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> Seminararbeit (in den Tiefen der Festplatte :-)
Channa
Beitrag 31.Aug.2013 - 10:26
Beitrag #1


Suppenköchin
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Beiträge: 102
Userin seit: 11.10.2011
Userinnen-Nr.: 8.004



Hi!
In diesem Unterforum ist ja voll wenig los? Warum eigentlich..?
Also ich hab gerade im Schweiße meines angesichts eine Seminararbeit zum Thema 'Intersektionalität in der Genderforschung' geschrieben...
Falls sich eine genau dafür interessieren sollte, könnte sie die haben...:-) ...ist aber ein bißchen theoretisch..
...was hätt ich sonstnoch? die situation osteuropäischer Frauen, die als Haushaltshilfen in D sind, z.B.

War nur so eine Idee.

Liebe Grüße
Channa
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Channa
Beitrag 03.Sep.2013 - 22:12
Beitrag #2


Suppenköchin
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Gruppe: Members
Beiträge: 102
Userin seit: 11.10.2011
Userinnen-Nr.: 8.004



Um das Ganze nicht so in der Luft hängen zu lassen... Ja das ist tatsächlich ein spannendes Thema.
[Intersektionalität bezeichnet das Zusammendenken verschiedener sozialer Ungleichheitslagen gleichzeitig und das Erforschen derer Wechselwirkungen und gegenseitiger Abhängigkeiten. Also Zum Beispiel die Interdependenzen von Rassismus, Heterosexismus, Klassen- und Körperbezogener Ungleichheiten]

Spannend - und erschreckend - für mich war unter anderem festzustellen, dass ich noch nie etwas von der Schwarzen Frauenbewegung gehört habe, die zu dem Intersektionalitäts-Konzept den Anstoß gegeben hat. Und das, obwohl ich studiere und mich durchaus mit Genderthemen befasse.... Es ist scheinbar sehr leicht, an solchen Autorinnen vorbeizukommen. Und dabei waren sie so mutig, sich zu Zeiten tiefsten Rassismus in den USA gleichzeitig gegen Rassismus, (Hetero)sexismus und klassenbezogene Ungleichheiten zu wenden.
Es ist so leicht, Unterschiede beiseite zu schieben und große Schubladen zu bauen, in die dann 'Frauen' oder 'Lesben' oder 'Türkinnen' hineinpassen, ohne deren eigene Positionen weiter zu beachten. So werden Minderheiten unsichtbar gemacht und Stereotype weiter gepflegt.
[Es gibt ein Theaterstück mit dem Titel: 'Bist du schwul oder bist du Türke?'. Etwas polemisch. aber beides zugleich ist für viele fast nicht vorstellbar]

Für mich wäre auch spannend, wie innerhalb der Lesbencommunity mit Unterschieden umgegangen wird. (Die wenigen Frauenparties, auf denen ich war bisher, waren zu mindest nicht sehr bunt, was Herkunft und Hautfarbe betrifft.)

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