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> Sex ohne Liebe?, Kann man das wirklich???
DerTagAmMeer
Beitrag 17.Jan.2005 - 12:36
Beitrag #81


Adiaphora
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QUOTE (Ahn @ 17.Jan.2005 - 01:08)
Da ich doch sehr neugierig war , wollte ich mal wissen , wie es ist mit jemanden ins Bett zu gehen , den ich überhaupt nicht mag. Man könnte auch sagen,daß ich sie gehasst habe. Der Sex an sich war nicht schlecht , hatte allerdings einen bitteren Beigeschmack. Nicht zu empfehlen!

nun würde mich aber doch mal interessieren, wie du die betreffende dame davon überzeugt hast, an diesem projekt teilzunehmen? :huh:
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Ahn
Beitrag 18.Jan.2005 - 00:21
Beitrag #82


Satansbraten
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"Projekt" ist gut...*lach*
Na , scheinbar hat sie mich wohl nicht gehasst und außerdem war das überhaupt nicht geplant. Ich war zuvor noch nie bei ihr und bin eines Abends mal spontan vorbei gefahren.
Der Gedanke kam mir im Laufe des Gesprächs , nach 2 Flaschen Wein , als ich mir ein Taxi rufen wollte. Die Neugier war wohl mein Hauptproblem. War eine Testreihe. :D
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DerTagAmMeer
Beitrag 18.Jan.2005 - 11:17
Beitrag #83


Adiaphora
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nach zwei flaschen wein hat wohl einiges einen bitteren beigeschmack :tongue2:
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Ahn
Beitrag 18.Jan.2005 - 23:19
Beitrag #84


Satansbraten
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touché! B)
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dandelion
Beitrag 22.Jan.2005 - 15:21
Beitrag #85


don't care
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Hm...
Bei mir ist das ein ziemliches Balance-Problem, glaub ich.

Vertrauen fällt mir meistens ziemlich schwer, deshalb bin ich für ONSs eindeutig fehlbesetzt.

Aber zur Liebe... Da gibt es glaub ich so viele Ansichten wie Menschen auf der Welt.
Ich hab ein ziemlich weites Verständnis von Liebe, das sich am besten mit absoluter Akzeptanz und erwartungsfreier "Fürsorge" umschreiben läßt... Das wär für mich 100%ige Liebe (ganz schwer zu erreichen).
Kurz: bei mir kommt dann wohl zum Lieben noch die Verliebtheit hinzu, ohne die der ganzen Angelegenheit der "Pfeffer" fehlt. Und Verliebtheit ohne Begehren find ich praktisch unmöglich...

Vor dem Hintergrund - an Sex ohne wenigstens ansatzweise Liebe oder ohne Verliebtheit ist für mich nicht zu denken, ohne daß es frustrierend wird. Es nimmt mir irgendwie die Möglichkeit zum fallen lassen... Wie seht ihr das?
Zu idealistich?
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rie
Beitrag 22.Jan.2005 - 21:11
Beitrag #86


Vorkosterin
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Ich denke das muss jede für sich selber entscheiden ob man das kann oder!
Ich konnte mir das auch nicht vorstellen aber es geht.

mfg

rie
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janis
Beitrag 23.Jan.2005 - 01:33
Beitrag #87


Gut durch
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na ja:
was geht,.. geht schon.
obs aber das gelbe vom ei ist, steht auf nem andren blatt.
oder?

sex ohne liebe?
ist eigentlich keine frage, dass das geht .
nicht für jede, nicht immer,.... und so weiter.

mich würde da mehr interressieren, ob sex ohne liebe ein ziel sein kann.

ich würde einerseits gut damit fahren, weil ich dadurch meine hochgeschätzte autonomie bewahren könnte und andererseits trotzdem dazu käme nähe zu erleben.
blöderweise ist die nähe mit lieben gefühlen eine andere als mit ohne liebe gefühle.

daran scheitert das projekt dann leider auch für mich, sooft ich mir das auch schon besser ausgedacht habe.

was tun?

janis

Der Beitrag wurde von janis bearbeitet: 23.Jan.2005 - 01:33
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dandelion
Beitrag 23.Jan.2005 - 11:00
Beitrag #88


don't care
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@janis:
Ins kalte Wasser springen, Herz brechen lassen, wieder aufstehen, neu versuchen... Vielleicht klappt's eines Tages.

Bei mir hat's Jahre gedauert, ehe ich wirklich das Gefühl hatte, "angekommen" zu sein, und es war schwer, wieder gehen zu müssen. Aber das wird schon wieder alles - Kopf hoch, und morgen ist er wieder trocken ;)

Sonnigen Tag!
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alba
Beitrag 24.Jan.2005 - 12:34
Beitrag #89


Gut durch
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@janis:
ich denke, in gewissen lebenslagen kann für sex ohne liebe ein ziel sein: wenn ich mich nicht binden will/kann, wenn mich ein mensch nur körperlich hinreißt oder so.
ein lebensziel könnte`s aber nicht für mich sein.

irgendwie fehlt mir zwischendurch dann doch der hafen einer festen beziehung.
wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich für ne lebenslange verbindung geschaffen bin....

@dandelion: muss denn bei einem ONS das herz gebrochen werden? oder wie meintest du das genau??

Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 24.Jan.2005 - 12:34
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dandelion
Beitrag 24.Jan.2005 - 13:45
Beitrag #90


don't care
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@alba: nein - aber ich würde ONS mit Sex nicht unbedingt gleichsetzen. Soll ja da auch noch andere Konstellationen geben... ;)

Was ich meinte war
ins kalte Wasser springen = Gefühle zulassen und ausleben
Herz brechen lassen = Ernüchterung, wenn's (wie meistens) eben nicht die Frau fürs Leben war
wieder aufstehen = beim nächsten Mal wird's mindestens genau so schön
neu versuchen = ohne Vorbehalte aus der alten Beziehung (ob nun zu oder mit...) neu auf andere Frauen eingehen...

Und weil bei mir im Bett Kopf und Herz wesentlich lauter sprechen als der Körper, bricht mir das Herz, wenn die Nähe so weit aufgebaut wurde, daß es zum Sex kommt, und später wieder verschwindet.
Beim ONS geht das so schnell, daß es für mich mehr Schmerz als alles andere ist, deshalb bin ich dafür definitiv ungeeignet.

Ohne seelische Bindung geht für mich nix - aber es ist immer ne Frage, wie fest diese Bindung sein soll... Und da denken viele Menschen (ich auch) einfach zu starr, zu sehr auf ganz oder gar nicht. Klare Grenzen sind gut und schön, aber wenn sie Liebe ersticken, leidet der Glanz doch ein bissel.

Ist vielleicht auch ein Trost, was lebenslange Beziehungen angeht... Ich finde, es muß nicht um jeden Preis umgesetzt werden, aber ich seh's als Warnsignal, wenn der generelle, abstrakte Wunsch nicht mehr besteht - an dem Punkt beginnt für mich schon das Ende.

Aber ungeachtet all dessen - in (insbesondere liebevoller) Vertrautheit macht Sex einfach viel mehr Spaß!
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alba
Beitrag 24.Jan.2005 - 14:18
Beitrag #91


Gut durch
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ich würde dir wohl schon zustimmen, wenn du sagst, sex mit liebe macht auf dauer mehr spaß (ich mag das "aneinander-wachsen"), aber ein ONS kann ihre reize haben.. hätte es bis vor zwei jahren auch nicht gedacht - aber es stimmt schon: ne gewisse emotionale abgeklärtheit der person gehört dazu, es geht um triebe, nicht um liebe (was für ein reim.. :D).
das ist es, was letztlich den unterschied macht. wobei wir wieder bei der frage wären: was ist für dich liebe, dandelion? kannst du dich mit unserer (mandelbäumchens) definition anfreunden??

QUOTE
Sie [die Liebe; Anm.] ist eine tiefe emotionale, geistige, seelische Verbundenheit, eine Haltung, die in Vielem ihren Ausdruck finden kann, u.a. auch sexuell. Sie wirkt  auch in den Momenten, in denen sie nicht unmittelbar spürbar ist.
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dandelion
Beitrag 24.Jan.2005 - 14:50
Beitrag #92


don't care
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QUOTE
ne gewisse emotionale abgeklärtheit der person gehört dazu, 


genau alba - und gegen die wehre ich mich seit eine Dreivierteljahr nach Kräften, weil sie die Fähigkeit, zu lieben, in meinen Augen zu sehr einschränkt. Und da hab ich meine Priorität zu Gunsten eines offenen Herzens gesetzt und gegen die Fähigkeit, die (auf jeden Fall vorhandenen) Reize eines ONS ohne bitteren Nachgeschmack erleben zu können.

QUOTE
kannst du dich mit unserer (mandelbäumchens) definition anfreunden??

QUOTE
Sie [die Liebe; Anm.] ist eine tiefe emotionale, geistige, seelische Verbundenheit, eine Haltung, die in Vielem ihren Ausdruck finden kann, u.a. auch sexuell. Sie wirkt  auch in den Momenten, in denen sie nicht unmittelbar spürbar ist.


ähm... grundsätzlich schon, aber mir fehlt der Inhalt: dieses absolute Annehmen des anderen in passiver bzw. die Fürsorge (im weitesten Sinne) in aktiver Hinsicht. Das relativiert meiner Meinung nach auch die Gegenseitigkeit in einem gewissen Maße...
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LadyGodiva
Beitrag 24.Jan.2005 - 15:00
Beitrag #93


Strøse
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QUOTE (janis @ 23.Jan.2005 - 01:33)
mich würde da mehr interressieren, ob sex ohne liebe ein ziel sein kann.

ich würde einerseits gut damit fahren, weil ich dadurch meine hochgeschätzte autonomie bewahren könnte und andererseits trotzdem dazu käme nähe zu erleben.
blöderweise ist die nähe mit lieben gefühlen eine andere als mit ohne liebe gefühle.

Was tun? :D

Vielleicht liegt es an meinem unglücklichen Unvermögen, mich mit einer für mich in jeder Hinsicht attraktiven Frau rasch dem Zustand der Verliebtheit zu nähern, vielleicht aber auch an meinem langjährigen Credo, zeitlebens zur deckellosen Stielkasserole geboren zu sein, eventuell reicht gar meine immer schon bestehende Sehnsucht nach dem Weiblichen an sich schon aus, um zu erläutern, warum ich mit Frauen, die mir werte Gefährtinnen waren für eine begrenzte Zeit, das Laken für eine noch begrenztere Zeit teilen konnte, in jeder Hinsicht liebevollen Sex hatte, aber doch nicht wirklich voll der Liebe war.
Für mich ist Freundschaft auch eine Form der Liebe - nicht die Liebe zur "Einen" (und wie oft kann es die in einem vergänglichen Leben geben, wie oft kann man "die Eine" in dieser Massivität zulassen?), sondern die Liebe zur "Nächsten", zu der, die mir im Leben so nah steht, manchmal gar kontinuierlicher als alle "Einen".
:rolleyes:
In meinen Augen ist eine "freundschaftliche" Sexualität eine mögliche, lebbare Schwebeform.
Kein Ersatz für eine Beziehung, aber eine Sexualität mit menschlicherem Bezug, ohne Exklusivrechte :)
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dandelion
Beitrag 24.Jan.2005 - 15:15
Beitrag #94


don't care
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LG:

könnte ich selbst so nicht leben (s.o.), aber find die Sichtweise sehr schön und sinnig - quasi bewundernswert :)
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janis
Beitrag 24.Jan.2005 - 22:13
Beitrag #95


Gut durch
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da ich wußte, oder zumindest ahnte, dass das kalte wasser und das gebrochene herz nicht das ausmaß an verwüstung zeichnen wollte, sondern, genau das, was in orange dann quasi als untertitel zur sprache kam, war mir das schweigen dazu erst mal näher.

weder das davor noch das danach ist erheblich. aber - ob in liebevoller weise oder in hasserfüllter weise - wie auch schon erzählt wurde hier - damit gehandhabt wird, finde ich schon sehr bedeutend.

welche eine der einen letztendlich für zum bleiben, für zum behalten gedacht ist und sich aus all den einen herausschält ist zwar elementar, aber im erleben direkt noch gar nicht absehbar.

während mir das lauwarme wassser vorspiegelt in angenehmen gefilden mich zu befinden, kann dies alles eine täuschung dessen sein, woran mir das herz bricht.

und nichts liegt mir ferner!

sex ohne liebe geht nicht durch mark und bein, ist ein genuß um des genusses willen. das geht so gut, wie spaghetti al pesto, wenn das gusto es so will.

aber wo - ist die eine person zumindest in dem einen moment?
sollten 2 zusammenfinden über die tischkante hinaus frage ich mich, wo sie sich überhaupt begegnen können, wenn nicht in der unmittelbarkeit.

die aber liebe ausschließt? wenn es darum geht dem körper die sprache zu lassen.


ich will damit unter anderem sagen, dass weder noch - die möglichkeit besteht sich zu entdecken: habe ich im moment der körperlichen begegnung keine liebe für den menschen, dann habe ich alleinig nur mich. wären es liebesgefühle, die ich hegte ohne antwort, hätte ich auchalleinig wieder nur mich , als antwort.

nichts würde mir beistehen und nichts würde mir helfen. weder sex noch liebe.

eines aber, das wäre zumindest das erste ansinnen, müßte doch einem von beidem stand halten. entweder der liebe oder dem sex.

janis








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Ahn
Beitrag 25.Jan.2005 - 01:13
Beitrag #96


Satansbraten
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QUOTE (LadyGodiva @ 24.Jan.2005 - 15:00)
Kein Ersatz für eine Beziehung, aber eine Sexualität mit menschlicherem Bezug, ohne Exklusivrechte.

Den Satz find ich echt klasse.
Sex ohne Liebe heißt nicht Sex ohne Gefühl. Etwas vom anderen zu erfahren ohne ein Wort vernommen zu haben , etwas geben ohne etwas zurück zu bekommen.
Nicht einfach nur..........



A guts Nächtle
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dandelion
Beitrag 25.Jan.2005 - 19:11
Beitrag #97


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@ janis: jetzt wird's kompliziert... also bitte nicht bös sein, falls ich dich irgendwo falsch verstehe.

Ich habe nie behauptet, daß ohne das Wissen, daß der Gegenüber die Eine der Einen ist, Sex keinen Spaß machen kann. Das würde die Menschheit ziemlich einsam machen, da sind wir glaub ich einig...
Du hast gerade das herausgefunden, was ich mit Herzbruch meinte - zu bemerken, daß die Überzeugung von etwas Großem endet (ich empfinde Liebe in der Tiefe unendlich, aber nicht unbedingt in der Länge...) oder sich als Täuschung erweist. Das kann je nachdem ein ungeheures Ausmaß an Verwüstung hinterlassen. Aber sich deshalb nicht darauf einzulassen, würde ich als unermeßlichen Verlust ansehen...

Ich empfinde gerade Liebe als etwas sehr unmittelbares, weil sie uns erlaubt, die Geliebte mit größtmöglicher Klarheit wahrzunehmen... Was beim Sex eine vorübergehende vollkommene Einheit zweier Wesen in ihrer Gesamtheit bewirken kann, denn die Seelen begegnen sich in gleicher Intensität wie die Körper.

Was die Gegenseitigkeit von Liebe betrifft, so seh ich da ein Mißverständnis... Ob nun mit oder ohne Sex, kann ich einen Menschen lieben, ohne daß Liebe von der anderen Seite kommt, natürlich. Und wenn das passiert, ist es ein Stück weit bitter (siehe Herzbruch). Aber zum Glück ist es längst nicht immer so!

Trotzdem hast du sicherlich Recht, jeder Mensch hat seine Grenzen, die weder Sex noch Liebe, egal wie groß sie ist, überschreiten kann; und jenseits dieser Grenze ist jede von uns allein.
Aber ist das wirklich schlimm? Oder viel mehr eine Chance, anderen intensiver zu begegnen, ohne uns selbst zu verlieren?

Wie immer oBdA ;) Würd mich über Zerpflückung freuen...
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mandelbäumchen
Beitrag 25.Jan.2005 - 19:51
Beitrag #98


Naschkatze
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Kurze Zwischenfrage an alba und dandelion:

Was ist für Euch "emotionale Abgeklärtheit"? Wenn es mangelnde Berührbarkeit und Liebesfähigkeit und/oder fehlende Gefühlstiefe bedeutet, möchte ich widersprechen und fragen: Wieso ist eine "gewisse emotionale Abgeklärtheit der Person" notwendig, um ONS überhaupt oder ohne bitteren Nachgeschmack zu erleben?

Die Menschen in meiner Umgebung, die ONS haben, erlebe ich als nicht weniger berührbar und liebesfähig als mich selbst, die ich mit ONS nichts zu tun habe. Im Gegenteil scheinen ihre Herzen weitaus offener zu sein als mein eigenes, ängstliches, zögerliches, was das Zugehen auf neue, fremde Menschen angeht. Und an emotionaler Tiefe scheint es ihrer Liebe auch nicht zu mangeln.

LadyGodivas Beitrag zur "freundschaftlichen Sexualität" finde ich schön: das ist genau das, was ich mir wünsche, nicht als Ersatz, sondern zusätzlich zu meiner "Ehe".

Mandelbäumchen
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Rafaella
Beitrag 25.Jan.2005 - 19:57
Beitrag #99


Freies Vögelchen
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Sex ohne Liebe - ist zwar möglich, aber nicht unbedingt schön , allerdings ist "Liebe" (für mich) nicht unbedingt identisch mit dem Anspruch , nun mit dem Gegenüber bis ans Ende der Zeiten "verheiratet" zu spielen.
(Was sicher auch Anlass zu Missverständnisssen geben kann...)

Liebe kann - muss aber nicht - Sexuelle Leidenschaft implizieren.

Sexualität ist - so meine Erfahrung - nur dann schön und bereichernd, wenn sie, ob für den Moment ("ONS") oder einen längeren Zeitraum, das kann sich u U erst nach und nach herausstellen, das liebevolle Interessse am Gegenüber, dessen Wohlergehen, und die Kommunikaton, ob im verbalen oder im Dialog der Körper, miteinschließt.

Etwas anderes wäe simple Triebabfuhr, die sicher auch legitim ist , wenn sie auf gegenseitigem Einverständnis beruht, sie kann aber einen schalen Geschmack hinterlassen....

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 25.Jan.2005 - 19:58
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mandelbäumchen
Beitrag 25.Jan.2005 - 20:17
Beitrag #100


Naschkatze
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QUOTE (Rafaella @ 25.Jan.2005 - 19:57)
.....nun mit dem Gegenüber bis ans Ende der Zeiten  "verheiratet" zu spielen.

Was aber auch sehr schön sein kann... :rolleyes:

Keine Sorge, ich habe Dein "nicht unbedingt" durch aus gelesen und widerspreche dem ebensowenig wie Deinem restlichen Post. Sprich: ich sehe es genauso.

Edit: Falsch zitiert.

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 25.Jan.2005 - 20:17
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