lesbenforen.de

Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

> Bitte beachten

Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.

Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.


Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

 
Reply to this topicStart new topic
> Schmerzen bei Physiotherapie, eine mich betreffende Frage
Mia
Beitrag 04.Sep.2004 - 03:15
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 7
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 127



Hallo Miteinander,

ich bin unsicher, ob ich hier richtig schreibe. Dooch ich frage dennoch, weil ich zum Beispiel jetzt gerade auch nicht schlafen kann, wegen des latenten Schmerzes und der Verkrampfung in meinem Arm.

Ich habe mir vor einigen Wochen das Schultergelenk gebrochen und es wurde operativ behandelt. Während des Krankenhausaufenthaltes hieß es immer, ich bräuchte nicht unter Schmerzen zu leiden. Die Physiotherapeuten in der Klinik arbeiteten auch immer so weit an meinem Arm, bis sie die Schmerzgrenze erreichten. Dies tat die ambulante Physiotherapeutin zunächst auch.

Jetzt habe ich eine neue Physiotherapeutin und sie arbeitet sehr hart mit mir. Sie meint ich müsse durch die Schmerzen durchgehen und sie bewegt mein Gelenk passiv weiter, wenn ich vor Schmerz inne halte. So weit, bis mir schwindelig wird. Wenn ich von der Physiotherapie nach Hause komme, bin ich mittlerweile richtig erschöpft und müde und habe nun ständig einen erschöpft verspannten Arm. Ich kann nicht glauben, dass dies Zeichen eines Heilungsprozesses sind. Andererseits mag ich schon glauben, dass das Lösen von entstehenden Kontarkturen schmerzhaft ist und Muskelkater ist mir ebenfalls vertraut.

Wer kennt sich damit aus. Muss ich leiden, damit die Beweglichkeit in meine Schulter zurückkehrt?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Sägefisch
Beitrag 04.Sep.2004 - 09:56
Beitrag #2


Schlaudegen.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 4.102
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 71



Ahnug habe ich keine, aber sie scheint ja nicht besonders auf Deine Befindlichkeit einzugehen.

Ich würde einfach mal googlen, vielleicht findest Du Beratungsangebote zur Physiotherapie im Netz. Irgendjemand wird Dir schon sagen können ob es so weh tun muß.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
LadyGodiva
Beitrag 04.Sep.2004 - 10:02
Beitrag #3


Strøse
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 10.010
Userin seit: 27.08.2004
Userinnen-Nr.: 166



Physiotherapie kann schon Schmerzen verursachen, und nicht geringe... schließlich geht es, wie du selbst geschrieben hast, um (jahrelange?!) Verspannungen und Versteifungen - die du ja auch los werden willst.

Mir scheint, du fühlst dich mit deinen Wünschen nicht respektiert in der Praxis - noch haben wir in Deutschland freie wahl; also schau doch mal in die Gelben Seiten deiner Region oder lass dir von medizinischem Personal eine Praxis empfehlen. :)

Gute und v.a. schmerzarme Entspannung wünscht

LG
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Mia
Beitrag 04.Sep.2004 - 19:28
Beitrag #4


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 7
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 127



Hallo ihr Guten,

erst einmal danke für Eure Antworten.
Montag habe ich einen Termin beim Arzt, ihn werde ich befragen und auch die anstehende Röntgenkontrolle abwarten...

Mit der freien Wahl ist das so eine Sache. Wechseln kann ich erst wieder mit einem neuen Rezept und jedes Rezept kostet mich 10 Euro plus 10 % der Behandlungsgebühr, da kommt eh ein nettes Sümmchen auf mich zu. Aber egal, das ist ein ganz anderes Thema und ich wäre sogar bereit noch mehr zu zahlen, wenn es um meine Gesundheit (Wiederherstellung meiner Gesundheit) geht.

Ich hatte halt bei den vorherigen Physiotherapeuten nicht solche Schmerzen, wie jetzt und ich würde gerne verstehen ob das Ausdruck einer guten oder schlechten Arbeit an mir ist. Der Bewegungsradius meiner Schulter hat sich messbar noch nicht verbessert.

Die Ursache für meine Bewegungseinschränkung ist ein noch frisches Trauma am Schultergelenk. Ich habe dort drei Brüche, von denen einer operativ gerichtet und mittels Schrauben fixiert wurde, sowie Weichteilverletzungen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
robin
Beitrag 05.Sep.2004 - 17:51
Beitrag #5


I lof tarof!
************

Gruppe: Members
Beiträge: 15.384
Userin seit: 30.08.2004
Userinnen-Nr.: 198



Kenne dein Problem haargenau mit einem Knie. Vor vielen Jahren, Risse, Plastik, Riesennarben, Schraube im Gelenk uvm! Ich hatte auch PT, die mich alle Sterne und Planeten von lauter Schmerzen sehen lassen hat.
Sie bewegte auch mein Knie 'passiv', damit es beweglich blieb... es war schrecklich!!
Heute kann ich nur sagen, dass ich solche Behandlungsschmerzen nicht mehr so 'passiv' ertragen würde.
Ich würde hinterfragen, es nur dann zulassen, wenn ich ein supergutes Verhältnis mit der Therapeutin hätte, dh, wenn ich wirklich das Gefühl hätte, ihr vertrauen zu können.
Wenn du es nicht hast, wechsele, auch mehrmals, hab keine Hemmung auf deinen Körper zu hören!
Such einfach weiter, es ist viel zu wichtig
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Bilana
Beitrag 07.Sep.2004 - 10:49
Beitrag #6


Capparis spinosa
************

Gruppe: Members
Beiträge: 3.143
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 97



Ich bin Leider nur "Expertin" aus Patientensicht. Will trotzdem meinen Senf dazugeben.

1. Ja die Ärzte sagen irgendwie immer es wäre nicht schmerzhaft und die Heilung sei unkompliziert. Bei Verletzungen am Bewegungsapperat haben die Ärzte und ich dann wohl sehr unterschiedliche Auffassungen von unkompliziert!

2. "Meine" Physiotherapeutin ist immer bis zur Schmerzgrenze gegangen NICHT darüber hinaus. Ich wollte natürlich immer die Heldin miemen um so schnell wie möglich zur nächsten Übung zu kommen und schnell wieder fit zu werden, ist natürlich quatsch. Aber die Physiotherapeutin hat es natürlich gemerkt, da man sich ja doch versteift.
Ich persönlich denke ein zippern ist sicher nicht zu verhindern., aber starke Schmerzen? Das ist ein Zeichen, dass das Gelenk noch nicht so weit ist, insbesondere wenn es Weichteilverletzungen gab. Die Wiedererlangung von Beweglichkeit und Kraft ist ein sehr sehr langwieriger Prozess. das kann man einfach nicht übers Knie brechen. -_-

3. Wechseln ja, aber ich habe auch gemerkt, das Physiotherapiesitzungen um so effektiver werden um so mehr man sich kennt. Die Physiotherapeutin muss ja auch erstmal deinen Körper und deine Ansprüche an selbigen kennen lernen, so wie du ihre Methoden kennen lernen musst und dann auch sagen kann was dir gut tut und was weniger.

Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 07.Sep.2004 - 10:50
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Mia
Beitrag 07.Sep.2004 - 13:08
Beitrag #7


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 7
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 127



Liebe robin und liebe Bilana,

Eure Antworten tun mir gut.

Die Kontrolluntersuchungen gestern waren gut und der Arzt riet mir wie Bilana, bis an den Schmerz zu arbeiten, aber nicht in ihn hineinzugehen.
Ich sprach mit der Physiotherapeutin und jetzt wrde ich schauen, wie es sich zwischen uns verändert.

Und ja, natürlich möchte ich auch schnell wieder einen fitten Arm haben und werde immer wieder darauf zurückgeworfen, dass ich Geduld mit ihm und mir brauche. Das ist vielleicht das positive an diesem Unfall: Ich werde meinem Körper und seinen Funktionen gegenüber sensibler und aufmerksamer.


Go to the top of the page
 
+Quote Post
Bilana
Beitrag 09.Sep.2004 - 00:34
Beitrag #8


Capparis spinosa
************

Gruppe: Members
Beiträge: 3.143
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 97



Freut mich zu hören, dass du Fortschritte machst.
Noch ein Tipp, sozusagen von einem orthopädsichen Wrack zum andern. -_-

Vielleicht tut dir Schwimmen ganz gut. Für den Anfang würde es ja reichen, die Körperlage mit dem gesunden Arm an einem Brett (gibs in jedem Sportgeschäft) zu stabilisieren und nur mit den Beinen zu schwimmen. der andere Arm "strömt" einfach mit. Oder du versuchst es in Rückenlage.
1. verhinderst du so, dass der rest deines Körpers zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird und 2. kann der verletzte Arm sanft aber ausdauernd passiv bewegt werden. und dann wird der Übergang zur aktiven Bewegung fließen.

Gute Besserung.
bilana
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Mia
Beitrag 09.Sep.2004 - 08:41
Beitrag #9


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 7
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 127



Hallo Bilana,

ja, schwimmen ist klasse. Letztes Wochenede war ich mit meiner Schwester und ihren KIndern am See. Zuerst kam ich mir blöd vor, wie ich da so Bewegungsübungen im Wasser tätigte, bis ich merkte, wie wohltuend das ganze ist.

Dieses Wochenende werde ich wieder an den See fahren. Beruflich muss ich nun die nächsten vier Wochen in einer anderen Stadt leben. Das heißt, ich werde auch woanders KG nehmen und vergleichen können. D.h aber auch in einem Hotel mit wellness angebot zu leben und regelmäßig das Schwimmbecken nutzen zu können ;)

Mir geht es täglich besser, auch wenn mein Arm manchmal Rückschritte macht.

Abends, wenn ich mich zur Ruhe begebe, nehme ich die latenten Schmerzen und Verspannungen deutlich wahr und wenn ich morgens aufwache, habe ich das Gefühl, es hätten sich über Nacht manifste Kontrakturen gebildet. Für diese unangenehmen Situationen habe ich noch keine Lösungen gefunden. Kennst du das auch und wenn ja, wie bist Du damit umgegangen?

einen lieben Gruß
Mia
Go to the top of the page
 
+Quote Post

Reply to this topicStart new topic
2 Besucherinnen lesen dieses Thema (Gäste: 2 | Anonyme Userinnen: 0)
0 Userinnen:

 



Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 15.05.2024 - 11:06