lesbenforen.de

Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

> Bitte beachten

Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.

Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.


Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

2 Seiten V  < 1 2  
Reply to this topicStart new topic
> Psychische Differenzen, Habt ihr langwierige psychische Probs?
Habt ihr psychische Probleme/Differenzen die das normalmaß übersteigen?
Du kannst das Ergebnis dieser Abstimmung erst ansehen, wenn du abgestimmt hast. Bitte melde dich an und stimme ab, um das Ergebnis dieser Umfrage zu sehen.
Abstimmungen insgesamt: 92
Gäste können nicht abstimmen 
Liane
Beitrag 15.Dec.2005 - 11:15
Beitrag #21


Heiligenanwärterin
************

Gruppe: Members
Beiträge: 15.416
Userin seit: 06.09.2004
Userinnen-Nr.: 271



QUOTE (shark @ 02.Nov.2005 - 18:14)

Ich erlebe mich als "nicht krank", sondern als ausgesprochen sensibel...und das muss kein Nachteil sein.

:) Genau so würde ich es auch formulieren.

Es gibt da einen Fachbegriff für Menschen, deren Empfindungen in allen Stimmungsrichtungen wesentlich stärker ist als die "Norm" (wie in irgendeinem Buch mal so schön formuliert wurde "Normal ist der Durchschnitt aller Abweichungen"), den ich wieder vergessen habe. Man kann das medikamentös "einstellen" bzw. einebnen - aber will ich mein starkes positives Empfinden zugunsten eines geschwächten negativen aufgeben?

Ich empfinde "nomale" Menschen tendenziell als abnormal - normal ist ja gewissermassen immer die eigene Sicht- und Lebensweise...
Go to the top of the page
 
+Quote Post
rowan
Beitrag 15.Dec.2005 - 21:16
Beitrag #22


Gut durch
************

Gruppe: Validating
Beiträge: 1.369
Userin seit: 20.03.2005
Userinnen-Nr.: 1.385



ja. borderline und dsnns. ich habe mehere persönlichkeitsanteile in mir, welche aber nicht so ausgeprägt und autonom laufen wie bei der dissoziativen identitätsstörung (multiple persönlichkeitsstörung).
habe lange überlegt, ob ich es hier schreibe, aber da ich oft wiedersprüchlich bin, oft gegensätzliche meinungen habe, mal kindlich bin, mal erwachsen, ein anteil interessiert sich politisch, ein anderer für kunst, etc. pp.
daher kann ich auch oft gar nicht auf diskussionen mehr eingehen, wenn der anteil, welcher sich dafür interessiert nicht mehr da ist. wirkt dann leicht, als würde ich mich aus der diskussion zurückziehen, weil ich beleidigt bin oder so. aber ich kann dann einfach nichts weiter mehr dazu sagen, weil es nicht mein gebiet ist. durch wiedersprüchlichkeiten wurde ich mal in einem forum gesperrt, es wurde vermutet, ich wäre ein fake. ich möchte einfach nicht, dass mir das hier auch passiert. daher schreibe ich es nun offen.
da ich hier niemanden persönlich kenne und das auch nicht ändern möchte (meine anonymität ist mir sehr wichtig um offen reden zu können) denke ich mal, dass das okay ist, das hier so offen zu schreiben.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
edelbratschi
Beitrag 15.Dec.2005 - 21:29
Beitrag #23


~ Fischkopp ~
************

Gruppe: Members
Beiträge: 10.532
Userin seit: 14.02.2005
Userinnen-Nr.: 1.215



QUOTE (meersaupauli @ 15.Dec.2005 - 10:37)
Nun ich seh schon, die meißten hier sind ehrlich,
ich habe eine borderline Persönlichkeitsstörung,
ich glaube mehr brauche ich dazu nicht sagen....

bratschi ja ja untertherapiert wer ich auch gerne :-)

höh?! :huh:
Go to the top of the page
 
+Quote Post
sonnenstrahl
Beitrag 15.Dec.2005 - 22:07
Beitrag #24


verboden vrucht
************

Gruppe: Members
Beiträge: 2.903
Userin seit: 16.07.2005
Userinnen-Nr.: 1.862



Zu dem Thema hängt ein Magnet aus San Francisco an meinem Herd:
"The only normal people are the ones you don´t know very well"* (Joe Ancis - wer auch immer das sein mag).
Eine psychische Störung im klinischen Sinne wurde bei mir nie diagnostiziert. Aber in einer bestimmten Lebensphase hätte es durchaus passieren können, da bin ich mir sicher. Welchen Stempel man mir aufgedrückt hätte? Ach, da kämen mehrere in Frage ...
Heute, nach sehr viel Arbeit an mir selbst (mit und ohne professionelle Unterstützung) arbeite ich seit bald 10 Jahren als Therapeutin in einer Psychosomatischen Klinik und noch länger mit PatientInnen aus unterschiedlichsten Lebenslagen in eigener Praxis.
Gelegentlich habe ich beruflich auch mit Psychiatriepatienten zu tun.
Ich finde es ganz wunderbar, wie oft ich mich in den Menschen, die sich mir anvertrauen, wiedererkenne. Meine Potentiale in ihren Licht- und Schattenseiten, Meilensteine in meinem Leben, Knoten und Momente der Erkenntnis, des Findens von Kraftquellen, der Entscheidung, des Weiter-wachsen-wollens, des Stärke- und Lebensfreudespürens.
Und es geht weiter. Noch immer lerne ich, noch immer wachse ich, noch immer muß ich mich um meine inneren Kinder, Jugendlichen, Twens und Thirties kümmern, ihnen zeigen, daß ich inzwischen "groß" bin, und sie verstehe, beschütze, liebe .... und dem Hier und Jetzt gut gewachsen bin (im wahrsten Sinne des Wortes). Das wird wohl ein Leben lang so bleiben, daß manche jüngeren Anteile in mir manchmal deutlich andere Bedürfnisse haben und anderer Meinung sind, als die sonnenstrahl von heute. Und daß sie sich innerlich gebärden, als wollten sie sich gleich ganz und gar nicht angemessen verhalten.
Eben so wie ich es vor Jahren mitunter tatsächlich getan habe, und wie es manchen Patienten jetzt das Leben schwer macht.
Ich habe erfahren, daß es nicht so bleiben mußte, wie es war, und diese Erfahrung macht mich, wie ich finde, besonders reich, und ich gebe sie gern weiter.

*(Die einzig normalen Menschen sind die, die du nicht sehr gut kennst)

edit: engl. Satz übersetzt

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 15.Dec.2005 - 22:53
Go to the top of the page
 
+Quote Post
-Agnetha-
Beitrag 15.Dec.2005 - 23:00
Beitrag #25


ungerader Parallel-Freigeist
************

Gruppe: Members
Beiträge: 10.874
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 83



Ich habe mal "Ja, zeitweilig aber komme damit klar -> Depris, Angststörung" angeklickt. Passt vielleicht nicht 100%ig, aber am ehesten.

Also ich hatte schon als Kind öfters Panik. Ich weiß nicht ob das in diesen Bereich hier fällt. Jedenfalls wenn mir (fast immer nachts) plötzlich einfallen ist, dass ich einmal sterben muss, hat mich so eine starke Panik gepackt, dass ich nicht mehr wusste, was ich tun soll. Was mich an dem Gedanken so schreckt, kann ich nicht genau sagen. Aber es ist wohl das einzige, was ich nicht ändern kann, wobei mir auch niemand helfen kann.
Manchmal habe ich diese Panik immernoch. Wenn sie aufkommt, schaffe ich es meistens aber rechtzeitig sie zurück zu drängen, das habe ich ganz gut trainiert.
Normalerweise wäre ich absolut dagegen Dinge zu verdrängen, aber in dem Fall bin ich mir unsicher. Einerseits denke ich es ist nicht gut, andereseits kann ich das "Grundproblem" ja nicht lösen. Sterben muss ich sowieso, aber Gedanken muss ich mir keine darüber machen.

Mit 17 habe ich anfangen mich selbst zu verletzen, was allerdings (denke ich) nichts mit der Panik zu tun hat. Ich musste auch keine schlimmen Erfahrungen machen. Konnte mich einfach selbst nicht leiden und musste mich dafür bestrafen, dass ich nicht so war wie ich sein wollte.
Das habe ich aber ganz gut in den Griff bekommen. Es kommt zwar immer noch vor, aber sehr selten. Vielleicht 2 Mal im Jahr.
Eine Therapie oder ähnliches habe ich nie gemacht.
Doch irgendwie bekam ich mit der Zeit ganz von selbst mehr Selbstvertrauen und nun akzeptiere ich mich selbst und mag mich meistens auch.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Alysandra
Beitrag 30.Dec.2005 - 22:36
Beitrag #26


Fürstin Pückler
*********

Gruppe: Members
Beiträge: 229
Userin seit: 30.08.2004
Userinnen-Nr.: 196



Ich habe zwar nie eine Therapie gemacht, oder war beim Arzt aber ich denke das ich eine zeitlang unter Depressionen gelitten habe... das war schon kein normales Stimmungstief mehr.

Irgendwie habe ich damals gewusst, dass ich an einer "Weggablung" stand, und hab mich -der Göttin sei Dank- für den richtigen Weg entschieden.
Ich habe viele Dinge in meinem Leben geändert - innerlich, und nicht ohne Verluste.
Heute geht es mir gut, und ich denke das ich mit diesem Abschnitt meines Lebens abgeschloßen habe, auch wenn ich noch ab und zu noch unter Stimmungsschwankungen leide.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Eiskristall
Beitrag 04.Jan.2006 - 19:28
Beitrag #27


Naschkatze
**********

Gruppe: Members
Beiträge: 269
Userin seit: 26.12.2005
Userinnen-Nr.: 2.418



Ich leide legentlich nur unter den sogenannten Herbst Winter Despression.
Habe das aber trotz alledem gut im Griff , versuche eben das beste draus zu machen ....
Go to the top of the page
 
+Quote Post

2 Seiten V  < 1 2
Reply to this topicStart new topic
2 Besucherinnen lesen dieses Thema (Gäste: 2 | Anonyme Userinnen: 0)
0 Userinnen:

 



Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 11.05.2024 - 15:15