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> "Patenkind" von Hochzeit erzählen?
-Agnetha-
Beitrag 26.Sep.2018 - 21:54
Beitrag #1


ungerader Parallel-Freigeist
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Beiträge: 10.879
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Userinnen-Nr.: 83



Seit ca. 7-8 Jahren habe ich eine Patenschaft über Plan International, ein Patenkind in Peru. Das heißt, ich spende monatlich eine bestimmte Summe, die aber nicht die Familie direkt bekommt, sondern in Projekte fließt, die der ganzen Gemeinde zu Gute kommen. Mit dem Patenjungen selbst schreibe ich aber regelmäßige Briefe und er bekommt immer wieder Geschenke.
Gerne schicke ich ihm auch Fotos von mir, meinem Umfeld, meiner Stadt, usw.

Der Kontakt bedeutet mir doch einiges. Er schreibt immer sehr lieb, fragt auch interessiert und schickt oft eine Zeichnung mit.

Inzwischen ist er 14.

Bisher habe ich über mein Privatleben nicht geschrieben.
Da meine Partnerin und ich im Juni geheiratet haben, überlege ich nun aber ob ich ihm das schreiben sollte.

Ich bin da sehr unsicher.
Ich habe keine Ahnung wie eine Bauernfamilie aus Peru das findet.
Bei Wikipedia habe ich folgendes gefunden:
ZITAT
"Homosexualität ist in Peru legal; Menschenrechtler beklagen jedoch eine gesellschaftliche Intoleranz gegenüber Homosexuellen. Es besteht weder die Möglichkeit zur gleichgeschlechtlichen Ehe noch zur eingetragenen Partnerschaft. "


Eigentlich fände ich es gut und richtig es zu schreiben, denn so ist Homosexualität für ihn vielleicht dann positiv belegt. Ich meine, er "kennt" mich doch schon länger, hat ein positives Bild von mir. Weiß somit dann ja, dass homosexuelle Menschen auch nicht anders sind.

Auf der anderen Seite ist die Situation nicht ganz einfach. Weil ich ja sehr wahrscheinlich in den Fall nie erfahren werde, was er und seine Familie wirklich darüber denken.
Ganz theoretisch könnte die Familie so schockiert sein, dass sie die Patenschaft lösen will. Ab und zu gibt es sicherlich Menschen, die da so fanatisch sind, dass ihnen dann alles egal wäre. Die da sozusagen auch ihren (falschen) Stolz haben.
Das ist aber dann doch unwahrscheinlich.

Wenn er in seinem Briefen aber gar nicht darauf eingeht, wüsste ich nie was sie eigentlich denken.

Es gab einmal ein Merkblatt mit Infos darüber, was man seinem Patenkind schreiben kann und was besser nicht.
Da stand auch politische Themen besser nicht anzuschneiden.
Aber ist das ein politisches Thema? Irgendwie ja, auch wenn es in dem Fall nur um mich privat geht.


Mich würde interessieren, ob es hier noch mehr Frauen gibt, die eine Patenschaft über eine Organisation haben und wie ihr mit diesem Thema umgegangen seid?
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