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> Verlage, Agenturen & Co., unsere Erfahrungen
Fräulein Meyer
Beitrag 03.Jan.2005 - 16:01
Beitrag #21


Gemüseputzi
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QUOTE (kenning @ 03.Jan.2005 - 12:14)

[Naja, ich als Autorin würde es weder als meine vordringliche Aufgabe sehen lesbische Inhalte veröffentlicht zu sehen, noch Bücher zu verfassen, die nur von Lesben gelesen werden sollen. In meinen Augen sollte das vordringlichste Ziel sein gute, spannende, lesenswerte Geschichten zu schreiben. .... Nur der Form halber: Dies ist nur meine persönliche Einstellung, ich respektiere es vollkommen, wenn jemand anderer auch andere Ziele mit seinem Schreiben verfolgt.

kenning


Hallo Kenning,

natürlich muss nicht jede Autorin ein lesbisches Thema oder eine lesbische Zielgruppe im Visier haben. Aber bei einigen ist es so.

Fest steht: Dass sich heterosexuelle Autoren/innen unserer Themen annehmen, ist wohl eher nicht zu erwarten.

Gruß
Fräulein Meyer
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Fräulein Meyer
Beitrag 03.Jan.2005 - 16:07
Beitrag #22


Gemüseputzi
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QUOTE (Masi @ 03.Jan.2005 - 13:14)
was sind denn pflichtexemplare?


Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass jeder Autor auf seine Kosten zwei Exemplare seines Buches an die Deutsche Bibliothek (Leipzig oder Frankfurt, je nach Erscheinungsort) und darüber hinaus an die zuständige (hängt ebenfalls vom Erscheinungsort ab) Landes- oder Staatsbibliothek sendet. Auf dass sich deren Bestände mehren ...
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Masi
Beitrag 03.Jan.2005 - 16:15
Beitrag #23


community managsie
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aha, danke! wieder was gelernt :)

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kenning
Beitrag 04.Jan.2005 - 17:39
Beitrag #24


Naschkatze
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QUOTE (Fräulein Meyer @ 03.Jan.2005 - 16:01)
QUOTE (kenning @ 03.Jan.2005 - 12:14)

[Naja, ich als Autorin würde es weder als meine vordringliche Aufgabe sehen lesbische Inhalte veröffentlicht zu sehen, noch Bücher zu verfassen, die nur von Lesben gelesen werden sollen. In meinen Augen sollte das vordringlichste Ziel sein gute, spannende, lesenswerte Geschichten zu schreiben.  .... Nur der Form halber: Dies ist nur meine persönliche Einstellung, ich respektiere es vollkommen, wenn jemand anderer auch andere Ziele mit seinem Schreiben verfolgt.

kenning


Hallo Kenning,

natürlich muss nicht jede Autorin ein lesbisches Thema oder eine lesbische Zielgruppe im Visier haben. Aber bei einigen ist es so.

Fest steht: Dass sich heterosexuelle Autoren/innen unserer Themen annehmen, ist wohl eher nicht zu erwarten.

Gruß
Fräulein Meyer

Im Wesentlichem muß ich Dir hier einfach recht geben. Ich wollte nur andeuten, daß ich lieber eine Geschichte ohne lesbische Inhalte lese, als eine die zwar lesbische Inhalte hat, aber leider grottenschlecht ist. Gute Geschichten mit lesbischen Inhalten gibt es sicher auch ... die sollten ja eh gefördert werden.

Ich hab hier vielleicht eine etwas puristische Denkweise ... am besten wir lassens damit. Mir ist sehrwohl bewußt, daß andere Leute das anders sehen als ich. Die haben in meinen Augen auch ein gutes Recht auf ihre Meinung. Auch was Literatur angeht, sind die Geschmäcker wohl verschieden.

kenning

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robin
Beitrag 12.Jul.2006 - 17:16
Beitrag #25


I lof tarof!
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Liebe interessierte :)
Ich wusste es, es musste im forum einen solchen thread geben... und ich entdecke, der ist von mir eröffnet worden :D
Vor monaten habe ich eine 100% zusage bekommen, dass eine kurzgeschichte von mir in herbst erscheint (in einer anthologie).

Vor 2 tagen erfahre ich, dass die verlagsredaktion sie vehement abgelehnt haben und sie auf keinen fall veröffentlicht werden kann, um die leserschaft nicht zu vergräulen :unsure:
Seitdem bin ich wirklich durcheinander und muss ständig daran denken. Ich bin auch traurig, weil ich diese 'schlimme' geschichte sehr mag :(
Und der grund dieser kategorischen ablehnung mich völlig verstört hat: Rassismus.
Wie würdet ihr mit einem solchen schock (ja, schock) umgehen?
Danke für eure antworten :)
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regenbogen
Beitrag 12.Jul.2006 - 17:21
Beitrag #26


a.D.
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@robin :troest:

Das tut mir leid! Nicht nur, weil ich dir die Veröffentlichung herzlich gewünscht hätte, sondern weil du ganz offensichtlich missverstanden worden bist... ausgerechnet du und Rassismus? :unsure: Ich erinnere mich noch an einen Thread, den du mal eröffnet hast, weil du mit einer Freundin Mühe wegen ihrer Einstellung hattest...

Also - du darfst deine Geschichte weiterhin mögen, und du darfst den Kopf schütteln, weil der Verlag sie und dich vermutlich nicht verstanden hat!

(Und wenn du schriftstellerisch was lernen willst, guck sie dir noch mal daraufhin an, wie dieses Missverständnis zustande gekommen sein könnte - was aber noch lange nicht heisst, dass du sie ändern solltest.)
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robin
Beitrag 12.Jul.2006 - 17:31
Beitrag #27


I lof tarof!
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Ciao regenbogen :) Danke für deine antwort, aber ich bin sehr verunsichert und gar nicht empört :unsure: :(
Ich habe meine geschichte nochmal gelesen ... und kanns gar nicht richtig beurteilen... aber es ist echt der hammer! Es lässt mir keine ruhe...

Der Beitrag wurde von robin bearbeitet: 12.Jul.2006 - 17:31
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robin
Beitrag 12.Jul.2006 - 21:29
Beitrag #28


I lof tarof!
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Hat noch jemand die erfahrung gemacht, dass ihre texte abgelehnt worden sind ... mit 'verstörenden' begründungen? :unsure:
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mandelbäumchen
Beitrag 13.Jul.2006 - 17:36
Beitrag #29


Naschkatze
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Liebe Robin,

dass dich dieser Vorwurf schockiert und verstört, kann ich gut nachvollziehen. Das würde mir genauso gehen.

Hast du denn direkt mit dem Verlag gesprochen, um zu klären, wie dieser Eindruck zustande kam? Oder kannst du dir vorstellen, das zu tun?

Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, den Text so zu verändern, dass keine Missverständnisse mehr entstehen?

Ein Vorschlag ins Blaue hinein, da ich deinen Text ja nicht kenne.

Aber vielleicht lässt sich ja noch etwas an der Entscheidung ändern, ich würde es dir jedenfalls sehr wünschen.

Liebe Grüße

Mandelbäumchen
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robin
Beitrag 13.Jul.2006 - 19:42
Beitrag #30


I lof tarof!
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Beiträge: 15.384
Userin seit: 30.08.2004
Userinnen-Nr.: 198



Liebe mandelbäumchen :)
danke für deine antwort. Nein, ich habe nur mit der frau gesprochen, die die anthologie betreut und die mir 100% versichert hatte, die geschichte würde auf alle fälle erscheinen (du kennst sie bestimmt auch :)).
Wir befürchteten nämlich ganz andere widerstände, die seitens verlag gar nicht aufgekommen sind :unsure:
Die verlags'macherin' hat von ihr meine e-mail-adresse bekommen, aber sie hat sich noch nicht bei mir gemeldet.
Es ist ein schlimmer vorwurf für mich, weil ich damit nie gerechnet habe und ich bin voller zweifel, ich frage mich natürlich, ob an der kritik was dran ist ...
Die anthologie-verantwortliche war selber auf den verlag sauer (ich bin ihr übrigens überhaupt nicht böse, weil die veröffentlichung ganz zum schluss gescheitert ist. Sie kann ja nichts dafür).
Ich war einverstanden, dass die verlegerin mich direkt kontaktet, weil mir die auseinandersetzung sehr wichtig ist.
Wie gesagt, ich habe meine geschichte nochmal gründlich gelesen, aber mir fehlt jede distanz. Ich finde nur, dass sie kontroverse diskussionen auslösen könnte, und das finde ich gut! Ich müsste sie jemandem zu lesen geben ... aber ich weiß echt nicht, wem. Sie ist nämlich die 'eindeutigste' geschichte, die ich je geschrieben habe. Und ich muss zugeben, dass es mir nicht so einfach fällt, sie einer freundin zu lesen zu geben.
Komisch, wenn eine geschichte erstmal gedruckt ist, stört es mich überhaupt nicht, aber vorher: :roetel:
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