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> Was bedeutet Rauchen für euch?, *for heavy-smokers only*
robin
Beitrag 15.Mar.2005 - 13:53
Beitrag #1


I lof tarof!
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Beiträge: 15.384
Userin seit: 30.08.2004
Userinnen-Nr.: 198



alle reden immer wieder und gerne darüber, wie wahnsinnig schädlich das rauchen ist... wie man am besten aufhört... dass man unbedingt aufhören sollte... wie schwachsinnig und körperverletzend raucher sind... dass sie am besten abgeschafft gehören... und und und.... Alle beschäftigen sich mit dieser sucht/krankheit/laster.... auch die raucherinnen selbst. (Vielleicht sogar am meisten :unsure: )
Wenn ich nun davon ausgehe, dass rauchen ungesund ist, welch eine erkenntnis!, stelle ich fest, dass mich etwas völlig anders beschäftigt. Darum habe ich diesen thread eröffnet und ich wende mich ausdrücklich an die frauen, die, schon relativ lange, stark rauchen. An diejenigen, die sich immer wieder halbherzig wünschen, damit aufzuhören... diejenigen, die null lust mehr haben, sich mit nicht rauchenden menschen darüber zu unterhalten. Ich spreche nur die direkt betroffenen an, auch nicht die frauen, die es erfolgreich geschafft haben, mit der pafferei aufzuhören. Oder die 'gelegenheits-raucherinnen'.

Ich möchte sooo gerne von euch (wenn es euch überhaupt noch gibt -_- ) erfahren, WAS rauchen für euch bedeutet, im positiven sinne.
Wann und warum ihr damit angefangen habt.
Wofür das rauchen für euch im leben steht.
Ich bin nämlich der ansicht, dass 'verteufeln' nix bringt, wenn man sich nicht erstmal klar ist, welche funktion das rauchen in unserem leben überhaupt hat.
Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und bin sehr auf eine diskussion mit euch zusammen gespannt :)

P.S. Um missverständnisse sofort!!! auszuräumen: Es geht mich keinesfalls darum, das rauchen zu verharmlosen/mystifizieren. Es geht um verständnis...
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Antworten (40 - 42)
dandelion
Beitrag 03.Apr.2005 - 15:58
Beitrag #41


don't care
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QUOTE (samsonita76 @ 29.Mar.2005 - 01:02)
Komischerweise finden sich die Leute in den Kliniken immer in den Raucherecken und ich bekam da auch am schnellsten Anschluss zu Mitpatienten. Selbst Nichtraucher stellten sich oft zu uns weil dort die Stimmung gut war.

dazu ein Anekdötchen aus einer Zugfahrt Frankfurt-Siegen im Winter:

Diese Züge haben immerhin Raucherabteile... vier Plätze an der Treppe (Doppelstockwagen). Dort trafen kurz nach Frankfurt dann etwa 10 RaucherInnen ein...
Einer davon mit Handy am Ohr und gewiß schon ein, zwei Bier drin... "Ich geh mal zu denne Raucher, bei die Nichtraucher riecht's nach Käsfüß un Langeweile!"


Hab mich das erste Jahr in der WG (damals war ich ja noch soooo anti) aber auch oft mit auf den Balkon gestellt, wenn meine Mitbewohner rauchen gingen... Die Stimmung war einfach gut.

Hab jetzt ne Woche nich geraucht gehabt... Und dann kam die Disco - hab mit einer Freundin zusammen etwas mehr als ne Schachtel niedergemacht... :roetel:
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fine
Beitrag 03.Apr.2005 - 20:18
Beitrag #42


Maulwurf auf Eis
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In diesen Thread kann ich mich wohl (leider) einreihen.
Als Kind habe ich immer steif und fest behauptet, ich werde nieeeeee mit dem Rauchen anfangen, weil ich das bei meinen Eltern soooo eklig fand.
Mit dreizehn wars dann doch soweit; ich habe nicht aus "Gruppenzwang" oder dem Wunsch, dazuzugehören angefangen - im Gegenteil, die Leute, die sich in der Schule heimlich zum Rauchen verkrümelt hatten, waren genau die, die ich nicht leiden konnte. Ich habe mich eher allein in den Park geschlichen, wenn ich mich mal wieder mit Muttern gezofft hatte (also täglich) und dort in dem überlegenen Bewußtsein, was verbotenens zu tun, eine Zigarette und später Grünzeug geraucht.
So mit 15 rauchte ich dann auch "in der Öffentlichkeit", und spätestens seit dem ist Rauchen für mich:
-eine Auszeit, eine zeitlich genau festgelegte Pause; ich kann mir ohne Kippe gar keine Auszeit nehmen, weil ich immer ein schlechtes Gewissen habe, ich "pausiere" schon viel zu lange. "Eine Zigarettenlänge" ist eben eine feste Zeiteinheit für mich... :(
-eine Art der zunächst befreienden Selbstschädigung; wenn ich richtig wütend auf mich selbst (oder auch wen anders) bin, rauche ich so lange, bis mir speiübel ist (oh mann, ich merke gerade , wie krank das klingt...)
-mich an etwas festhalten, beschäftigt sein
-und sicher noch viel mehr, was mir noch nicht eingefallen ist.

Mein Kopf sagt mir, hör auf, und ich war schon einmal ganz kurz davor, mir wirklich einen Tritt zu verpassen, als ich während eines Krankenhausaufenthaltes so einigen Lungentransplantierten begegnet bin. Aber irgendwie fehlt mir die Motivation so ganz von innen, der gaaaaaaaaaanz feste Wille, der nicht nur vom Kopf kommt; falls es den gibt. Vielleicht spiele ich ja auch "Warten auf Godot" ?!

Verqualmte Grüße, fine :a7:
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Laurie
Beitrag 01.Mar.2022 - 17:51
Beitrag #43


Geschirrspülerin
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Meine Mutter war (und ist) eine sehr reuelose Raucherin. Als ich 8 war, fragte ich sie, warum sie raucht. Ihre Antwort war, dass Rauchen etwas ist, wofür sich viele Erwachsene entscheiden, und daran ist nichts auszusetzen. Von diesem Moment an wusste ich, dass auch ich eines Tages Raucherin sein würde. Dieser Tag kam an meinem zwölften Geburtstag, als ich sie fragte, ob ich es versuchen könnte. Da sie sehr für das Rauchen ist, ließ sie mich. Nachdem ich mein ganzes Leben lang Passivraucherin war, stimmte das Rauchen meiner eigenen Zigaretten sofort mit mir überein. Und der Rest ist Geschichte. Ich hatte seitdem keinen rauchfreien Tag mehr, außer an zwei Tagen, als ich während meiner ersten Schwangerschaft vergeblich versuchte, damit aufzuhören.

Der Beitrag wurde von Laurie bearbeitet: 01.Mar.2022 - 17:55
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