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> Wunschzettel..., ...an eure Eltern
maci
Beitrag 06.Dec.2007 - 01:08
Beitrag #1


Suppenköchin
*******

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Beiträge: 147
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Nicht nur zu Weihnachten sondern eigentlich immer darf man sich etwas wünschen.

Was würdet ihr euch von euren eigenen Eltern bezüglich eurer LesbenLebenslagen unterschiedlichster Couloir denn so wünschen?

Weniger Einmischung? Mehr Anteilnahme? Engere Bindung? Längere Leine? Mehr Akzeptanz? Weniger blöde Kommentare? Plätzchenbacken mit der Schwiegertochter? Einfach weiterhin geliebt zu werden?

Ist ein elterliches Statement in der Art „da hab ich kein Problem damit“ eigentlich genug? Wie wichtig ist euch die Integration eurer Partnerin ins Familiengefüge?
Ist Tolerierung das angestrebte Ziel oder eben nicht genug?
Und welcher Teil der Probleme mit den Eltern geht auf das Lesbischsein zurück, wie viel ist lediglich Loslösung und damit Beginn der wunderbaren Zeit, in der man eben nicht mehr jährlich ein Abschlusszeugnis bei den Eltern zur Unterschrift vorlegen muß?

Gespannt,
Maci

die den andauernden Waffenstillstand schon als Errungenschaft feiert
ohne zu vergessen, dass Frieden halt doch was anderes ist.
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Moosmutzelchen
Beitrag 06.Dec.2007 - 02:39
Beitrag #2


Gut durch
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Userinnen-Nr.: 5.303



Ich kann mich da eigentlich gar nicht beschweren. Sie haben sie ziemlich schnell ins Herz geschlossen, auch wenn mein Vater langsam wieder anfängt, ich solle mir doch nen Typen suchen, aber er ist halt Kinderfanatisch und wünscht sich so sehr Enkel, da kann ich ihm es nicht mehr verübeln, zumal er es ja auch mit einem Grinsen sagt.
Ich war ehrlich überrascht, dass meine gesamte riesige Sippschaft sie so gut aufgenommen hat, obwohl vorher genug Sprüche gegen Homosexuelle gefallen sind. Ich denke, dass ich deswegen auch wenig Bezug zu Onkel, Tanten usw. habe, weil mich das schon von Kindheit an abgeschreckt hat und ich kein Bedürfnis entwickelt habe, unbedingt dazugehören zu wollen oder akzeptiert werden zu müssen. Für mich stand schon damals fest, dass ich meine Familie für die Große Liebe verlassen würde. Dass ich das jetzt nicht muss, finde ich aber auch in Ordnung :P

Zur Frage, ob so ein Statement ausreichend ist - für mich irgendwie schon. Manchmal habe ich das Gefühl, meine Eltern hadern immer noch etwas daran, aber zumindest gehen sie nicht dagegen an und setzen sich mit ihr/uns auseinander - irgendwann kommen sie dann vielleicht wirklich an den Punkt, wo sie es vom ganzen Herzen akzeptiert haben und nicht nur aus dem Wunsch heraus. Wichtig ist mir, dass sie erkennen, dass es mein Leben ist und nicht versuchen, mir ins Gewissen zu reden und das ist auch weiterhin der Fall :)
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Sagittaria
Beitrag 06.Dec.2007 - 14:27
Beitrag #3


Gut durch
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Userinnen-Nr.: 47



Was das betrifft, so bin ich wunschlos glücklich. Meine Eltern haben mir von Anfang an deutlich gezeigt, dass sie meinen "Lebenswandel" unterstützen und haben sich immer Mühe gegeben, ein gutes Verhältnis zu meinen Partnerinnen aufzubauen - das gelang mal mehr, mal weniger gut :P . Aber heute wünschte ich fast, meine Mutter würde sich weniger gut mit meiner Freundin verstehen - denn oft, wenn ich die Liebste anrufen will, telefoniert sie grad mit der Mutti :roetel: .

Der Beitrag wurde von Sagittaria bearbeitet: 06.Dec.2007 - 14:27
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malene
Beitrag 06.Dec.2007 - 14:32
Beitrag #4


Gut durch
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QUOTE (Sagittaria @ 06.Dec.2007 - 14:27)
Was das betrifft, so bin ich wunschlos glücklich.


Bei mir ist es genauso. Meine Eltern mögen ihre Schwiegertochter sehr, sie ist im Laufe der Jahre ihre dritte Tochter geworden. Mit ihrem Schwiegersohn, dem Mann meiner Schwester, haben sie wesentlich mehr Probleme. :lol:
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KleinesHexchen
Beitrag 06.Dec.2007 - 17:49
Beitrag #5


Salzstreuerin
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Beiträge: 75
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Userinnen-Nr.: 3.885



Ich glaube ich wünsche mir....... mehr Mut.
Jeder in meiner Familie hat es gut aufgenommen das ich lesbisch bin. Jedoch fehlt mir leider der Mut, meiner Traumfrau zu sagen was ich für sie empfinde.
Na vielleicht hab ich Glück und mein Wunsch geht in Erfüllung.

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kawa
Beitrag 06.Dec.2007 - 23:36
Beitrag #6


Blau, weil Ströse.
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Userin seit: 06.08.2006
Userinnen-Nr.: 3.348



Mein Coming Out ist noch viel zu frisch, als dass ich mit Erfahrungen aufwarten könnte. Aber Wünsche sind natürlich da. Zum Beispiel:
- dass meine Partnerin (wenn ich denn eine hätte) genauso selbstverständlich ins Familienleben integriert wird wie die Partner/innen meiner heterosexuellen Geschwister. Das bedeutet: bei Telefonaten Grüße an die Liebste, zu ihrem Geburtstag Anruf oder Postkarte und ein kleines Geschenk, sie wird zu Familienfeiern eingeladen, den Freund/innen der Familie als meine Partnerin vorgestellt etc.
- dass meine Homosexualität kein Familiengeheimnis bleibt (auch wenn ich keine Partnerin habe)
- dass ich offen von meinem lesbischen Leben erzählen kann, ohne etwas geheim halten zu müssen: welche Bücher ich lese, welche Frauen ich treffe und woher ich sie kenne.

Die Umsetzung dieser Wunschliste setzt natürlich voraus, dass ich meinen Eltern gegenüber die gleiche Offenheit zum Thema praktiziere, wie ich sie mir von ihnen wünsche. Wie gesagt, mein Coming Out ist noch sehr frisch, und ich habe mich damit schwergetan, deswegen müssen sowohl meine Eltern als auch ich selbst erst einmal eine Routine im Umgang miteinander finden.
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shark
Beitrag 07.Dec.2007 - 00:53
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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Userinnen-Nr.: 741



Ich bin vor zehn Jahren bei Muttern rausgekommen (zu meinem Vater habe ich schon seit 17 Jahren keinen Kontakt mehr); ihre Reaktion: "Kind, ich will Dich glücklich sehen - wenn das Dein Weg ist, dann geh ihn. Ich bin bei Dir."

Erleichterung. Freude. Echtes Angenommensein. Wunderbar.

Sie hatte auch Fragen. Und ich ziemlich wenige Antworten, aber das war OK.

Heute ist alles noch besser geworden: meine Frau Mama fungiert hie und da als "Moderatorin" zwischen Eltern und deren "frisch geouteten" homosexuellen Kindern.

Und das scheint sie gut zu machen; bisher hat sie immer noch alle dazu bekomen, zu reden, einander nicht aufzugeben.

Meine Frau liebt sie wie eine eigene Tochter, freut sich mit ihr, leidet mit ihr, wenn das Leben mal wieder statt queer quer kommt...


Ich kann es mir nicht schöner denken; und so bleibt mein Wunsch an meine Mami nur, dass wir alle 4 (denn sie ist auch eine tolle Omi) noch sehr lange an ihrem heimeligen Busen (mit dem leider kranken Herz darunter) geborgen gebettet sein dürfen.

shark
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maci
Beitrag 08.Dec.2007 - 03:17
Beitrag #8


Suppenköchin
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Gruppe: Members
Beiträge: 147
Userin seit: 28.09.2004
Userinnen-Nr.: 479



„Wann suchst du dir einen netten Mann?“
„Ich wünschte, du würdest in geordneten Verhältnissen leben.“ (neun Jahre glückliche Beziehung zu meiner Freundin sind offensichtlich zu viel des Lotterlebens)
„Wann willst du eine Familie gründen?“
„Ich mach mir ja solche Sorgen um dich.“(inklusive perfektem Mater dolorosa-Blick)
„Du machst es dir unnötig schwer“
Ich wünsche mir, dass meine Mutter jedes Mal, wenn sie einen dieser Sätze sagen möchte, stattdessen aus Versehen „Radical“ (von Catie Curtis) singt.

Es ist nicht so, dass sie sich nicht bemüht. Sie bemüht sich unglaublich und das schätze ich sehr an ihr. Es war ein langer Weg. Und gleichzeitig macht es mich traurig, dass so viel Mühe nötig ist.
Sie akzeptiert es einfach nicht.
Eigentlich würde ich mir von meiner Mutter wünschen, dass sie endlich ihren Frieden mit der Situation macht, so wie sie nun mal ist. Und das wünsche ich mir am meisten für sie selbst, aber auch für mich, für meine Freundin und für meinen Vater, der mir nie das Gefühl gegeben hat, ich wäre für ihn eine andere Person als seine Tochter, nur weil ich eine Frau liebe.
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dandelion
Beitrag 08.Dec.2007 - 06:23
Beitrag #9


don't care
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Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
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Userinnen-Nr.: 1.108



ich wünsche mir, daß der zumindest scheinbar gerade anlaufende Prozeß fortgesetzt wird - weniger bezüglich des C/O, als bezüglich anderer Dinge...
daß das machen-lassen nicht einfach nur ein Schmollen in der selbstherrlichen Gewißheit ist, das scheiternde Kind werde schon die Füße wieder unterm heimischen Tisch still halten und tun was Papa sagt.
ob meine Eltern nun eher akzeptieren würden, wenn ich wegen eines Mannes dieses oder jenes tue, als wenn ich es wegen einer Frau tue, kann ich nicht sagen, ich habe keinen Vergleich. aber ich glaube es nicht.
sie waren immer freundlich zu meinen Partnerinnen, wenn die im Advent da waren, wurden Plätzchen gebacken, beim Frühstück geplaudert (was das Väterchen angeht, manchmal sehr zum Leidwesen der Holden :blumen: ), zum Bahnhof gefahren, ab einem gewissen Zeitpunkt sogar tatsächlich zum Abschied gedrückt :) alles gut.
aber in ihren Augen habe ich vor Ablauf dieses Jahres kein Recht auf eine echte Partnerschaft, weil ja der Beruf vorgeht. und ich würde mir wünschen, daß das sich ändert.
über meine ersten Partnerinnen durfte ich mir ziemlich harte Worte anhören... rückblickend betrachtet... glaube ich allerdings, daß ein Partner mit ähnlichen Eigenschaften noch weniger willkommen gewesen wäre. was, wenn das Kind zu dumm ist zu verhüten und schwanger wird..? :wacko:
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-WhoCares-
Beitrag 08.Dec.2007 - 08:20
Beitrag #10


Satansbraten
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Ich weiss nicht, was ich mir wünschen würde von meinen Eltern.
Sie haben sich echt gemausert, was das Thema Frauenliebe anbetrifft.

Meine Mom erzählt mir nicht mehr, wie nett der schwule Mann aus dem Zeitungsladen ist, den sie da ab und an mal zu Gesicht bekommt, das macht mich schon sehr froh :patsch: :D

Was meinen Stiefvater anbetrifft, naja, er ist so froh, das ich mit jemanden zusammen bin, die naja was im Kopf hat.
Die Männers hat er immer ganz schön mit seinen Fragen auseinander genommen.
An unserer "Hochzeit" hat sich glaub niemand so sehr für uns gefreut, wie er :)

Nee, hätte ich niemals gedacht, dass das alles so läuft.
Ich bin froh, das sich meine mir ausgemalten Horrorszenarien nicht bewahrheitet haben.

Vielleicht liegt es auch daran, das wir uns recht selten sehen?!

Ist schon gut so wie es ist :knicks:

Der Beitrag wurde von -WhoCares- bearbeitet: 08.Dec.2007 - 08:21
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miriam
Beitrag 08.Dec.2007 - 14:34
Beitrag #11


Gut durch
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Beiträge: 742
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Ich würde mir von meinem Vater wünschen, daß er es endlich schafft, meine sexuelle Orientierung auch gefühlsmäßig zu akzeptieren!
(Er hatte bisher fast 15 Jahre Zeit dazu....) Da er aber fast 70 Jahre alt ist, mache ich mir da nicht mehr viel Hoffnung.... :(

Gruß, Miriam
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robin
Beitrag 07.Dec.2008 - 11:45
Beitrag #12


I lof tarof!
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Userin seit: 30.08.2004
Userinnen-Nr.: 198



Passend zur jahreszeit!
*schieb* (IMG:style_emoticons/default/cool.gif)
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-Agnetha-
Beitrag 07.Dec.2008 - 16:01
Beitrag #13


ungerader Parallel-Freigeist
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Beiträge: 10.888
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Ich hatte was das betrifft sehr viel Glück.
Anfangs war es wohl etwas komisch für meine Mutter, aber jetzt ist es gar kein Thema mehr.
Um ehrlich zu sein, denke ich überhaupt nicht mehr daran, dass meine Beziehung anders sein könnte. Es ist ganz normal.

Auch bei der Familie meiner Freundin habe ich mich sehr lieb aufgenommen gefühlt.

Was ich mir von meiner Mutter wünschen würde, wäre vielleicht noch ein bisschen mehr Herzlichkeit und Interesse gegenüber meiner Freundin.
Allerdings ist das einfach nicht ihre Art und wäre bei einem Mann auch ganz sicher nicht anders.
Im Gegenteil... könnte mir eher vorstellen, dass da noch mehr Distanz da wäre als unter Frauen.

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Hortensie
Beitrag 08.Dec.2008 - 00:32
Beitrag #14


"Jeck op Sticker"
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Userin seit: 18.10.2008
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in bezug auf mein co und so kann ich mir eigentlich nicht mehr entgegenkommen von meinen eltern wünschen, als ich bekommen habe.

ansonsten, was soll ich mir als - mittlerweile - vollwaise wünschen???

es klingt bescheuert, aber manchmal, gerade in "dieser zeit", würde ich mir wünschen, meine mutter würde mich noch nerven (können) auch wenn es mir um die zeit, die damit verschleudert würde leid täte.

in bezug auf akzeptanz meiner partnerin von seiten meiner mutter (mein vater hat war schon tot, als ich schatzi kennen lernte) kann ich mich nicht beklagen.

völlig aus den schuhen gehauen hat mich, als meine mutter gestorben war, ihre (von ihr vorher selbst verfasste und verfügte) todesanzeige, in der schatzi den gleichen stellenwert, wie ihre anderen schwiegertöchter von ihr zugewiesen bekommen hatte.

und ansonsten??
eltern sind nicht leicht im umgang, mütter insbesondere nicht, aber ich kann für mich sagen, die auseinandersetzung (auch wenn es manchmal verdammt weh getan hat) lohnt sich.
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Joey
Beitrag 08.Dec.2008 - 13:14
Beitrag #15


Im Frühling.
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Ich würde mir wünschen, dass meine Eltern irgendwann wirklich meine Lebens"phase" (wie sie es immer nennen) akzeptieren können und nicht nur tolerieren. Ich würde mir wünschen, dass sie mir auch an der Seite einer Frau alles Glück auf Erden wünschen. Ich würde mir wünschen, dass sie irgendwann verstehen, dass nicht der Weg, den sie für mich am Besten halten, auch tatsächlich der Beste für mich sein muss. Ich würde mir wünschen, dass Sätze wie "Irgendwann kommt schon der richtige Mann", "Du hast eben bisher nicht den Richtigen gefunden", "Ach, was wäre er für ein toller Schwiegersohn", "Was haben wir nur falsch gemacht?" und "Ich wünsch Dir nur das Beste... solange Du einen Mann hast." verschwinden und nicht einmal mehr gedacht werden.

Viele Wünsche auf einmal. Vielleicht... wird Einer davon... irgendwann... mal wahr.
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hedonistin
Beitrag 08.Dec.2008 - 17:54
Beitrag #16


Satansbraten
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ich wünsche mir, dass sich meine eltern weiterhin mit mir streiten und diskutieren!

sie dürfen sich auch ungefragt einmischen, damit ich mich möglichst künstlich darüber aufregen kann.

gerne wird unsere mutter auch über alle familienangelegenheiten bestimmen, bis wir geschwister völlig genervt eine krisensitzung einberufen.

und natürlich dürfen sie sich wie so oft, einfach selbst einladen, obwohl ich doch diesmal nicht das perfekte mahl zaubern wollte, und sie hinterher etwas zu bemängeln wissen.

sie sollen mich auch weiterhin über meine nicht konstanten zukunftspläne ausfragen und mir selbstverständlich gutgemeinte vorschläge machen, bis ich schreiend weglaufe.

sie werden ihr regelmäßiges "solange du glücklich bist" ausprechen, und wenn dann so ein neues "glück" im wohnzimmer sitzt, sehr verhalten reagieren und sich natürlich eine gewöhnungszeit erbitten.


ich wünsche mir, dass meine eltern weiterhin wachsen und sich verändern, wie ich mich eben auch weiterentwickle, um diese veränderungen zu bemerken bzw. zu respektieren.


ja und das alles hoffe und wünsche ich mir, für noch sehr sehr lange!
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McLeod
Beitrag 09.Dec.2008 - 11:50
Beitrag #17


mensch.
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Ich wünsche meinen Eltern Zufriedenheit in ihren Leben, dass sie gesund bleiben oder werden und dass sie wissen und fühlen, dass ich sie liebe.


McLeod: Thema verfehlt, setzen, sechs (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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maci
Beitrag 10.Dec.2008 - 22:21
Beitrag #18


Suppenköchin
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@ Mc Leod: Thema aber auf sehr charmante Art verfehlt, bitte wieder hoch rappeln, und ne 1 in der B-Note…

Ich wünsche mir dieses Jahr von meinen Eltern nichts grundsätzliches in Bezug auf ihre Einschätzung meiner Lebensführung. Eigentlich gibt es dieses Jahr nur ein paar Grundsätzlichkeiten, die ich mir von mir selbst wünsche. ..

Von meiner Mutter wünsche ich mir, dass sich ihr Nicht-Akzeptieren weiterhin so abschleift und verwässert wie im letzten (bzw. in den letzten) Jahr(en) geschehen….sage niemand, über 60jährige wären nicht fexibel, wenn`s Not tut. Und von meinem Vater: dass er das Versenden von Dateien per Email bald (wir arbeiten schon länger dran) verinnerlicht… Ok, wenn nicht ist es auch nicht so schlimm. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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leslie
Beitrag 11.Dec.2008 - 17:51
Beitrag #19


Miau
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Abgesehen davon, dass ich mich McLeods themaverfehlenden Wünschen anschließe (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ,
wünsche ich mir von meinem Vater, dass er endlich begreift, dass ich lesbisch bin, und dass ich in MEINEM Leben glücklich werden möchte... und zwar mit meiner Frau... Und dass er demzufolge auch nicht dauernd meine Mutter unter Druck setzt, die so ganz allmählich begreift, dass es mir ernst ist...
Von meiner Mutter (oder vielleicht besser für sie...) wünsche ich (mir), dass sie so weitermacht - sie wird allmählich immer stärker - sie akzeptiert immer noch nicht, dass ich eine Frau liebe, aber sie beginnt, sich damit abzufinden - und sie begreift allmählich, dass das mein Leben ist, und dass es ihr doch am wichtigsten ist, dass ich damit glücklich bin... und sie ist inzwischen sogar so weit, dass sie sich für uns freut, dass wir jetzt auf der Suche nach einem eigenen Häuschen sind... Also: Mama, mach weiter so (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

LG, Leslie

(Edith sagt, sie hat Probleme mit den Smileys...)

Der Beitrag wurde von leslie7259 bearbeitet: 11.Dec.2008 - 17:52
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