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> Weihnachtsmysterium Steuerberaterin, Sollte ich sie wechseln?
sonnenstrahl
Beitrag 29.Dec.2008 - 07:36
Beitrag #21


verboden vrucht
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ZITAT(melody @ 28.Dec.2008 - 13:40) *
Ich wünsche dir, dass du (so wie ich seit einigen Jahren) nur schräg über die Strasse gehen brauchst und dort eine freundliche und überaus kompetente "Steuerfrau" besuchen kannst, die sich über jeden einzelnen Cent freut, den sie dem Finanzamt für mich abverlangen kann.


Danke! Wohnt sie zufällig in Hamburg?
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melody
Beitrag 29.Dec.2008 - 09:38
Beitrag #22


Fürstin Pückler
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Leider nicht, sie arbeitet in Worms.
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rubia
Beitrag 29.Dec.2008 - 11:50
Beitrag #23


Satansbraten
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@Sonnenstrahl,

gerade fällt mir ein, dass für solche Fälle wie Deine E.St. Erklärung auch im FA nette Menschen sitzen, welche Dich ohne Entgelt beraten und Dir behilflich sind.

Passende Software über Tante Google raussuchen und dann die Erklärung entweder damit erstellen, oder einfach die alten Formulare abschreiben, die neuen Zahlen ins neue Formular eintragen. So kannst Du Dir das Geld für eine Steuerberaterin sparen.
(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) denn was die konnte - kannst Du schon lange!

Vom Fach direkt bin ich nicht, aber doch versiert als Bilanzbuchhalterin - macht heut eh alles die Software (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

rubia
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DerTagAmMeer
Beitrag 29.Dec.2008 - 12:01
Beitrag #24


Adiaphora
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ZITAT(sonnenstrahl @ 27.Dec.2008 - 21:44) *
In meiner Rolle als Klientin allerdings ist mir das egal - da will ich kompetent beraten und bedienstleistet werden, und sonst gar nix, und das in einem freundlich-respektvollen Rahmen.

Das ist ja mal eine Einstellung, die zu der Sonnenstrahl (wie ich sie hier kennen und schätzen gelernt habe) gar nicht recht passen will. Was würde die wohl zu einer Patientin mit Schlafstörungen und Angstzuständen sagen, die ihr zu Begrüßung erklärt, dass Psychosomatik DAS Horrorthema schlechthin für sie sei und man ihr gar nicht erst mit Problemgesprächen dieser Art kommen müsse. "Jaja, liebe Frau Sonnenstrahl, ich weiß schon, was sie sagen möchten und vermute ja auch, dass ich meine Probleme letztlich - mit entsprechender Literatur - alleine bewältigen könnte. Aber ich will es nicht. Ich will Eine, die mir das abnimmt. Ich will eine, die mir fast Alles abnimmt, was mit meiner Psyche zu tun hat. Ich will eine freundliche, umsichtige, ja, in diesen Fragen geradezu mütterliche Therapeutin!"

Was sprach noch mal genau dagegen, über sich selbst hinauszuwachsen?

Für Menschen (wie mich) mit fehlendem Buchhaltungsgen, mittelschwerer Formularlegasthenie und leichter Fachsimpelallergie ist die Eroberung bilanzieller Selbstständigkeit vielleicht weniger selbstverständlich und naheliegend als bei geborenen Steuerfüchsen - dafür aber umso aufregender, (im Hinblick auf die Ganzheitlichkeit menschlichen Lebens (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) bahnbrechender und extrem befreiend!

Einfach finde ich Steuererklärungen trotzdem nicht, Anträge auf BAföG, Versicherungsleistungen und Sparprämien auch nicht. Verträge mit Telekommunikationsfirmen und Energieversorgern erst recht nicht. Betriebsanleitungen, Software-Manuals, Schaltpläne schon mal gar nicht.

Aber ... das ist nicht MEIN Problem, sondern das der Behörden, Firmen, Banken, Dienstleister und Beipackzetteldichter.

Mein Anspruch an mich: Nach bestem Wissen und Gewissen und so nachvollziehbar wie möglich. Mehr nicht.

Und zumindest bei "meiner" Finanzbeamtin hab ich den Verdacht, dass ihr mein handgestricktes Neujahrspäckchen mittlerweile eine lieb gewonnene Abwechslung geworden ist. (Von dieser Stelle herzliche Grüße, bald ist es wieder soweit! (IMG:style_emoticons/default/wavey.gif) ).
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sonnenstrahl
Beitrag 29.Dec.2008 - 18:50
Beitrag #25


verboden vrucht
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Liebe dtam: *schlucK* ... 1. Spontanreaktion: *Haare zu Berge stehen hab* Du möchtest mir jetzt nicht vorschlagen, dass ich in Zukunft mein Fahrrad selbst winterchecken, meine Wohnung wieder selbst putzen, keinen leckeren Mittagstisch mehr in meinem vegetarischen Köstlich-Imbiss zu mir nehmen, sondern mich gefälligst auch an Tagen, an denen ich von früh bis spät arbeite, mittags selbst bekochen, keinen Kundendienst für meine (zum Glück derzeit nicht) defekte Waschmaschine anfordern, mir meine eigenes Gemüse ziehen, meine Haare wie vor 25 Jahren mit einer Nagelschere vor dem Spiegel selbst schneiden, Klamotten selbst nähen ... sollte - oder? Ich frage mich gerade, ob ich hier jemals den Eindruck erweckt habe, ich hielte nichts vom Delegieren unliebsamer Aufgaben? Ich hoffe nicht, denn ich halte gezieltes Delegieren für eine wunderbare, absolut lebenserleichternde Errungenschaft in meinem Leben - und das ganz ohne schlechtes Gewissen.

3 Minuten später: Allerdings kann ich mir durchaus auch vorstellen, wie stolz es mich mich machen würde, wenn ich meine Steuererklärung wenigstens EINmal ganz alleine fertiggestrickt hätte (das Meiste davon mach ich ja in der Tat eh schon selbst) - vielleicht fände ich eventuell sogar Gefallen daran, und täte es fortan immer... Insofern nehme ich deinen freundschaftlichen Schubs Richtung selbstbewusster Do-it-yourself-EK-Steuererklärerin dankbar an - und werde mir mal Gedanken darüber machen, was ich mit dem ersparten Geld stattdessen ... äh ... (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) delegieren könnte.
Und da ich gerade Urlaub habe, werde ich morgen mal schauen gehen, was es so für hilfreiche Programme gibt. Empfehlungen für Mutige? Immer her damit ... Mein PM-Fach ist frisch geleert!

(IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)


edit: doppelt gemoppelt

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 30.Dec.2008 - 08:48
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Liane
Beitrag 29.Dec.2008 - 19:28
Beitrag #26


Heiligenanwärterin
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Ich habe meine dieses Mal auch selbst gemacht. Es macht seeeeeehr stolz (habe noch keine Forderung bekommen, vielleicht ärgere ich mich nachher halbtot, wenn ich plötzlich doppelt so viel zahlen soll wie bisher...
Sehr hübsch ist, dass Ihr in Deutschland nachher Geld vom Finanzamt kriegt - wir geben immer welches ab (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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Marsali
Beitrag 29.Dec.2008 - 22:47
Beitrag #27


Satansbraten
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ZITAT(Liane @ 29.Dec.2008 - 19:28) *
Sehr hübsch ist, dass Ihr in Deutschland nachher Geld vom Finanzamt kriegt - wir geben immer welches ab (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) [/color]


Dafür zahlen wir das mehrfache von Euch!
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Hortensie
Beitrag 29.Dec.2008 - 23:36
Beitrag #28


"Jeck op Sticker"
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@liane.
aber dafür bekommt ihr nach einem einkauf in deutschland die mehrwertsteuer zurück. und zwar sehr einfach, wie ich finde.
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Liane
Beitrag 30.Dec.2008 - 11:26
Beitrag #29


Heiligenanwärterin
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ZITAT(pantoffelheld @ 29.Dec.2008 - 23:36) *
@liane.
aber dafür bekommt ihr nach einem einkauf in deutschland die mehrwertsteuer zurück. und zwar sehr einfach, wie ich finde.

Stimmt. Alles ganz fair.
Vielleicht doch nicht - ich habe den Verdacht, dass Ihr irgendwann doch mal Steuern abliefert, schätzungsweise als Abzüge vom Gehalt... (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
Unter DEN Umständen gibt es vielleicht schon bald gaaaanz viele Forumsschweizerinnen (IMG:style_emoticons/default/pfeif.gif)


Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 30.Dec.2008 - 11:27
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Marsali
Beitrag 30.Dec.2008 - 11:41
Beitrag #30


Satansbraten
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Genau, Liane. Uns werden monatlich vom Gehalt eine ganze Menge Steuern abgezogen und wir haben im Nachhinein die Möglichkeit, Dinge abzusetzen, die unsere Steuerlast mindern - es gibt natürlich auch Leute, die nachzahlen müssen, weil sie beispielsweise Mieteinnahmen haben oder ein Nebengewerbe. Ich kann ein bisschen mitreden, was Eure und unsere Steuern angeht, da ich über ein Jahr in Basel gearbeitet, aber auf deutscher Seite gelebt hab. Ich musste Steuern vorauszahlen und zwar 620 Euro pro Monat, verdiente aber 500 Franken weniger als mein Schweizer Freund. Der regte sich jeden Monat auf, dass das nicht sein könne, das wäre viel zu viel etc. - ich glaub, er legte 300 Franken! pro Monat für die Steuer zurück. Ungünstig für Euch ist, dass Ihr die Steuern nicht abgezogen bekommt, denn nicht jeder diszipliniert sich ja und legt genug zurück. Ich weiß, Eure Lebenshaltungskosten sind enorm hoch, so fängt es eben die Schweiz wieder auf. Keine Ahnung, wer besser da steht, spielt ja auch keine Rolle. Was mich aber schon immer interessiert hat: Wenn Ihr die MwSt. in Deutschland zurück bekommt - müsst Ihr dann an der Grenze auf den Betrag des Einkaufs die Schweizer MwSt. zahlen? Also die 7,6 % (zu meiner Zeit dort)?

Der Beitrag wurde von Melancholia bearbeitet: 30.Dec.2008 - 11:42
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DerTagAmMeer
Beitrag 30.Dec.2008 - 11:50
Beitrag #31


Adiaphora
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Sonnenstrahl, Du bist meine Heldin! Und diese Frisur steht Dir ganz ausgezeichnet!
Und nein, natürlich möchte ich Dich nicht zum "Do-it-yourself-Selbstversorger-Baumarkt-Lesbentum" bekehren. Ganz im Gegenteil! Lieber würde ich Dir beim vegetarischen Köstlich-Imbiss Gesellschaft leisten und mein liebes Rädchen unterdessen der Werkstatt Deines Vertrauens zur Wellnessbehandlung überlassen (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Dass ich mich soweit vorgewagt hab, liegt auch nicht an Dir (und einer versteckten Bitte um Steuerstrickmuster), sondern an der "Finanzkrise", an Herrn Zwegat und an meinem Vater.

Zur besseren Verständlichkeit beginne ich hinten. Mein Vater. Schwört auf Fachpersonal. Nur in Geldangelegenheiten nicht. Das ist sein persönliches Existenzangst-Bewältigungs-Sparring. Seine Welt, aus der ich mich lange konsequent und erfolgreich rausgehalten habe.

Als gute Tochter richtete ich mich also mit dem Gegenteil ein. Schraubte defekte Geräte heil oder tot ... renovierte, klemptnerte, verkabelte munter vor mich hin ... und jobbte für Naturalien und bunte, bare Scheinchen, die in Hosentaschen, Kaffeetassen und auf Fensterbänken darauf warten gebraucht, verloren oder geklaut zu werden. Verlieh das Erbe meiner liebsten Tante (um dieses "wertvolle, weil mühsam ersparte Geld" nicht an mein unstetes Leben zu "verschwenden") an eine verschuldete Bekannte (selbstverständlich ohne Beleg), sah es nie wieder usw.

2002 war dann das schicksalhafte Jahr meiner ersten Steuererklärung.
Ich hatte bei 4 Arbeitgebern (unter ihnen das Land NRW, ich war also behördlich bekannt - untertauchen war dementsprechend zwecklos), zum Teil parallel auf 2 Lohnsteuerkarten in Anstellung gearbeitet und dank Gewerbeschein "auf Rechnung hergestellt" bzw. "auf Honorarbasis gedienstleistet".
Am Ende dieses Jahres wollte ich die (auf meinen Rechnungen fahrlässig ausgewiesene) MwSt. irgendwo wieder loswerden (um keinen Ärger zu bekommen).
Also habe ich einen Brief ans Finanzamt geschrieben. Da stand alles drin, was ich so getan und eingenommen hatte (nett ausformuliert natürlich).
Zurück kam ein dicker Umschlag mit Formularen, diversen Anlagen und Kleingedrucktem ... ohne persönliches Anschreiben.

So entstand mein oben erwähnter Grundsatz.

Ich füllte also aus, was sich mir erschloss, ließ frei, was ich nicht verstand, kopierte den ganzen Kram und schickte ihn weg.
Die Post brachte viele Briefe hin und her. Originalrechnungen und -belege wurden gewünscht ... ich suchte, verschickte und entschuldigte schriftlich, was ich nicht finden konnte oder nicht verstand. Es kostete Nerven, Zeit und Porto. Ich träumte davon, wegen Schindluder mit dem Finanzamt im Schuldturm zu landen. Ich las Kafkas Prozess - mehrfach.

Ein halbes Jahr später geschah das Unmögliche: Mein erster "Bescheid"!
Am Morgen danach lag bereits 2001 "vollständig erklärt" vor mir. Ich war mit meinem Spätzünderstern ins 2. Haus eingezogen.

2008:
Aus einem Achtung-!!!-Finanzamt-Schnellhefter sind etliche Leitz-Ordner geworden. Ich hab geheiratet, geriestert, gehaftpflichtet, Grund und Boden für einen Apfelbaum erstanden, GEZ-Gebühren gezahlt und einen Thread über die "Spießigkeit der Lebensmitte" eröffnet.

Plötzlich bestimmt die "Finanzkrise" das öffentliche Interesse, Herr Zwegat flimmert über den heimischen Bildschirm und mit ihm erwachsene Menschen, die ihrem Finanzberater die Schuld dafür geben, dass sie seit 20 Jahren ein Haus "ab-"bezahlen ohne dabei auch nur einen Euro getilgt zu haben. Manager geben Interviews, in denen sie sich hinter ihren Steuerberatern verstecken und keine Ahnung haben wollen, "wie und warum ihr Geld in die Steueroasen gekommen ist". Kinderlose Ehepaare, die sich mit einem Jahreseinkommen im sechsstelligen Bereich "diskriminiert" fühlen, zeigen sich erbost, weil sie finden, dass ihnen ja eigentlich "brutto" zustünde und schon die Krankenversicherungspflicht eine Zumutung sei. Gymnasiallehrer fühlen sich "betrogen", weil ihr "risikofreies Finanzprodukt" nicht die erhoffte zweistellige Dividende abwarf, sondern floppte.

Plötzlich entsteht in mir der Verdacht, dass ich vielleicht nicht die einzige bin, die sich schwer getan hat, erwachsen zu werden.

Und dass Geld die Welt regieren kann, auch ohne dass Menschen steuern, regulieren und Verantwortung übernehmen.

Ich rufe meinen Vater an, frage nach, wie es ihm denn so geht - finanziell. Es sagt, danke, gut! Und dass er seine Lektion ja mit den Telekom-Aktien gelernt hat ... und sich jetzt endlich niemand mehr über ihn und Manfred Krug lustig zu machen braucht (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Vielleicht fällt der Apfel ja doch nicht ganz so weit vom Stamm ... mittlerweile tapeziert mein alter Herr nämlich eigenhändig und verlegt Fußbodenbeläge selbst (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 30.Dec.2008 - 12:25
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Liane
Beitrag 30.Dec.2008 - 12:24
Beitrag #32


Heiligenanwärterin
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@melancholia
Ich schicke eine PM - das wird doch sehr offtopic (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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sonnenstrahl
Beitrag 30.Dec.2008 - 20:30
Beitrag #33


verboden vrucht
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ZITAT(DerTagAmMeer @ 30.Dec.2008 - 11:50) *
Sonnenstrahl, Du bist meine Heldin! Und diese Frisur steht Dir ganz ausgezeichnet!


(IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a010.gif) Dankedanke ... *kratzfuß mach*

ZITAT
Und nein, natürlich möchte ich Dich nicht zum "Do-it-yourself-Selbstversorger-Baumarkt-Lesbentum" bekehren. Ganz im Gegenteil! Lieber würde ich Dir beim vegetarischen Köstlich-Imbiss Gesellschaft leisten und mein liebes Rädchen unterdessen der Werkstatt Deines Vertrauens zur Wellnessbehandlung überlassen (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)


Oh ja, das machen wir mal *freu*

ZITAT
Plötzlich entsteht in mir der Verdacht, dass ich vielleicht nicht die einzige bin, die sich schwer getan hat, erwachsen zu werden.


In manchen Belangen bin ich noch mitten dabei ... und staune in beide Richtungen immer wieder über mich selbst.

ZITAT
Und dass Geld die Welt regieren kann, auch ohne dass Menschen steuern, regulieren und Verantwortung übernehmen.


Wie wahr, liebe Freundin.

Danke für deine wundervolle, ganz persönliche Geschichte.

Bei mir ist es so, dass ich eine hochmanipulative, sich zum Engel eines ganzen Dorfes hochstilisiert habende Über-Mutter habe, die ihren Kindern und ihrem Mann so gut wie alles abgenommen hat - und meinen beiden jüngsten Geschwistern (40 und 43), wo es auch geht, noch immer abzunehmen sehr geneigt ist. Und einen musisch begabten, schulwissenanhäufenden, komplett verantwortungslosen Vater, der keinen Schimmer hat, wie ein Parkhaus funtioniert (muss er auch nicht - ihm wurde vor ca. 25 Jahren wegen Alkohol am Steuer der Führerschein abgenommen, und seitdem lässt er sich chauffieren), über keinen Zugang zum gemeinsamen Konto meiner Eltern verfügt, von Big Mum ein karges Taschengeld und überschaubare Rationen an Droge zugeteilt bekommt, und sich ca. einmal pro Woche duscht: Wenn "Frauchen" ihm sagt, dass er stinkt und duschen soll. Mit diesen beiden Prägungen im Gepäck versuche ich, klaren Kopfes und wackeren Herzens (einigermaßen erfolgreich), MEINEN Weg zu sehen und zu gehen - nicht auf Teufel komm raus anders, wo es mir entspricht, es ähnlich zu machen, nicht mit dem Anspruch, perfekt sein zu müssen bzw. am besten noch perfekter ..., und v.a.: Mit Respekt und Verantwortung für mich selbst und Andere. Kein leichtes Erbe, und mitunter reisst es mich in den Untiefen meines Seins auch heutzutage noch ganz schön hin und her. Eine Blüte aus dem Pool meines Vaters ist wohl die abgrundtiefe Abneigung, dem Thema Steuererklärung gegenüber meine Frau zu stehen, und die Sehnsucht, Eine möge kommen, und mich zärtlich, "ja, mütterlich" davon erlösen. Was ja nun anders werden soll ... (IMG:style_emoticons/default/cool.gif)

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 31.Dec.2008 - 07:39
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sonnenstrahl
Beitrag 31.Dec.2008 - 10:50
Beitrag #34


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ZITAT(melody @ 29.Dec.2008 - 09:38) *
Leider nicht, sie arbeitet in Worms.


Worms (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) ... meinst du zufällig (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) WICHTEL-Worms (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) ????
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Nordseefrau
Beitrag 31.Dec.2008 - 13:05
Beitrag #35


Regenbogenkerzenproduzentin
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Nachdem ich meine Steuererklärung wegen Teil-Selbständigkeit einmal hab´machen lassen, stellte ich fest, daß ich mir die Ausgaben in Zukunft sparen könnte - da ich ja ohnehin alles heraussuchen muß, mache ich den Rest auch selbst, und bin (dank hilfsbereiter FA-Mitarbeiterinnen ob meiner Lose-Latt-Sammlungen) auch immer gut damit gefahren - es ist keine Hexerei, nur lästig.

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sonnenstrahl
Beitrag 05.Jan.2009 - 20:58
Beitrag #36


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Denn siehe: Es ist ein Licht in mein persönliches Weihnachts-Mysterium gekommen!
Meine Steuerberaterin hat sich sehr bei mir entschuldigt, und zugegeben, dass da Einiges reichlich schief gelaufen ist:
Das erwähnte persönliche Anschreiben an mich sollte, nebst zwei an das Finanzamt addressierten Formularen, direkt an mich geschickt werden, und spätestens am 19.12. in meinem Briefkasten sein. Vermutlich ist die Finanzamtsadresse vor das Umschlagfenster gerutscht. Klingt seltsam ... aber ich glaub´s ihr, dass das anders gedacht war.
Mit den "technischen Gründen" war ein zusammengebrochenes Computer-Netzwerk in der Gemeinschaftskanzlei gemeint. Soll vorkommen.
Und dann ging bei ihr wohl Alles drunter und drüber, weil ihre Mutter in Süddeutschland plötzlich sehr krank wurde. Wo es, wie sie sagt, keinen Internetanschluss gegeben habe, weswegen sie meine Mail erst gestern abend gefunden habe. Glaub ich ihr auch. Und ist, wie ich finde, verzeihlich.
Alsdann: Wir haben nun Aufschub beim FA erwirkt, und alles wird gut. Hallelujah!
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