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> Laß es Liebe sein..., ... aber was ist das denn nun?
dandelion
Beitrag 23.Feb.2005 - 16:51
Beitrag #1


don't care
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Hallo ihr lieben!

Nachdem in diversen Threads das Thema "Liebe" zum Punkt des Anstoßes wurde, fände ich es allmählich sinnvoll, extern zu klären, was ihr darunter versteht, wie ihr Liebe seht, auf sie zu- oder mit ihr umgeht...

Danke an alba für den Hinweis!

Ich eröffne mal mit einem Beitrag von verflixtnochmal:
QUOTE

ich glaub ich habs :-))
unser prob. im mom. ist glaub, dass ich glaube, das liebe ein ort ist, wo frau hingehen kann/muss....während du annimmst, dass die liebe uns heimsucht..........auwei - welch ein satz
aber ist was dran?


edit: ... und setze fort, daß sie da absolut Recht hat. Inwiefern findet ihr die eigene Relation zur Liebe steuerbar?

Der Beitrag wurde von dandelion bearbeitet: 23.Feb.2005 - 16:52
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Rafaella
Beitrag 23.Feb.2005 - 17:24
Beitrag #2


Freies Vögelchen
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:rolleyes:
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Innocencia
Beitrag 23.Feb.2005 - 18:41
Beitrag #3


Gemüseputzi
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Hallo Ihr Lieben,

ich bin klein, mein Herz ist rein – aber ich habe trotzdem eine Meinung zur Liebe. :rolleyes:
Und zwar:
Man kann sie nicht fangen. Wenn man ihr hinterherjagt und versucht, sie mit aller Gewalt zu bekommen oder zu halten, dann macht sie sich erst recht aus dem Staub.
Irgendwann kommt sie, und ist da.
Allerdings darf man sich auch nicht faul zurücklehnen. Die Liebe hat nämlich auch keinen Bock auf selbstmitleidige Würstchen. Man muss die Augen offen halten, man muss es zulassen, dass die Liebe einen findet.
Hier ein total schönes Lied, das – wie ich finde – auch eine tiefere Weisheit über die Liebe enthält. Quelle: http://ingeb.org/Lieder/meinherc.html (ist das so wegen des copyrights in Ordnung? :o

„Mein Herz, ich will dich fragen:
Was ist denn Liebe, sag? -
Zwei Seelen und ein Gedanke,
Zwei Herzen und ein Schlag.
Und spricht: Woher kommt Liebe?
Sie kommt und sie ist da. -
Und sprich: Wie schwindet Liebe? -
Die wars nicht, ders geschah!
Und wann ist Lieb am reichsten? -
Die ihrer selbst vergißt. -
Und wann ist Lieb am tiefsten? -
Wann sie am stillsten ist.
Und wann ist Lieb am reinsten? -
Das ist sie, wenn sie gibt. -
Und sprich: Wie redet Liebe? -
Sie redet nicht, sie liebt.
Mein Herz, ich will dich fragen,
Was ist nun Liebe, sag? -
Zwei Seelen und ein Gedanke,
Zwei Herzen und ein Schlag.“

Liebe Grüße von

Inno :)



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awena
Beitrag 23.Feb.2005 - 21:32
Beitrag #4


Vorspeisenexpertin
*****

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wow :-)
jetzt haben wir schon drei standpunkte:

die liebe ist wie ein meer....wir müssen sie (auf) suchen
die liebe ist wie ein schmetterling...sie kommt und geht wie sie will
die liebe sucht uns....... wir müssen nur bereit sein, und uns finden lassen

*mal gespannt bin wie's weiter geht*

lg verflixtnochmal
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alba
Beitrag 23.Feb.2005 - 21:33
Beitrag #5


Gut durch
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(kleiner einschub:)
ich habe mal ein paar zitate aus dem "sex ohne liebe" - thread gerissen. mir erschienen die als guter ausgangspunkt für eine diskussion über das wesen der liebe.
weil es eine ähnliche diskussion eben schon gegeben hat, halte ich es für müssig, alles und bis ins detail noch einmal auszudiskutieren. wir könnten doch von hier aus weitere schritte wagen! :)

QUOTE (mandelbäumchen @ 14.Jan.2005 - 15:04)

Sie [die Liebe; Anm.] ist eine tiefe emotionale, geistige, seelische Verbundenheit, eine Haltung, die in Vielem ihren Ausdruck finden kann, u.a. auch sexuell. Sie wirkt auch in den Momenten, in denen sie nicht unmittelbar spürbar ist.


QUOTE (LadyGodiva @ 10.Jan.2005 - 19:33)

Die Fähigkeit, sich dem physischen Vermögen einer Frau sowie der Unwiderstehlichkeit ihrer momentanen Präsenz hingeben zu können.
Das Vertrauen auf die respektvolle körperliche "Übernahme" durch einen anderen Menschen.


außerdem erinnerte ich mich an ein gedicht, das wohl schon viele von euch kennen:

Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berchnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
es ist was es ist
sagt die Liebe

(erich fried)



was ist es denn nun? :P

Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 23.Feb.2005 - 21:43
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Sophia
Beitrag 23.Feb.2005 - 22:43
Beitrag #6


Naschkatze
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QUOTE (alba @ 23.Feb.2005 - 21:33)
(kleiner einschub:)
ich habe mal ein paar zitate aus dem "sex ohne liebe" - thread gerissen. mir erschienen die als guter ausgangspunkt für eine diskussion über das wesen der liebe.
weil es eine ähnliche diskussion eben schon gegeben hat, halte ich es für müssig, alles und bis ins detail noch einmal auszudiskutieren. wir könnten doch von hier aus weitere schritte wagen! :)

QUOTE (mandelbäumchen @ 14.Jan.2005 - 15:04)

Sie [die Liebe; Anm.] ist eine tiefe emotionale, geistige, seelische Verbundenheit, eine Haltung, die in Vielem ihren Ausdruck finden kann, u.a. auch sexuell. Sie wirkt  auch in den Momenten, in denen sie nicht unmittelbar spürbar ist.


QUOTE (LadyGodiva @ 10.Jan.2005 - 19:33)

Die Fähigkeit, sich dem physischen Vermögen einer Frau sowie der Unwiderstehlichkeit ihrer momentanen Präsenz hingeben zu können.
Das Vertrauen auf die respektvolle körperliche "Übernahme" durch einen anderen Menschen.


außerdem erinnerte ich mich an ein gedicht, das wohl schon viele von euch kennen:

Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berchnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
es ist was es ist
sagt die Liebe

(erich fried)



was ist es denn nun? :P

@Alba

genau an dieses Gedicht von Erich Fried hatte ich auch gleich gedacht.

Diese Gelassenheit, alles so zu nehmen und zu lieben, wie es ist (und nicht wie man es haben möchte) und dabei von den eigenen Ängsten usw... abzusehen,, das ist für mich (echte) Liebe. (es ist oft ungeheuer schwer, und gelingt einem wohl eher selten)

Sophia
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Dusk
Beitrag 23.Feb.2005 - 22:50
Beitrag #7


Gut durch
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Erinnert mich alles ein wenig an den Film „Der englische Patient“, die Szene, in der sich Almasy und Katherine zum ersten Mal begegnen.


KATHERINE
Geoffrey gave me your monograph when I was reading up on the desert. Very impressive

ALMÁSY
Thank you.

KATHARINE
I wanted to meet a man who could write such a long paper with so few adjectives.

ALMÁSY
A thing is still a thing no matter what you place in front of it. Big car, slow car, chauffeur-driven car, still a car.

[…]

KATHARINE
Love? Romantic love, platonic love, filial love - ? Quite different things, surely?

ALMÁSY
(a dry smile)
There you have me…


;)
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antalarera
Beitrag 24.Feb.2005 - 03:22
Beitrag #8


Gut durch
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Hi dandelion !

Ich finde es schön, dass Du diesen Thread eröffnet hast und ich würde Dir und den anderen Frauen hier gerne mit einem eigenen Gedicht von mir darauf antworten.



An die Liebe

Möge die Liebe zu dir fliegen,
wie eine Taube.
Ihre Federn schimmernd weiss,
im tiefen Blau des wolkenlosen Himmels.
Möge die Liebe dich wach küssen,
wie Tautropfen auf vom Wind wogenden Gräsern.
Möge die Liebe dich stark machen,
wie Ameisen stark sind und mühelos schwere Dinge tragen können.
Möge die Liebe dich wärmen,
wie Sonnenstrahlen,
die sanft die Erde erwärmen und damit der Welt Leben einhauchen.
Möge die Liebe dich halten,
wie Mauern schützend ein Haus zusammenhalten.
Möge die Liebe immer in dir wohnen,
wie Gott immer in uns wohnt.
Die Liebe sie möge dich finden,
stärken, freuen, beglücken und erfüllen.
Möge die Liebe dich begleiten,
auf all deinen Wegen und dich nie wieder verlassen.
Jeder Schlag deines Herzens klopfe in Liebe.
Jeder Tropfen Blut fliesse in Liebe.
Jeder Hauch deines Atems sei von Liebe geprägt.
Möge diese Liebe nie enden.

(Yogitee im November 2003)



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dandelion
Beitrag 24.Feb.2005 - 10:18
Beitrag #9


don't care
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QUOTE (Sophia @ 23.Feb.2005 - 22:43)
Diese Gelassenheit, alles so zu nehmen und zu lieben, wie es ist (und nicht wie man es haben möchte) und dabei von den eigenen Ängsten usw... abzusehen,, das ist für mich (echte) Liebe. (es ist oft ungeheuer schwer, und gelingt einem wohl eher selten)

Der Satz schwingt absolut auf meiner Wellenlänge. Liebe macht nicht den Blick ausschließlich, sondern die Zielperson einzigartig... In der Weise, die Erich Fried beschreibt.

LG's Definition finde ich sehr gelungen (danke für die Überleitung, alba!) - allerdings finde ich darin eher Leidenschaft, die ja auch viel mit positiver Aufmerksamkeit für eine andere Person zu tun hat - nur ist die aktive Begeisterung viel stärker involviert.

@Yogi: das Bild mit den Ameisen finde ich wunderschön :rolleyes: danke!

Der von Dusk gepostete Dialog läßt für mich verschiedene Deutungen zu... Ich deute ihn mal im Sinne des Threads: Liebe ist immer Liebe, egal wem gegenüber und in welcher Erscheinungsform. Finde ich absolut richtig - eigentlich kann Liebe schon fast mehr eine Weltsicht sein als ein zwischenmenschliches Gefühl... Nur stellt sich dann eine Frage: wie drückt frau das aus, wie läßt sich das leben?
Aber vielleicht liegt die Antwort in der Liebe selbst begründet...

Gottchen, klingt das esoterisch. Versteht mich irgendeine? :unsure:
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alba
Beitrag 24.Feb.2005 - 15:51
Beitrag #10


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..ich muss ehrlich gestehen, das ich mit dem dialog von dusk so gar nicht anfangen konnte (sorry)..
vielleicht, weil ich gerade eher eine analytische definition des wesens der liebe eslebedergenitiv anstrebe.

um mich aus dem o.g. thread mal zu wiederholen:
es gibt ein ding, das gibt würze in alles zwischenmenschliche, das wir mit einer 'geliebten' person tun. da fühlt sich ein berührung anders an, der sex, ein gemeinsamer glücklicher oder trauriger moment etc. ..

irgendetwas liegt da zwischen lust und freundschaft, das eben ein 'mehr' ausmacht, das das ganze besonders und einzigartig, unvergleichbar erscheinen lässt..

liebe ist nicht nur lust, leidenschaft oder freundschaft, ist nicht nur das gemeinsame erleben oder ein stück des weges gemeinsam gehen..

das, was dann noch übrigbleibt, ist liebe..


-letztlich nützt es aber eben doch nicht, die liebe über das ausschlussverfahren zu definieren. schließlich wollen wir ja nicht wissen, was sie nicht ist.. ;) -

ein erster zaghafter versuch zum zerreißen.. :rolleyes:



edit: nachtrag..

Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 24.Feb.2005 - 15:52
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LadyGodiva
Beitrag 24.Feb.2005 - 15:54
Beitrag #11


Strøse
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QUOTE (dandelion @ 24.Feb.2005 - 10:18)
LG's Definition finde ich sehr gelungen (danke für die Überleitung, alba!) - allerdings finde ich darin eher Leidenschaft, die ja auch viel mit positiver Aufmerksamkeit für eine andere Person zu tun hat - nur ist die aktive Begeisterung viel stärker involviert.

freut mich, hat sich aber auch "nur" :D auf Sex bezogen...

Liebe ist für mich ein Zustand der wechselseitigen bedingungslosen Akzeptanz, des als unbegrenzt empfundenen Vertrauens und der offenmutigen Preisgabe intimer Lebensbereiche.
Liebe strebt in der Regel nach gemeinsamen Perspektiven und verlangt zuweilen auch eine gewisse Portion Selbstverzicht, dessen Ausmaß durch die Tragweite der Verzichtsfähigkeit und durch das Vertrauen auf die selbst erstellte Lebensziel-Hierarchie maßgeblich beeinflusst wird.
Liebe schafft und erfordert Verbindlichkeit - und ist letztenendes nichts anderes als die innigere Form der Freundschaft.
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dandelion
Beitrag 24.Feb.2005 - 16:15
Beitrag #12


don't care
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@lba: Wieso zaghafter Versuch? Und vor allem, wieso zerreißen?! Du hast ja absolut Recht!

Ich hab zwar ein wenig Angst, daß wir hier die Rose in ihre Einzelteile zerlegen, um herauszufinden, warum sie so schön ist, aber nun ja - vielleicht finden wir ja was :) Optimismus!

Stimmt - Lust + Freundschaft ist nicht unbedingt Liebe, manchmal auch nur eine Summe von Einzelteilen.

@LG: ok, ich geb dir Recht - deine Definition ist bislang die beste, find ich. Wobei ich finde, daß man den Begriff der gemeinsamen Perspektive nicht allzu eng fassen darf - was, wenn die Liebe im gehen-lassen besteht? Wenn klar ist, daß aus dem Selbstverzicht keine gemeinsame Zukunft erwächst, es alleinig um das Wohl der geliebten Person geht? Dann liegt die gemeinsame Perspektive in den Möglichkeiten der "freigegebenen" Person... Aber ist diese Perspektive noch gemeinsam, nur weil sie beide sehen, auch wenn sie nur für eine von beiden relevant ist?

Hm... innigere Form der Freundschaft... Da muß ich noch drüber meditieren - auf den ersten Blick erscheint mir der Vergleich aweng schwach auf der Pumpe...
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LadyGodiva
Beitrag 24.Feb.2005 - 16:19
Beitrag #13


Strøse
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Eine gemeinsame Perspektive muss nicht zwangsläufig in einer gemeinsam verlebten Zukunft liegen, sondern bedeutet lediglich, dass für beide ein Grundkonsens über die Gestaltung der nächsten Wochen, Monate oder gar Jahre vorliegt - oder es jedenfalls so scheint ;)

Für mich ist der Grund der Liebe innigste Freundschaft.
Alles Rosarote hält dem Leben nicht stand.
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Rafaella
Beitrag 24.Feb.2005 - 16:24
Beitrag #14


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Haben denn Verliebstsein, rosarote Euphorie und Rausch dabei auch Platz?
edit: und schmetterlinge?

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 24.Feb.2005 - 16:25
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LadyGodiva
Beitrag 24.Feb.2005 - 16:30
Beitrag #15


Strøse
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Ja, warum denn nicht? :o
Aber um ihretwillen alleine wäre ich nicht gerne verliebt -
auch wenn ich nicht ausschließe, dass sich Schmetterlinge jahreszeitenunabhängig im Beziehungsjahr einstellen, so ist mir doch der Aspekt der Partnerschaft wichtiger.
Schmetterlinge kann es doch so viele geben, je nachdem, wie bunt die Blüten meines Baum sind.
Menschen, in deren Arme ich mich blind fallen lassen kann, gibt es für mich wohl weitaus seltener.

edit: habe mir eine Unklarheit erlaubt:

ihretwillen alleine würde ich nicht gerne in Liebe sein,...

"verliebt", ja das ist das mit den Letterschmingen.

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 24.Feb.2005 - 16:31
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dandelion
Beitrag 24.Feb.2005 - 16:37
Beitrag #16


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@LG - da bin ich nicht so sicher, i still believe... ;)

und @Rafaella: Platz hat Verliebtheit immer. Aber sie existiert in meinen Gedanken losgelöst von der Liebe. Ist so - ich liebe einen Menschen, in den ich nie verliebt war, nie verliebt sein werde (und ich meine nicht meine Mutter). Und meistens führt bei mir die Verliebtheit erst in die Situation, in der ich eine Person genügend kennenlerne, um sie zu lieben...
Und ich war auch schon glücklich vergeben und bekam Herzklopfen von einer anderen, ohne das geringste Bedürfnis, untreu zu werden oder ähnliches.

Sprich: da geht sooooooo viel...

Der Beitrag wurde von dandelion bearbeitet: 24.Feb.2005 - 16:37
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alba
Beitrag 24.Feb.2005 - 18:55
Beitrag #17


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QUOTE
Ist so - ich liebe einen Menschen, in den ich nie verliebt war, nie verliebt sein werde (und ich meine nicht meine Mutter). Und meistens führt bei mir die Verliebtheit erst in die Situation, in der ich eine Person genügend kennenlerne, um sie zu lieben...

bin mir nicht sicher, ob ich das verstehe. zum einen sagts du, du verliebst dich nicht in menschen, die du liebst, zum anderen, das verliebtheit zu liebe führen kann?
bitte erläutere das doch nochmal!


um mal kurz mein vokabular zu klären, um unklarheiten zu vermeiden:
wenn mir eine frau auf anhieb gefällt, es kribbelt oder prickelt, dann bin ich verknallt.
wenn ich einer person näher komme, erste eindrücke sammeln darf und weiterhin und noch stärker fasziniert bin, bin ich verliebt. das beinhaltet sowohl den aspekt, eine person "anzuschwärmen", ohne (zunächst) eben solche gefühle zurück zu bekommen, aber auch die anfangsphase einer beziehung, die rosa wölkchen-phase, sozusagen.
dann lerne ich diese person immer mehr kennen, mir gefällt, was ich kennenlerne, es wird tiefer und inniger, vertraut - das würde ich dann ab einem gewissen punkt liebe nennen.
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dandelion
Beitrag 24.Feb.2005 - 19:22
Beitrag #18


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ich sprach zunächst von platonischer Liebe - ohne Aussicht auf einen Wechsel der Form, und ohne jegliche Verliebtheitsgefühle.
Und ich meinte, so ähnlich wie du es schriebst: Verliebtheit KANN die Vorstufe von Liebe werden. Muß aber nicht - und wenn's nicht so ist, gibt das diese "rosa-Brille-abgesetzt"-Trennungen hinterher... Genauso, wie ich Liebe als Intensivierung der Freundschaft erleben kann, ohne daß Verliebtheit dem vorangegangen sein muß...

Was ich damit zeigen wollte, ist, daß Verliebtheit und Liebe für mich nicht so viel miteinander zu tun haben, wie oft angenommen wird.
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alba
Beitrag 24.Feb.2005 - 19:27
Beitrag #19


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ich denke ebenfalls (auch wenn meine recht abstrakte und enge beschreibung der vokabeln anderes erschießen lässt..), dass beides unabhängig voneinander funktionieren kann.

und dennoch, egal, wie schön meine definitionen klingen mögen, die frage:

was macht nun den unterschied aus zwischen enger, tiefer freundschaft plus körperlichkeiten und liebe plus körperlichkeiten??
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dandelion
Beitrag 24.Feb.2005 - 19:37
Beitrag #20


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QUOTE (alba @ 24.Feb.2005 - 19:27)
iwas macht nun den unterschied aus zwischen enger, tiefer freundschaft plus körperlichkeiten und liebe plus körperlichkeiten??

aus meiner Sicht schlicht und einfach das Gefühl, daß es stimmt, paßt, richtig ist... Dieses Quentchen Magie, das Liebende von Freunden unterscheidet. Vielleicht ist alles unter Liebenden ein wenig (wie LG schon sagte) verbindlicher?

Hm... wäre jetzt einfach mal mein erster dummer Gedanke zum Thema...
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