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> Auch die EU lockert mal..., Globalisierung ahoi
Bilana
Beitrag 16.Dec.2004 - 13:43
Beitrag #1


Capparis spinosa
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Auch die EU wird am 1. Januar ihre quantitativen Exportbeschränken bei Textilprodukten aus anderen WTO Mitgliedsstaaten aufheben. Davon profizieren hauptsächlich Exporteure in Argentina, China, Hong Kong, India, Indonesia, Malaysia, Peru, Philippines, Taiwan, South Korea and Thailand und damit die Menschen, die durch die Herstellung Arbeit gefunden haben/finden. Das betrifft im überwiegenden Maße Frauen und Kinder in Städten.

Auszug aus der Meldung:

The WTO Agreement on Textile and Clothing (ATC), which established a ten year period for the elimination of the quotas, will expire on 31 December 2004. From 1st January 2005 trade in textile and clothing products will be subject to the general GATT rules, which proscribe the imposition of quantitative restrictions for imports. The EU already eliminated 56 bilateral quotas in 2002 under the 3rd stage of integration of the ATC.

http://europa.eu.int/comm/trade/issues/sec...pr291104_en.htm

Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 16.Dec.2004 - 13:47
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blue_moon
Beitrag 16.Dec.2004 - 13:50
Beitrag #2


strösen macht blau!
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na, soweit ich weiss, sind diese barrieren ja nur höchst selten wirklich zum tragen gekommen. es hat ja gereicht, in deutschland einen knopf oder auch nur das etikett anzunähen, um 'made in germany' draufschreiben zu dürfen. so haben die exporteure schon länger ihre margen auf den deutschen/europäischen markt gebracht. generell finde ich die nachricht ja positiv, aber die skepsis sitzt tief.
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Bilana
Beitrag 16.Dec.2004 - 13:55
Beitrag #3


Capparis spinosa
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Die Skepsis wogegen? (Nicht das ich keine hätte...)

Im Prinzip hast du ja recht. Aber so einfach ist es nun auch wieder nicht. Das Textilabkommen bezog sich ja auch auf Stoffe, Teppiche und so. Mit jedem weiteren Verarbeitungsschritt kamen mehr quantitative und vor allem qualitative Restiktionen hin zu, was ja nicht heißt, das es unmöglich war.

Ich denke da vor allem an die Chance kleinerer Hersteller in Asien und Latainamerika, für die es schwer ist durch den Bestimmungsdschungel der EU durchzufinden.

Außerderm laufen zum 31.12.2004 ja auch noch andere Quten der Uruguay-Runde aus. Insbesondere für Produkte, die hauptsächlich von Süd nach Nord gehandelt werden. Ein kleiner Schritt, aber immerhin einer...
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blue_moon
Beitrag 16.Dec.2004 - 14:19
Beitrag #4


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die skepsis, dass solche massnahmen wirkliche verbesserungen für die nach sich ziehen, die in der 'mehrwertkette' die letzten sind. die gewinnspannen werden weiter hauptsächlich die abschöpfen, die in der handelskette die meisten knöpfe bedienen können. theoretisch könnten die frauen und kinder in den erzeugerländern ja schon heute viel mehr verdienen, wenn wir mal die preise zugrunde legen, die wir in den läden für die klamotten zahlen. und daran, dass sie eben immer noch vergleichsweise einen hungerlohn kriegen, wird sich nicht viel ändern.
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Bilana
Beitrag 16.Dec.2004 - 16:02
Beitrag #5


Capparis spinosa
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QUOTE
wenn wir mal die preise zugrunde legen, die wir in den läden für die klamotten zahlen.


Verstehe nicht was du damit meinst..bitte erkläre.
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blue_moon
Beitrag 16.Dec.2004 - 16:30
Beitrag #6


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nun, wenn ich davon ausgehe, dass wir hier für ein normales t-shirt etwa 20 - 25 euro zahlen, wandert doch von diesem geld nur ein winziger teil wirklich ins herstellerland - auch wenn keine der grossen marken auf den shirts stehen. mal abgesehen von den händler(gewinn)spannen profitieren unterwegs spediteure und diverse zwischenhändler von dem deal.
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