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> Heimlichkeiten in der Familie, bezüglich des CO
Ilymo
Beitrag 25.Feb.2008 - 13:49
Beitrag #21


Bør opbevares under vandet
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Tja, also gestern Abend hat meine Süße sich ein Herz gefasst und der Mama reinen Wein eingeschenkt. Diese begann zu weinen und sagte, dass sie es nicht glaube, da meine Freundin ja auch schon männliche Partner gehabt habe. Es sei sicher nur eine Phase, das gehe vorüber. Dann fragte sie, ob es jemanden gebe, doch nicht etwa (hier fiel mein Name). Meine Freundin sagte , doch, genau die. Heute früh sah ihre Mutter ziemlich verweint aus und hatte offenbar kaum geschlafen. Sie wird siche rnoch einige Zeit brauchen, sich an den Gedanken zu gewöhnen. Diese Zeit soll sie auch ruhig bekommen, niemand von uns wird ihr die Pistole auf die Brust setzen. Vielleicht ist es ganz gut, dass ich erst in zwei Monaten wieder zu ihr fahren kann, mir ist nämlich ein bisschen graulig vor dem ersten Zusammentreffen "danach".
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neelia
Beitrag 25.Feb.2008 - 15:27
Beitrag #22


Gut durch
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Meine Eltern wissen auch nicht, dass ich lesbisch bin. Also ich habe es meiner Mutter mehrmals gesagt, aber sie meint immer nur: "Ja ja...das ist ne Phase. Das wird schon wieder".
Wenn ich es meinem Vater sagen würde, würde er mich enterben.
Eigentlich ist es traurig, wenn man Angst hat seinen Eltern seine Gefühle zu sagen...
Eltern sagen immer, dass sie einen lieben, egal was passiert aber wenn es soweit ist, kann man sich nicht auf sie verlassen.

Trotzdem würde ich mich mit deinen Eltern zusammensetzen und ihnen sagen, wie du dich fühlst...

Du schaffst das! :blumen2:

Der Beitrag wurde von neelia bearbeitet: 25.Feb.2008 - 15:56
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shark
Beitrag 25.Feb.2008 - 17:32
Beitrag #23


Strösenschusselhai
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QUOTE (neelia @ 25.Feb.2008 - 15:27)

Eltern sagen immer, dass sie einen lieben, egal was passiert aber wenn es soweit ist, kann man sich nicht auf sie verlassen.


Naja, so pauschal lässt sich das ja doch nicht sagen. ;)

Meine Mum hat jedenfalls gehalten, was sie versprochen hat - und mehr als das: sie ist sehr politisch, was Homosexualität angeht und verlangt immer wieder lautstark gleiche Rechte für alle Menschen - ob homo- oder heterosexuell.
Im Betriebsrat, unter Bekannten, auf Demos (zu welchen sie weit häufiger geht als ich)...

Und ich behaupte auch, ich selbst als Mutter meine das Versprechen, für meine Kinder dazusein, ernst und werde mich auch dran halten, wenn es notwendig wird.


Aber ich finds gut, Ilymo, daass Ihr beiden der Mama die Zeit lasst, sich an das "Neue" zu gewöhnen. Das wird schon. :zustimm:

Beste Grüße,

shark
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Ilymo
Beitrag 26.Feb.2008 - 10:43
Beitrag #24


Bør opbevares under vandet
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Dankeschön, shark. Ich bin im Augenblick tatsächlich etwas verzagt, es könnte sein, dass die Mama dabei ist, einen Mann zu suchen, der meine Freundin "heilen" soll. Sie macht ihr ziemlich die Hölle heiß, ist ziemlich angefressen auf mich, weil vor meinem Auftauchen meine Freundin ja "normal" war. Ich weiß zwar, dass das ganz normale Trauer- und Verarbeitungsphasen sind, aber ich habe trotzdem Angst. Was wird, wenn die Mama meiner Freundin die Pistole auf die Brust setzt und von ihr eine Entscheidung zwischen sich und mir verlangt?
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shark
Beitrag 26.Feb.2008 - 11:32
Beitrag #25


Strösenschusselhai
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Wie alt ist Deine Freundin denn?
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Ilymo
Beitrag 26.Feb.2008 - 21:22
Beitrag #26


Bør opbevares under vandet
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Sie ist erheblich jünger als ich, das wohl. Sie ist 29, wird im April 30. Das heißt, dass sie, obwohl jünger, ja doch kein blind verliebter Teenager ist, was ihrer Mutter entgangen zu sein scheint. Die Verbindung zwischen beiden ist halt sehr eng. Im Augenblick fühlt sie sich aber von der Mutter auch schon etwas genervt. Es hat sie sehr viel Überwindung gekostet, sich der Mutter überhaupt zu öffnen, da sie deren Einstellung zur Homosexualität nur zu gut kennt.
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Ilymo
Beitrag 27.Feb.2008 - 10:32
Beitrag #27


Bør opbevares under vandet
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Gestern Abend habe ich erfahren, dass ich mich in F. "...nicht mehr blicken lassen soll!" Meine Freundin sagte, über das, was ihre Mutter sonst noch so von sich gebe, wolle sie nicht reden. Darauf antwortete ich,dass ich es respektiere, wenn sie nicht reden wolle, falls aber doch, könne sie das ruhig tun, ich werde es aushalten. Sie sagte nur: "nein, das würdest Du nicht." Ich versicherte ihr, dass wir all das gemeinsam durchstehen werden, worauf sie gar nichts antwortete. Ich habe einfach nur Angst.
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shark
Beitrag 27.Feb.2008 - 10:45
Beitrag #28


Strösenschusselhai
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Nun, ich schätze, jetzt kommts drauf an... Deine Freundin ist fast 30 Jahre alt - Zeit, sich von ihrer Mutter zu emanzipieren.
Auch Zeit, um sich Einmischung, Beleidigungen ihrer Partnerin und dergleichen zu verbitten.

Lebt Deine Freundin denn noch bei der Frau Mama? Falls ja, ist es auch Zeit, endlich eigene Wege zu gehen. (edit: Habe gerade gelesen, dass Deine Freundin eine Einliegerwohnung im Elternhaus bewohnt. Und auch da musst Du Dir keine Sorgen machen. Das "Hausrecht" der Mutter beschränkt sich auf deren Wohnung, nicht aber auf die ihrer Tochter zum Gebrauch überlassene - ob mietfrei oder nicht, spielt dabei auch keine Rolle. Du kannst Deine Freundin also weiterhin dort besuchen, wenn Du willst. Vielleicht wäre aber auch eine räumliche Trennung Deiner Freundin von der Mutter angezeigt.)

Ich finde es gut, dass Du sie nicht unter Druck setzen willst - das ist jetzt ganz ihre Entscheidung.
Und es geht dabei um mehr als nur Eure Beziehung.

Ich hoffe für Euch beide, dass es ihr gelingt, sich abzugrenzen.

Viele Grüße,

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 27.Feb.2008 - 10:55
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Ilymo
Beitrag 27.Feb.2008 - 12:00
Beitrag #29


Bør opbevares under vandet
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Danke, shark. Es ist lieb, dass Du Anteil nimmst. Ja, wir denken ja schon länger über eine räumliche Trennung nach, das war uns sowieso klar, dass das nach dem Outing fällig sein würde, zumal der Ort, in dem sie derzeit wohnt, ca.2000 Seelen zählt. Das, was ihr wohl zu schaffen macht, ist das "Entweder - Oder" der Mutter. Diese braucht mich ja nicht zu sehen, wenn sie es nicht will, aber es ist fies, der Tochter mit Aufkündigung der Mutter-Kind-Bindung zu drohen, das ist Psychoterror.
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shark
Beitrag 27.Feb.2008 - 12:05
Beitrag #30


Strösenschusselhai
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Das ist total unfair, ganz klar.
Und Zeichen der Hilflosigkeit der Mutter.
Umso wichtiger, dass Deine Freundin ganz deutlich wird in dieser Sache.
Und sich nicht "terrorisieren" und erpressen lässt.

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 27.Feb.2008 - 12:06
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blue_moon
Beitrag 27.Feb.2008 - 12:17
Beitrag #31


strösen macht blau!
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ich seh das wie shark. die starke reaktion deutet heftig auf eine hilflosigkeit der mutter. aber vielleicht hilft es der ja auch, zu sehen, wie andere eltern damit umgegangen sind, dass ihre kinder lesbisch oder schwul sind. einfach mal ein paar anregungen:
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shark
Beitrag 27.Feb.2008 - 12:18
Beitrag #32


Strösenschusselhai
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Sehr gute Idee, blue_moon! :zustimm:

Wir könnten der Mutter natürlich auch die Telefonnummer meiner Mama geben... aber die wäscht ihr dann erst mal gründlich den Kopf! :D

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 27.Feb.2008 - 12:19
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Ilymo
Beitrag 27.Feb.2008 - 14:24
Beitrag #33


Bør opbevares under vandet
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Vielen Dank, blue_moon und shark. Mal sehen, wie ich mit meiner Freundin über die Hinweise reden kann. Sie selber ist im Moment auch etwas dünnhäutig, nachvollziehbar.
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