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> Vegan, Vegetarisch oder doch Fleischesser?
menina
Beitrag 18.Nov.2013 - 05:02
Beitrag #41


Filterkaffeetrinkerin
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Im Grunde finde ich, dass die Sache mit dem vegetarisch/vegan leben wie mit dem Alkohol ist: Menschen, die gar kein Alkohol trinken, sind aus Sicht der Gesellschaft nicht normal. In jedem Fall haben sie irgendwelche Probleme oder Ansichten, die das gesellschaftliche Beisammensein irgendwie beeinträchtigen. Herrje, es geht um Rücksichtnahme.

Ich finde das so furchtbar.

Und es gibt immer mehr Übergewichtige? Immer mehr Herzkrankheiten? Immer mehr Alkoholkranke? Jugendliche, die sich mit Komasaufen das Wochenende verschönern? Ja, wo mag das nur herkommen?!
Es mag vielleicht ein bisschen übertrieben scheinen, aber ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Kultur ein viel größeres Alkoholproblem hat, als es ein einzelner Mensch jemals haben könnte. Und ähnlich sehe ich es auch mit dem übermäßigen Fleischkonsum. Es wird viel über diese Themen geredet; alles naturwissenschaftlich mögliche ist inzwischen über Alkohol oder Fleisch bekannt, Probleme wurden dadurch aber noch längst nicht behoben. Im Grunde wird nur um den heißen Brei herumgeredet. Einfach ein bisschen weniger von allem. Ich glaube, das würde schon viel bewirken.

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Amber
Beitrag 18.Nov.2013 - 12:21
Beitrag #42


Fürstin Pückler
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@menina: Ja, da stimm ich dir zu. Als ich mal genauer hingesehen habe, ist mir mal aufgefallen, dass es einige, einige Menschen in meinem Bekanntenkreis gibt, die mindestens Gewohnheitstrinker sind. Alkoholprobleme werden sehr oft bagatellisiert, finde ich (z.B. erzählen Leute stolz von Geschehenissen ihres letzten Suffs, die ja so lustig gewesen wären; oder von ihrem letzten Kater,...). Fakt ist ja, dass es eine (legale) Droge (und Gift für unseren Körper) ist! Allerdings wird Alkohol nicht als solche anerkannt/wahrgenommen. Weil er einfach so vergesellschaftet ist... die Menschen wollen überhaupt nicht die Fakten vor Augen haben, weil der Drang nach Genuss größer ist. Das ist meine Beobachtung...

Ganz recht, sowohl Alkohol als auch Fleisch in Maßen (oder wahlweise gar nicht) würden viel bewirken. Aber das erscheint mir momentan utopisch, wenn ich unsere Gesellschaft betrachte. Leider.
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Hortensie
Beitrag 19.Nov.2013 - 09:27
Beitrag #43


"Jeck op Sticker"
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Ich finde es sehr bedauerlich, dass die sogenannte Zutatenliste bei vielen Lebensmittel des täglichen Lebens, wie z.B. Margarine, Gummibärchen etc..., oftmals tierische Zusätze nicht aufführt und so eine vegane Ernährung erschwert umgesetzt werden kann.
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Rafaella
Beitrag 20.Nov.2013 - 13:25
Beitrag #44


Freies Vögelchen
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ZITAT(Amber @ 18.Nov.2013 - 12:21) *
@menina: Ja, da stimm ich dir zu. Als ich mal genauer hingesehen habe, ist mir mal aufgefallen, dass es einige, einige Menschen in meinem Bekanntenkreis gibt, die mindestens Gewohnheitstrinker sind. Alkoholprobleme werden sehr oft bagatellisiert, finde ich (z.B. erzählen Leute stolz von Geschehenissen ihres letzten Suffs, die ja so lustig gewesen wären; oder von ihrem letzten Kater,...). Fakt ist ja, dass es eine (legale) Droge (und Gift für unseren Körper) ist! Allerdings wird Alkohol nicht als solche anerkannt/wahrgenommen. Weil er einfach so vergesellschaftet ist... die Menschen wollen überhaupt nicht die Fakten vor Augen haben, weil der Drang nach Genuss größer ist. Das ist meine Beobachtung...

Ganz recht, sowohl Alkohol als auch Fleisch in Maßen (oder wahlweise gar nicht) würden viel bewirken. Aber das erscheint mir momentan utopisch, wenn ich unsere Gesellschaft betrachte. Leider.



(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) Sehr interessanter und guter Aspekt - die Analogie von exzessivem Fleisch- und Alkoholkonsum. Sowohl, was den Suchtfaktor, die Auswirkungen auf indviduelle und gesellschaftliche Gesundheit und die Ökologie des Planeten betrifft. Auch der gesellschaftliche bzw. Gruppendruck ist in beiden Fällen ähnlich.
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Hortensie
Beitrag 20.Nov.2013 - 13:45
Beitrag #45


"Jeck op Sticker"
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(IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)

"Die Dosis macht das Gift" (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) *Duck und weg*

Der Beitrag wurde von Hortensie bearbeitet: 20.Nov.2013 - 13:46
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Rafaella
Beitrag 20.Nov.2013 - 18:17
Beitrag #46


Freies Vögelchen
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ZITAT(Hortensie @ 20.Nov.2013 - 13:45) *
(IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)

"Die Dosis macht das Gift" (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) *Duck und weg*

komm wieder zurück (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) - nichts anderes war gemeint, zumindest von Seiten meiner Wenigkeit
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menina
Beitrag 20.Nov.2013 - 22:20
Beitrag #47


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Sicherlich macht die Dosis das Gift. Ich möchte niemanden den kompletten Verzicht auf Fleisch, Alkohol oder was auch immer vorschreiben. Mich stört aber, dass diese "Völlerei" inzwischen als völlig selbstverständlich hingenommen wird und es insofern gar nicht mehr so einfach ist, die Dosis so niedrig zu halten, dass es sich halt im Rahmen hält. Bzw. sich dafür rechtfertigen zu müssen, heute mal keine Lust auf die Bratwurst zwischendurch zu haben. Oder die Frage: "Oh, heute mal nur ein Bier? Gehts dir schlecht?", "Machst du gerade Diät?" (IMG:style_emoticons/default/mad.gif)

Aber in der Sache bin ich wohl auch sehr radikal und ich kann es verstehen, wenn mir Leute erzählen, dass ich mit meiner Ansicht ein bisschen übertreibe. Aber meine "Wut" hat auch ihre Gründe; ich habe mal eine Zeit in Brasilien gelebt. Generell die Art, wie dort mit Tieren umgegangen wird, ist einfach nur grauenhaft. Dazu kommt, dass es morgens, mittags, zwischendurch und zum Abendbrot IMMER Fleisch gibt. Aber das wird einem auch für Centbeträge hinterhergeschmissen. Wer komplett auf Fleisch verzichten möchte, muss sich dort schon stark durchsetzen und sich vielen nervigen Diskussionen aussetzen. An sich bin ich ein Mensch, der gerne auswärts essen geht, aber diese Sache hat dazu geführt, dass ich am Ende eigentlich ausschließlich nurnoch zu Hause gekocht und gegessen habe. Brasilien ist ein wunderschönes Land, aber seine Esskultur habe ich für mich persönlich in sehr negativer Erinnerung behalten.
In Deutschland finde ich das nicht ganz so schlimm. Aber nun gut, dafür das Deutschland an sich ein sehr reiches und gebildetes Land ist, ist es irgendwie schon auffällig, wie "dumm" die Menschen sind, wenn es um Essen geht. Hauptsache billig und so. Steak mit Cola light. Da setzt oft der Verstand aus.
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Hortensie
Beitrag 20.Nov.2013 - 23:02
Beitrag #48


"Jeck op Sticker"
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Ich persönlich finde ja auch den Zuckerkonsum teilweise bedenklich....vielleicht schwenke ich jetzt wieder in mene asketische Phase....
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menina
Beitrag 22.Nov.2013 - 00:33
Beitrag #49


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Ich hab als Carnivore ständig auch Migräne gehabt. Also auf reine Gewichtsprobleme oder Probleme, die den Bauch betreffen, lässt sich die Sache mit dem Essen auch nicht nur reduzieren.

In dem Zusammenhang fällt mir auch ein, dass manche Produkte mit "jetzt noch natürlicher" werben. Haha, was soll das sein?! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
oder "mit echten Früchten".. da versucht die dicke Nahrungsmittelindustrie offensichtlich mit dem neuen Bewusstsein irgendwie mitzuhalten. Lächerlich ist das schon, aber scheinbar fallen da auch genug Leute drauf ein.
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Lucia Brown
Beitrag 22.Nov.2013 - 09:52
Beitrag #50


- keep it up you go girl -
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ZITAT(menina @ 18.Nov.2013 - 05:02) *
Im Grunde finde ich, dass die Sache mit dem vegetarisch/vegan leben wie mit dem Alkohol ist: Menschen, die gar kein Alkohol

Ich finde das so furchtbar.

Und es gibt immer mehr Übergewichtige? Immer mehr Herzkrankheiten? Immer mehr Alkoholkranke? Jugendliche, die sich mit Komasaufen das Wochenende verschönern? Ja, wo mag das nur herkommen?!
Es mag vielleicht ein bisschen übertrieben scheinen, aber ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Kultur ein viel größeres Alkoholproblem hat, als es ein einzelner Mensch jemals haben könnte.


Jeder Mensch ist 100% für sich selber verantwortlich. Welche Nahrungsmittel, Getränke, Gedanken sie/er täglich in sich hineinschüttet oder achtsam auswählt liegt in seiner Verantwortung und Eigenliebe.

Und im jeden Menschen sind sowohl die negativen und positiven Gedanken angelegt.

Daher kann ich auch denken:

Immer mehr Menschen leben bewusster (Yoga, Meditation, Heilung) und ernähren sich gesünder und geben der Nachhaltigkeit nicht nur Raum, sondern leben sie auch.

Die Sauna ruft. Wünsche einen wunderschönen Tag.



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Jumple
Beitrag 11.Dec.2013 - 03:50
Beitrag #51


Fürstin Pückler
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Ihr sprecht mir aus der Seele ;-)
Da ich ja noch nicht soooo lange vegan lebe - der Umstieg ging von heut auf morgen übrigens sehr gut; auch für meine Partnerin, die den Käse ja auch soooo liebt (dafür gibts aber sehr gute Alternativen finde ich) :-) - bin ich wirklich entsetzt, wie mein Umfeld darauf reagiert. Meine Familie gab sich sehr "tolerant" (das andere das Wort "tolerant" gegenüber veganem Lebensstil benutzen finde ich schon paradox genug); wollte aber nicht ein Stückchen meines veganen Essens probieren. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
"Freunde" haben sich abgewandt, da man nun z.B. nicht mehr gemeinsam grillen könnte (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)

Auf dem Dorf war die erste Lektion, die ich zu lernen hatte, um von allen akzeptiert werden zu können, ordentlich saufen zu können. Ich war in der kurzen Zeit auch noch nie so betrunken wie in meinem ganzen Leben zuvor. Der Alkohol war auch einer der Gründe, warum ich die Vereine im Dorf verließ. Der Dezember hat es besonders in sich : Jeden Tag öffnet ein anderes Türchen, alle versammeln sich dort, essen ihre Bratwurst und trinken kübelweiße Bier, Glühwein und andere alkoholische heiße Getränke. Und das bis zum 24. (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)

Seit meinem Austritt Anfang des Jahres habe ich auch keinen Alk mehr angerührt, schon allein aus Protest. Mir ist der Appetit auf all das grundsätzlich vergangen, ich sehe keinen Sinn darin, seinem Körper zu schaden, nur weil es ja so normal oder cool sei.
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Zelandonia
Beitrag 11.Dec.2013 - 09:54
Beitrag #52


Gemüseputzi
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Hallo zusammen

ich würde gern vegan Leben aber leider spielt der Kostenfaktor eine große Rolle ich bekomme 400 Euro monatlich zum Leben und davon kann ich mir nicht viel Bio und vegane Sachen kaufen auch kann ich mir aufgrund meiner Behinderung viel Sachen nicht selbst machen und die Hilfe die ich bekomme hat nicht viel Zeit

Ich versuche aber viel Obst und Gemüse zu essen und auch weniger Milchprodukte zu essen

lg Zelandonia
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Jumple
Beitrag 11.Dec.2013 - 15:11
Beitrag #53


Fürstin Pückler
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Ein bisschen teurer ist es schon, sollte aber kein Grund sein, es nicht zu tun.
Viele Sachen kannst Du bei veganwonderland bestellen, da bekommst Du es direkt nach Hause geliefert.
Alles einzeln zu kaufen ist es etwas mühsam, da jeder Laden nur einen sehr begrenzten Teil an veganen Lebensmitteln hat und man zum Teil 5 Läden abklappern muss, um schließlich alles zusammen zu kriegen.
Es gibt denke ich andere Dinge, an denen man sparen kann, man sollte es nicht bei seiner Gesundheit tun.
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menina
Beitrag 14.Feb.2014 - 05:42
Beitrag #54


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Zu der Kostensache: Ich habe neulich gelesen, dass PETA eine Info-Seite erstellt hat, wie es sich vegan mit HartzIV-Satz leben lässt. Vielleicht ist das ja ganz hilfreich für dich, Zelandonia ;-)
Aber abgesehen ganz davon bin ich der Meinung, dass eine vegane oder vegetarische Lebensweise auch ohne viel Geld möglich ist (ich bin selbst arme Studentin). Die teuren Ersatzprodukte für Eier, Käse oder Wurst kaufe ich eher selten und bleibe dafür beim klassischen "Hasenfutter". Schlimm finde ich beim Einkaufen allerdings, dass ich mir selten sicher sein kann, dass die Produkte tatsächlich ohne Tier hergestellt wurden. Im Internet lassen sich zB schauderhafte Dinger über Schweineborsten in Backwaren lesen.. urgh. Warum gibt es dafür noch keine Kennzeichnungspflicht??

In letzter Zeit habe ich auch viel über Milch gelesen und war erstaunt, wie ungesund Milch eigentlich sein soll. Viele der heutigen Zivilisationskrankheiten lassen sich mehr oder minder auf den übermäßigen Milchkonsum schieben - und der Konsum ist in Deutschland zweifelsohne sehr hoch!
Richtig glauben kann ich das alles aber auch nicht ganz. Schließlich haben wir doch alle gelernt, dass Milch gesund ist und dass vor allem Kinder reichlich Milch trinken sollen. Was meint ihr zu dem Thema Milch?

Hab auch mal einen Link zum Thema rausgesucht:
http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/leb...l/milch175.html
(Ist aber nur eine kurze Zusammenfassung, es gibt wirklich unglaublich viel zu dem Thema zu lesen..)

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pfefferkorn
Beitrag 14.Feb.2014 - 09:26
Beitrag #55


Gut durch
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ich befass mich jetzt seit 25 jahren sehr ausführlich mit ernährung - und merke, immer wieder wird eine andere kuh durchs dorf getrieben -

motivation: alle wollen "gesund" sein - das finde ich mittlerweile ziemlich fragwürdig, was damit verbunden ist -
menschen werden sicher nicht en einem lebensmittel krank - ich glaube, wir werden an unserer ganzen art zu leben krank - oder eben auch nicht -
das ständige "gesunde" essen-wollen, das lenkt ja auch ab von anderen gesellschaftlichen problemen - als ginge es nur noch darum, dass alle gesund essen, während gleichzeitig große konzerne unmengen damit verdienen, dass sie hochindustriellen mist als lebensmittel verkaufen
- da stimmt doch im kern was nicht, finde ich

"gesünder" als andere ernährung in veganes essen nicht per se und nicht für jede - das kommt jeweils sehr auf den speiseplan an -
sicher ist es tierfreundlicher -
und: trotzdem ist es so, dass auch zur "Herstellung"von Obst gemüse und auch mandeln z.B. unmengen von bienen zur bestäubung in der gegend rumgekarrt werden - wers nicht glauben mag, die sehe sich mal "more than honey" an - einen film, den es bei uns jetzt auch in der stadtbibliothek zu leihen gibt - das war ein wichtiger dokufilm im letzten jahr über bienen

wichtig ist beim ernähren einfach auch, dass jeden von uns eine ganz unterschieldliche darmflora hat - 2 kg bakterien tragen wir mit uns rum und jede hat eine andere zusammensetzung an mitbewohnerinnen - dementsprechend vertragen wir dinge auch unterschiedliche und eines ist sicher ganz wichtig: unser essen soll verträglich für uns sein, für unseren körper, wie auch für unsere seele und unser herz
wie das jede für sich handhabt, wie jede mit den widersprüchen umgeht, mit denen wir leben - ... das entscheidet jede für sich

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Jumple
Beitrag 14.Feb.2014 - 15:44
Beitrag #56


Fürstin Pückler
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ZITAT(menina @ 14.Feb.2014 - 05:42) *
Richtig glauben kann ich das alles aber auch nicht ganz. Schließlich haben wir doch alle gelernt, dass Milch gesund ist und dass vor allem Kinder reichlich Milch trinken sollen. Was meint ihr zu dem Thema Milch?

Ich kann die genauen medizinischen Hintergründe usw. nicht richtig wiedergeben, aber ein paar Dinge sind bei mir hängen geblieben, die für mich überzeugend sind:

- Zum einen ist die Milch für ein Kalb. Ein Kalb, das innerhalb von ein paar Stunden bereits stehen/laufen muss. Ein Baby krabbelt erst nach ein paar Monaten, das braucht diese "Hammerdröhnung" gar nicht, bzw. bekommt es einem Baby gar nicht. Man würde ja auch nicht auf die Idee kommen, Tieren menschliche Muttermilch zu geben. Die Babymilch ist immer für das jeweilige Säugetier und somit spricht überhaupt nichts dafür, als Mensch Kuhmilch zu trinken.

- Die zweite Sache ist, dass Milch eigentlich ein totaler Klebstoff ist. Wenn man Milch trinkt, bleibt am Glas ja immer ein Rand zurück. Wenn man das Glas mal über Nacht stehen lässt, ist es am nächsten Tag schon aufwendiger, die Milch wieder abzuwaschen. Sie klebt eben. Gruselig sich vorzustellen, wie verklebt erst der Körper innen sein mag, wenn da überall der Milchrand lagert.

- Dann gibt es in der China Study etliche Belege dafür, dass Milch in den Kreisen, wo sie hoch konsumiert wird, zu einigen Krankheiten führt, die in anderen Ländern, Kulturen, die keine Milch verzehren, wenig bis gar nicht auftreten.

- Und was ich noch gehört habe, ohne es wie gesagt wissenschaftlich korrekt wiedergeben zu können: Die Milch enthält zwar Calcium, jedoch welches, das unser Körper nicht verarbeiten kann. Der Körper muss also im schlimmsten Falle unseren Knochen Calcium entziehen, wodurch dann eben Krankheiten wie Osteoporose entstehen können.
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pfefferkorn
Beitrag 14.Feb.2014 - 16:09
Beitrag #57


Gut durch
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... das milch irgendwas verklebt hält sich irgendwie - anscheinend ist das eine vorstellung, die alle eklig finden ... aber die vorstellung, dass lebensmittel, wie wir sie essen im darm rumliegen, ist schon ein bisschen einfach gedacht ... und wer schonmal hafermilch selbstgemacht hat, weiß auch , wie die rumschleimt...

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shark
Beitrag 14.Feb.2014 - 18:35
Beitrag #58


Strösenschusselhai
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Keine Ahnung, inwieweit, falls man das überhaupt so generell sagen kann, Milch Menschen schaden kann... ich bin jedenfalls laktoseintolerant und sehr froh, dass ich das inzwischen weiß, denn das Gefühl, sich irgendwie schon mit dem Morgenkaffee vergiftet zu haben, vermisse ich gar nicht.
Ich hab lang nicht geahnt, dass dieses Gefühl von Schwäche, Kranksein und die krassen Auswirkungen auf mein Verdauungssytem irgendwas damit zu tun haben könnten, dass ich keine Kuhmilch mehr vertrage, aber seit ich das weiß und mich entsprechend verhalte, geht es mir viel besser. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

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revelo
Beitrag 15.Feb.2014 - 07:09
Beitrag #59


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Ich esse mittlerweile vegan (trage aber die alten Schuhe und Wollpullover noch auf). Ich hatte vorher schon längere Zeit vegetarisch gelebt und mich immer mehr mit dem Thema Ernährung auseinander gesetzt.
Und wer jetzt unkt, dass eine vegane Lebensweise ja irgendwie ungesund sein könnte, weil einem doch so viel fehlen würde - ich nehme an einer Langzeitstudie zum Thema Ernährung teil und seitdem ich vegan lebe, sind alle Werte und die Versorgung mit Vitaminen, Eisen etc. im Top-Bereich (und das waren sie vorher nicht in allen Bereichen). Darüber hinaus fühle ich mich auch tatsächlich besser (aber das mag ja auch reine Einbildung sein (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ).

Der Beitrag wurde von revelo bearbeitet: 15.Feb.2014 - 07:09
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Jumple
Beitrag 15.Feb.2014 - 14:28
Beitrag #60


Fürstin Pückler
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Egal was darüber jemand denkt, uns geht es seitdem auch viel besser. Das mag nicht alles körperlich bedingt sein, aber es ist einfach ein Lebensgefühl, diese bewusste Entscheidung, die uns glücklich macht.
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