antworten, drückt mir die daumen das ich keinen Streit vom Zaun breche.


Daumen sind feste gedrückt :zustimm: :zustimm: , allerdings stimme ich Alfalfa zu: solange Du nicht gemein wirst, ist es Dein gutes Recht, klare Worte zu sprechen.
Nur Mut! :blumen2:
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Yamato
Beitrag 22.Mar.2007 - 12:11
Beitrag #11


Suppenköchin
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Ich habe das Poster bis jetzt jedes Mal abgenommen wenn sie kam, auch wenn sie mal übberaschend aufgetaucht ist habe ich es schnell im Bettkasten verschwinden lassen.
Genauso mache ich es mit meinen "eindeutigen" Büchern, alles schnell wegpacken.
Meine Schwester findet es auch gar nicht komisch das ich mit 19 noch keinen Freund habe, sie meint immernoch das cih nur zu wählerisch und schüchtern bin.
Mein Vater bekommt von den reaktionen meiner Mutter nichts mit, sie reagiert nur so wenn wir alleine sind.
Mit ihm kann ich über alles reden, er ist mehr zu Männern hingezogen, auch wenn meine Mutter seine große Liebe war.
Ich habe schon daran gedacht mit ihm über das Verhalten meiner Mutter zu sprechen, ich weiß nur nicht recht wie er mir helfen soll.
Wir reden ganz offen über meine Frauenliebe, so wie ich auch mit ihm offen über seine Liebe zu Männern spreche.
Ich habe das Gefühl meine Mutter hat überhaupt etwas gegen Homosexuelle, wenn ich mir das recht überlege.
Sie will auch nichts von meinem Vater aus dieser Richtung hören, und als meine Tante ihre Erfahrungen mit einer Frau machte reagierte sie auch nur mit schweigen und einem komischen Gesichtsausdruck..

Der Beitrag wurde von Yamato bearbeitet: 22.Mar.2007 - 12:12
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Alfalfa
Beitrag 22.Mar.2007 - 12:17
Beitrag #12


Gut durch
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dann hast du doch eigentlich schon einen Verbündeten, deinen Vater.

versuch ihn mit einzubinden.

Denn er kann dich verstehen und bestimmt helfen.
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shark
Beitrag 22.Mar.2007 - 12:20
Beitrag #13


Strösenschusselhai
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das ist ein interessanter Aspekt, der das Verhalten Deiner Mutter noch einmal in einem anderen Licht erscheinen lässt... Dein Vater fühlt sich zu Männern hingezogen, ist also "latent schwul" (blöder Ausdruck, ich weiß) oder bisexuell.
Womöglich fühlt sie sich daher fast bedroht durch Homosexualität.... womöglich hatte sie in ihrer Ehe immer mal wieder Angst, ihn an einen Mann zu verlieren und hat deshalb solch große Probleme, Deine "anhaltende" Homosexualität zu akzeptieren.

Du schriebst weiter oben, Du wohntest nur deshalb noch zuhause, weil Deine Mutter nicht mit deinem Vater allein bleiben wolle...darf ich fragen, weshalb das so ist?


edit: " eingesetzt.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 22.Mar.2007 - 12:23
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two-hearts
Beitrag 22.Mar.2007 - 12:21
Beitrag #14


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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wie erklärst du dir denn deinen wandel, jetzt plötzlich nichts mehr...vor wem auch immer...zu verstecken, seien es poster oder bücher! wenn du es 5 jahre so gemacht hast, warum jetzt plötzlich nicht mehr?

Der Beitrag wurde von two-hearts bearbeitet: 22.Mar.2007 - 12:22
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Yamato
Beitrag 22.Mar.2007 - 12:24
Beitrag #15


Suppenköchin
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Ich denke sie hat Angst uns beide zu verlieren, an Personen mit denen sie nicht mit könnte.
Sie hat mit keinem Mann konkurieren, und bei mir nicht mit einer anderen Frau, einen Mann an meiner Seite könnte sie zum Sohn machen, aber eine Frau scheint in ihrem weltbild keinen Platz mehr zu haben.

Mein Vater und sie streiten sehr viel wenn ich nicht da bin, er war früher sehr oft wütend, dann wirft er Sachen durch die Gegend und solche Aktionen.
Sie meinte auch das ich als einziges Kind doch bitte noch bei ihr wohnen bleiben soll, weil meine Geschwister beide sehr früh ausgezogen sind.
Warum ich nun genau nicht ausziehen soll weiß ich nicht, ich denke eine Mischung aus allem.

Ich habe sehr darunter gelitten mich verstecken zu müssen, meine Depressionen gingen icht weg, auch nicht mit Medikamenten.
Seit ich offen lebe geht es mir viel besser, und ich möchte das meine Familie mich so liebt wie ich bin.
Ich bau mir ein ganz neues Leben auf, in dem ich mich nicht mehr verstecken will, in der ich meine Freunde und Familie neu kennelerne, und ein neues Leben aufbauen kann/will.

Der Beitrag wurde von Yamato bearbeitet: 22.Mar.2007 - 12:26
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shark
Beitrag 22.Mar.2007 - 12:30
Beitrag #16


Strösenschusselhai
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QUOTE (Yamato @ 22.Mar.2007 - 12:24)

Ich bau mir ein ganz neues Leben auf, in dem ich mich nicht mehr verstecken will, in der ich meine Freunde und Familie neu kennelerne, und ein neues Leben aufbauen kann/will.

Ein großartiger Plan ist das.
Und der beste Weg zu einem Leben ohne Depressionen aufgrund versteckter Homosexualität. :flower:
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Yamato
Beitrag 22.Mar.2007 - 13:58
Beitrag #17


Suppenköchin
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Ich habe grade mit ihr gesprochen, und es hat sich alles in wohlgefallen aufgelöst.
Sie hat sich entschuldigt das sie die Nummer mit dem Augenrollen abgezogen hat, auch das sie so komisch auf das Thema reagiert war keine Absicht.
Unbewusst ging es wohl doch (wieder) um das Thema Enkel, jetzt wo meine Schwester geburtstag hat ist ihr wieder ins Bewusstsein gerückt das sie wohl keine Enkel mehr bekommen wird.
Als wir das letzte Mal über das Thema Frauenliebe gesprochen haben, habe ich wohl agressiv reagiert, und deshalb hat sie eine Abneigung gegen das Thema, und nicht gegen meine homosexuallität.
Wir haben uns fest umarmt, und gut ausgesprochen, jetzt will sie auch nicht mehr das ich das Poster abnehme.
Sie sagten wenn ich mich nicht (mehr) verstecken will steht sie zu mir, egal wie meine Schwester darauf reagiert.

Jetzt ist nur noch die Frage wie ich es meiner Schwester sage.
Habe schon überlegt sie einfach vor das Poster zu stoßen, aber das scheint mir dann doch arg plump..

Vorschläge?

Gruß
Yamato

Der Beitrag wurde von Yamato bearbeitet: 22.Mar.2007 - 13:59
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pfefferkorn
Beitrag 22.Mar.2007 - 14:07
Beitrag #18


Gut durch
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- finde ich toll, dass du das so zügig angegangen bist... erstmal,

zu deiner schwester fällt mir nicht so recht was ein .aber vielleicht kannst du sie ja ansprechen, auf dein gefühl, dass sie was gegen lesben hat, und das dir das schwer fällt, weil du auch eine bist....
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two-hearts
Beitrag 22.Mar.2007 - 16:51
Beitrag #19


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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lass deine schwester doch erst einmal kommen und benimm dich einfach ganz normal. sie wird das poster und deine literatur sicher von selbst sehen und dann kannst du ggf. immer noch reagieren. versuche doch ganz unverkrampft an die sache heranzugehen! :)
und wenn deine ma hinter dir steht...na bitte!
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Schlummi
Beitrag 22.Mar.2007 - 20:14
Beitrag #20


Suppenköchin
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Hallo Yamato

Erstmal Glückwunsch, dass das Gespräch mit deiner Mutter so gut verlaufen ist!

Wenn es um deine Schwester geht, sehe ich es genau wie two-hearts. Verhalte dich ganz normal (auch wenn dir das vielleicht schwer fällt) und warte erstmal ab. Wenn deine Schwester dich auf Poster, Bücher etc. anspricht, dann gib ihr eine ehrliche Antwort. Wenn von ihrer Seite keine Fragen kommen, würde ich auch erstmal nichts unternehmen.

Wie auch immer dieser Tag verlaufen wird, ich wünsche dir viel Glück dabei

Schlummi
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