auf einmal hat sie "damit" probleme, mutter mit 3 homo-kindern!!! Einstellungen

[two-hearts]

guten morgen zusammen,

ich danke euch allen ganz herzlich für eure antworten. einfach genial, wie sie einem zum nachdenken anregen.
ich habe natürlich auch noch einmal darüber nachgedacht!

ich denke, ein entscheidener faktor scheint auch die eifersucht zu sein. meine mutter hat die zwillinge allein grossgezogen (der vater starb als die 3jährig waren), war 19 jahre ganz allein für sie verantwortlich und hat jetzt einfach angst, dass alle "aus dem haus gehen" und sie allein zurückbleibt. meine mutter geht in ein paar jahren in die rente und eben die angst, dann allein zu sein, spielt sicher eine rolle. ist x vielleicht eine konkurrentin?

dass etwas ruhe und entspannung in diese sache kommt, ergibt sich von selbst. meine mutter und meine schwester werden sich jetzt, aus beruflichen und reisegründen, gute 12 wochen nicht oder nur einige stunden sehen.

nun ja, ich denke, ich werde allenfalls als "beraterin" und gesprächspartnerin zur verfügung stehen, wenn bedarf besteht, ansonsten halte ich mich möglichst raus. sollte es allerdings eskalieren (und das sage ich, weil nur ich unsere mutter genauestens kenn), dann bin ich mittendrin.

erleichternde grüsse sendet
two-hearts

[dandelion]

hm... ich sehe es aehnlich wie maci.
Auch, wenn du deiner Schwester glaubst. fuer deine Mutter sieht ihr Verhalten nach Misstrauen aus. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es tatsaechlich das ist, was sie verletzt.

Beispiel: in mancherlei Entscheidungen bisher unterstellt mir mein Vater dieses oder jenes Motiv, das er als untragbar, irrelevant und vorwerfenswert empfindet. Und haelt mir das dann als feststehende Tatsache vor.
Die wichtigste dieser Entscheidungen war meine Wahl des Studienortes vor fuenf Jahren. Er ist der Ueberzeugung, ich sei wegen einer Frau dorthin gezogen.
De facto bin ich trotz einer Frau dorthin gegangen, auch, um weiter weg von meinen Eltern zu sein, aber vor allem, weil ich die Gegend einfach mag.
Weil das aber nicht in die Welt meines Vaters passt, betrachtet er mich als das verlogene Kind. Seine Wahrheit steht fest.

Noch weiss ich nicht, wie ich mit solchen Situationen spaeter umgehen werde: wenn alles aussieht, als wuerde ich belogen, aber immer wieder beteuert wird, es sei nicht so. Aktuell glaube ich nach hinreichendem Hickhack kein Wort mehr, bestreite aber auch das Gesagte nicht und ziehe mich zurueck. Was ich nicht als wahr oder falsch erkennen kann, wird zwangsweise irrelevant und ertrinkt in Gleichgueltigkeit.

Vor dem Hintergrund ist es doch ein Zeichen von Sorge um deine Schwester, dass deine Mutter so reagiert.
Ich denke mal, gerade bei einem bis dahin recht guten Verhaeltnis sollte das bis zum laengeren Wiedersehen der beiden hinreichend klaerbar sein und wuensche euch bis dahin alles Gute und dann starke Nerven :blumen2: