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> Sex ohne Liebe?, Kann man das wirklich???
Espresso
Beitrag 26.Dec.2004 - 12:43
Beitrag #41


die Schnelle
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Es gibt immer wieder Zeiten, in denen wir statt miteinander lieben, nebeneinander herleben. Das finde ich auch ganz normal. Nur ist irgendwann ein Gespräch fällig. Eine Frage holt mich ziemlich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück: was ich machen würde, wenn meine Frau nicht mehr da wäre. Und dann bin ich auch wieder bereit, an mir und meiner Beziehung zu arbeiten. Letztendlich verliebe ich mich dann wieder neu :wub:

Und dann klappt es auch wieder mit dem Rest
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laterra
Beitrag 27.Dec.2004 - 13:07
Beitrag #42


Suppenköchin
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QUOTE (LadyGodiva @ 25.Dec.2004 - 22:27)
Oder direkter gefragt: wie wenig zweisamiglich ausgelebte Sexualität ist für Euch bis zu welchem Punkt erträglich?

hm also bei mir und meiner ex gabs da ziemliche probleme, weil ich öfter sex wollte als sie. ich hab das irgendwie mal ganz harmlosbemerkt und über die monate hat es sich dann total zum problem ausgewachsen und wir waren beide total frustriert, weil der sex nicht mehr so unbeschwert war wenn wir welchen hatten. dabei wars ne zeit lang wirklich fantastisch.
ich glaub wenn es da nur geringe unterschiede gibt bei den bedürfnissen dann sollte man das nicht so dramatisieren aber wenn eine wirklich frustriert ist, dann ist das auch für die beziehung ziemlich schädlich.
denke ich.
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robin
Beitrag 07.Jan.2005 - 18:43
Beitrag #43


I lof tarof!
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@ladygodiva: Zitat wie in @laterra-beitrag - ich könnte es mir vorstellen, oder besser gesagt, ich kann mir eine wunderbar erfüllte liebesbeziehung mit sehr spärlichem sex gut vorstellen. Ganz und gar nix... nein. :)

edit: bis welchem punkt? Bis eine schreit!
PS: aber ich wäre nicht monogam, bzw ich war noch nie monogam

Der Beitrag wurde von robin bearbeitet: 07.Jan.2005 - 18:45
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Wilma1967
Beitrag 07.Jan.2005 - 20:12
Beitrag #44


Salzstreuerin
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Sex ohne Liebe geht für mich..aber Sex ohne Gefühl und Zärtlichkeit..nope..
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alba
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:09
Beitrag #45


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ich habe ein halbes jahr feste beziehung ohne sex hinter mir und kann daher sagen: ja, es geht, ich kann das. und ich liebte sie so sehr, dass ihr zeit gelassen habe ohne sie unter druck zu setzen, es überhaupt anzusprechen. weil ich sie nicht verlieren wollte, nicht durfte, nicht konnte.
wenn ich aber ehrlich zu mir bin, hätte ich es nicht auf dauer gekonnt. und konnte ihr in dieser recht kurzen zeit schon nicht treu sein. brauche sex, mag sex. und deshalb ich möchte mich robin anschließen:
QUOTE (robin @ 07.Jan.2005 - 18:43)
ich kann mir eine wunderbar erfüllte liebesbeziehung mit sehr spärlichem sex gut vorstellen. Ganz und gar nix... nein.

edit: bis welchem punkt? Bis eine schreit!
PS: aber ich wäre nicht monogam, bzw ich war noch nie monogam

liebe ohne sex: das geht. aber eben nicht gänzlich. nicht in einer streng monogamen beziehung.
sex ohne liebe: ja, das geht. es darf aber eine gewisse sympathie und anziehung nicht fehlen. ich habs noch nie geschafft mir eine frau schön zu trinken.. und darüber bin ich recht froh. das heißt wohl ich werfe auch betrunken meine ideale nicht über bord. auch wenn ich gern und unbedingt körperlichkeiten austauschen möchte.. :P

@rieke: wenn ich mich recht erinnere, hatten wir im wohnzimmer diese diskussion auch in ähnlicher form schon einmal.
ich habe damals versäumt zu sagen: hut ab! ich bewundere deine/eure herangehensweise! ich finde es ermutigend und schön von eurer so funktionierenden liebe zu lesen. :)
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Violilli
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:24
Beitrag #46


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Jede hatte wohl schon Sex ohne Liebe. Oder will mir hier auch nur eine allen Ernstes erzählen, dass sie jemanden nach ein paar Stunden, Tagen oder Wochen bereits geliebt hat?!? Oder gibt es tatsächlich so dermaßen konsequente Frauen, die Ewigkeiten warten, bis sich das tiefe Gefühl von Zuneigung einschleicht, um dann mal mit ihrem Objekt der Begierde in die Kiste zu steigen???
Für einen Moment reicht es doch, mal Lust zu haben...Liebe unter Umständen nicht ausgeschlossen...
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alba
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:40
Beitrag #47


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QUOTE (violilli @ 08.Jan.2005 - 16:24)
Jede hatte wohl schon Sex ohne Liebe. Oder will mir hier auch nur eine allen Ernstes erzählen, dass sie jemanden nach ein paar Stunden, Tagen oder Wochen bereits geliebt hat?!? Oder gibt es tatsächlich so dermaßen konsequente Frauen, die Ewigkeiten warten, bis sich das tiefe Gefühl von Zuneigung einschleicht, um dann mal mit ihrem Objekt der Begierde in die Kiste zu steigen???
Für einen Moment reicht es doch, mal Lust zu haben...Liebe unter Umständen nicht ausgeschlossen...

die frage nach der definition des begriffs "liebe" ist hier wohl angebracht.

ich gebe deiner aussage oberflächlich betrachtet zunächst einmal recht, violilli, aber dennoch würden einige von uns doch wohl sagen, dass sie "sex mit liebe" als "sex in einer beziehung zu einem menschen, mit dem ich eine längerfristige beziehung haben möchte" definieren. das ganze lässt sich außerdem auch differenzierter betrachten:

QUOTE
Oder will mir hier auch nur eine allen Ernstes erzählen, dass sie jemanden nach ein paar Stunden, Tagen oder Wochen bereits geliebt hat?!?

ich habe dieses zitat herausgehoben, weil ich ihm widersprechen möchte. ja, ich habe abgöttisch geliebt, als ich mich auf oben erwähnte frau eingelassen habe. weil ich sie zu diesem zeitpunkt schon seit zweieinhalb jahren liebte. und hätten wir sex gehabt (die tatsache, dass wir es nicht hatten, lässt diese erwiderung wohl als an den haaren herbeigezogen erscheinen, zeigt aber m.e. dennoch recht deutlich, wie`s laufen darf), hätte ich allen ernstes behaupten können, dass ich sex erst mit ihr hatte, als ich sie liebte, "sex mit liebe" mit ihr hatte. ich war konsequent, auch in meiner annäherung. vielleicht ist das eine situation, von der einige menschen als wahre liebe sprechen würden?? manche meiner freunde behaupten, es sei eine solche (gewesen), ich würde es bezweifeln. aber: liebe kann beflügeln, stark machen und konsequent.
natürlich gab es situationen, in denen ich sex hatte und die beziehung ebenso wie die bekanntschaft/freundschaft zu dieser person gerade erst begonnen hatte. und in diesem falle gebe ich dir recht.

es gibt eben solche und solche beziehungsanfänge..
:)
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Violilli
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:47
Beitrag #48


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QUOTE (alba @ 08.Jan.2005 - 16:40)
ja, ich habe abgöttisch geliebt, als ich mich auf oben erwähnte frau eingelassen habe. weil ich sie zu diesem zeitpunkt schon seit zweieinhalb jahren liebte. und hätten wir sex gehabt (die tatsache, dass wir es nicht hatten, lässt diese erwiderung wohl als an den haaren herbeigezogen erscheinen, zeigt aber m.e. dennoch recht deutlich, wie`s laufen darf), hätte ich allen ernstes behaupten können, dass ich sex erst mit ihr hatte, als ich sie liebte, "sex mit liebe" mit ihr hatte. ich war konsequent, auch in meiner annäherung.

In diesem ganz konkreten Fall schilderst Du meiner Meinung nach die absolute Ausnahme. Will Dir da auch nichts absprechen.
Liebe müßte man hier wirklich mal definieren.Stellt sich außerdem die Frage, ob es Liebe überhaupt gibt: zieh mal Trieb und Gewohnheit ab und guck, was übrigbleibt...
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Fledi
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:51
Beitrag #49


...
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QUOTE (violilli @ 08.Jan.2005 - 16:47)
Liebe müßte man hier wirklich mal definieren.Stellt sich außerdem die Frage, ob es Liebe überhaupt gibt: zieh mal Trieb und Gewohnheit ab und guck, was übrigbleibt...

harte Worte :huh:

aber, wenn Du das für Dich so hart darstellst, wirst uns sicher einen kleinen Einblick in Deine Definition von Liebe geben können. Abzüglich Trieb und Gewohnheit versteht sich. Klingt mächtig negativ, nich?
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Violilli
Beitrag 08.Jan.2005 - 16:54
Beitrag #50


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QUOTE (LilithBerlin @ 08.Jan.2005 - 16:51)
aber, wenn Du das für Dich so hart darstellst, wirst uns sicher einen kleinen Einblick in Deine Definition von Liebe geben können. Abzüglich Trieb und Gewohnheit versteht sich.

Klar, denn wenn da noch was übrigbleibt, was gefühlsmäßig an Ehrlichkeit, Reinheit und uneingeschränkter Zuneigung nicht zu übertreffen ist, dann kann man möglicherweise anfangen, nochmal über Liebe nachzudenken...
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alba
Beitrag 08.Jan.2005 - 17:40
Beitrag #51


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QUOTE (violilli @ 08.Jan.2005 - 16:47)
QUOTE (alba @ 08.Jan.2005 - 16:40)
ja, ich habe abgöttisch geliebt, als ich mich auf oben erwähnte frau eingelassen habe. weil ich sie zu diesem zeitpunkt schon seit zweieinhalb jahren liebte. und hätten wir sex gehabt (die tatsache, dass wir es nicht hatten, lässt diese erwiderung wohl als an den haaren herbeigezogen erscheinen, zeigt aber m.e. dennoch recht deutlich, wie`s laufen darf), hätte ich allen ernstes behaupten können, dass ich sex erst mit ihr hatte, als ich sie liebte, "sex mit liebe" mit ihr hatte. ich war konsequent, auch in meiner annäherung.

In diesem ganz konkreten Fall schilderst Du meiner Meinung nach die absolute Ausnahme. Will Dir da auch nichts absprechen.

ich glaube nicht, dass das eine absolute ausnahme ist. ich denke, es kommt nur nicht in jedem fall vor. es gibt einige beziehungen, in denen eine partnerin die andere schon lange vorher liebte. eben das ist mir z.b. auch mit jener frau passiert, mit der ich meine damalige frau 'betrogen' habe. sie hatte in diesem fall sex mit liebe..
(hätte ich das vorher gewusst, hätte ich natürlich nicht mit ihr geschlafen, weil für mich ne beziehung mit ihr selbstredend nicht in frage kam. und die andere mutwillig verletzen wollte ich keinesfalls!)
ich glaube, das beides sind keine einzelfälle. im gegenteil. mir scheinen das szenarien zu sein, die ebenso alltäglich sind wie deine gedanken dazu im umgang mit liebe/geliebten menschen.

QUOTE (violilli @ 08.Jan.2005 - 16:47)
Liebe müßte man hier wirklich mal definieren.Stellt sich außerdem die Frage, ob es Liebe überhaupt gibt: zieh mal Trieb und Gewohnheit ab und guck, was übrigbleibt...

übrig bleibt:
die bereitschaft, für diesen menschen eine menge herzugeben
die bereitschaft, sich für kleine momente zu vergessen und ganz "da zu sein"
die sehnsucht
das verlangen nach diesem menschen (nicht nur sexuell)
die bedingungslose anerkennung der person der anderen
die fähigkeit, verrückte dinge für diesen menschen zu tun, ohne an die konsequenzen für eine selbst zu denken
nicht zuletzt auch dieses wohlige kribbeln in der magengegend
das verlangen grauenhaft romantische und kitschige dinge zu tun und zu sagen
...
(IMG:http://www.mainzelahr.de/smile/unsortierbar/pinkglassesf.gif)
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LadyGodiva
Beitrag 09.Jan.2005 - 00:03
Beitrag #52


Strøse
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QUOTE (violilli @ 08.Jan.2005 - 16:47)
zieh mal Trieb und Gewohnheit ab und guck, was übrigbleibt...

:D Setzt du einen anderen Begriff an die Stelle der Liebe könnte diese Aussage global für alle Bedürfnisse des Menschen zählen... ;) auch oder v.a. Sex :rolleyes:
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Violilli
Beitrag 09.Jan.2005 - 15:08
Beitrag #53


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QUOTE (alba @ 08.Jan.2005 - 17:40)
ich glaube nicht, dass das eine absolute ausnahme ist. ich denke, es kommt nur nicht in jedem fall vor. es gibt einige beziehungen, in denen eine partnerin die andere schon lange vorher liebte.

Tja, hätte man Dich nicht so lange warten lassen (2 Jahre in diesem konkreten Fall), wärst Du sicherlich auch nicht abgeneigt gewesen, mit besagter Frau schon vorher ins Bett zu gehen...Und ob das da schon Liebe gewesen wäre, lasse ich mal dahingestellt...
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Violilli
Beitrag 09.Jan.2005 - 15:13
Beitrag #54


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QUOTE (LadyGodiva @ 09.Jan.2005 - 00:03)
:D Setzt du einen anderen Begriff an die Stelle der Liebe könnte diese Aussage global für alle Bedürfnisse des Menschen zählen... ;) auch oder v.a. Sex :rolleyes:

Ich kenne Deine Bedürfnisse nicht...
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Fledi
Beitrag 09.Jan.2005 - 15:38
Beitrag #55


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QUOTE (alba @ 08.Jan.2005 - 17:40)
übrig bleibt:
die bereitschaft, für diesen menschen eine menge herzugeben
die bereitschaft, sich für kleine momente zu vergessen und ganz "da zu sein"
die sehnsucht
das verlangen nach diesem menschen (nicht nur sexuell)
die bedingungslose anerkennung der person der anderen
die fähigkeit, verrückte dinge für diesen menschen zu tun, ohne an die konsequenzen für eine selbst zu denken
nicht zuletzt auch dieses wohlige kribbeln in der magengegend
das verlangen grauenhaft romantische und kitschige dinge zu tun und zu sagen

wie, alles das bleibt für immer da? Das wage ich zu bezweifeln, oder habe ich gar nie geliebt? :huh:
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mandelbäumchen
Beitrag 09.Jan.2005 - 18:13
Beitrag #56


Naschkatze
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QUOTE (LilithBerlin @ 09.Jan.2005 - 15:38)
QUOTE (alba @ 08.Jan.2005 - 17:40)
übrig bleibt:
die bereitschaft, für diesen menschen eine menge herzugeben
die bereitschaft, sich für kleine momente zu vergessen und ganz "da zu sein"
die sehnsucht
das verlangen nach diesem menschen (nicht nur sexuell)
die bedingungslose anerkennung der person der anderen
die fähigkeit, verrückte dinge für diesen menschen zu tun, ohne an die konsequenzen für eine selbst zu denken
nicht zuletzt auch dieses wohlige kribbeln in der magengegend
das verlangen grauenhaft romantische und kitschige dinge zu tun und zu sagen

wie, alles das bleibt für immer da? Das wage ich zu bezweifeln, oder habe ich gar nie geliebt? :huh:

Das klingt mir mehr nach Verliebtheit als nach Liebe, ein Zustand also, der nicht dauerhaft ist. Zum Glück, denn auf Dauer beinträchtigt er die Lebensfähigkeit doch erheblich ;-).

Mandelbäumchen
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alba
Beitrag 09.Jan.2005 - 20:22
Beitrag #57


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:lol:

nagut, irgendwie so etwas zu dick aufgetragen rübergekommen. ich denke trotzdem, das in extremsituationen einige dieser punkte wieder aufkeimen. nicht alle auf einmal, und vielleicht sogar nur eins davon. ich wollte eigentlich nur gern klar machen, dass die aussage von violilli doch recht schwarzseherisch formuliert war..
sorry! :)

Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 10.Jan.2005 - 19:11
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janis
Beitrag 09.Jan.2005 - 23:06
Beitrag #58


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alba, ich finde deine aussagen sind einerseits philosophisch zu sehen, deshalb keineswegs dick aufgetragen! andererseits bin ich (ich geb zu-verzweifelte) verfechterin der wiederkehr, wozu auch die liebe gehört, die sich immer wieder neu erschafft (keine sorge: nur theorie bzw. idealismus).

dass die realität daran oft scheitert ist mir klar, ohne an der richtigkeit deiner aussagen und sichtweise jemals gezweifelt zu haben.und dies alles innerhalb des real exisiterenden!

janis


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alba
Beitrag 09.Jan.2005 - 23:11
Beitrag #59


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nun, ich denke schon, in dem moment, wo es so verstanden wird, dass alles auf einmal in einer beziehung für immer erhalten bleibt, wenn gewohnheit und triebe abgezogen werden, kommts schon sehr wahnwitzig rüber.

ich meinte es auch eher 'philosophisch', wenn du es so ausdrücken magst.
mir war eher wichtig zu zeigen, dass es andere dinge als nur triebe und gewohnheit in einer langen beziehung gibt.
wenn nicht, wo steckte dann der sinn in einer langen beziehung, habe ich mich gefragt? gewohnheit ist nicht gut für die dynamik des selbst und triebe kann ich auch, wie so oft hier erwähnt, ohne liebe befriedigen..

mich hat die vorstellung erschreckt, dass ich in einer langen beziehung irgendwann nur noch körperlich begehre und automatisch funktioniere.. :(

edit: buchstabe vergessen

Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 10.Jan.2005 - 18:49
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janis
Beitrag 09.Jan.2005 - 23:32
Beitrag #60


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der wahnwitz ist schlechthin die trennung von beidem.

in der dauer liegt vielleicht die kraft sich zu erkennen über den augenblick hinaus, über die zahnpastatube und das abwaschwasser hinausdenkend.

die gewohnheit ist ein tier, das beständig besänftigt werden muss. und die triebhaftigkeit müsste dann der geistigkeit die hand reichen . ( verzeih die formulierungen - bin heut so!), um über sich selbst hinaus zu wachsen.

dann wäre es keine frage mehr ob liebe ohne oder mit sex denn überhaupt gehen kann oder umgekehrt und was wäre wenn wir die triebe minus gewohnheit an der liebe und der zeit hochrechnen.

janis
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