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Schneeglöckchen
Beitrag 08.Mar.2017 - 12:43
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

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Beiträge: 14
Userin seit: 08.03.2017
Userinnen-Nr.: 9.757



Kurz zu mir und meinem Werdegang (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) :

...Es war von Anfang an „komisch“, im Sinne von „anders“...
Alles an ihr, vom Aussehen bis zur Art wie sie spricht und sich bewegt, hat mich „verwirrt“-
sie war so faszinierend für mich und gleichzeitig so unglaublich irritierend. Ich konnt mir einfach keinen Reim darauf machen,
warum ich innerlich so „unruhig“ ( (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ) wurde, sobald sie in meiner Nähe war, warum es sich so merkwürdig angefühlt hat, ihr in die Augen zu schauen
und warum ich, trotz des merkwürdigen Gefühls nicht aufhören konnte, ihren Blick zu suchen, nur um dann schnell wieder wegzuschauen, weil es „irgendwie zu viel“ war... usw usw....

Es hat ein gutes halbes Jahr gedauert, bis mir das Offensichtliche wie Schuppen von den Augen gefallen ist:
Ich hatte mich- ihr werdet es nicht glauben (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) - verliebt in diese wunderschöne, selbstbewusste Frau- und zwar auf den allerersten Blick und Hals über Kopf...

„Gut... kann ja Jedem bzw. Jeder mal passieren, kleine Schwärmerei, geht auch wieder weg...“ (Hab ich schon erwähnt, dass ich eine Meisterin der Verdrängung bin (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) (IMG:style_emoticons/default/lach.gif) ?)
Natürlich war, und ist, das Gegenteil der Fall. (Was mir regelmäßig das Herz zerreißt, da sie, zumindest im Moment, absolut unerreichbar für mich scheint. Aber das ist ein anderes Thema...)

Die Erkenntnis, dass es sich nicht nur um eine „etwas stärkere“ Schwärmerei handelt und, mehr noch, dass es kein „Zufall“ war, dass ich mich in eine Frau verliebt habe,
hat mich auf eine emotionale Berg- und Talfahrt berfördert wie ich sie noch nie in meinem Leben hatte.
Ein bunter Mix aus Überforderung, Selbstzweifeln, unzähligen „Aha- Momenten“ (vorallem im Bezug auf die Vergangenheit- „unglückliche“ Männergeschichten, usw... ), Angst, dem Gefühl mutterseelenallein zu sein ,Traurigkeit ob der Tatsache jahrelang nach Etwas gesucht zu haben, das ich eigentlich gar nicht will (Mann- Haus- Kinder), Freude,endlich einen Namen für mein schon immer empfundenes „Anderssein“ zu haben, dem Gefühl, sich selbst zu verleugnen (da ich mich niemand über das Thema gesprochen habe), und dem Unverständnis darüber, wie ich diese Seite von mir, die sich so selbstverständlich und natürlich anfühlt, erst jetzt bemerken kann, wo sie doch mein ganzes Leben lang ein Teil von mir ist (wie gesagt: Meisterin der Verdrängung...) und dem Gefühl erst jetzt so langsam „ich“ zu sein,.......

Könnte noch vieles mehr aufzählen, für das mir teilweise auch einfach die Worte fehlen, aber ich ufere hier eh schon aus, von daher weiter im Text :

Der Drang, es jemandem anzuvertrauen wurde mit der Zeit fast unerträglich und war gleichzeitig mit riesigen Ängsten verbunden.
An manchen Tagen (und in so manchen durchwachten Nächten) hatte ich das Gefühl, gleich zu explodieren (bzw. eher implodieren)- und dann dachte ich doch wieder „Das kannst du auch mit dir alleine ausmachen.“
Irgendwie scheint das ohnehin eines meiner (unbewussten) Lebensmottos zu sein (ob es sich hierbei um ein gutes handelt, sei mal dahingestellt....).
Und dann ging es eines Tages irgendwie doch nicht mehr „alleine“ und es ist einfach inmitten eines Gesprächs mit einer sehr guten Freundin aus mir rausgeplatzt-
dabei hatte ich doch extra einige Einleitungen und Erklärungen vorformuliert und jetzt saß ich da, kurz vor einem Heulkrampf und es sprudelte einfach so aus mir raus-
es war in dem Moment einfach egal, wie sie reagieren würde, es musste einfach raus- das Fass war voll, kurz vorm Überlaufen.
Sie hat dann so verständnisvoll und akzeptierend reagiert, wie ich es nie zu träumen gewagt hätte und mir ist eine Last von den Schultern (und vom Herz) gefallen, von der ich gar nicht wusste, WIE schwer sie gewogen hatte.

Ich fühle mich zunehmend bereiter, noch ein wenig weiter „aus dem Schrank“ rauszukommen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) , bin mir aber auch der möglichen Konsequenzen bewusst, von daher „little by little“...

„Stille Mitleserin“ eures Forums bin ich seit ein paar Wochen und dachte, es ist mal an der Zeit, mich vorzustellen (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Oh je... das ist jetzt doch ein längerer Roman geworden als geplant, dabei wollt ich eigentlich nur sagen

„Hallo Zusammen“ und ich freu mich, euch kennen zu lernen !!!
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