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> wann ist es genug? - niemals ?, wieviel erträgt eine 'echte' liebe?
Bilana
Beitrag 06.Dec.2004 - 09:57
Beitrag #21


Capparis spinosa
************

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Userinnen-Nr.: 97



Sägefisch hat recht. Liebe kann doch garnicht von den Umständen getrennt werden, oder? Diese Gefühle, die sich Liebe nennen, werden dadurch doch beeinflusst und beeinflussen die Umwelt/Beziehung in der sie eingebettet sind.

Es mögen große Gefühle sein, aber keine Liebe, wenn man so etwas sagt, wie "Die Realität dieser Beziehung macht mich fertig, aber wir lieben uns doch..." Nein für mich ist das keine Liebe, es ist dann Zeit zu gehen, zumindest war es das einmal für mich.

Wenn es aber um Liebe geht, um eine real existierende beziehung, die bisher sehr konstruktiv und positiv war und die vielleicht in einer Krise steckt, dann bin ich absolut fürs Kämpfen. Erstens denke ich, all zu viele Chancen auf wahre Liebe bekommt man im Leben nicht - es ist einfach zu kostbar und zweitens, denke ich kann keine Liebe überhaupt erst existieren und lange überdauern ohne das man etwas dafür tut. Für Liebe muss man etwas tun.

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Morgane
Beitrag 06.Dec.2004 - 10:50
Beitrag #22


Satansbraten
***********

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Beiträge: 602
Userin seit: 28.09.2004
Userinnen-Nr.: 470





Ähem....also um kurz bei der "gesunden" Liebe zu bleiben, mir ist ein respektvolles mitteinander sehr wichtig und das man sich eben NICHT Leid zufügt - und TROTZDEM muß ích manchmal einen Schmerz empfinden, das gibt mir das Gefühl von Leben.... :ph34r: Ich finde (natürlich nicht die Rede vom "kranken") ein bißchen menschliches Fehlverhalten muß aber auch drin sein - nur Harmonie und Rücksicht und so ist langweilig.
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Snowflake
Beitrag 06.Dec.2004 - 11:59
Beitrag #23


Fürstin Pückler
*********

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Beiträge: 228
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QUOTE (Bilana @ 06.Dec.2004 - 09:57)
Wenn es aber um Liebe geht, um eine real existierende beziehung, die bisher sehr konstruktiv und positiv war und die vielleicht in einer Krise steckt, dann bin ich absolut fürs Kämpfen. Erstens denke ich, all zu viele Chancen auf wahre Liebe bekommt man im Leben nicht - es ist einfach zu kostbar und zweitens, denke ich kann keine Liebe überhaupt erst existieren und lange überdauern ohne das man etwas dafür tut. Für Liebe muss man etwas tun.

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können!

In einer Beziehung sollten beide Parts ihren Teil dazugeben.
In schwierigen Zeiten ist das vielleicht nicht immer leicht, aber ich persönlich halte mir oft vor Augen, dass wir doch auch nur Menschen sind, und Menschen machen nunmal Fehler, besonders in Beziehungen (Das erinnert mich an die ewige Suche nach dem perfekten Menschen, bzw. perfekten Partner. So etwas gibt es einfach nicht, wie gesagt, Fehler passieren nunmal... ).

Natürlich gibt es auch Grenzen, an denen frau sagt, dass es einfach nicht mehr geht, aber solange ich für mich selbst sagen kann: "Diese Frau ist perfekt FÜR MICH!" dann kämpfe ich sprichwörtlich "bis zum letzten Atemzug" um diese Beziehung!

LG

Der Beitrag wurde von Snowflake bearbeitet: 06.Dec.2004 - 12:18
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lunedie
Beitrag 06.Dec.2004 - 12:03
Beitrag #24


Gemüseputzi
****

Gruppe: Members
Beiträge: 46
Userin seit: 04.12.2004
Userinnen-Nr.: 873



...
QUOTE
und mehr auf eigene Ängste gibt als auf die Entwicklung des anderen und der Beziehung, dann sind offensichtlich gerade andere Dinge (ge)wichtiger als Liebe.
...

oder die Ängste sind einfach größer!?

Meine"Liebe" ist vorüber, weil SIE zuviele Ängste hatte und ich es nicht schaffte, ihr diese Ängste zu nehmen...Und ich liebe sie imer noch! :(

Mein Verstand sagt : 2 Jahre des Wartens sind genug, mein Herz fragt : Wirklich?

Der Beitrag wurde von lunedie bearbeitet: 06.Dec.2004 - 12:04
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shark
Beitrag 06.Dec.2004 - 12:26
Beitrag #25


Strösenschusselhai
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Habe mir jetzt alle Beiträge sorgfältig durchgelesen und dabei gemerkt, wie schwierig ich selbst es finde, darüber etwas persönliches zu sagen.
Ich habe in der Vergangenheit mehrere Beziehungen gehabt, über die ich jetzt im Nachhinein sagen muss: ich hatte den GENUG-Punkt weit überschritten und es noch nicht einmal wirklich wahrgenommen - weil ich es wohl nnicht wollte, weil ich- und das, denke ich, passiert ganz zwangsläufig - gedacht habe:Nicht aufgeben!Wenn Du jetzt aufgibst, war alles umsonst!
Deshalb finde ich es wichtig, sich tatsächlich immer wieder zu überprüfen- wieviel von dem, was ich so lebe mit meiner Partnerin ist so, wie ich es will; was klappt gar nicht?
Liebe ist eben nicht alles (obwohl ich eine Super-Romatikerin bin), es braucht auch Vertrauen, Respekt, Kompromissfähigkeit, Ehrlichkeit...
Die Beziehung, die ich vor meiner jetzigen hatte, hat 5 Jahre gedauert, 4 Jahre länger, als gut gewesen wäre!!Meine Freundin hat mich mehrmals betrogen, dauernd angelogen und grundsätzlich mich für alles ,was schiefgelaufen war, verantwortlich gemacht. Irgendwann hatte ich ein so negatives Selbstbild, dass ich das Gefühl hatte: Wenn das jetzt vorbei ist, dann findest Du, so verkorkst, wiede bist, nie mehr eine Frau. Davor hatte ich echt Angst, besonders, weil es hier auch keine community gibt.Also: besser das als gar nix.
Das letzte Mal, dass sie mich betrogen hatte, konnte ich dann nicht mehr wegstecken- und ich habe mich von ihr getrennt, Trotz dieses Gefühls, das ich für LIEBE gehalten hatte.
Sie konnte es gar nicht fassen, dass ich wirklich ging und hat auch gar nicht kapiert, warum. Bis heute denkt sie, es sei schlimmer. aufzugeben,als sich unentwegt das Herz brechen zu lassen.
Nach dieser Beziehung habe ich dann erst mal wieder lernen müssen, dass ich jemand Liebenswertes bin und seit ich nun mit meiner Frau zusammen bin, in einer Beziehung, die von gegenseitigem Respekt in allen Bereichen geprägt ist, weiß ich erst, was für einen Alptraum ich mir die ganzen Jahre angetan habe!
Rückblickend und als Regel (für mich) kann ich nur sagen:Wenn ich merke, dass ich mich weniger wichtig nehme als die Beziehung und meine Partnerin, ist der GENUG-Punkt deutlich in Sicht. Dann gilt es,MICH zu verändern, um zu vermeiden, dass ich untergehe. Wird das nicht akzeptiert, muss ich gehen.
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kahlan
Beitrag 06.Dec.2004 - 14:27
Beitrag #26


Naschkatze
**********

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Beiträge: 473
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 32



QUOTE (shark @ 06.Dec.2004 - 12:26)


Rückblickend und als Regel (für mich) kann ich nur sagen:Wenn ich merke, dass ich mich weniger wichtig nehme als die Beziehung und meine Partnerin, ist der GENUG-Punkt deutlich in Sicht. Dann gilt es,MICH zu verändern, um zu vermeiden, dass ich untergehe. Wird das nicht akzeptiert, muss ich gehen.

Das kann ich nur unterschreiben, meine Erfahrungen gehen nämlich in eine ähnliche Richtung.
habe mich mit einer Antwort sehr schwer getan, weil ganz viele bittere Erinnerungen wieder hoch kamen.
Auch das mit dem negativen Selbstbild, das Shark beschrieben hat, kenne ich nur allzu gut... Ich hoffe, zu gut, um noch mal drauf reinzufallen.
Bis zu der Erkenntnis, dass die Art von Beziehung, die ich mir erträumt und erhofft habe, wirklich möglich ist, zu der neben Liebe auch Respekt, Vertrauen und die ehrliche Auseinandersetzung miteinander wirklich lebbar ist, hat es dann Jahre gedauert.
Liebe kommt von alleine, ob sie bleibt, hängt von dem Willen beider Partnerinnen ab, eine Einzelkämpferin hat keine Chance. Manchmal ist es halt sehr schwer, sich eine "Niederlage" einzugestehen und aufzugeben. Der Punkt ist für mich dann gekommen, wenn ich merke, dass meine Gefühle immer wieder bewusst mit Füßen getreten werden, einfach weil davon ausgegangen wird, dass ich das schon aushalten werde.

kahlan
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Rieke
Beitrag 06.Dec.2004 - 15:31
Beitrag #27


Gut durch
************

Gruppe: Gesperrt
Beiträge: 2.216
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 72



QUOTE (lunedie @ 06.Dec.2004 - 12:03)
Meine"Liebe" ist vorüber, weil SIE zuviele Ängste hatte und ich es nicht schaffte, ihr diese Ängste zu nehmen...Und ich liebe sie imer noch!  :(

Mein Verstand sagt : 2 Jahre des Wartens sind genug, mein Herz fragt : Wirklich?

Habt Ihr jemals Eure Liebe gelebt oder nur aufeinander gewartet?

Ansonsten kann ich Deine Aussage nur zu gut verstehen! Ich denke, es war besser für Dich, einen Schlußstrich zu ziehen. Irgendwann wird der Schmerz der nicht gelebten Liebe verblassen, und doch wird das WARUM NICHT bleiben, aber es wird Dich nicht mehr "zerfressen".
Man sagt zwar "die Hoffnung stirbt zuletzt", aber irgendwann muss der Kopf über das Herz siegen, allein zur Selbsterhaltung.

Ich wünsche Dir viel Kraft.

Mitfühlende Grüße
Rieke

Der Beitrag wurde von Rieke bearbeitet: 06.Dec.2004 - 15:34
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Liane
Beitrag 09.Dec.2004 - 19:20
Beitrag #28


Heiligenanwärterin
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Userin seit: 06.09.2004
Userinnen-Nr.: 271



QUOTE (Kesa @ 05.Dec.2004 - 19:58)
[Meine Ex und ich haben uns oft verletzt. Nicht weil wir es wollten, sondern weil wir einfach zu verschieden waren! Trotz beidseitigem Bemühen hat es eben nicht geklappt. Deshalb zu behaupten, es wäre keine Liebe gewesen ...

Das kann ich gut nachfuehlen. Manchmal gibt es zu viele Andersheiten, dass sich immer eine von beiden als Mensch einschraenen muesste und sich selbst verleugnen. Das heisst nicht, dass die Gefuehle fuereinander nicht da sind
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lunedie
Beitrag 09.Dec.2004 - 20:54
Beitrag #29


Gemüseputzi
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Userin seit: 04.12.2004
Userinnen-Nr.: 873



QUOTE
Habt Ihr jemals Eure Liebe gelebt oder nur aufeinander gewartet?

Hallo Rieke!
Ja, wir haben unsere Liebe gelebt und leben sie irgendwie immer noch...

Wir sind in Liebe auseinandergegangen und das macht mir zu schaffen, da irgendwo in mir noch ein Hoffnungsfunke ist...(zur Erklärung, sie ist verheiratet und schafft den Absprung nicht :( ) so wirklich getrennt fühle ich mich nicht und da wir uns immer noch sehen , ist das sehr schwierig : Für mich und für sie!

Im Moment hoffe ich, das sie mich sooooooooooooosehr vermißt, das sie den Schritt wagt . Mal schaun was passiert, im Moment hab ich auch nicht die Kraft/Energie mich damit auseinanderzusetzen und verdräng ne Menge...Ich will nicht den Schmerz fühlen, den kenn ich noch zur Genüge :o

Liebe Grüße, lunedie
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Rafaella
Beitrag 30.Dec.2004 - 10:25
Beitrag #30


Freies Vögelchen
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hi,

ich habe, selber therapieerfahren, ehrlich gesagt, nie gehört, dass du allein eine Paartherapie machen kannst - wenn du allein zur Therapie gehst, kann zwar die Beziehung auch Thema sein, sicherlich, aber der Fokus liegt bei dir, deinem Erleben, deiner Entwicklung.
Natürlich hat das auch Rückwirkung auf die Beziehung.
Aber Paartherapie alleine - da wäre ein Widerspruch in sich, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Therapeutin sich darauf einlässt..

grüßlis

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 30.Dec.2004 - 10:27
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shark
Beitrag 30.Dec.2004 - 11:24
Beitrag #31


Strösenschusselhai
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Das einzige, was ich mir in der Richtung vorstellen kann, ist, zunächst mal allein hinzugehen mit der Option, die noch therapieunwillige ziehe nach....

Ansonsten halt Gesprächstherapie (oder anderer Ansatz) mit Schwerpunkt "Beziehung"

Aber was auch immer: Good luck!!
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Liane
Beitrag 30.Dec.2004 - 14:06
Beitrag #32


Heiligenanwärterin
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Userin seit: 06.09.2004
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Ich denke auch, dass Ihr eine Paartherapie nur als Paar machen könnt (darum heisst sei ja so) - aber alleine eine Therapie zu machen, ist für Dich selber schon mal gut, und die Weise, wie Du Dich veränderst, wirkt sich auch auf die Paarbeziehung aus (wie, wird sich dann zeigen). Möglicherweise sieht Deine Partnerin dann auch einen Sinn, selber oder mit Dir gemeinsam etwas zu machen.
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