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> altersschwacher hund, einschläfern?:-(
hexe
Beitrag 26.Mar.2008 - 21:48
Beitrag #1


Gut durch
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An alle Tier- und vor allem Hundeliebhaberinnen unter euch...

es geht um meinen Hund,der jetzt seit 12 Jahren bei mir wohnt(betrachte ihn mehr als Freund denn als Eigentum)...er ist mittlerweile mindestens vierzehn Jahre alt(für einen Mischling durchaus nicht selten).Seit einem knappen Jahr hat seine Sehkraft nachgelassen,d.h.,er ist so ziemlich blind.Er findet sich zwar zurecht - d.h.er findet auf Anhieb mein Bett,indem er am liebsten schläft,und er findet auch seinen Fress- und Trinknapf,aber er läuft vor Schränke,Wände;draußen vor parkende Autos und Bäume,stolpert über Bordsteinkanten,was ich allerdings weitestgehend durch entsprechende Leinenführung zu vermeiden suche.

Vor einigen Wochen konnte der arme kleine Kerl plötzlich nicht mehr aufstehen.Wollte nicht raus,nicht fressen,gar nichts.Ich dachte,nun ist es soweit und er stirbt.Hab mir den Tag frei genommen,den Hund im Arm gehalten und Rotz und Wasser geheult,bis ich es dann endlich geschafft habe,ihn zum Tierarzt zu bringen - der dann überraschend meinte,der Hund sei eben einfach alt und müsse wie alle Oma´s und Opa´s öfter zum Arzt (O-Ton Tierarzt :) ).Hat ihm ne Spritze verpaßt,woraufhin der Hund wieder mobil genug war,nach dem Arzt schnappen zu können :roetel: ,und siehe da,es ging bergauf.Vitamin- u. Minaralstoffleckerlis taten ein übriges,der Hund war fast der alte.

Seitdem hat er allerdings an einem Auge eine - ich weiß nicht was,das Auge ist blutunterlaufen,eitrig,und wirkt mittlerweile,als sei es ein wenig aus der Höhle getreten.Ich reinige es täglich,der Hund hat offenbar keine Schmerzen und wie gesagt,sehen kann er eh nicht mehr,ist also dadurch nicht zusätzlich eingeschränkt.
Er verbringt die meiste Zeit mit schlafen,kann sich noch freuen,spazierengehen,fressen,...

Offensichtlich bekommt er ein gesundheitliches Defizit nach dem nächsten( die Ohren tun´s auch nicht mehr so recht).Die alten Knochen tragen ihn nicht mehr so,wie er es vielleicht gern hätte,aber wie gesagt,rausgehen sowie ins Bett springen klappt noch,Treppen gehen auch,an schwachen Tagen trag ich ihn.

Meine Frage an euch:
wie steht es mit der Lebensqualität,wie seht ihr das?
Ich liebe diesen Hund so sehr,daß ich ihm und mir wünsche,er möge einfach einschlafen irgendwann und nicht mehr aufwachen,aber tue ich ihm damit einen Gefallen?Oder lasse ich ihn womöglich leiden,weil ich mich nicht trennen kann?Das will ich auf keinen Fall,fürchte aber,ich bin vielleicht nicht objektiv genug.
Der Tierarzt sah bislang keinen Grund,ihn einzuschläfern - überließ diese Entscheidung mir mit dem Argument,daß ich den Hund ja sehr viel besser kenne und einschätzen kann,wann es nicht mehr geht.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen?Wie habt ihr entschieden?
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Sägefisch
Beitrag 26.Mar.2008 - 21:59
Beitrag #2


Schlaudegen.
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Ich würde es an der Frage festmachen, ob das Tier leidet.

Solange er keine Schmerzen hat und nicht mit Dingen gestresst wird die er nicht mehr so kann, bin ich für den natürlichen Gang der Dinge.
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hexe
Beitrag 26.Mar.2008 - 22:47
Beitrag #3


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So sehe ich das auch,und hoffe fest darauf,daß meine Einschätzung seiner Situation die Richtige ist.Sagen kann er ja leider nichts...obwohl,ein Winseln und Jaulen ist ja doch recht zweifelsfrei einzuordnen.Da dies bislang nicht vorkam,außer an dem bereits geschilderten Tag,erfreue ich mich nach wie vor an seiner Anwesenheit :) Darauf hoffend,daß es noch möglichst lange so bleiben möge.
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maja74
Beitrag 26.Mar.2008 - 22:58
Beitrag #4


Naschkatze
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QUOTE (Sägefisch @ 26.Mar.2008 - 21:59)
Ich würde es an der Frage festmachen, ob das Tier leidet.

Solange er keine Schmerzen hat und nicht mit Dingen gestresst wird die er nicht mehr so kann, bin ich für den natürlichen Gang der Dinge.

Das sehe ich genauso. Nach deiner Schilderung sehe ich nicht, dass dein Hund leidet. Er hat sich/ Ihr habt euch eingerichtet.

Ein kleiner Zwischenruf; bei, auch am Auge- sichtbarem Eiter= Infektion, einen Tiermediziner aufsuchen.

Alles Gute :huh:
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snouka
Beitrag 26.Mar.2008 - 23:09
Beitrag #5


Fürstin Pückler
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also unsere schäferhündin (reinrassig) ist 14,5 jahre alt geworden - zum schluss mussten wir sie leider einschläfern lassen. allerdings erst dann als es alles andere wirklich quälerei gewesen wäre... bis zum schluss war sie uns eine treue freundin auch wenn augen und ohren nicht mehr soooo ganz mitmachen wollten :D

solange sich dein hund noch so wohl fühlt würde ich auch keinen grund zum einschläfern sehen, vertraue da auf dein gespür

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hexe
Beitrag 26.Mar.2008 - 23:19
Beitrag #6


Gut durch
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Es tut gut,diese Bestätigung zu erfahren :)
@Maja: Tiermediziner bzgl.Auge steht morgen auf dem Programm.Konnte arbeitsbedingt nicht eher hin,habe das Auge nach humanmedizinischem Ermessen behandelt für´s erste,tägliche Reinigung mit NaCl usw.Sieht dennoch gar nicht schön aus,und ich hoffe,der Tierarzt weiß Rat zur Abhilfe.
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shark
Beitrag 26.Mar.2008 - 23:31
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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Ich sehe es auch so, wie die anderen Schreiberinnen: solange es Deinem Freund gut geht - im Sinne von: solange er keine Schmerzen leidet - würde ich der Natur ihren Lauf lassen.

Ich denke gerade mit Schrecken daran, dass meine Kater auch eines Tages soweit sein werden... schwer, sich den Tag vorzustellen, an dem es zuende geht... :(



Zum "hervorgetretenen Auge"... unser Schäferhund hatte das auch. Bei ihm war ein Tumor hinter dem Auge verantwortlich für das Hervortreten... ich hoffe, das ist bei Deinem Hund nicht der Fall.

Alles Liebe,


shark
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hexe
Beitrag 26.Mar.2008 - 23:44
Beitrag #8


Gut durch
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Genau das ist meine Befürchtung,shark... :huh:
nun,trotzdem werd ich mir Klarheit verschaffen,da komm ich zum Wohle des Hundes ja nicht drumrum.*seufz*
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shark
Beitrag 26.Mar.2008 - 23:57
Beitrag #9


Strösenschusselhai
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Nein, da kommste nicht drum rum.... :troest: Ich drück die :zustimm: :zustimm: , dass es bloß ne blöde Entzündung ist.

shark wünscht Euch eine ruhige Nacht, Dir und Deinem vierbeinigen Freund.
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hexe
Beitrag 27.Mar.2008 - 00:15
Beitrag #10


Gut durch
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Danke :)
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MrsM
Beitrag 27.Mar.2008 - 11:22
Beitrag #11


der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-)
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Auch ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen...
solange er sich nicht quält und nicht eindeutig Schmerzen hat, gäbe es für mich auch keinen Grund solch einen schweren Schritt zum Tierarzt zu machen um ihn zu erlösen... wovon auch, wenn er nicht leidet... vom Alter? Nein.
Und bei dem Auge drücke ich Dir auch alle Daumen und Pfoten, das es eine dumme kleine Entzündung ist.

schon seltsam... heute morgen auf dem weg zur arbeit habe ich meinen hund im rückspiegel beobachtet und mir kamen die gedanken, wie es wohl ist, wenn sie wirklich einmal alt ist und ich wohlmöglich auch schwerwiegende entscheidungen treffen müsste. ich wischte den gedanken beiseite...ist sie ja erst 2 jahre alt.... und hoffe auf noch viele jahre mit dem verrückten hund...und kaum bin ich im forum, lese ich diesen eintrag :( ..

Ich drück' auch wirklich alle vorhandenen Daumen! Viel Glück!
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freedom
Beitrag 27.Mar.2008 - 13:52
Beitrag #12


giraffenhalsige Dancingqueen
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Du wirst merken, wann es so weit ist und dann aus Liebe das Richtige - für ihn - tun.

Mein Dicker hatte sich, als es soweit war, von mir entfernt: im wahrsten Sinne des Wortes--- er hat nicht mehr neben mir im Bett geschlafen, sondern hat sich aufs Sofa im Wohnzimmer zurückgezogen. Außerdem habe ich an seinen Augen gesehen, dass er nicht mehr wollte / konnte. (Was vielleicht in Eurem Fall dann kein Indiz mehr sein kann)

Ich war damals ganz alleine, keine Partnerin, mitten in der Scheidung, die beste Freundin 300 km weit weg und die anderen eher "Bekannte". Ich wollte ihn, meinen Seelenfreund, nicht gehen lassen, mußte es aber tun - um seinetwillen.

Du wirst die Kraft finden, wenn der Zeitpunkt gekommen ist und Dir Dein Herz sagt, nun müsse es ihn freigeben.

Es ist nun 3 Jahre her und manchmal denke ich, er hat irgendwie einen Teil meines Herzens mitgenommen. Denn trotz meiner Hündin bin ich immer noch nicht wieder "heile" bzw. "ganz".

Ich wünsche Dir alles Liebe

freedom

P.S: Ich habe mich damals von meiner TÄ ziemlich "verlassen" gefühlt. Denn immer, wenn ich versuchte, dass SIE mir die Entscheidung abnimmt/erleichtert, hat sie zu mir gesagt: DU musst den Dicken gehen lassen und DU bist noch nicht soweit. Und ER auch noch nicht, denn er kämpft. (Er hatte Knochenkrebs.)

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malene
Beitrag 27.Mar.2008 - 14:09
Beitrag #13


Gut durch
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QUOTE (freedom @ 27.Mar.2008 - 13:52)
Mein Dicker hatte sich, als es soweit war, von mir entfernt: im wahrsten Sinne des Wortes--- er hat nicht mehr neben mir im Bett geschlafen, sondern hat sich aufs Sofa im Wohnzimmer zurückgezogen.

Als es so weit war, wollten meine Hunde, so verschmust sie früher auch gewesen waren, sich nicht mehr von mir berühren lassen und versteckten sich in den verschwiegensten Ecken des Hauses. :(

Soweit scheint es bei Dir noch nicht zu sein, Hexe, und ich hoffe, dass Dein Hund Dir noch einige Zeit erhalten bleibt. :troest:
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hexe
Beitrag 27.Mar.2008 - 17:28
Beitrag #14


Gut durch
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Ich danke euch allen für die lieben,verständnisvollen Beiträge :blumen2:
Fühle mich nun sicherer mit meiner Entscheidung,den Hund -noch- nicht zu erlösen,denn genau,wovon auch,vom Alter?Nein.Schön gesagt und sehr wahr.

Danke euch auch vielmals für´s Daumen drücken und kann erfreut berichten,daß es geholfen hat :zustimm:
Der Tierarzt diagnostizierte eine Bindehautentzündung - nun bekommt der alte Rentnerhund vorerst mehrmals täglich antibiotische Augentropfen.
Die erste Applikation grad eben gestaltete sich etwas schwierig,es waren einige Bestechungsleckerlis erforderlich und ich mußte den wenigen noch vorhandenen Zähnen ausweichen,war aber letztlich erfolgreich ;)

Hoffe nun auf baldige Besserung,denn der Tierarzt kündigte an,das Auge müsse anderenfalls entfernt werden :huh:
Diese Entscheidung bleibt uns hoffentlich erspart...wenn ihr vielleicht also nochmal Daumen drücken könntet? :roetel:

@freedom:Deine Worte haben mich sehr berührt,"hat einen Teil meines Herzens mitgenommen"... :troest: Das kann ich mir lebhaft vorstellen,daß ein solcher Verlust nachhaltig schmerzt.Wie lange hast Du denn mit Deinem "Dicken" zusammengelebt?

erleichterte Grüße
hexe
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Squirrel
Beitrag 27.Mar.2008 - 18:10
Beitrag #15


Tante!
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Meine Daumen habt ihr beide auf jeden Fall *heftig nick*
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pandora
Beitrag 27.Mar.2008 - 18:13
Beitrag #16


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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hallo hexe,
deine entscheidung zu warten, bis dein hund dir das entsprechende zeichen gibt, finde ich gut und richtig.
wir menschen werden ja auch nicht eingeschläfert, nur weil wir alt und schwach sind.

sollte dein hundetier allerdings erste anzeichen von schmerz und leiden haben, dann begleite ihn über die regenbogenbrücke, laß ihn seinem letzten weg nicht alleine gehen.
ich habe damals meine hündin, die von der 6 lebenswoche, bis zu ihren siebzehnten lebensjahr mit mir zusammenlebte und meine katze, beide in den armen gehalten, bis sie eingeschlafen waren.
als ich meine alte dame damals gehen lassen musste, hatte ich das gefühl man hätte mir einen arm amputiert....sie fehlte mir an allen ecken und enden und selbst heute, nach über 15 jahren, fehlt sie mir noch manchmal...ich denke sehr oft an sie.
selbst die gedanken an meine katze, die "nur" 4 jahre bei mir lebte, treiben mir immer wieder die tränen in die augen.
und ja, wenn man so lange und intensiv mit einem tier zusammenlebt, dann sind es freunde und kein eigentum.

ich wünsche dir und deiner fellnase noch viele schöne tage/wochen/monate und ganz viel kraft für alles was kommt :blumen2:
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MrsM
Beitrag 28.Mar.2008 - 17:50
Beitrag #17


der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-)
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QUOTE (hexe @ 27.Mar.2008 - 17:28)
Hoffe nun auf baldige Besserung,denn der Tierarzt kündigte an,das Auge müsse anderenfalls entfernt werden :huh:
Diese Entscheidung bleibt uns hoffentlich erspart...wenn ihr vielleicht also nochmal Daumen drücken könntet? :roetel:

Da mach' Dir erstmal keine Gedanken....
Das wird schon, hm?!

Und die Applikation wird bestimmt besser wenn er merkt, das es ihm hilft.

Zudem werden natürlich weiter Daumen gedrückt!!!!!! :)
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sahi
Beitrag 28.Mar.2008 - 18:40
Beitrag #18


Satansbraten
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QUOTE (pandora @ 27.Mar.2008 - 18:13)
....sie fehlte mir an allen ecken und enden und selbst heute, nach über 15 jahren, fehlt sie mir noch manchmal...ich denke sehr oft an sie.
selbst die gedanken an meine katze, die "nur" 4 jahre bei mir lebte, treiben mir immer wieder die tränen in die augen.
und ja, wenn man so lange und intensiv mit einem tier zusammenlebt, dann sind es freunde und kein eigentum.

Ja, das kann ich genau so bestätigen. Meine Hündin wurde vor fast 20 Jahren von einem anderen Hund totgebissen; sie hat neun Jahre mit uns gelebt. Noch Jahre danach habe ich manchmal nachts geweint. Und auch heute, nach so langer Zeit, empfinde ich beim Gedanken an sie tiefe Liebe, aber gleichzeitig auch immer noch Schmerz und Wehmut.
Lange wollte ich dann kein Tier mehr haben, eben aus Angst vor diesem Unausweichlichen. Aber wenn man einmal so intensiv die Freundschaft eines Tieres kennenlernen durfte, vermisst man diese irgendwann doch zu sehr.
Nun haben wir einen Kater und zwei Katzen. Alle drei liebe ich unendlich und bei dem Gedanken, dass ich sie irgendwann werde gehen lassen müssen, zerreißt es mich fast.

Dir, liebe Hexe, wünsche ich von ganzem Herzen noch so viel Zeit mit Deinem Hund, wie nur irgend schmerzfrei möglich!
Und selbstverständlich drücke auch ich Euch die Daumen! :blumen2:
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hexe
Beitrag 28.Mar.2008 - 20:56
Beitrag #19


Gut durch
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So viel Anteilnahme ist einfach schön :)
In meinem näheren Umfeld waren die Reaktionen bzw.Meinungen recht unterschiedlich.Die einen teilen meine -und eure :) - Ansicht,die anderen haben keinerlei Verständnis für eine "derartige Affenliebe zu einem Tier,und warum darf der überhaupt aufs Sofa,da hat ein Hund nichts zu suchen" :ph34r:
Schön also,daß es offensichtlich noch mehr Leute gibt,die diese "Affenliebe" teilen,und das auch ganz selbstverständlich noch Jahre über den Tod des Lieblings hinaus. :)
Pandora:selbstverständlich wird der Hund den letzten Weg nicht allein gehen müssen,das würd ich mir nie verzeihen.
Ich habe eine Zeit lang zahme Ratten gehabt,und jede einzelne auf dem letzten Weg begleitet...sie sogar ehrenvoll bestattet.
Dazu fällt mir ein,wie der besagte Hund beim Tod der letzten unserer Ratten getrauert hat...herrje...er hatte zuvor oft mit ihr gespielt,sie durfte in sein Körbchen und solche Sachen,und er konnte nicht verstehen,daß sie auf einmal nichts mehr tat.Hat sie mit der Schnauze sanft gestupst,sie angebellt,damit sie endlich aufsteht,war ganz verzweifelt angesichts der Erfolglosigkeit seiner Aufforderungen...und hat letztlich drei Tage nicht gefressen,weil sein Kumpel nicht mehr da war.
Kleine Anekdote am Rande :)
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shark
Beitrag 28.Mar.2008 - 20:57
Beitrag #20


Strösenschusselhai
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QUOTE (MrsM @ 28.Mar.2008 - 17:50)

Zudem werden natürlich weiter Daumen gedrückt!!!!!! :)

Von mir auch! :zustimm: :zustimm:
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