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> Bin ich so gut im Verdrängen?, Immer wiederkehrender Traum
Moosmutzelchen
Beitrag 15.Dec.2007 - 15:36
Beitrag #1


Gut durch
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Beiträge: 823
Userin seit: 27.11.2007
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Hallo an alle,

jetzt muss ich doch mal ein eigenes "Sorgen-Thema" eröffnen, vielleicht hat ja die ein oder andere ein wenig Erfahrung oder Ideen oder kann mir sonst irgendwie helfen... (wobei ich nicht ganz sicher bin, ob das hier reinpasst)

Ich habe seit meiner Kindheit einen bestimmten (Alp)Traum, den ich nie so wirklich los geworden bin. In diesem Traum passiert mir nicht unbedingt etwas, es ist eher, dass ich immer das Bedürfnis habe, einen gewissen Ort aufzusuchen und immer wenn ich ihn endlich erreiche, finde ich ihn total eklig und dreckig vor und boah ich hasse diesen Traum einfach!

Ich träume überhaupt sehr intensiv und kann mich noch Jahre an allmögliche Träume erinnern, auch morgens kann ich mich an so ziemlich alle Details verschiedener Träume der Nacht erinnern. Die meisten sind ja auch sehr leicht zu erklären, da ich schon immer das vom vorigen Tag in der Nacht verarbeite. Bestes Beispiel: Kaum habe ich eine Weile lange in diesem Forum gelesen, mir zu manchen Themen Gedanken macht und schon träume ich davon, wie ich in diesem Forum Beiträge verfasse ;)
Und so passiert es mir mit ziemlich vielen Dingen, dass ich alles, was ich gerade frisch erlebt habe oder mich auch nur kurz gefragt habe, sofort zusammen in einen Traum packe.

Meine Freundin hatte deswegen schon ziemlich bald den Verdacht, dass irgendetwas in meiner Kindheit passiert sein muss, was ich mal wieder erfolgreich verdrängt habe, so dass dieser eine Traum immer und immer wieder kommt und ich ihn einfach nicht loswerde. Als ich meine Mutter darauf ansprach, tat sie es wie üblich nur mit einem Grinsen ab (den Traum) und auch sonst meinte sie, dass sie keine Idee hätte, woher dieser kommt, wobei sie auch nicht unbedingt der Typ ist, der sich über solche Sachen Gedanken macht oder sie ernst nimmt.

Langsam werde ich den Gedanken einfach nicht mehr los, ob da nicht wirklich was war? Und ob man wirklich etwas Schlimmes erlebt haben muss, um daraus eine Art "Trauma" zu entwickeln? Oder ist es einfach nur Zufall, über den es sich nicht lohnt, weiter nachzugrübeln?

Wenn ich z.B. unter Stress stehe, habe ich immer wieder totale Fluchtträume, die ja auch immer wieder variieren, aber dieser obenbeschriebene kommt selbst in den glücklichsten oder friedlichsten Situationen und auch viel viel häufiger.
Für eine kurze Zeit lang glaubte ich schon, ihn bezwungen zu haben, als ich wieder vor diesem Ort stand und mir dachte "Nö, diesmal ist er sauber!" und was passierte? Es sah aus wie ein Palast! Danach war er für eine Weile verschwunden, tauchte aber plötzlich wieder auf und seitdem ist es wie eh und je....

Mich beschäftigen noch viele Sachen diesbezüglich, aber da ich mir nicht sicher bin, ob das Thema wirklich hier dazu passt, möchte ich erst einmal das abschicken und abwarten, was ihr denn davon haltet?

Schon mal vielen Dank fürs Zuhören ...
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Lucia Brown
Beitrag 15.Dec.2007 - 16:19
Beitrag #2


- keep it up you go girl -
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Schau mal hier, wenn du magst.

http://www.deutung.com/lilith/index.php


Liebe Grüße

Lucia Brown
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Moosmutzelchen
Beitrag 16.Dec.2007 - 03:07
Beitrag #3


Gut durch
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Beiträge: 823
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Hallo Lucia Brown,

ja, die Seite kenne ich schon. Da steht dass es ein Zeichen von kommendem Glück und so ist :wacko: Passt leider nicht so ganz. Glücklich bin ich zwar eigentlich jeden Tag, aber ich bezweifle, dass der Traum wirklich diese Bedeutung hat, sonst hätte ich den doch nicht schon seit ich 5/6 bin?!

Tut mir wirklich Leid, wenn dieser Thread hier nicht hinpasst, kam einfach so über mich und so hab ich ihn eröffnet... :roetel:
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Nordseefrau
Beitrag 16.Dec.2007 - 06:20
Beitrag #4


Regenbogenkerzenproduzentin
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Hallo Moosmutzelchen,

jeder Mensch träumt (normalerweise) 4-5 mal pro Nacht, nur wenige können sich daran erinnern. Das Unterbewußtsein verarbeitet sehr viel in diesen Träumen.

Auch Dein Traum hat eine Bedeutung - die Frage ist , ob Du gut lebst, ohne die Bedeutung dieses Traumes zu kennen, oder möchtest Du "es" unbedingt wissen und Dich dem dann auch stellen?
Verdrängen ist nicht nur negativ, sondern ein wichtiger Mechanismus.

Liebe Grüße von der frostigen Nordseeküste!



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dandelion
Beitrag 16.Dec.2007 - 09:02
Beitrag #5


don't care
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Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
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hm...
Was ich faszinierend finde, ist, daß der Traum einmal an einen Ort führte, der nicht so abstoßend war. Was war an deiner damaligen Situation anders als sonst?

Vielleicht wartet auch seit dieser Zeit einfach eine Frage auf Antwort, und du hast für eine kurze Zeit die Antwort gehabt - und sie danach wieder vergessen: der Traum kehrt zurück.
Vielleicht ein verdrängtes "Trauma" - oder auch ein schlicht prägender Eindruck, mit dem damals gut umgehen war.

Ich hatte auch lange Zeit einen Traum, in dem ich versuchte, jemand zu erreichen. Stattdessen begegnete ich großen Gefahren. Aber ich kam niemals an.
Und so sollte es sein. Ich habe diese Person niemals erreicht und in dieser Zeit in fürchterliche Abgründe meiner selbst geblickt. Die Angst davor verfolgte mich in anderen Träumen. Menschen starben. Ich habe mich selbst beim spuken beobachtet. Das volle Programm.
Und in dem Moment, als das ewige rennen aufhörte, als ich zum ersten Mal für eine kurze Zeit ankommen durfte, statt nur zu rennen, endeten beide Traumstränge. :)

Welche Angst könnte beiden Phasen gemeinsam sein? Welches Muster in der Lebens- und/oder Gefühlsstruktur?
Wonach fühlt sich dieser Ort an? Was beschmutzt ihn? Wer thronte in dem Palast?
Vielleicht kommst du so deinem Unterbewußten ein bißchen auf die Schliche.
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Peggyperplex
Beitrag 16.Dec.2007 - 09:56
Beitrag #6


Gut durch
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Liebes Moosmutzelchen!

Ich habe eine Bekannte, die dich mit der Deutung von Träumen befasst. Wenn Du magst, schreib ihn mir mal via PN. Versuche, alle Details zu erfassen. Vielleicht bekommst Du dadurch ja auch nur Gewißheit, dass nichts Schlimmes dahinter steckt. Ich selbst träume auch sehr intensiv. Ich träume Farben, Gerüche und träume sogar von Texten, die ich im Traum schreibe. Wenn ich Glück habe, erinnere ich sie danach noch so genau, dass ich sie zu Papier bringen kann. Ich habe aber auch manchmal immer wieder kehrende Träume. Bis auf einen sind dies aber keine der schlechten Art und ich freue mich manchmal sogar, den einen oder anderen wieder mal eingefangen zu haben.

Liebe Grüße!

Peggy
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Weissdorn
Beitrag 16.Dec.2007 - 11:17
Beitrag #7


Naschkatze
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Hallo Moosmutzelchen,

hier ein interessanter Text zu den Möglichkeiten, wie wir unsere Träume verstehen können.

Ich würde Dir empfehlen, Dir Deine eigenen Gefühle, Gedanken und Deutungen des Traumes aufzuschreiben und vielleicht auch einmal zu notieren, wann Du ihn träumst, was Dich da gerade im Alltag umgibt, welche Tehmen Dich beschäftigen usw. Bestimmt findest Du eine Antwort, was Dir der Traum bedeutet. Allgemeine Traumsymbole können, müssen aber keinesfalls auch für Dich zutreffen.
Sicherlich läßt sich ein Traum auch in einigen wenigen Stunden mit professioneller therapeutischer Unterstützung erfolgreich aufarbeiten. Ich würde da die Investition nicht scheuen.

weissdorn
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kröpi
Beitrag 16.Dec.2007 - 13:04
Beitrag #8


Naschkatze
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Hallo Moosmutzelchen,

ich habe mal gelesen, das Träume sehr wichtig sind, um unsere Gefühlschemie in Ordnung zu bringen (verweise mal wieder gerne auf meine "Bibel" "Molekühle der Gefühle" von C.B. Perth). Weniger wichtig als die Inhalte der Träume sind die Gefühle, die Du dabei hast. Angst? Wut? Verzweiflung? Sorge? Glück?
Was auch immer - Candance B. Perth rät, jeden Morgen seine Träume aufzuschreiben (auch die scheinbar weniger wichtigen), an die man sich erinnern kann, am besten in ein Heft. Auf die eine Seite schreibt man dann den Inhalt des Traumes mit möglichst detailgetreuen Beschreibungen, auf die andere Seite dazu die Gefühle, die man dabei wahrgenommen hat. Diese gilt es dann, noch einmal ganz intensiv nach zu fühlen.

Mach doch mal und guck mal (fühl mal!) was dabei heraus kommt...

Gruß, Kröpi
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Moosmutzelchen
Beitrag 16.Dec.2007 - 14:21
Beitrag #9


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Wooow, vielen herzlichen Dank für all die lieben Antworten! :blumen2:

@Nordseefrau: Bisher konnte ich ganz gut mit dem Traum leben, klar war ich genervt, wenn ich ihn wieder hatte, aber er hat mich nicht beunruhigt. Erst, als meine Freundin eben meinte, dass eventuell mal etwas passiert ist (weil sie damit ein paar Verhaltensweisen von mir in Verbindung bringen könnte), mach ich mir darüber Gedanken. Du magst Recht haben, dass das Verdrängen auch seinen Sinn hat und falls tatsächlich irgendeine dumme Situation diesen Traum ausgelöst hat, dann möchte ich es eigentlich lieber doch nicht wissen; ich kann es mir nur einfach überhaupt nicht vorstellen...

@dandelion: Ich weiß leider auch nicht mehr, was es ausgelöst hat. Meine Vermutung war, dass ich schon halbwach gewesen sein muss und diesen Traum gerade wieder die Nächte davor hatte, dass ich so genervt war und mir sagte, dieses mal, wenn ich die Tür öffne, finde ich den Raum NICHT dreckig vor, aber das Ergebnis fand ich doch total überraschend, es sah absolut fantastisch aus!
Schön, dass Du Deinen Traum überwinden konntest :)
Über Deine Fragen werde ich mir auch erst einmal Gedanken machen und die Träume noch weiter beobachten :gruebel:

@Peggy: Vielen lieben Dank für das Angebot :) Ich werde mal drüber nachdenken, denn ich gebe zu, dass mir dieser Traum wirklich sehr unangenehm ist.... Aber eventuell werde ich darauf zurück kommen, um, wie Du schon sagst, vielleicht auch einfach nur zu merken, dass nichts Schlimmeres dahinter steckt, tausend Dank! :blumen2:

Danke auch an Weissdorn für den Text, werde mich gleich mal durcharbeiten und danke an Kröpi, ich glaube, ich werde doch mal so ein Buch anfangen, bisher hielt ich es nicht für nötig, da ich mich so gut an die Träume erinnern kann, aber im Zusammehang mit dem Alltag und was mich beschäftigt hat, kann ich den bestimmt noch besser analysieren.

Nochmals danke und einen schönen 3. Advent :)
Moosmutzel
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