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ella1
Beitrag 29.Dec.2009 - 19:48
Beitrag #1


Naschkatze
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( Edit: Gedankenfragmente, gern zum Fortführen oder kommentieren (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) )




Es heißt es gäbe Zeiten in denen es leichter sei

für ein Kind zu sterben

als ihm eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen.




Ich verstehe dies in Zeiten

in denen mein Leben sich um Dich dreht

und mich jedes Wort darüber umbringen würde.

Der Beitrag wurde von ella1 bearbeitet: 29.Dec.2009 - 19:59
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ella1
Beitrag 29.Dec.2009 - 19:54
Beitrag #2


Naschkatze
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Mona,


Sonnenblumen. Sonnenblumen mochte sie. Immer wenn ich Sonnenblumen sehe bin ich nochmal klein. Dann denke ich an San Francisco. Mona ist schuld. Mona ist keine Frau die ich begehrte und doch: Mona ist wichtig. Wo immer sie auch sein mag, vermutlich in San Francisco, Sonnenblumen pflanzend. Mona meine "Kinderfrau". Verdammt jung war sie, für mich verdammt groß.
Neulich fragte ich mich wie sie wohl mit Nachnamen hieß. Wie sie für andere hieß. Über Mona hinaus.

Dabei war Mona keine die darüber hinaus war. Unscheinbar war sie, das weiß ich heute. Lebte mit ihrer Mutter, Mona in ihren alten Pullovern. Mona, träumend von San Francisco.

Heute weiß ich, die Menschen schauten sich nicht nach ihr um. Nur ich schaute nach ihr und den Sonnenblumen. Heute wünsche ich sie wäre in San Francisco und pflanzte Sonnenblumen.
Mona halt, wieso sollte sie nicht dort sein, so wie sie es sich erträumte? Wieso sollte es damit geendet haben, dass sie es einem Kind erzählte? Nein, Mona ist in San Francisco. Ich weiß es wenn ich Sonnenblumen sehe und an Mona denke.


(edit -t, +d)

Der Beitrag wurde von ella1 bearbeitet: 29.Dec.2009 - 20:50
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Sin
Beitrag 10.Jan.2010 - 00:30
Beitrag #3


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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ZITAT(ella1 @ 29.Dec.2009 - 19:48) *
( Edit: Gedankenfragmente, gern zum Fortführen oder kommentieren (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) )




Es heißt es gäbe Zeiten in denen es leichter sei
für ein Kind zu sterben
als ihm eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen.

Ich verstehe dies in Zeiten
in denen mein Leben sich um Dich dreht
und mich jedes Wort darüber umbringen würde.



Hallo Elli1,

den Vergleich für ein Kind zu sterben oder ihm eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen verstehe ich nicht...
Wann soll es diese Zeiten geben?
Es wirkt für mich eher so, sehr dramatische Bilder zu finden, während der Sinn der Zeilen entweder so im Verborgenen liegt, dass der geneigte Leser kaum dazu im Stande ist diesen zu erfassen, oder dass auf eben jenen Sinn oder Zusammenhang kaum Wert gelegt wurde.

lg
Sin
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Sin
Beitrag 10.Jan.2010 - 00:40
Beitrag #4


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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ZITAT(ella1 @ 29.Dec.2009 - 19:54) *
Mona,


Sonnenblumen. Sonnenblumen mochte sie. Immer wenn ich Sonnenblumen sehe bin ich nochmal klein. Dann denke ich an San Francisco. Mona ist schuld. Mona ist keine Frau die ich begehrte und doch: Mona ist wichtig. Wo immer sie auch sein mag, vermutlich in San Francisco, Sonnenblumen pflanzend. Mona meine "Kinderfrau". Verdammt jung war sie, für mich verdammt groß.
Neulich fragte ich mich wie sie wohl mit Nachnamen hieß. Wie sie für andere hieß. Über Mona hinaus.

Dabei war Mona keine die darüber hinaus war. Unscheinbar war sie, das weiß ich heute. Lebte mit ihrer Mutter, Mona in ihren alten Pullovern. Mona, träumend von San Francisco.

Heute weiß ich, die Menschen schauten sich nicht nach ihr um. Nur ich schaute nach ihr und den Sonnenblumen. Heute wünsche ich sie wäre in San Francisco und pflanzte Sonnenblumen.
Mona halt, wieso sollte sie nicht dort sein, so wie sie es sich erträumte? Wieso sollte es damit geendet haben, dass sie es einem Kind erzählte? Nein, Mona ist in San Francisco. Ich weiß es wenn ich Sonnenblumen sehe und an Mona denke.


(edit -t, +d)


Hallo Elli1,

wieso steht da nach dem Mona ein Komma?
Und dann das Wort: Sonnenblumen...

Von Sonnenblumen komme ich zur Kindheit, von da nach San Francisco. Von da zu Mona. Dort plötzlich Begehren...
Dann wieder Gedanken über Sonnenblumen. Mal ein ganzer Satz. Mal ein halber Satz. Sätze die kaum einer versteht.

Keine assoziative Komposition oder Montage, keine echte Einblendung oder Perspektivenwechsel,
der Versuch einer knappen schmucklosen Sprache, die aus sich heraus Bilder aufbauen mag.
Meiner Meinung nach zu holprig, zu brüchig, nicht rund...

Warum fängst du nicht an mit einfachen Sätzen?

"Mona

Mona mochte Sonnenblumen. Und immer wenn ich Sonnenblumen sehe, bin ich nochmal klein. Dann denke ich an San Francisco und an Mona, die ich weder begehrte, aber dennoch war sie meine geliebte Kinderfrau..... "

lg
Sin


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dandelion
Beitrag 10.Jan.2010 - 11:28
Beitrag #5


don't care
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ZITAT(Sin @ 10.Jan.2010 - 00:30) *
ZITAT(ella1 @ 29.Dec.2009 - 19:48) *
( Edit: Gedankenfragmente, gern zum Fortführen oder kommentieren (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) )




Es heißt es gäbe Zeiten in denen es leichter sei
für ein Kind zu sterben
als ihm eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen.

Ich verstehe dies in Zeiten
in denen mein Leben sich um Dich dreht
und mich jedes Wort darüber umbringen würde.



Hallo Elli1,

den Vergleich für ein Kind zu sterben oder ihm eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen verstehe ich nicht...
Wann soll es diese Zeiten geben?
Es wirkt für mich eher so, sehr dramatische Bilder zu finden, während der Sinn der Zeilen entweder so im Verborgenen liegt, dass der geneigte Leser kaum dazu im Stande ist diesen zu erfassen, oder dass auf eben jenen Sinn oder Zusammenhang kaum Wert gelegt wurde.

lg
Sin

@Sin: es gibt Situationen, in denen ein Gefühl die Sprache verschlägt, und in denen alle Wortgewalt absolut nichts vermag. In denen die Sprache, auch wenn sie sonst die stärkste Waffe eines Menschen sein mag, jeder Kraft beraubt in der Ecke steht und hilflos zuschauen muß.

Verstehst du das wirklich nicht? Schade.
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Sin
Beitrag 10.Jan.2010 - 14:15
Beitrag #6


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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@Dandelion:

Ich würds ja gern verstehen wollen, wenn man mir erklären würde, in welchem Zusammenhang dies steht... So isses mir einfach zu wenig.
(IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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ella1
Beitrag 10.Jan.2010 - 18:26
Beitrag #7


Naschkatze
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ZITAT
den Vergleich für ein Kind zu sterben oder ihm eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen verstehe ich nicht...
Wann soll es diese Zeiten geben?
Es wirkt für mich eher so, sehr dramatische Bilder zu finden, während der Sinn der Zeilen entweder so im Verborgenen liegt, dass der geneigte Leser kaum dazu im Stande ist diesen zu erfassen, oder dass auf eben jenen Sinn oder Zusammenhang kaum Wert gelegt wurde.

lg
Sin


Ich glaube es gibt einige solche Zeiten in denen das Alltägliche z.B. die Aufmerksamkeit,die Sorge für den Anderen vergessen werden. Vielleicht auch nur vernachlässigt. Gleichzeitig kann das Gefühl für den anderen Menschen übermachtig sein (und wenn es darauf ankäme würden Taten folgen. ....).

Und manchmal ist das Gefühl so übermächtig (auch für einen Menschen), dass es keine Worte findet. Sei es aus Angst (vor was auch immer) oder aus Nachlässigkeit, oder einfach der Unmöglichkeit etwas so großes in Worten zu fassen (mit der Überzeugung dass dies dann auch noch verstanden wird).

:-)



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