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> Moraldiskussion, (oder haben wir damit schon fertig?)
Gilgamesch.Miner...
Beitrag 29.Aug.2004 - 21:53
Beitrag #141


Satansbraten
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QUOTE
Falkin schrieb
Hm - entstehen nicht viele Konflikte gerade aus mangelndem Verständnis?  ...  Mangelndes Verständnis in dem Sinne möchte ich nicht gleich mit mangelnder Liebe in einen Topf werfen, ...


Nun, sicher- wenn man jemanden liebt muß das noch lange nicht heißen, dass man ihn versteht. Der Punkt ist aber, dass man ihn durch die Liebe zu ihm verstehen will. Und darüber hinaus sollte sich eben doch ein Verständnis zwischen beiden bilden können- es sei denn es bleibt eine einseitige Sache- und der andere bleibt in seinem egozentrischen Denken gebunden und er weigert sich den anderen so wahrzunehmen, wie er gerade vor ihm steht- sondern will ihn in den gewohnten Missverständnissen weiter verhaftet sehen. Soll es auch geben. Inwieweit das mit dem schönen Bildnis von "Liebe" zusammengeht ist oder ob es diese noch sein kann bildet dann eine ganz andere Frage.

Anderer Gedanke zur Moral-
wir können zwar wollen, was wir tun und wie wir handeln- aber wir können doch nicht wollen, was wir wollen.
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Fledi
Beitrag 29.Aug.2004 - 21:57
Beitrag #142


...
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QUOTE (Gilgamesch.Minerva-ath @ 29.Aug.2004 - 22:53)
wir können zwar wollen, was wir tun und wie wir handeln- aber wir können doch nicht wollen, was wir wollen.

interessanter Einwurf.... kommt mir bekannt vor
dieses "du kannst machen was du willst" schliesst immer negatives ein. Zumindest setzt das Gegenüber dies vorraus, es habe schliesslich was mit zu tun, womit er nicht klar kommt...
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Willow71
Beitrag 29.Aug.2004 - 21:58
Beitrag #143


Miss Understood
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QUOTE
der andere bleibt in seinem egozentrischen Denken gebunden und er weigert sich den anderen so wahrzunehmen, wie er gerade vor ihm steht- sondern will ihn in den gewohnten Missverständnissen weiter verhaftet sehen. Soll es auch geben.

Oh ja, das gibt es. Schön formuliert...
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Kérridis
Beitrag 29.Aug.2004 - 22:26
Beitrag #144


Gut durch
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QUOTE (Gilgamesch.Minerva-ath @ 29.Aug.2004 - 22:53)
QUOTE
Falkin schrieb
Hm - entstehen nicht viele Konflikte gerade aus mangelndem Verständnis? ... Mangelndes Verständnis in dem Sinne möchte ich nicht gleich mit mangelnder Liebe in einen Topf werfen, ...


Nun, sicher- wenn man jemanden liebt muß das noch lange nicht heißen, dass man ihn versteht. Der Punkt ist aber, dass man ihn durch die Liebe zu ihm verstehen will. Und darüber hinaus sollte sich eben doch ein Verständnis zwischen beiden bilden können- es sei denn es bleibt eine einseitige Sache- und der andere bleibt in seinem egozentrischen Denken gebunden und er weigert sich den anderen so wahrzunehmen, wie er gerade vor ihm steht- sondern will ihn in den gewohnten Missverständnissen weiter verhaftet sehen. Soll es auch geben. Inwieweit das mit dem schönen Bildnis von "Liebe" zusammengeht ist oder ob es diese noch sein kann bildet dann eine ganz andere Frage.

Anderer Gedanke zur Moral-
wir können zwar wollen, was wir tun und wie wir handeln- aber wir können doch nicht wollen, was wir wollen.

Selbst wenn ich durch Liebe jemanden verstehen WILL - auch dem sind Grenzen gesetzt, Granny. Weil man sich eben nur begrenzt in jemand anders hineinversetzen kann. Ich kann mir vielleicht VORSTELLEN, es in gewisser Weise NACHFÜHLEN, was einen anderen Menschen bewegt, doch zweifle einfach mal stark dieses HINEINVERSETZEN an - außer ich habe eine ähnliche Situation bereits erlebt, die die andere gerade bewegt. Es leben aber nicht nur Menschen mit den gleichen Erlebnissen zusammen. Warum ist wohl dieses Verständnis so schwierig? An mangelnder Liebe kanns sicher nicht hängen oder sind wir alle doch nur egozentrische Kreaturen, die nicht zueinanderfinden wollen? Die gibt es sicher auch zur Genüge, aber das würde ich nicht unbedingt verallgemeinern oder als Raster hernehmen, wenn die Liebe nicht das Wundermittel Verständnisbringerin ist.
Liebe vermag viele Brücken zu schlagen, aber auch nicht alle. Verständis kann ich erst für jemanden haben, wenn ich ihn "verstehe" - und selbst wenn ich verstehe, was einen Menschen zu bestimmten Taten treibt, heißt das noch lange nicht, daß ich das, was er tut, tolerieren kann. Hier fängt m. E. die Vernunft an.

Beispiel: Es gibt einen Menschen, den ich einmal ziemlich mochte. Rein freundschaftlich, aber das ist ja auch eine Art Liebe. Wir haben viele Dinge zusammen durch, die uns zusammen geschweißt haben. Ich bilde mir ein, daß ich mich in manchen Dingen gut in sie hineinversetzen kann, weil wir ähnliche Dinge erlebt haben. Zudem weiß ich aus bestimmten Informationen heraus, wie sie zu dem geworden ist, was sie heute ist. Sie hat mein vollstes Verständnis, mein Mitgefühl - dennoch bröselt die Freundschaft immer mehr auf, weil wir uns in vielen Dingen nicht "verstehen". Nicht aus einem Mangel des Willens heraus oder weil unbedingt eine egozentrisch in dem Ihren verhaften bleiben möchte - sondern weil es nicht geht. Wir haben alles versucht, mit Vernunft, mit Gefühl zu einem Gemeinverständnis zu kommen - aber es geht nicht. Ich weiß, daß der Wille zum Verständnis auch bei ihr da ist, denn das fühle ich einfach. Doch wir sind trotz Gemeinsamkeiten zu verschieden geprägt und reden aneinander vorbei. Menschen können sich zudem ab einem bestimmten Stadium nur noch begrenzt ändern - um 180° ist wohl eher eine Seltenheit. Je älter wir werden, desto mehr nimmt das zu.
Damit will ich sagen: Liebe vermag wirklich viel - aber auch nicht alles. Weil die Menschen verschieden sind. Weil unser Verständnis (auch zu unserem eigenen Schutz) begrenzt ist.

Die Freundin und ich entfernen uns immer mehr voneinander. Es macht mich einerseits traurig - andererseits froh, weil sie in ihrem Verhalten vielfach meine Toleranzgrenze überschritten hat.

Der Beitrag wurde von Kérridis bearbeitet: 29.Aug.2004 - 22:44
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Leonie
Beitrag 30.Aug.2004 - 07:53
Beitrag #145


Naschkatze
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QUOTE
@ Kerridis Nicht aus einem Mangel des Willens heraus oder weil unbedingt eine egozentrisch in dem Ihren verhaften bleiben möchte - sondern weil es nicht geht. Wir haben alles versucht, mit Vernunft, mit Gefühl zu einem Gemeinverständnis zu kommen - aber es geht nicht. Ich weiß, daß der Wille zum Verständnis auch bei ihr da ist, denn das fühle ich einfach. Doch wir sind trotz Gemeinsamkeiten zu verschieden geprägt und reden aneinander vorbei.


Wenn das so ist in einer Beziehung, welche Chance hat sie dann überhaupt?

Ist ja ähnlich mit dem wollen wollen. Der Wille jedoch hat auch Grenzen, die der Vernunft. Aber die Liebe, die Liebe tut immer noch das was sie will, als stärkste Droge vernebelt sie den klaren Blick auf die Dinge, die Vernunft kann sich nicht einschalten.....

Leonie

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Leonie
Beitrag 30.Aug.2004 - 07:56
Beitrag #146


Naschkatze
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wir können zwar wollen, was wir tun und wie wir handeln- aber wir können doch nicht wollen, was wir wollen.


*bitter lach*

wie wahr!
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Rieke
Beitrag 30.Aug.2004 - 08:02
Beitrag #147


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QUOTE (Gilgamesch.Minerva-ath @ 29.Aug.2004 - 21:53)
Anderer Gedanke zur Moral-
wir können zwar wollen, was wir tun und wie wir handeln- aber wir können doch nicht wollen, was wir wollen.

Aber warum sollten wir nicht können was wir wollen? Sollen wir denn immer müssen, was wir nicht wollen?
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Kérridis
Beitrag 30.Aug.2004 - 08:03
Beitrag #148


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Hm, ich denke mal, Beziehungen verändern sich im Laufe der Zeit. Menschen verändern sich. Es war ja nicht von anfang an so. Aber einem gewissen Punkt hat sich einfach die Basis verändert, weil sie und ich sehr unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen haben. Von daher ist das gegenseitige Verständnis für Einstellungen usw. irgendwann begrenzter geworden, bzw. überhaupt nicht mehr vorhanden. -_- Da geht auch nichts mehr mit Willen und viel Liebe. Es ist irgendwo vorbei - und wird sich in nichts auflösen. Das kann selbst größter Freundschaftswillen nicht aufhalten.

Ist Liebe wirklich so eine starke Droge? Zu Anfangs, vielleicht. Aber selbst das geht irgendwann auf ein normales Maß zurück, daß auch Vernunft wieder in Kraft treten kann. Bei mir sitzt die Vernunft selbst innerhalb dieses Anfangs, ich lasse mich wie gesagt nicht vorschnell zu Dingen hinreißen, die ich nicht ansatzweise absehen kann. Liebe und Vernunft schließt sich für mich nicht gegenseitig aus, sie sind zwei Kräfte, die sich gegenseitig ergänzen.
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LadyGodiva
Beitrag 30.Aug.2004 - 09:46
Beitrag #149


Strøse
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QUOTE (Kérridis @ 30.Aug.2004 - 09:03)

Ist Liebe wirklich so eine starke Droge? Zu Anfangs, vielleicht. Aber selbst das geht irgendwann auf ein normales Maß zurück, daß auch Vernunft wieder in Kraft treten kann. Bei mir sitzt die Vernunft selbst innerhalb dieses Anfangs, ich lasse mich wie gesagt nicht vorschnell zu Dingen hinreißen, die ich nicht ansatzweise absehen kann. Liebe und Vernunft schließt sich für mich nicht gegenseitig aus, sie sind zwei Kräfte, die sich gegenseitig ergänzen.

Manchmal ist Vernunft besser gefühlt als gedacht - aber das war mal wieder ein LG'sches ototototot....

Mir gefällt diese strikte Trennung nicht. Leidenschaft (wenn du das mit "Liebe" meinst) schließt Vernunft nicht aus. Liebe ist vielleicht eine Droge, aber wohldosiert vergeht daran keineR.
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Kérridis
Beitrag 30.Aug.2004 - 09:49
Beitrag #150


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Mir gefällt diese strikte Trennung auch nicht. Nur Verstand oder nur Gefühl ist für mich nichts erstrebenswertes. Da ist für mein Gefühl die Gefahr zu groß, das jeweile könnte über das Ziel zu stark hinausschießen. Deshalb beides - Hand in Hand :)
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LadyGodiva
Beitrag 30.Aug.2004 - 09:56
Beitrag #151


Strøse
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QUOTE (Kérridis @ 30.Aug.2004 - 10:49)
Mir gefällt diese strikte Trennung auch nicht. Nur Verstand oder nur Gefühl ist für mich nichts erstrebenswertes.

Ich glaube auch, dass dieser Gedanke sich mit der Klassik erledigt hat, hoffentlich - ein für alle Mal! Er war nicht menschlich.
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Kérridis
Beitrag 30.Aug.2004 - 10:05
Beitrag #152


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QUOTE (LadyGodiva @ 30.Aug.2004 - 10:56)
QUOTE (Kérridis @ 30.Aug.2004 - 10:49)
Mir gefällt diese strikte Trennung auch nicht. Nur Verstand oder nur Gefühl ist für mich nichts erstrebenswertes.

Ich glaube auch, dass dieser Gedanke sich mit der Klassik erledigt hat, hoffentlich - ein für alle Mal! Er war nicht menschlich.

Eben. Mir ist eine ganzheitliche Lebenssicht und -weise wichtig. Wenn ich ein Problem habe, egal auf welche Ebene gelagert, kommen jeweils Verstand und Gefühl zu einsatz, werden Eindrücke von allen Seiten gesammelt, ehe ich mich entscheide etwas zu tun, oder wie ich etwas tue und angehe. Weil sich das Problem letztlich in alle Ebenen verlagert.
Wenn mir der Arm amputiert wird, ist "nicht nur der Arm betroffen" - sondern der ganze Körper in seiner ureigensten Funktionalität beeinträchtigt, Schmerzen treffen den ganzen Körper, die Seele wird in Mitleidenschaft gezogen, das Selbstwertgefühl, das Gefühlsleben überhaupt. Um mich dann wieder zu stabilisieren und das zu verkraften muß ich auf allen Ebenen arbeiten, alles erfassen und umfassen - und die Menschen, die mich betreuen, genauso. Mit nur "einer Schiene" bleibt man da auf der Strecke, finde ich. :mellow:

Der Beitrag wurde von Kérridis bearbeitet: 30.Aug.2004 - 10:07
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Leonie
Beitrag 30.Aug.2004 - 10:12
Beitrag #153


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QUOTE
Mir gefällt diese strikte Trennung auch nicht. Nur Verstand oder nur Gefühl ist für mich nichts erstrebenswertes.


Da bin ich ganz deiner Meinung. Gefährlich ist es, wenn frau nicht mehr rational, sondern nur noch emotional entscheidet. DAS kommt vor, öfter als frau denkt.
Zeige mir jemand eine Frau in einer Beziehung, die immer alles im Gleichgewicht hält. Ist gar nicht möglich, rein menschlich.

Leonie
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Kérridis
Beitrag 30.Aug.2004 - 10:14
Beitrag #154


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Hm - bin mehr oder weniger von solchen Frauen umgeben... :huh: Für die nur emotionale Schiene kenne ich nur eine Frau - die anderen haben das mehr oder weniger im Gleichgewicht. Auf ein IMMER kommt es auch nicht an. Nur darauf, nicht nur total eine Schiene zu fahren.

Der Beitrag wurde von Kérridis bearbeitet: 30.Aug.2004 - 10:19
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Leonie
Beitrag 30.Aug.2004 - 10:37
Beitrag #155


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Ja, im NoRMALfall mag das ja auch so sein. Aber es ging ja von anfang der Beitragsreihe um Probleme und da wird es m. E. schwierig, rational / überlegt / sachlich zu (re-)agieren. Es IST einfach schwierig, für die eine mehr, für die andere weniger.
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Kérridis
Beitrag 30.Aug.2004 - 10:44
Beitrag #156


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Hm. Das sehe ich anders, weil meine Erfahrung ist, daß bei Konflikten die emotionale Schiene noch viel schwieriger ist, als die sachliche. Aber das wird wohl je nach Veranlagung jede anders sehen. :)

Der Beitrag wurde von Kérridis bearbeitet: 30.Aug.2004 - 10:47
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Laura
Beitrag 30.Aug.2004 - 10:55
Beitrag #157


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Interessant, welche Wandlung das Thema erfahren hat - Gefühl und Leidenschaft versus Vernunft und Verstand.
Ein ganz schönes Kuddelmuddel an Begriffen lauert da hinter 'Liebe und Moral'... :D
Erneut muss ich an Antoine de Saint-Exupéry denken: 'Die Gegensätze sind Erfindung der Sprache, die das verwirrt, was sie zu erfassen glaubt'.

QUOTE (L.G.)
Manchmal ist Vernunft besser gefühlt als gedacht - aber das war mal wieder ein LG'sches ototototot....

Finde ich ganz und garnicht, denn die 'Vernunft des Herzens' überwindet diesen verwirrenden Dualismus.

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LadyGodiva
Beitrag 30.Aug.2004 - 11:36
Beitrag #158


Strøse
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QUOTE (Laura @ 30.Aug.2004 - 11:55)


QUOTE (L.G.)
Manchmal ist Vernunft besser gefühlt als gedacht - aber das war mal wieder ein LG'sches ototototot....

Finde ich ganz und garnicht, denn die 'Vernunft des Herzens' überwindet diesen verwirrenden Dualismus.

Nichts anderes wollte ich damit eigentlich gesagt haben: der Dualismus ist nicht unüberwindbar ;)
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Gilgamesch.Miner...
Beitrag 30.Aug.2004 - 13:08
Beitrag #159


Satansbraten
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@Rieke
QUOTE
Aber warum sollten wir nicht können was wir wollen? Sollen wir denn immer müssen, was wir nicht wollen?

Das habe ich doch gar nicht bemerkt. :huh: Nur du kannst zwar deine Handlungen, aber nicht deinen Willen durch deinen Willen bestimmen. Das wollte ich sagen. Ob du kannst, was du willst oder musst, was du nicht willst, ist eine praktische Problemfrage- der Wille an sich bleibt eine unbesimmte Theorie.

@Falkin
Ich hatte ein ähnliches Erlebnis mit einer Feundin, die mir damals sehr viel bedeutet hat. Allerdings dachte sie nur, sie wollte verstehen, genauso wioe ich dachte ich könne sie ewig verstehen wollen. Wenn jemand bei einem Freund die Toleranzgrenze kennt und überschreitet, dann hat der Wille verstehen zu wollen aufgehört. Da unterscheiden sich schöne Worte und das eigentliche Denken. Und das hat dann doch eigentlich nichts mehr mit Liebe und auch nicht mehr mit freundschaftlicher Liebe zu tun.

@Lady Godiva
Gut gesagt, setzt aber voraus, dass der Mensch die Vernunft seines Herzens erkennen kann... Manchmal hat sich ein Mensch über Jahre hin Mauern aufgebaut und es ist ihm nicht unbedingt möglich, diesem Weg zu folgen.
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Kérridis
Beitrag 30.Aug.2004 - 13:28
Beitrag #160


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QUOTE (Gilgamesch.Minerva-ath @ 30.Aug.2004 - 14:08)
@Falkin
Ich hatte ein ähnliches Erlebnis mit einer Feundin, die mir damals sehr viel bedeutet hat. Allerdings dachte sie nur, sie wollte verstehen, genauso wioe ich dachte ich könne sie ewig verstehen wollen. Wenn jemand bei einem Freund die Toleranzgrenze kennt und überschreitet, dann hat der Wille verstehen zu wollen aufgehört. Da unterscheiden sich schöne Worte und das eigentliche Denken. Und das hat dann doch eigentlich nichts mehr mit Liebe und auch nicht mehr mit freundschaftlicher Liebe zu tun.


Wahrscheinlich. :)

QUOTE
@Lady Godiva
Gut gesagt, setzt aber voraus, dass der Mensch die Vernunft seines Herzens erkennen kann... Manchmal hat sich ein Mensch über Jahre hin Mauern aufgebaut und es ist ihm nicht unbedingt möglich, diesem Weg zu folgen.


In der Hinsicht auch mal zustimmen muß - :ph34r: - sie sind mittlerweile am bröseln, oder sagen wir eher: flexibel verschiebbar, wo früher nur ein fester Turm war - aber bestimmte Auswirkungen bleiben für immer, sind fest eingeprägt. Wenn man nichts fühlen will, mauert man das Herz als erstes und am festesten ein - recht praktisch zum überleben. -_- Wenns aber irgendwann vorwärts gehen soll, ist das reichlich hinderlich.

Der Beitrag wurde von Kérridis bearbeitet: 30.Aug.2004 - 13:40
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