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> Zeit mit der Liebsten..., Wieviel darfs sein?
shark
Beitrag 03.May.2007 - 12:42
Beitrag #1


Strösenschusselhai
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
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Liebe Forumsfrauen,


zunächst: ich habe nicht nachgesehen, ob es vielleicht vor Jahren schon mal einen Thread zu diesem Thema gegeben hat; daher möge frau es mir nachsehen, falls ich mit diesem Beitrag eine olle Kamelle hervorholen sollte...

Mich interessiert (aus gegebenem Anlass), wieviel Zeit Ihr mit Euren Liebsten verbringt/gerne verbringen würdet/verbracht habt.

Kurz zum Anlass:

Meine Frau arbeitet in einem Restaurant; dadurch verbringen wir wenig Zeit miteinander, denn, wenn sie frei hat, muss ich arbeiten.
Dadurch bedingt tauchen wir auch selten gemeinsam auf Parties auf, gehen einzeln ins Kino usw.

Unser lesbischer FreundInnenkreis ist klein, doch immer wieder äußert die Eine oder Andere, dass eine Beziehung, wie wir sie führen, für sie niemalsnicht infrage käme, denn "Ihr seht einander ja kaum..."

Vor einiger Zeit waren ein paar dieser Frauen und ich zusammen grillen (meine Frau konnte erst nachts nachkommen, als das Lokal geschlossen war). Der Tag war schön, obzwar ich immer wieder (zwischen lauter (Möchtegern-)Pärchen) mit mitleidigen Blicken bedacht wurde: "Ach, Du Arme...so ganz allein...."
ICH hab mich nicht allein gefühlt...

Als meine Frau dann nachts auch dazu kam, wollte es der Zufall, dass ich eine halbe Stunde später spürte, dass eine Migräne in mir hochkroch. Was zu tun war, wusste ich sofort: heimgehen und ins Bett legen, ne Tablette nehmen und schlafen.

Ich sprach mit meiner Frau (die ohne Fahrzeug da war) und bat sie, mein Auto nach dem Gelage heimzufahren; ich nähme ein Taxi und kehrte nach Hause zurück.
Sie willigte natürlich ein, rief mir das Taxi und brachte mich noch zum Wagen, ehe sie mit den anderen Frauen weiterfeierte.
Schon, als klar war, dass ICH heimgehen, SIE aber bleiben würde, gab es ein paar konsternierte Gesichter und Bemerkungen ("Du kannst sie doch mit dieser Migräne jetzt nicht allein heimgehen lassen..")
Am nächsten Tag (meine Frau und die anderen Ladies hatten die Nacht am Fluss am Lagerfeuer verbracht), holte mich meine Liebste mit meinem Auto daheim ab, um mit den Anderen zu frühstücken.
Und auch während des Frühstücks wurde Unverständnis darüber laut, dass wir so "einzeln" gewesen seien am Tag zuvor. ("Wenn man sich doch eh so wenig sieht...")

Ich fand das albern...und hab das auch gesagt.

Nun ja; seither habe ich immer wieder mal von anderen lesbischen Frauen (fast alle etwa 9 oder 10 Jahre jünger als ich - liegts daran??) gehört, dass es für sie eine Katastrophe wäre, eine solche Beziehung zu führen, wie wir sie haben. ("Ich würd das nicht aushalten." "Dann lieber gar keine Beziehung, dann kann ich wenigstens tun, was ich will..." "Ich wär sauer, wenn meine Frau soviel arbeitete...(und dann nachts noch am Rechner "Der Pate" oder so was spielte, anstatt sich mit mir zu beschäftigen)!)"

Abgesehen von Sachen wie "Sie ist meine andere Hälfte...", "Ohne sie kann ich nicht leben..." u.ä....

Ich habe gestern mit einer heterosexuellen Freundin darüber gesprochen und sie meinte, das liege vielleicht mit daran, dass lesbische Paare eben oft nicht nur Liebespaare seien, sondern auch beste Freundinnen... oder daran, dass sie viel Angst haben, die Andere an "die Konkurrenz" zu verlieren, wenn sie nicht auf ihr hocken, wie die Henne auf den Eiern...

Was meint Ihr?
Ist es eine Frage des Alters?
Das "beste Freundinnen"-Syndrom?

Wieviel Zeit mit Eurer Liebsten ist Euch "genug"?
Und überhaupt.... :D

Danke für Eure Aufmerksamkeit.

Viele Grüße,

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 03.May.2007 - 12:48
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Antworten (20 - 39)
shark
Beitrag 03.May.2007 - 21:23
Beitrag #21


Strösenschusselhai
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Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Das stimmt sicher, freedom... bloß: all die Frauen, die so seltsam reagieren auf mich und meine Frau (bzw. unsere "lockere" Zeitplanung), leben entweder mit ihren Freundinnen zusammen oder doch wenigstens im gleichen Ort.
Daran scheints zumindest bei diesen Damen nicht zu liegen...
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datda
Beitrag 03.May.2007 - 21:45
Beitrag #22


Rollirasendes Monsterchen
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Gruppe: stillgelegt
Beiträge: 3.342
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Userinnen-Nr.: 1.559



Eine gute Beziehung misst sich doch nicht in der Quantität, sondern in der Qualität.
Und jede Beziehung hat ihre eigene Note. Eine, die in 24 Stunden Zusammenleben funktioniert, kann aber auch desaströs verlaufen, genau wie in einer Fernbeziehung auch.
Es gibt einfach kein Patentrezept für eine gute Beziehung, jede Beziehung ist einfach einmalig.
Und eure, Shark, prägt von einem sehr starken Vertrauen zueinander und das ist einfach schön. Dieses gibt es in vielen Beziehungen leider nicht.
Daher für euch beide je ein :blumen2: :)
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shark
Beitrag 03.May.2007 - 21:49
Beitrag #23


Strösenschusselhai
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Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



:roetel: Danke, datda. :) Ich freue mich (und meine Frau sicher auch, wenn ich es ihr nachher erzähle) darüber, dass dieses Besondere unseres Zusammenseins (auch im Getrenntsein) durchaus hier im Forum so deutlich geworden ist, dass Du (und andere Userinnen) es "durchspüren" können.
Das ist angenehm im Vergleich zu diesem Unverständnis, von dem ich schrieb. :)
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Pauline
Beitrag 04.May.2007 - 08:11
Beitrag #24


Geschirrspülerin
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Beiträge: 14
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Hallo!

Ich verbringe jede freie Minute mit meiner Freundin. Wir wohnen zusammen und gehen auch immer gemeinsam weg.

Aber dennoch kann ich es auch nachvollziehen, dass es Partnerschaften gibt, in denen das anders ist. Wenn beide Partner das gut finden und es keinen negativen Einfluss auf die Beziehung hat, ist das doch völlig ok!
ich kann mir auch vorstellen, dass es positiv ist, sich nicht ständig zu sehen, weil man dann die gemeinsame Zeit wahrscheinlich intensiver nutzt!

Ich kann nicht ganz verstehen, dass der Freundeskreis gleich so darüber diskutiert, schleißlich wisst ihr beide ja am besten, wie eure Beziehung funktioniert!!

Und ja, meine Partnerin ist auch meine "beste-Freundin".
Wir haben uns ständig was zu erzählen.

Gruß
Pauline

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shark
Beitrag 04.May.2007 - 09:04
Beitrag #25


Strösenschusselhai
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Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
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QUOTE (Mab @ 04.May.2007 - 05:59)

Was mich aber mehr interessiert, @shark, wieso können dich diese Frauen mit ihren Vorstellungen und Ansprüchen so verunsichern (auch wenn es eventuell die Mehrheit der Frauen ist, die etwas anderes leben)?


Ich schrieb es schon mal: ich bin persönlich nicht verunsichert.

Es hat mich einfach interessiert, ob es wohl Zufall sein mag, dass alle lesbischen Frauen (außer einer) in meinem Umfeld so "klammern", oder ob es da eine "Regel" gibt, von der ich nie was wusste. ;)


edit: "Umfeld", nicht "Unfeld" :D und Zitat gekürzt.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 04.May.2007 - 09:12
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Lucia Brown
Beitrag 04.May.2007 - 09:32
Beitrag #26


- keep it up you go girl -
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QUOTE (datda @ 03.May.2007 - 21:45)

Und eure, Shark, prägt von einem sehr starken Vertrauen zueinander und das ist einfach schön. Dieses gibt es in vielen Beziehungen leider nicht.

Das ist doch das allerwichtigeste für jede Art von Beziehung. Und doch habe ich häuftig bei lesbischen Paaren erlebt, dass sie sich nicht loslassen können. Ich kenne welche, die sind schon ganz krank, weil keine von den beiden mehr ihren eigenen Weg geht.

Das Gedicht von Khalil Gibran sagt doch alles. Das finde ich übrigend wunderschön.
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inna
Beitrag 04.May.2007 - 09:35
Beitrag #27


Fürstin Pückler
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@shark
ich kenne diese "also ich könnte das ja nicht"-gesichter auch nur zu gut. bei meiner freundin und mir liegt es allerdings daran, dass wir, obwohl wir zusammen wohnen (3 zi-whg), dennoch jede ihr eigenes zimmer hat, was mir persönlich sehr wichtig ist und auch immer sein wird. die tatsache, dass ich mein eigenes bett habe, heißt ja noch lange nicht, dass ich auch alleine darin schlafe ;) das verstehen allerdings die wenigsten (zitat: "aaalso... wenn ich mich schon dazu entschließe mit jemandem zusammen zu ziehen DANN ganz und gar")... -_-
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shark
Beitrag 04.May.2007 - 09:43
Beitrag #28


Strösenschusselhai
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Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
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Userinnen-Nr.: 741



Siehste, und ich verstehe Dich soooo gut. (edit: und genau diese Art von "Einsprüchen" meinte ich....)
Ich ernte auch immer wieder mal Unverständnis, wenn ich erzähle, dass NUR ICH und die Kinder in die neue Wohnung eingezogen siind, nicht aber meine Frau, die eine Etage drüber wohnt ("Dann seid Ihr ja wieder nicht zusammen...", "Aber da könnte man doch miete sparen..."); Klar, die Wohnung wäre auch für 4 eigentlich groß genug, aber die Rückzugsmöglichkeiten würden wegfallen und mein eigenes Zimmer ist mir viel wert.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 04.May.2007 - 09:50
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hedonistin
Beitrag 04.May.2007 - 14:42
Beitrag #29


Satansbraten
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QUOTE (shark @ 04.May.2007 - 10:43)
("Dann seid Ihr ja wieder nicht zusammen...", "

"aber wir können entscheiden wann wir es sein wollen...."

ich finde das sehr wichtig in einer beziehung!

ich hatte sowohl ganz enge und auch sog. wochendbeziehungen und muss sagen: bei beiden konnten wir nicht entscheiden wann wir zusammen sein möchten und wann nicht.

eure lösung halte ich wirklich für perfekt! ;)
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Lila
Beitrag 04.May.2007 - 15:07
Beitrag #30


Geschirrspülerin
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Beiträge: 14
Userin seit: 04.05.2007
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Solange die Beteiligten dieser Beziehung (also ihr beide) mit der Situation zufrieden sind, ist das doch kein Problem. Leben und leben lassen :) .
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McLeod
Beitrag 04.May.2007 - 15:25
Beitrag #31


mensch.
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QUOTE (shark @ 03.May.2007 - 12:42)
Mich interessiert (aus gegebenem Anlass), wieviel Zeit Ihr mit Euren Liebsten verbringt/gerne verbringen würdet/verbracht habt.

Also ich hab gern, so viel als möglich. Möglich heißt: mit voneinander unabhängiger Freizeit, mit Freiraum für die jeweils eigene Psychohygiene und an schlechten Tagen mit schnellstmöglichem Beieinandersein.

So ganz theoretisch betrachtet.

McLeod
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Mausi
Beitrag 04.May.2007 - 20:55
Beitrag #32


Mama Maus
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Das mit dem "Jeder hat sein Zimmer" hätten wir auch sehr gerne gehabt, leider scheiterte es an den finanziellen Mitteln.
Im ersten Jahr der Beziehung wohnten wir auf 35qm - das hätte die Beziehung fast zerstört. Nie wieder.
Nun handhaben wir es so, dass eine sagt "Ich will alleine sein" und dann darf die andere das in dem Falle Schlafzimmer nur entweder auf Anklopfen (nach angemessener Zeit) oder dann betreten, wenn die andere grünes Licht gibt.

Zeit für sich alleine ist unerlässlich, da kann man zusammen leben soviel man will!

Ich finde eure Lösung echt gut, zumal das mit dem eigenen Zimmer wirklich gut ist.
Inzwischen bräuchte ich es (evtl.) auch garnicht mehr - jedoch würde ich auch nicht nein sagen, sozusagen.

Wie ich in meinem andern Beitrag schon sagte denke ich
QUOTE (von mir)
V.a. wenn ihr euch gut fühlt, frage ich mich, wieso andere darüber urteilen - sie müssen es doch nicht, wenn sie es nicht könnten. Vielleicht haben sie "heimlich" den Wunsch auch soviel Selbständigkeit leben zu können, aber es geht eben nicht, da sie nicht aus ihrer Haut kommen.
Mit sich alleine Leben (auch in einer Beziehung) kann eine Aufgabe werden - vielleicht sind sie derer auch nicht gewachsen. Meist steht ja auch etwas dahinter, wenn man andere nicht so leben lassen kann, wie sie möchten.


Liebe Grüsse
Mausi

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 04.May.2007 - 20:56
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shark
Beitrag 04.May.2007 - 23:11
Beitrag #33


Strösenschusselhai
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QUOTE (Mausi @ 04.May.2007 - 21:55)


Wie ich in meinem andern Beitrag schon sagte denke ich
QUOTE (von mir)
V.a. wenn ihr euch gut fühlt, frage ich mich, wieso andere darüber urteilen - sie müssen es doch nicht, wenn sie es nicht könnten. Vielleicht haben sie "heimlich" den Wunsch auch soviel Selbständigkeit leben zu können, aber es geht eben nicht, da sie nicht aus ihrer Haut kommen.
Mit sich alleine Leben (auch in einer Beziehung) kann eine Aufgabe werden - vielleicht sind sie derer auch nicht gewachsen. Meist steht ja auch etwas dahinter, wenn man andere nicht so leben lassen kann, wie sie möchten.



Da hast Du sicher recht.
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PennyLane
Beitrag 05.May.2007 - 14:29
Beitrag #34


Idealistin
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QUOTE (dandelion @ 03.May.2007 - 14:47)
*schmunzel*
Bisher habe ich immer geglaubt, auch so ein Symbiont zu sein...

Falls das als Antwort auf meinen Beitrag gedacht war: ich würde mich nicht als "Symbiontin" oder "Klette" sehen - dass meine Frau und ich momentan sehr viel Zeit miteinander verbringen und vieles gemeinsam machen, hat sich so ergeben (und ist unter bestimmten Umständen auch nicht unsinnvoll, würde ich mal sagen). Aber das könnte auch ganz anders sein und ich schließe bei weitem nicht aus, dass sich das irgendwann mal wieder ändert - das ist keine auf Teufel komm raus ewig angelegte Lebensform. ;)
Ich denke, ob frau viel miteinander macht oder wenig etc. ist eine Frage der jeweiligen Persönlichkeiten und vielleicht auch der "Beziehungsgeschichte" und der Umstände - Du hast ja z.B. geschrieben, shark, dass Ihr beide ganz verschiedene Arbeitzeiten habt und Euch allein schon deshalb oft nicht sehen könnt.
Die Begriffe "Symbionten", "kletten" und ähnliches haben für mich einen negativ-wertenden Unteron, genauso wie eine Beziehung, in der sich die Beteiligten selten sehen und damit zufriden sind, als eine Katastrophe zu bezeichnen. So lange nichts ein Zwang ist und beide übereinstimmen (und Möglichkeiten für Veränderungen bestehen, wenn notwendig), sehe ich nicht wirklich ein Problem - und damit wird auch die Frage nach der Anzahl ähnlich-Denkender für mich hinfällig.
Und ich hoffe mal, dass ich nicht am Punkt des topics vorbeigerasselt bin. :unsure:
Habe ich das richtig verstanden, shark, dass Du einfach nur wissen wolltest, ob Du und Deine Partnerin mit Eurer Beziehungsform oder "Sehenshäufigkeit" Exotinnen seid?
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shark
Beitrag 05.May.2007 - 14:41
Beitrag #35


Strösenschusselhai
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QUOTE (PennyLane @ 05.May.2007 - 15:29)

Habe ich das richtig verstanden, shark, dass Du einfach nur wissen wolltest, ob Du und Deine Partnerin mit Eurer Beziehungsform oder "Sehenshäufigkeit" Exotinnen seid?

Ja, genau.
Und natürlich interessieren mich auch sonstige Gedanken zum Thema.

Liebe Grüße,

shark
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PennyLane
Beitrag 05.May.2007 - 15:09
Beitrag #36


Idealistin
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Ok. :)
Was die Häufigkeit anbetrifft, so habe ich eigentlich eher das Gefühl, dass die Beziehungsform, die Du beschreibst, shark, häufiger ist als diejenige, in der die Partnerinnen (oder auch Partner bei heterosexuellen Paaren) viel Zeit zusammen verbringen - oder zumindest ein Mittelmaß, sprich: nicht übermäßig viel gemeinsame Zeit, aber auch nicht wirklich wenig.
Mein Eindruck - wenn ich mich mal so umschaue und nach dem zu urteilen, was ich von anderen Päarchen gehört / gesehen habe - ist eher, dass wenig bis mittelmäßig viel gemeinsam verbrachte Zeit so die Regel ist. Aber wie gesagt, das ist nur mein persönlicher, nicht repräsentativer Eindruck.

LG
Penny
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sugar
Beitrag 08.May.2007 - 18:46
Beitrag #37


sendegi sibast!
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Hallo Shark! :)
Ehrlich: Ich verstehe das ... Unverständnis der anderen überhaupt nicht! :wacko:
Ich finde deine Einstellung 100% nachvollziehbar UND sehr gesund.
Aber vielleicht rede ich bloß so, weil ich mich schon immer so verhalten habe ;) Und ich kann mir nichts anderes vorstellen. Außerdem gibt es immer, bei jedem Menschen Lebensbereiche, die eine lieber mit jemandem anderen teilen möchte. Nicht immer mit der Geliebte, weil sie sich z:B. nicht dafür interessiert oder aus welchem Grund auch immer.
Wichtig ist die doch innere Nähe. Dafür muss frau wirklich nicht bei allem und jedem immer wieder zusammen hocken :ph34r:
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apricot
Beitrag 08.May.2007 - 19:10
Beitrag #38


Fürstin Pückler
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Hallo :D !

Also ich und meine Freundin verbringen nicht unbedingt viel Zeit miteinander . Aber die Zeit die wir miteinander verbringen versuchen wir bestmöglich zu nutzen . Da wir beide in Sozialen Berufen arbeiten und sie im Schicht -und Wochenenddienst ist es ganz meist arbeitsbedingt .
Um so größer ist jedoch die Freude über ein gemeinsammes freies Wochenende . Und wir versuchen möglichst oft gemeinsam wegzufahren .
Aber wie es auch schon Mausi beschrieben hat ist es auch von vorteil wenn man auch mal wichtige Zeit nur für sich selbst hat .
Wir werden demnächst zusammneziehen und uns trotzdem oft nur abends im Bett sehen. Aber es ist auch wirklich schön abends im Bett den Tag dem anderen zu erzählen und sich anzukuscheln . Oft ist diese Zeit viel intensiver wie bei anderen Paaren die sich jeden Tag mind. 12 Std . sehen !

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shark
Beitrag 08.May.2007 - 23:55
Beitrag #39


Strösenschusselhai
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QUOTE (apricot @ 08.May.2007 - 20:10)
Aber es ist auch wirklich schön abends im Bett den Tag dem anderen zu erzählen und sich anzukuscheln . Oft ist diese Zeit viel intensiver wie bei anderen Paaren die sich jeden Tag mind. 12 Std . sehen !

stimmt! :zustimm: Das mag ich auch. :)
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Rafaella
Beitrag 09.May.2007 - 22:52
Beitrag #40


Freies Vögelchen
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hallo, shark, :)

ich finde es ganz klasse wie ihr beiden das händelt.

Bei mir ist so eine Lebensform, die ich im Grunde auch anstrebe, ehrlich gesagt, häufiger am mangelnden Vertrauen und Selbstvertrauen gescheitert, so sehe ich es im nachhinein, denn dann wurde geklammert ohne Ende...
aber vielleicht kann frau Vertrauen noch erlernen - Entwicklung ist ja ein lebenslanger Prozess (einer meiner wenigen Glaubenssätze).
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