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> Weibliche oder männliche Bezeichnungen, ist das wichtig für Euch?
Verwendet Ihr bewusst und gezielt weibliche und männliche Bezeichnungen?
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Abstimmungen insgesamt: 152
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marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 14:43
Beitrag #21


Gut durch
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Emanzipation bedeutet NICHT, die Junx so weit zu bringen, dass sie uns doch bitte gnädigst ein paar Rechte geben sollen. Die Fortschritte in der Emanzipation wurden gegen die Widerstände der meisten Männer erreicht - weil das Herrschaftskonstrukt einfach in sich zusammen gebrochen ist. Und zwar haben die FRAUEN einfach Dinge geändert - nicht die Männer.

Genau übrigens wie der Zusammenbruch des Ostblock. Der ist ja nicht deshalb zusammen gekracht, weil Leute wie Honnecker irgendwas eingesehen haben, sondern weil sich die Menschen einfach nichts mehr haben gefallen lassen.
QUOTE
Mal wirklich was zu tun. Was nützt es denn, wenn Stellenausschreiben dank der geschlechtsneutralen Revolution für "ManagerInnen" ausgeschrieben sind, aber sich keine Frauen melden? Der wichtigere Schritt ist wohl, dass Frauen sich für diese Stelle bewerben und angenommen werden, als dass ein "-Innen" angehängt wird. Einfach im täglichen Leben die Zeichen setzen und sich nicht auf die formelle Kinkerlitzchen versteifen.

Wer hat Dir erzählt, auf ManagerInnen - Positionen würden sich keine Frauen bewerben? :wacko: Willst du im Ernst behaupten, es gäbe nur deshalb keine Managerinnen, weil sich die Frauen dafür nicht interessieren? :wacko: :wacko: :wacko:

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 05.Jun.2006 - 14:44
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kleeblatt61
Beitrag 05.Jun.2006 - 14:45
Beitrag #22


einfach-unterwegs
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@ marietta
ich bin Ossi und ich war auch Maschinist und es mir heute noch nicht unangenehm dieses Wort zu verwenden. Es war eben auch hauptsächlich ein Männerbetrieb. Und da gab es Anlagenfahrer, Maschinisten ect. und es hat mich nicht gestört, wenn ich da der Maschinist war. Würde mich auch heute nicht stören.
Ist halt Ansichtssache. Wen es stört, der soll Maschinistin sagen.
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marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 14:53
Beitrag #23


Gut durch
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QUOTE (kleeblatt61 @ 05.Jun.2006 - 15:45)
Wen es stört, der soll Maschinistin sagen.

Ich beispielsweise würde das auf jeden Fall SO formulieren:

Wenn es eine stört, kann sie ja Maschinistin sagen.

Das ist auch korrektes Deutsch, aber frei von sprachlichen Nachlässigkeiten.

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kruemelchen
Beitrag 05.Jun.2006 - 14:54
Beitrag #24


Immer mal wieder...
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Also ich hab auch das vorletzte angeklickt, denn mir ist es vollkommen egal. Ob ich mich angesprochen fühle oder nicht mache ich nicht von 'männlicher' oder 'weiblicher' Schreibweise, sondern von einigem anderen abhängig.


edit: ein Komma entfernt

Der Beitrag wurde von kruemelchen bearbeitet: 05.Jun.2006 - 14:55
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kruemelchen
Beitrag 05.Jun.2006 - 14:56
Beitrag #25


Immer mal wieder...
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QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 15:53)
QUOTE (kleeblatt61 @ 05.Jun.2006 - 15:45)
Wen es stört, der soll Maschinistin sagen.

Ich beispielsweise würde das auf jeden Fall SO formulieren:

Wenn es eine stört, kann sie ja Maschinistin sagen.

Das ist auch korrektes Deutsch, aber frei von sprachlichen Nachlässigkeiten.

Und das sich Männer dann eventuell nicht angesprochen fühlen könnten ist Dir egal? :ph34r:
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Eselchen
Beitrag 05.Jun.2006 - 14:56
Beitrag #26


Gut durch
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QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 15:53)
QUOTE (kleeblatt61 @ 05.Jun.2006 - 15:45)
Wen es stört, der soll Maschinistin sagen.

Ich beispielsweise würde das auf jeden Fall SO formulieren:

Wenn es eine stört, kann sie ja Maschinistin sagen.

Das ist auch korrektes Deutsch, aber frei von sprachlichen Nachlässigkeiten.

nö, wäre nicht frei von sprachlichen Nachlässigkeiten, denn es könnte auch Männer geben, die Wert auf die Beachtung der Frau in der deutschen Sprache achten ;) *an Deutschkollegen denke* ;)
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LadyGodiva
Beitrag 05.Jun.2006 - 14:57
Beitrag #27


Strøse
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ein Thema, eine Umfrage :) (Themenanstoß von Shark, Umfrage © marietta; das geht leider nicht mehr aus der Überschrift hervor

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 05.Jun.2006 - 14:58
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kruemelchen
Beitrag 05.Jun.2006 - 14:58
Beitrag #28


Immer mal wieder...
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QUOTE (LadyGodiva @ 05.Jun.2006 - 15:57)
ein Thema, eine Umfrage :)

Dankeschön :)
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kleeblatt61
Beitrag 05.Jun.2006 - 14:59
Beitrag #29


einfach-unterwegs
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QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 15:53)
QUOTE (kleeblatt61 @ 05.Jun.2006 - 15:45)
Wen es stört, der soll Maschinistin sagen.

Ich beispielsweise würde das auf jeden Fall SO formulieren:

Wenn es eine stört, kann sie ja Maschinistin sagen.

Das ist auch korrektes Deutsch, aber frei von sprachlichen Nachlässigkeiten.

...also das ist doch Haarspalterei.
Sorry, hatte Deutsch 5, deshalb bin ich auch nur Maschinist geworden.
Die 6 als Zensur gab es im Osten nicht, sonst hätte ich bestimmt ne 6 gehabt.
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_Eva_
Beitrag 05.Jun.2006 - 15:01
Beitrag #30


Naschkatze
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(ich war kurz weg... als ich meinen Betrag geschrieben habe, gab es erst 2 Beitrage vor mir und der Thread war noch keine Umfrage... ich hoffe, er passt jetzt noch..)

Die grundsätzlich Frage ist doch, ob hinter der allgemnein verwendeten männlichen Bezeichnung tatsächlich das steckt, was man hinter ihr vermuten kann: dass die Allgemeinheit männlicher Natur ist und Frauen allenfalls einer Besonderen Erwähnung bedürfen. Oder ob diese Bedenken längst überholt sind und nicht mehr auf eine vermeindliche Ungerechtigkeit hinweisen.

Für Ersteres würde sprechen, dass dise Art der Bezeichnung in einer Zeit entstanden ist, in der Frauen tatsächlich keine bzw. kaum gesellschaftliche Relevanz besaßen. Dagegen kann man sagen, dass die heutige Tatsächlichkeit anders aussieht und sich unser träges Vokabular bloß nicht daran angepasst hat, die ausschließlich maskuline Benennung also keinerlei Diskrimminierung mehr beinhaltet. So wie Frauen an Geltung und Einfluss gewonnen haben, hat die Tatsache, dass männliche Begriffe auf sie angewendet werden an Bedeutung verloren.

ist es notwendig, einer gesellschaftlichen Veränderung Rechnung zu tragen (bzw. diese zu befördern), indem unsere Begriffswelten ihr angepasst werden?
Ich selbst stolpere hier im Forum manchmal in solche Fallen: "...hat hier schonmal jemand seine ..." will ich in Gebrauchsdeutsch schreiben und merke, dass ich ja eigentlich nur Frauen anspreche
Ich halte nichts davon, die Positionen so undifferenziert zu lassen und eine Umbezeichnung aller Männer und Frauen meinenden Begriffe zu fordern. Man kann sicher nicht hinter jeglicher Verwendung des Maskulinen eine Diskrimminierung vermuten; ähnlich wie ToBeAnnounced denke ich, dass dieser Gedanke dem eigentlichen Ziel: Frauen gesellschaftlich besser einzubeziehen, nicht förderlich ist.

Mir persönlich macht es nicht aus, als Frau unter männliche Bezeichnungen wie "Benutzer" oder "Studenten" zu fallen. Wichtig ist mir jedoch, in spezifischeren Zusammenhängen als (Student)-in miterwähnt zu werden, etwa bei einer Rede, die an eine bestimmte Personengruppe gerichtet ist.
Bei allgemeineren Dingen wie Infobroschüren oä verstehe ich die männliche Bezeichnung als eine neutrale und fühle mich angesprochen, ohne extra erwähnt zu werden. Bei "StudentInnenbewegung" z.B. finde ich die Miteinbeziehung auch unnötig. Es wirkt auf mich überkorrigiert und gezwungen, das -Innen hier verwenden zu müssen. Wir wissen auch so, dass sich Frauen in Studentenbewegungen engagieren.

ich hab vor Kurzem mal über die fem/mask Bezeichnung von Nomen nachgedacht und ob sie einen tieferen Hintergrund hat: wrum z.B. wird die Katze mit ihrer Weiblichen Variante benannt (man sagt, wenn man ihre Gattung meint, schließlich nicht "Kater"); heißt das, Katzen (und Kater) werden allgemein für "weiblicher" gehalten, als z.B. Hunde?
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marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 15:02
Beitrag #31


Gut durch
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QUOTE (kruemelchen @ 05.Jun.2006 - 15:56)
QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 15:53)
QUOTE (kleeblatt61 @ 05.Jun.2006 - 15:45)
Wen es stört, der soll Maschinistin sagen.

Ich beispielsweise würde das auf jeden Fall SO formulieren:

Wenn es eine stört, kann sie ja Maschinistin sagen.

Das ist auch korrektes Deutsch, aber frei von sprachlichen Nachlässigkeiten.

Und das sich Männer dann eventuell nicht angesprochen fühlen könnten ist Dir egal? :ph34r:

Wenn ein Mann von sich zu sagen beliebt "Ich bin Maschinistin", wird es ihn kaum stören, dass ich in meinem Satz "eine" gesagt habe.

Wer ausser Frauen sagt denn "Ich bin Maschinistin"????????? Wieos sollten sich also Männer ausgeschlossen fühlen, wenn ich sage:

Wenn es eine stört, kann sie ja Maschinistin sagen.
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 15:03
Beitrag #32


Strösenschusselhai
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QUOTE (kleeblatt61 @ 05.Jun.2006 - 15:59)
QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 15:53)
QUOTE (kleeblatt61 @ 05.Jun.2006 - 15:45)
Wen es stört, der soll Maschinistin sagen.

Ich beispielsweise würde das auf jeden Fall SO formulieren:

Wenn es eine stört, kann sie ja Maschinistin sagen.

Das ist auch korrektes Deutsch, aber frei von sprachlichen Nachlässigkeiten.

...also das ist doch Haarspalterei.
Sorry, hatte Deutsch 5, deshalb bin ich auch nur Maschinist geworden.
Die 6 als Zensur gab es im Osten nicht, sonst hätte ich bestimmt ne 6 gehabt.

Deine Deutschnote hat ja nun wirklich nix damit zu tun...hier geht es um Bewusstsein dafür, dass es Männern offenbar nicht zuzumuten ist, sich in der Miteinbeziehung in die weibliche Form aufgehoben zu fühlen, es umgekehrt aber selbstverständlich erscheint...

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jun.2006 - 15:03
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marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 15:09
Beitrag #33


Gut durch
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QUOTE (kleeblatt61 @ 05.Jun.2006 - 15:59)
QUOTE (marietta @ 05.Jun.2006 - 15:53)
QUOTE (kleeblatt61 @ 05.Jun.2006 - 15:45)
Wen es stört, der soll Maschinistin sagen.

Ich beispielsweise würde das auf jeden Fall SO formulieren:

Wenn es eine stört, kann sie ja Maschinistin sagen.

Das ist auch korrektes Deutsch, aber frei von sprachlichen Nachlässigkeiten.

...also das ist doch Haarspalterei.
Sorry, hatte Deutsch 5, deshalb bin ich auch nur Maschinist geworden.
Die 6 als Zensur gab es im Osten nicht, sonst hätte ich bestimmt ne 6 gehabt.

Mich würde interessieren, wieso Du dich persönlich angegriffen fühlst und mit Sarkasmus reagierst.

Ich habe nicht behauptet, dass Du eine schlechte Deutschnote hattest.

Nachlässiges Deutsch reden auch viele Germanisten - und Germanistinnen.

Wie Shark sagte, hat es etwas mit Wachheit und dem Wahrnehmen von Diskriminierungen zu tun, und mit der Bereitschaft, auch mal mehr als 3 Sekunden lang über das nachzudenken, was Feministinnen in jahrzehntelanger Arbeit erreicht haben. Und es hat damit zu tun, Dinge nicht einfach als selbstverständlich hinzunehmen.

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 05.Jun.2006 - 15:09
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_Eva_
Beitrag 05.Jun.2006 - 15:19
Beitrag #34


Naschkatze
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hab mein posting wieder weggenommen, weil es sich wohl um ein missverständnis handelte :unsure: .

Der Beitrag wurde von _Eva_ bearbeitet: 05.Jun.2006 - 20:51
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kleeblatt61
Beitrag 05.Jun.2006 - 15:20
Beitrag #35


einfach-unterwegs
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...ja und meine Meinung ist nun mal, dass es für mich nicht dieeeeeeeee Bedeutung hat, wie vielleicht für manch andere hier. Deshalb finde ich, jedes Wort 3 mal im Mund rumzudrehen, ehe ich es sage oder schreibe, überzogene Haarspalterei.
Einfach nur meine Meinung.

Muss wohl jede® für sich entscheiden.
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marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 15:22
Beitrag #36


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QUOTE (kleeblatt61 @ 05.Jun.2006 - 16:20)
Muss wohl jede® für sich entscheiden.

So isses. Jede wie sie kann und will.
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spider
Beitrag 05.Jun.2006 - 15:23
Beitrag #37


Filterkaffeetrinkerin
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Interessante Umfrage!
Ich habe für Punkt 1 gestimmt - wieso? ganz einfach. Ich arbeite nämlich auch als Journalistin und und da kann ich in meinen Texten numal nicht immer, Bürger und Bürgerinnen, Schüler und Schülerinnen, Sportler und Sportlerinnen, schreiben, denn wo kommen wir denn da hin :wacko: Am Ende wäre jeder Zeitungstext doppelt so lange :patsch:

Aber ich habe schon einmal einen Leserbrief von einer Leserin erhalten, die es unmöglich gefunden hat, dass ich nur von den Modeschülern gesprochen habe und nicht auch noch die Modeschülerinnen erwähnt habe...

Ich finde das etwas überzogen, vor allem in der Zeitung, ansonsten findet man ja schon immer häufiger die Form PartnerInnen usw.
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 15:24
Beitrag #38


Strösenschusselhai
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Mich wundert es schon, dass sich so viele Userinnen direkt gegen die Option, feminine Sprachformen zu adaptieren, wehren...

Ist Euch nicht klar, dass Sprache ohnehin alle gesellschaftlichen Veränderungen mitmacht? Deutlich erkennbar ist das an der Jugendsprache, den Anglizismen...Gesellschaft prägt Sprache und die Ergebnisse jahrzehntelanger Bemühungen um die Gleichberechtigung der Frau ifinden eben auch ihren Weg in die Sprache...aber erst, wenn sich Veränderungen manifestiert haben, ist Realität geschaffen..

Ich erinnere mich an einen Lehrer, der unsere Vorstöße in Richtung "Lehrer-Schüler-Duzen" mit der Antwort quittiert hat: "Es sagt sich leichter "Du A****" als "Sie A****!"" Und obwohl es hierbei um etwas anderes geht: durch die Verwendung bestimmter Worte, Begiffe und deren unterschiedliche Formen wird ein anderes Denken provoziert.

Ist Euch das wirklich so gaaaar nicht klar? :gruebel:
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kruemelchen
Beitrag 05.Jun.2006 - 15:24
Beitrag #39


Immer mal wieder...
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Sorry, aber Du hast den geschriebenen Satz berichtigt, und der lautete nunmal:

'Wen es stört, der soll Maschinistin sagen.'

Es gibt ja schließlich auch Männer, die über weibliche Maschinisten reden, und die könnten sich bei dem Satz von Dir auch nicht angesprochen fühlen.
Vielleicht ist ja auch einfach DER Mensch gemeint!?


'Wenn es eine stört, kann sie ja Maschinistin sagen.' finde ich übrigens auch nicht gerade nett formuliert. Ich würde mich jedenfalls nicht als 'eine' angesprochen fühlen.



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_Eva_
Beitrag 05.Jun.2006 - 15:25
Beitrag #40


Naschkatze
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(marietta)
QUOTE
Wenn es eine stört, kann sie ja Maschinistin sagen.


DAs ist wirklich formvollendetes Deutsch und hier völlig berechtigt und angemessen. Denn wie marietta schon gesagt hat: Wer außer eine Frau kann sich von diesem Satz angesprochen fühlen? Ich finde es wichtig, über die eigene Verwendung von Sprache nachzudenken und allein wenn dies gesamtgesellschaftlich durch Diskussionen um die Verwndung männl./weibl. Begriffe erreicht würde, wäre schon sehr viel erreicht.
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