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> Des Nachts, neues von mir
Paronomasie
Beitrag 31.Aug.2011 - 09:12
Beitrag #1


Filterkaffeetrinkerin
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Hallo etwas neues von mir. Kritik ist erlaub ich hoffe ich habe beim Abtippen keine Rechtschreibfehler eingebaut :-)

Es saßen des Nachts zwei Mensch alleine
die eine auf einer Wolke schwarz-dunkelgrau.
mit schwerem Herz und baumelnden Beinen,
ihr Herz meldet: verweile ein Stück ich mag nicht still sein.

die andere fängt geschickt die Worte auf,
wie eine weiße Feder im dunklen schwarz.
Bedacht mit ehrlicher Sympathie
taucht sie ein in Dunkelheitsgefühl.

Flink wirft sie ein Stern in die Nacht,
ist gern da und bleibt gern wach…
Doch: Aus der Traum, aufgewacht.
Die Feder brach und fiel ins nichts.

Nun liegt des Tags ein Mensch im Grase
und malt die Wolken, wie sie scheinen.
Doch jene
weiße Feder -schwarz- dunkelgraue – Wolkengestalt
ist nie mehr zurück geeilt.
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meandmrsjohns
Beitrag 31.Aug.2011 - 12:36
Beitrag #2


Gut durch
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hmmm,
2 Menschen , eine sitzt auf einer Wolke, wo ist die andere? Außerdem finde ich im Zusammenhang mit "Mensch" von "die" zu sprechen, sehr gewöhnungsbedürftig. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Mich irritieren die "baumelnden Beine" mit der Bitte zu verweilen, weil ich nicht still sein mag. Unwillkürlich bringe ich das still sein mit den unruhigen Beinen in Verbindung, was ja wohl falsch ist.

Ist gern da und bleibt gern wach...... da würde ich 1x gern gegen ein anderes Wort austauschen

Die Zeiten sind durcheinander, Vergangenheit und Gegenwart. Entscheide dich für eine...

jene weiße Feder -schwarz- dunkelgraue – Wolkengestalt---------> das überfordert mich als Leser zu erfassen, was eigentlich gemeint ist.


Naja, zwischendurch sind noch ein paar Kleinigkeiten...... insgesamt holperig zu lesen für mich (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

LG
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Eselchen
Beitrag 31.Aug.2011 - 19:57
Beitrag #3


Gut durch
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Also entweder interpretiere ich das Gedicht anders als meandmrjohns oder... keine Ahnung (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Ich lese da das Bild, dass ein Mensch auf Erden eine Wolkengestalt sieht, welche gern gesehen werden mag - also im Sinne von: Wenn man einmal mit dem Auge dran hängen bleibt und das Bild in der Wolke sieht, dass man gar nicht anders kann als hinzuschauen, bis sich das Bild auflöst (Will nicht still sein).
Das Wolkenbild selbst ist ein Mensch, welcher zu sitzen scheint und dessen Beine baumeln.

Und dann erklärt sich auch der Mensch im Gras (Mensch Nr. 2), welcher die Wolken anschaut und darauf wartet, ob sich das Bild nocheinmal zeigt - doch selten sieht man das gleiche Wolkenbild erneut.

oder lieg ich da falsch in meiner Interpretation?

Also mir gefällts (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Mit meiner Interpretation (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)




Tante Edit: Begründung und Teilstellen des Gedichtes nochmal genauer durch meine Interpretation zu untermalen versucht

Der Beitrag wurde von Eselchen bearbeitet: 31.Aug.2011 - 20:00
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svan
Beitrag 31.Aug.2011 - 19:58
Beitrag #4


Gut durch
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Grundsätzlich finde ich es gut, wenn Leute sich kreativ ausdrücken wollen.
Warum besuchst Du nicht einen Kurs für Schreiben und Dichten, da gibt es auch manchmal welche in Volkshochschulen oder anderen Einrichtungen.
Leider hast Du schon in der ersten Zeile mehrere Fehler.
Und in den weiteren Zeilen ebenfalls.
Außerdem erschließt sich mir der Sinn dieser Worte nicht.
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svan
Beitrag 31.Aug.2011 - 20:10
Beitrag #5


Gut durch
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Es saßen des Nachts zwei Mensch alleine
die eine auf einer Wolke schwarz-dunkelgrau.

Zwei Menschen sitzen alleine auf einer Wolke?
Das ist ein Widerspruch in sich. Oder sitzt ein Mensch auf einer Wolke und ein anderer sitzt anderswo?
Ein Mensch sitzt auf einer Wolke?
Aber grammatikalisch sprichst Du von "die eine", es muss sich also um eine weibliche Form handeln, nicht um "den Menschen". Sitzt die Nacht auf der Wolke?

mit schwerem Herz und baumelnden Beinen,
ihr Herz meldet: verweile ein Stück ich mag nicht still sein.

Wer hat ein schweres Herz?
Die Wolke?
Einer der Menschen?
Die Nacht?
Wessen Beine baumeln?
Die Beine am Herzen?
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Eselchen
Beitrag 31.Aug.2011 - 22:05
Beitrag #6


Gut durch
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Beiträge: 887
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Userinnen-Nr.: 2.539



"die Eine" ist nur eine Wolkenerscheinung
"die zweite Person" ist der Betrachter der Wolken

Poesie lebt von Bildern.
Manchmal muss man sich auch drauf einlassen können (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

ZITAT
Es saßen des Nachts zwei Mensch alleine
die eine auf einer Wolke schwarz-dunkelgrau.
mit schwerem Herz und baumelnden Beinen,

--> Beschreibung der Wolke: Einer auf Erden beobachtet Wolken bei Nacht und erspäht (vielleicht im Mondschein) eine Wolke, die genau so aussieht wie ein Mensch der mit baumelnden Beinen irgendwo sitzt.

ZITAT
ihr Herz meldet: verweile ein Stück ich mag nicht still sein.

--> verstehe ich als den Drang des Beobachters die Wolke anzusehen, so lange das Bild im Wandel der Wolken da ist. Hier allerdings als Wunsch der Wolke ausgedrückt - für mich aber die Faszination des Beobachters widerspiegelnd

ZITAT
die andere fängt geschickt die Worte auf,
wie eine weiße Feder im dunklen schwarz.
Bedacht mit ehrlicher Sympathie
taucht sie ein in Dunkelheitsgefühl.

--> Beschreibung des Beobachters auf der Erde: Der Beobachter bleibt (der Faszination erlegen) an dem Wolkenbild hängen, so als habe ihm die Wolke dies aufgetragen - bzw. den Wunsch geäußert (siehe Zeile 4)
Der Beobachter findet immer mehr Kleinigkeiten im Bild, lächelt vielleicht, erfreut sich an dem Bild, denkt vielleicht an jemanden dabei
Oder aber die Wolke/das Wolkenbild scheint mit der Fantasie des Beobachters zu spielen

ZITAT
Flink wirft sie ein Stern in die Nacht,
ist gern da und bleibt gern wach…
Doch: Aus der Traum, aufgewacht.
Die Feder brach und fiel ins nichts.

--> Es ist nacht, doch trotz eventueller Müdigkeit bleibt der Beobachter wach. Die Wolkenerscheinung zerfällt in mehr und mehr Unerkennbares.

ZITAT
Nun liegt des Tags ein Mensch im Grase
und malt die Wolken, wie sie scheinen.
Doch jene
weiße Feder -schwarz- dunkelgraue – Wolkengestalt
ist nie mehr zurück geeilt.

--> erklärt sich für mich, dass man versucht ist immer wieder solch faszinierende Wolkenbilder wieder zu sehen, doch sind diese niemals gleich = kehrt nie zurück.

Man könnte es auch an eine Erinnerung knüpfen, an den Gedanken eines Menschen, der in der Nacht sehnsüchtig in den Himmel schaute, dann durch den Anblick eines Wolkenbildes sich erfüllt fühlte, Erinnerungen wacher wurden, lebendiger. Vielleit der Ruf an einen verlorenen Menschen, den man meint im Dunkel des Himmels und den durch den Mond beschienenen Wolken noch zu erkennen. Noch einmal wieder zu sehen.
Dieser eine Moment ist ein ganz besonderer, der sich nicht durch bloßen Willen etwas in den Wolken erkennen zu wollen herbeiführen lässt.



(IMG:style_emoticons/default/huh.gif) Wohlmöglich bin ich aber echt auf dem falschen Dampfer und Paronomasie möchte was ganz anderes damit ausdrücken (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Tante Edith: Die eine und die andere versucht zu verdeutlichen

Der Beitrag wurde von Eselchen bearbeitet: 31.Aug.2011 - 22:27
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dandelion
Beitrag 01.Sep.2011 - 07:27
Beitrag #7


don't care
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ZITAT(svan @ 31.Aug.2011 - 21:10) *
Es saßen des Nachts zwei Mensch alleine
die eine auf einer Wolke schwarz-dunkelgrau.

Zwei Menschen sitzen alleine auf einer Wolke?
Das ist ein Widerspruch in sich. Oder sitzt ein Mensch auf einer Wolke und ein anderer sitzt anderswo?

Da steht "zwei Menschen sitzen alleine", und nur "die eine" auf einer Wolke.

Für mich klingt es letztlich nach Erinnerung an eine Verstorbene.

Mal "Kreuzreim" auf 1 und 3, mal freie Form, mal vier Verse, mal fünf. Verschwurbelte Farbspiele, Anspielungen an ein vergangenes Miteinander und die Hoffnung auf federleichte Rettung aus finsterem Tal - aber es wird nie konkret...
So richtig gar nicht mein Fall, weil es so sehr nach Herzeleid-von-der-Seele-geschrieben-und-davon-ins-Chaos-gerissen klingt.
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wolke
Beitrag 01.Sep.2011 - 08:28
Beitrag #8


blinder Passagier
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ZITAT(Eselchen @ 31.Aug.2011 - 23:05) *
Poesie lebt von Bildern.
Manchmal muss man sich auch drauf einlassen können (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


Die Bilder (obwohl sie auch in meinem Kopf viel zu verschwimmend erscheinen um etwas klar zu sehen) wären ja auch schön. Nette Ideen, denen man gerne folgen würde. Aber selbst die schönsten Bilder mögen sich mir nicht erschließen, wenn mein Leserhythmus andauernd seinen Takt ändern muss, dann wieder stehen bleibt um zu eruieren was als nächstes kommt, dann stolpert und dahin tölpelt, sich überschlägt und schließlich am Boden landet.
Es macht mir Mühe dies zu lesen.




ZITAT(dandelion @ 01.Sep.2011 - 08:27) *
Mal "Kreuzreim" auf 1 und 3, mal freie Form, mal vier Verse, mal fünf. Verschwurbelte Farbspiele, Anspielungen an ein vergangenes Miteinander und die Hoffnung auf federleichte Rettung aus finsterem Tal - aber es wird nie konkret...
So richtig gar nicht mein Fall, weil es so sehr nach Herzeleid-von-der-Seele-geschrieben-und-davon-ins-Chaos-gerissen klingt.


So klingt es für mich auch.

Ich frage Dich, Paronomasie, wie Du Dein Gedicht empfindest- liest es sich für Dich flüssig?

Hast Du bewusst Abstand von jedem Versschema genommen?

(Wie in Deinem anderen Gedicht letztendlich auch?)

Und wenn ja- warum?

Gefallen Dir Formschemata nicht, wirkt das für Dich vielleicht künstlich? Soll es eine Herausforderung für den Leser sein? Oder Dein eigener Stil?


Deine Antworten würden mich interessieren.
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dietutwas
Beitrag 01.Sep.2011 - 14:56
Beitrag #9


Gut durch
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(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) dem Eselchen.

Hatte die gleiche Assoziation. Beim Lesen immer wieder neu betrachtet, wie ein sich veränderndes Wolkenbild.
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shark
Beitrag 01.Sep.2011 - 16:03
Beitrag #10


Strösenschusselhai
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ZITAT(Paronomasie @ 31.Aug.2011 - 10:12) *
Es saßen des Nachts zwei Mensch alleine
die eine auf einer Wolke schwarz-dunkelgrau.
mit schwerem Herz und baumelnden Beinen,
ihr Herz meldet: verweile ein Stück ich mag nicht still sein.



Es saßen des Nachts zwei Menschen alleine ,
der Eine auf einer Wolke, schwarz-dunkelgrau ,
mit schwerem Herzen und baumelnden Beinen.
Sein Herz meldete: Verweile ein Stück , ich mag nicht still sein.


Das Versmaß ist in den ersten drei Zeilen auch ohne Reim gut erkennbar.
Die vierte Zeile passt gar nicht hinein.
Außerdem kann man nicht "ein Stück" verweilen; allenfalls "ein wenig" oder eine "Weile" - wobei "eine Weile verweilen" auch wieder schlechter Stil wäre.
Ich plädiere daher für "ein wenig".
Und entweder alles in Vergangenheitsform oder alles in Präsens.
Weiter unten verwendest Du bis auf eine Ausnahme die Gegenwartsform.


ZITAT
die andere fängt geschickt die Worte auf,
wie eine weiße Feder im dunklen schwarz.
Bedacht mit ehrlicher Sympathie
taucht er ein in Dunkelheitsgefühl.


Der Andere fängt geschickt die Worte auf,
wie eine weiße Feder im dunklen Schwarz.
Bedacht mit ehrlicher Sympathie,
taucht er ein in Dunkelheitsgefühl.


Man kann nicht mit selbstgefühlter Sympathie "bedacht" sein.
Bedenken können uns nur Andere.
Und immer noch "der Mensch" - und nicht "die".
Wie auch in der nächsten Strophe übrigens.

ZITAT
Flink wirft sie ein Stern in die Nacht,
ist gern da und bleibt gern wach.
Doch: Aus der Traum, aufgewacht.
Die Feder brach und fiel ins nichts.


Flink wirft er einen Stern in die Nacht,
ist gern da und bleibt gern wach.
Doch: Aus der Traum, aufgewacht!
Die Feder bricht und fällt in Nichts.


Die, die nicht auf der Wolke sitzt, wirft den Stern in die Nacht? Das hätte ich eher von der Wolkenperson erwartet.
Und wenn die Irdische eh "gern wach" bleibt, wie kann sie dann plötzlich ausgeträumt haben und erwacht sein?
Und wieder ein Zeitproblem - entweder warf der Mensch einen Stern und blieb wach und die Feder brach - oder er wirft einen Stern, bleibt wach und die Feder bricht.

ZITAT
Nun liegt des Tags ein Mensch im Grase
und malt die Wolken, wie sie scheinen.
Doch jene
weiße Feder -schwarz- dunkelgraue Wolkengestalt
ist nie mehr zurück geeilt.


Satt "des Tags" besser: "des Tages".
Und in dieser Strophe verstehe ich die Gedankenstriche (oder Verbindungsstriche?) nicht. Wie sind sie gemeint?
Und "geeilt" finde ich an dieser Stelle falsch. Weshalb sollte sie "eilen"? "Zurückgekehrt" fänd ich da passender.

Insgesamt erzeugt das Gedicht in mir eine Stimmung, die mir durchaus gefällt.
Ich spüre eine Art Zufallsbegegnung, die zumindest auf die Person "im Grase" einen großen Eindruck gemacht und in ihr eine gewisse Sehnsucht erzeugt hat.
Dennoch entgeht mir der eigentliche Sinn vermutlich.

Gruß

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 02.Sep.2011 - 09:13
Bearbeitungsgrund: Zur Präzisierung ein Wort hinzugefügt und spät noch einen Fehler gefunden
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dandelion
Beitrag 02.Sep.2011 - 08:03
Beitrag #11


don't care
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ZITAT(shark @ 01.Sep.2011 - 17:03) *
Das Versmaß ist in den ersten drei Zeilen auch ohne Reim gut erkennbar.
Die vierte Zeile passt gar nicht hinein.

(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) danke für die detaillierte Analyse!

ich glaube, das machte es für mich auch so schwer. Es ist ständig "so halb" ein Versmaß drin, das dem Leser das Gefühl gibt, ihn erwarte eine Struktur - und dann wird ausgebrochen und rumgeholpert.

Wahrscheinlich hatte ich keine Lust mehr, mich groß auf den Inhalt einzulassen, weil ich mich von der Form verar***t fühlte.
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shark
Beitrag 02.Sep.2011 - 09:16
Beitrag #12


Strösenschusselhai
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Das verstehe ich gut.
Man wird weder thematisch, noch stilistisch wirklich durch das Gedicht "geführt" - das hinterlässt unter Umständen das Gefühl, sich nicht richtig zurechtfinden zu können und kann (verständlicherweise) dazu führen, dass man sich nicht weiter mit dem Inhalt beschäftigen mag.

shark
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Paronomasie
Beitrag 09.Sep.2011 - 03:06
Beitrag #13


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Denn Gedanken von Eselchen finde ich gut

Zur Erklärung

Es saßen des Nachts zwei Mensch alleine
die eine auf einer Wolke schwarz-dunkelgrau.
mit schwerem Herz und baumelnden Beinen,
ihr Herz meldet: verweile ein Stück ich mag nicht still sein.

Es sind zwei Mensche und einer dieser Menschen sitzt auf einer Wolke. Der Mensch der auf der Wolke sitzt hat ein schweres Herz und dadurch ist die wolke schwarz dunkel grau. Die Beine baumeln weil dieser Mensch auf einer Wolke sitzt. Dieser Mensch möchte das der andere ihm zuhört

die andere fängt geschickt die Worte auf,
wie eine weiße Feder im dunklen schwarz.
Bedacht mit ehrlicher Sympathie
taucht sie ein in Dunkelheitsgefühl.

der Fehler liegt hier im taucht sie ein, gerade würde ich das sie in er umwandeln (der Mensch männlich)
Kurz um der andere hört zu (fängt damit die Worte auf)
wie eine weiße Feder im dunklen schwarz (weiße Feder der Mensch der zuhört obwohl das was er hört traurig ist) Er tut dieses weil er den Menschen der auf der Wolke sitzt gern mag. Dadurch bedacht mit ehrlicher Sympathie. Nicht für sich selber sondern für den anderen Menschen


Flink wirft sie ein Stern in die Nacht,
ist gern da und bleibt gern wach…
Doch: Aus der Traum, aufgewacht.
Die Feder brach und fiel ins nichts.
Der zuhörende Mensch gibt Trost dadurch wirft er einen Stern in die Nacht. Doch aus der Traum...Manchmal bleibt nichts mehr übrig von dem was da gewesen ist, wenn man jemanden Tröstet, weil der der getröstet wird nicht damit zurecht kommt was er von sich Preis gegeben hat

Nun liegt des Tags ein Mensch im Grase
und malt die Wolken, wie sie scheinen.
Doch jene
weiße Feder -schwarz- dunkelgraue – Wolkengestalt
ist nie mehr zurück geeilt.

Die letzte Strofe erklärt das der Mensch auf dieser Wolke nach dieser Nacht nie wieder zurück gekommen ist und der andere das gerne hätte


Ich bedanke mich bei euch dafür das ihr mir mitgeteilt habt das es sich sehr schwer ließt. Ich selbst kann das nicht wirklich wahrnehmen weil ich ja weiß was ich Ausdrücken möchte oder umschreiben möchte.

Ich hoffe meine Erklärung macht manches verständlicher wobei mir eure Interpretationen sehr gut gefallen haben...



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