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> Christliche US-Schule schließt Tochter von, lesbischem Paar aus
rowan
Beitrag 24.Sep.2005 - 14:57
Beitrag #1


Gut durch
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los angeles: richtlinie der christliche schule ontario: ein elternteil muss aktiv in der kirche sein. dieses elternteil lebt in einer lesbischen erziehung. kind darf deswegen die schule nicht besuchen (entspricht nicht den kriterien der schule) und geht nun ab montag auf eine staatliche schule. das missverständnis hätte sich lt. schule nicht ergeben, wenn von vorneherein gesagt worden wäre, dass die eltern lesbisch sind. dann wäre sei wohl gar nicht erst aufgenommen worden.

quelle: http://de.news.yahoo.com/050924/286/4p9tu.html

:flaming:

homosexuelle menschen zu diskriminieren ist ja schon schlimm genug. aber was bitte schön kann das kind dafür, dass die eltern homosexuell sind??? das ist die krönung der diskriminierung. erbsünde oder was?
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dandelion
Beitrag 24.Sep.2005 - 15:04
Beitrag #2


don't care
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is ja der Kracher... ich mein, auf meiner alten Schule (nichtstaatliches, sondern nur staatlich anerkanntes katholisches Gymnasium) gibt's mittlerweile evangelischen Unterricht, und auch nichtgetaufte Kinder werden angenommen...

Wie pflegte eine nette Bekannte immer zu sagen? "Die Amis ha'm alle ne Scheibe..."
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rowan
Beitrag 24.Sep.2005 - 15:14
Beitrag #3


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und noch so ein ding
amnesty international weist darauf hin, dass homosexuelle und transsexuelle in den usa unter der polizei leiden

Amnesty report faults police for anti-gay violence
Trans people of color most at risk of abuse

quelle: http://www.washblade.com/2005/9-23/news/national/amnesty.cfm

(englisch)
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noname2
Beitrag 24.Sep.2005 - 19:36
Beitrag #4


Fürstin Pückler
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QUOTE (rowan @ 24.Sep.2005 - 14:57)


homosexuelle menschen zu diskriminieren ist ja schon schlimm genug. aber was bitte schön kann das kind dafür, dass die eltern homosexuell sind??? das ist die krönung der diskriminierung.

Nein, das ist im Grunde überhaupt keine Diskrimierung, da es sich bei einer christlichen Schule um einen Tendezbetrieb handelt, der sich an der christlichen Lehre orientiert.

Was ich befremdlicher finde: Wie kommen die Eltern auf die Idee, das Kind auf so eine Schule zu schicken? :unsure: :ph34r:

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dandelion
Beitrag 24.Sep.2005 - 19:42
Beitrag #5


don't care
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QUOTE (jellybean @ 24.Sep.2005 - 20:36)
[Was ich befremdlicher finde: Wie kommen die Eltern auf die Idee, das Kind auf so eine Schule zu schicken? :unsure: :ph34r:

Es gibt vermutlich mehrere Gründe - auch bei meiner Schule war es so, daß die christlichen Werte vermittelt wurden, und ein wesentlich friedlicheres Klima herrschte als anderswo. Das hilft Kindern beim lernen.
Und: die staatlichen Schulen in den USA sind alles, nur nicht gut... Für mich völlig verständlich, daß Eltern, die die Möglichkeit dazu haben, ihr Kind anderswohin schicken.
Allerdings, wo jelly Recht hat, hat sie Recht - die Eltern mußten mit sowas rechnen.
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rowan
Beitrag 25.Sep.2005 - 07:57
Beitrag #6


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ja, es ist ein tendenzbetrieb. aber für das unchristliche verhalten der eltern kann man doch nicht die kinder verantwortlich machen.

wenn meine eltern ein "fehlverhalten" an den tag legen (ob nun gegen das recht, gegen das christentum oder ähnliches) warum soll ich dafür die konsequenzen tragen? ich kann da doch nichts für.

weiterhin gehe ich mal davon aus, das zumindest ein elternteil dieses mädchens christlich ist, warum sollte sie sonst in einer christlichen gemeinde aktiv engagieren? und das wird sie tun, sonst wäre das kind gar nicht erst aufgenommen worden nach den richtlinien der schule. homosexualität und religiösität schliessen sich einander doch nicht aus. was hat es mit christlicher nächstenliebe etc. zu tun, wenn man ein kind ausschliesst, weil die eltern in den augen der gemeinde fehlverhalten an den tag legen? das finde ich so unglaublich.
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dandelion
Beitrag 25.Sep.2005 - 09:44
Beitrag #7


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QUOTE (rowan @ 25.Sep.2005 - 08:57)
ja, es ist ein tendenzbetrieb. aber für das unchristliche verhalten der eltern kann man doch nicht die kinder verantwortlich machen.


naja... Die Eltern sind, je jünger ein Kind ist, maßgeblich an dessen früher Prägung beteiligt. Und da insbesondere Kleinkinder nun mal nicht mit einer gefestigten religiösen Grundhaltung aufwarten können, orientiert man sich halt erstmal an der der Eltern. Es ist einfach wahrscheinlich, daß die Eltern das Kind so lange in ihrem eigenen Sinne erziehen, bis das Kind deutlich macht, daß es in andere Richtungen tendiert.

QUOTE (rowan @ 25.Sep.2005 - 08:57)
homosexualität und religiösität schliessen sich einander doch nicht aus.


Leider sehen genau das die religiösen Fundamentalisten anders... leider :(
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rowan
Beitrag 25.Sep.2005 - 10:02
Beitrag #8


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aber das mädchen ist 14, im begriff selbständig zu werden also.
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dandelion
Beitrag 25.Sep.2005 - 10:14
Beitrag #9


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ok... das schaut schon sehr viel anders aus... Und je nachdem, wie lange das Mädchen schon auf der Schule war, grenzt es an Lächerlichkeit.

Wobei ich ehrlich zugebe, daß ich den Zusammenhang zwischen der Vorgabe "mindestens ein Elternteil muß in der Gemeinde aktiv sein" und "ein homosexuelles Paar entspricht nicht den Kriterien" nicht so ganz verstehe... :gruebel:

andersrum wird die Gemeinde (wenn ich da an ähnliche Gemeinschaften denke, die in meinem Kopf mittlerweile eher was von Mini-Diktaturen haben) wohl keine homosexuellen Mitarbeiter akzeptieren...
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robin
Beitrag 25.Sep.2005 - 10:22
Beitrag #10


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@jellybean: Genau!! :zustimm:
"Nein, das ist im Grunde überhaupt keine Diskrimierung, da es sich bei einer christlichen Schule um einen Tendezbetrieb handelt, der sich an der christlichen Lehre orientiert.

Was ich befremdlicher finde: Wie kommen die Eltern auf die Idee, das Kind auf so eine Schule zu schicken?"
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noname2
Beitrag 25.Sep.2005 - 10:50
Beitrag #11


Fürstin Pückler
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QUOTE (rowan @ 25.Sep.2005 - 07:57)
ja, es ist ein tendenzbetrieb. aber für das unchristliche verhalten der eltern kann man doch nicht die kinder verantwortlich machen.

wenn meine eltern ein "fehlverhalten" an den tag legen (ob nun gegen das recht, gegen das christentum oder ähnliches) warum soll ich dafür die konsequenzen tragen? ich kann da doch nichts für.

Naja, es ist ja nicht unbedingt eine Strafe, einen Menschen von einer tendenziösen Schule auszuschießen, wenn dieser noch tausend andere (darunter durchaus auch nichtreligiöse, private mit besserem Ruf als die in Amerika so schlechten staatlichen!) besuchen kann.

Die kalvinistische Schule, von der hier die Rede ist geht eben davon aus, daß ein wirklicher Erfolg bei ihrem religiösen Programm (und das ist heftig und ziemlich militant, schon allein der Slogan "Growing Christian Leaders" läßt mir das Blut in den Adern gefrieren) nur dann möglich ist, wenn Elternhaus und Schule am selben Strang ziehen, d.h. die Kinder von beiden Erziehungspartnern, Schule UND Elternhaus, strikt nach Gottes Geboten ausgerichtet werden.

Stell Dir mal eine Schule für Hochleistungssportler vor: Dort wird auch nicht selten erwartet, daß die Eltern hundertprozentig mitziehen, anders ist ein Erfolg gar nicht möglich. Natürlich kann es passieren, daß deswegen das eine oder andere Kind, trotz großen sportlichen Talents nicht aufgenommen wird, wenn die Eltern z.B. deutlich signalisieren, daß sie an einer sportlichen Hochleistungskarriere gar nicht interessiert sind oder ihr sogar ablehnend gegenüberstehen.

Im Katholischen ist es z.B. bei der Taufzulassung auch nicht anders: Wenn der Verdacht besteht, daß ein Elternhaus nicht katholisch ist, wird de iure nicht getauft (de facto sieht es natürlich nachlässiger aus, da das katholische Bodenpersonal nicht annähernd so rigoros ist wie der Vatikan). Auch Kinder, die in gleichgeschlechtliche Ehen geboren werden, dürfen nach neuesten Bischofsverlautbarungen nicht getauft werden. Auch hier kann man - und das ist sicher auch den Klerikern bewußt - die Schuld nicht auf die Kinder schieben, aber man sieht eben keinen Sinn darin. Später, nicht mehr im todsündigen, gottlosen Elternhaus, dürften solche Kinder sicher getauft werden. Und vermutlich auch auf hochreligiöse Schulen gehen.

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noname2
Beitrag 25.Sep.2005 - 10:58
Beitrag #12


Fürstin Pückler
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QUOTE (rowan @ 25.Sep.2005 - 07:57)
homosexualität und religiösität schliessen sich einander doch nicht aus.

Aber Homosexualität und christliche Religiösität meist schon, sofern sie nicht großzügig und modern "schönexegiert" wird. ;)

Katholizismus und Calvinismus sind beides definitiv und objektiv nachweisbar nicht mit einer Gutheißung und schon gar nicht mit einer Praktizierung von HS vereinbar, der Protestantismus ist da zerfranster und hat verschiedene Strömungen. Von privaten Individual-Auslegungen ganz zu schweigen, aber eine Schule kann sich nicht nach den privaten Vorstellungen der Gläubigen, die heute oft von der jeweiligen Lehre abweichen, richten.
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regenbogen
Beitrag 25.Sep.2005 - 11:03
Beitrag #13


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QUOTE (jellybean @ 25.Sep.2005 - 11:50)
Auch Kinder, die in gleichgeschlechtliche Ehen geboren werden, dürfen nach neuesten Bischofsverlautbarungen nicht getauft werden.

@jellybean, hast du da eine Quelle? Bezieht sich das auf Deutschland?

Es gibt ja nun Homosexuelle, die zwischen ihrer sexuellen Orientierung und ihrer Angehörigkeit zu einer christlichen Kirche für sich persönlich keinen Widerspruch sehen. Nehmen wir mal an, die Eltern dieses Mädchens sind so - dann ist der christliche Hintergrund ja durchaus gegeben (also nicht vergleichbar mit der Leistungssport-Schule, wo die Unterstützung der Eltern fehlt).

Aaaaber... diese Schule mit ihrer fundamentalistischen Einstellung will das natürlich nicht gutheissen... sie könnte ja unterwandert werden, es könnte ein Präzedenzfall entstehen, die Eltern könnten sich sogar dafür einsetzen, dass Homosexuelle in der Kirche akzeptiert und angenommen werden etc. pp. Oder: Andere zahlende Eltern könnten der Schule Ärger machen, weil sie ihre eigenen Kinder nicht mit Homosexualität konfrontiert sehen wollen. :rolleyes:

:angry:

Schlimm, dass sowas auf dem Rücken von Kindern ausgetragen wird. :(
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noname2
Beitrag 25.Sep.2005 - 12:01
Beitrag #14


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QUOTE (regenbogen @ 25.Sep.2005 - 11:03)
QUOTE (jellybean @ 25.Sep.2005 - 11:50)
Auch Kinder, die in gleichgeschlechtliche Ehen geboren werden, dürfen nach neuesten Bischofsverlautbarungen nicht getauft werden.

@jellybean, hast du da eine Quelle? Bezieht sich das auf Deutschland?



QUOTE
Die kanadische Bischofskonferenz gab bei ihrer Tagung am Donnerstag bekannt, daß sie keine Kinder taufen könne, die von homosexuell Konkubinierenden aufgezogen werden.  [...] Das Kanonische Recht verlangt eine gut begründete Hoffnung, daß das zu taufende Kind in der katholischen Religion erzogen werde. Diese Hoffnung ist im Fall von homosexuell unzüchtigen Erziehungsberechtigten nicht gegeben.
 
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regenbogen
Beitrag 25.Sep.2005 - 12:30
Beitrag #15


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danke... :huh:
in einer anderen Quelle habe ich gelesen, dass die Taufe durchaus erteilt wird, sofern nur ein Elternteil unterschreibt, nicht beide :rolleyes:

Wisst ihr was? Ich glaube, über Homophobie aufregen, ob nun kirchlicherseits oder sonstwo, hilft nicht, das zieht nur runter. Da hilft nur Konsequenzen ziehen - entweder ignorieren oder was unternehmen.
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Polly
Beitrag 25.Sep.2005 - 13:21
Beitrag #16


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QUOTE (jellybean @ 25.Sep.2005 - 10:58)
Katholizismus und Calvinismus sind beides definitiv und objektiv nachweisbar nicht mit einer Gutheißung und schon gar nicht mit einer Praktizierung von HS vereinbar.

Ich bin es leid, mit nicht nur von der Kirche, sondern auch noch von Nicht-Christen Vorschriften machen lassen zu müssen, ob ich meine Religion und meine Homosexualität miteinander vereinbaren kann oder darf. Ihr gebt es mir von allen Seiten.
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regenbogen
Beitrag 25.Sep.2005 - 13:26
Beitrag #17


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@Polly
Wenn du es kannst - hör auf niemand anderen.
Ich kann es auch.
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Polly
Beitrag 25.Sep.2005 - 13:39
Beitrag #18


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@regenbogen

Naja, ich kann das schon. Aber manchmal nervt es mich einfach. -_-
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noname2
Beitrag 25.Sep.2005 - 14:31
Beitrag #19


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QUOTE (Polly @ 25.Sep.2005 - 13:21)
QUOTE (jellybean @ 25.Sep.2005 - 10:58)
Katholizismus und Calvinismus sind beides definitiv und objektiv nachweisbar nicht mit einer Gutheißung und schon gar nicht mit einer Praktizierung von HS vereinbar.

Ich bin es leid, mit nicht nur von der Kirche, sondern auch noch von Nicht-Christen Vorschriften machen lassen zu müssen, ob ich meine Religion und meine Homosexualität miteinander vereinbaren kann oder darf. Ihr gebt es mir von allen Seiten.

Das ist keine Vorschrift, Polly, sondern eine nüchterne Feststellung anhand des Regelwerks des kath. Christentums. Ich fände es ja auch schön für Euch, wenn es anders wäre. Als Außenstehende kann ich aber die (festgehaltene) Lehre nicht einfach ignorieren. Was DU mit DEINER Religion vereinbaren kannst oder nicht, weißt Du selber am besten, ich habe mich ja nicht zu DEINEM Glauben geäußert, sondern zu dem der Kirche und es ist ohne weiteres möglich, daß der von Deinem gelegentlich abweicht.

Ich bin auch wirklich die allerletzte, die etwas gegen Regelbrecher, Dissidenten und Subversivität hat und jeden gläubigen Homosexuellen zum Kirchenaustritt nötigen möchte. Das einzige, was ich nicht verstehe (eine Diskussin, die ich auch vergeblich immer wieder mit anderen befreundeten Katholiken, darunter sogar Priester, führe) ist, wenn jemand behauptet, praktizierte HS stünde nicht im Widerspruch zu der katholischen Lehre. Es ist einfach objektiv belegbar, daß dem nicht so ist. Ich finde nichts schlimmes daran, in diesem Punkt im Widerspruch zu dieser Lehre zu stehen, auch wenn man in anderen Punkten mit ihr im Einklang steht. Ich schreib doch hier in diesem Forum auch mit, obwohl ich nicht alle Regeln gutheiße. :P (Nur würde ich z.B. nie sagen, es sei mit den Regeln dieses Forums vereinbar, daß hier ein männliches Wesen mitschreiben darf. )
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Polly
Beitrag 25.Sep.2005 - 15:41
Beitrag #20


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QUOTE (jellybean @ 25.Sep.2005 - 14:31)
Das ist keine Vorschrift, Polly, sondern eine nüchterne Feststellung anhand des Regelwerks des kath. Christentums. Ich fände es ja auch schön für Euch, wenn es anders wäre. Als Außenstehende kann ich aber die (festgehaltene) Lehre nicht einfach ignorieren. Was DU mit DEINER Religion vereinbaren kannst oder nicht, weißt Du selber am besten, ich habe mich ja nicht zu DEINEM Glauben geäußert, sondern zu dem der Kirche und es ist ohne weiteres möglich, daß der von Deinem gelegentlich abweicht.

Ich bin auch wirklich die allerletzte, die etwas gegen Regelbrecher, Dissidenten und Subversivität hat und jeden gläubigen Homosexuellen zum Kirchenaustritt nötigen möchte. Das einzige, was ich nicht verstehe (eine Diskussin, die ich auch vergeblich immer wieder mit anderen befreundeten Katholiken, darunter sogar Priester, führe) ist, wenn jemand behauptet, praktizierte HS stünde nicht im Widerspruch zu der katholischen Lehre. Es ist einfach objektiv belegbar, daß dem nicht so ist.

OK. Definiere: Regelwerk des katholischen Christentums. Was ist das? Und welche objektiven Belege gibt es dafür, dass man als Katholik nicht homosexuell leben kann (vice versa)? Würde mich echt interessieren.

Ich lege Wert auf die Feststellung, dass ich keinen Privatglauben habe und auch nichts davon halte, dass sich jeder seine Religion so zurechtbiegt, wie er sie gerne haben möchte.
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