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> Vegan, Vegetarisch oder doch Fleischesser?
PikSieben
Beitrag 02.May.2014 - 20:27
Beitrag #81


ausgewilderte Großstadtpflanze
************

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Userinnen-Nr.: 5.165



@MsGreen
Ich meinte den Satz VOR der Klammer, in dem gesagt wurde, dass jemand, der seinem Haustier kein Fleisch verfüttern könne, sich von vornherein eben lieber ein Kaninchen anschaffen sollte.

Jumple und deine Freundin, ihr habt da eure (unverrückbar erscheinende) Ansicht zu, ich habe eine andere, ebenfalls unverrückbare.

edit: @Aylaa: Unser Hund erhält auch BARF.


Da es ja in diesem Thread vorrangig nicht um die Ernährung von Haustieren, sondern um unsere eigene geht, möchte ich nicht damit hinterm Berg halten, dass ich mich zu den Allesfressern zähle. Ich bin, was Essen betrifft, auch relativ undogmatisch.
Ich esse ausgesprochen gern und am liebsten mit Genuss. Gutes Essen sollte für mich aus frischen und echten Zutaten bestehen. Industriefraß und Fertigpulver brauche ich nicht und mag ich nicht essen. Ob Essen für mich "gut" ist oder nicht, mache ich nicht davon abhängig, ob es Fleisch enthält oder nicht. Ich fände es vollkommen albern, veganes Essen abzulehnen, es sei denn, es ist unappetitlich oder unverdaulich. Deswegen habe ich mich bei Jumple sehr gewundert, dass sie von solchen Erfahrungen berichtet.
Wenn ich bei anderen oder außerhalb esse, bin ich eigentlich sehr unkompliziert. Ich esse, was es gibt und gut ist. Ich würde nicht auf die Idee kommen, am Essen herumzumäkeln, es sei denn, es ist wirklich absolut ungenießbar.

Natürlich ist es dumm, bei alledem nicht auch die Herkunft der Nahrungsmittel im Kopf zu haben.
Dass Nahrungsmittel möglichst saisonal, regional, biologisch und nachhaltig erzeugt sein sollten - das wird wohl kaum jemand infrage stellen wollen. Und trotzdem weiche ich selbst mitunter davon ab, weil ich eben doch gern auch mal eine Banane, eine Avocado oder zur biologischen Unzeit eine Tomate esse. Oder eben Fleisch, Wurst, Käse oder Eier, die ich eben nicht immer direkt beim Bio-Bauer kaufen kann. Oder unterwegs oder im Restaurant oder ...
Ich finde es gut, dass es immer wieder Diskussionen zum Thema gibt und auch, dass es diesen Thread gibt.
Ich weiß, dass nicht alles, was ich esse, hundertprozentig im Einklang mit oben genanntem Ideal steht (und einen Teufel würde ich tun, im Restaurant oder als Gästin oder im Supermarkt einen Aufstand wegen des Essens anzuzetteln), aber ich entdecke gern Möglichkeiten, dem nahe zu kommen.
Ich mache mir dennoch keine allzugroßen Illusionen über meine Einflussmöglichkeiten als Konsumentin.

Wo ich übrigens absolut mit Jumple übereinstimme, ist dieser Punkt:
ZITAT(Jumple @ 26.Apr.2014 - 21:28) *
Ich stelle einfach nur fest, wie absolut verquer die Welt ist und wie absurd. Ich sähe es ja schon als Fortschritt, wenn nicht jeden Tag Fleisch konsumiert werden würde, sondern die Preise wieder steigen würden, so dass man es sich eben wirklich nur als etwas Besonderes leistet. Wie die Gans an Weihnachten.
(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) Das käme nicht nur den Tieren, sondern auch den Bäuerinnen und Bauern zugute. Leider braucht es dafür jedoch nicht weniger als eine Weltrevolution. Der Kapitalismus ist eben nicht nur die Ausbeutung des MENSCHEN durch den Menschen.

Der Beitrag wurde von PikSieben bearbeitet: 02.May.2014 - 20:51
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Jumple
Beitrag 02.May.2014 - 23:07
Beitrag #82


Fürstin Pückler
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Naja, ich könnte jetzt entsprechende Links mit "Gegenargumenten" heraus suchen, wenn eine Diskussion denn erwünscht wäre.

Wir bekamen den Hund mit 6 Jahren, er wurde von Anfang an vegan ernährt, lebte also schon lange vor uns vegan. Mir ist noch kein Schöneres - im Sinne von gesundem Aussehen - Tier begegnet. Wir hatten vorher Hunde, die immer normal ernährt wurden, die hatten gesundheitlich zu dem Zeitpunkt schon erste Probleme, kleine Tumore z.B.
Ich habe eine Weile bei einer Tierärztin gearbeitet, die über jedes Hundefutter schimpfte, so dass ich also keinerlei Veranlassung sehe, das Futter umzustellen, da er es gewohnt ist und es ihm bekommt (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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dandelion
Beitrag 19.Jun.2014 - 23:29
Beitrag #83


don't care
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Ich halte es sehr ähnlich wie PikSieben, wobei mir schon auffällt, dass ich zuhause mittlerweile vielleicht noch ein- bis zweimal in der Woche überhaupt Fleisch zu mir nehme. Und wenn, dann bevorzugt vom Dorfmetzger, der in der Hauptsache Fleisch aus eigener Haltung anbietet. Entsprechend den lokalen Gegebenheiten ein positives Prädikat.
Unter der Woche hatte ich zuletzt nicht die meisten Optionen (Kantinenfutter...), vermute aber, dass sich das in Zukunft in ähnlicher Richtung ändern wird wie zuhause.

Am letzten Wohnort gab es zwischen zwei Freundinnen und mir einen "Hexenzirkel", in dem man sich regelmäßg zum Kochen getroffen hat. Da eine der beiden Vegetarierin ist, natürlich fleischlos. Die dort verwendeten Rezepte fand ich sehr praktisch. Da wir alle Studentinnen/Auszubildende waren, waren die Rezepte zumeist auf günstig und simpel ausgelegt. Außerdem waren sie sehr aromatisch. Und sie hatten gegenüber fleischhaltigen Gerichten einen unschlagbaren Vorteil für die Studentenküche: die Zutaten hielten sich im Kühlschrank gerne mal 1-2 Wochen, man konnte flexibel entscheiden, wann gekocht wird. Kein Vergleich zu beispielsweise Hackfleisch.

Grundsätzlich esse ich, wonach mein Körper "schreit". Wenn er Salat will, kriegt er, so gut es geht, Salat, bei Fleisch-Heißhunger kriegt er Fleisch, und so weiter. Um die Selbstregulierung nicht unnötig aus dem Gleichgewicht zu bringen, meide ich vor allem Fernseh- und Printwerbung, erst recht vor den Mahlzeiten. Nur wenn mir die Idee kommt, dass irgendwas über Gebühr Verlangen verursacht, überlege ich, warum. Heißhunger auf Zucker kann auch auf Überlastung hindeuten, Heißhunger auf Fleisch auch ein Bedürfnis nach Gesellschaft (Grillfest) oder Kreislaufanregung (zu niedriger Blutdruck durch zu niedrigen Salzpegel) sein. Also Dinge, die sich auf anderem Wege konpensieren lassen (und kompensiert werden sollten) als bestimmte Nahrungsmittel zu konsumieren.

Ein völlig von Abstufen des Veganismus losgelöstes Verhalten. Aber für mein Empfinden, ähnlich wie Veganismus, eins, das zu wenig praktiziert wird.
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