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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 20 Userin seit: 20.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.547 ![]() |
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich möchte diesen Thread einmal dazu nutzen, mich ein wenig vorzustellen und von meinem Coming-Out zu erzählen, dass eigentlich kein richtiges Coming-Out war und noch gar nicht so lange zurückliegt. Ich bin fast 23 Jahre alt, habe aber ungefähr mit 14 gemerkt dass ich mich auch zu Frauen bzw.Mädchen durchaus hingezogen fühle, aber habe dass nie wirklich ernst genommen geschweige denn mir darüber mal Gedanken gemacht. Ich hatte 2 Heterobeziehungen, die aber beide nicht lange gehalten haben. Jetzt weiß ich woran es gelegen hat und die Probleme, die ich damals in den Heterobeziehungen hatte, sind jetzt im Nachhinein auch viel leichter für mich nachvollziehbar. Letztes Jahr habe ich über das Internet eine Frau kennen gelernt. Wir haben uns ziemlich schnell angefreundet und nur nach 3 Monaten haben wir uns das erste Mal getroffen, bzw. ich habe sie in ihrer Heimatstadt für eine Woche besucht. Es war eine schöne Woche in der wir uns auch sehr nahe gekomen sind. Mit ihr habe ich meine ersten lesbischen Erfahrungen gemacht und mich glatt in sie unsterblich verliebt. Durch sie habe ich erst richtig verstanden, dass ich lesbisch bin. Leider erwiedert sie meine Gefühle nicht und kann damit auch nicht umgehen, dass ich mich in sie verliebt habe, was sich in ihrem späteren Verhalten mir gegenüber, welches mich zum Schluss sehr verletzt hat, gezeigt hat. Ende Dezember sah ich mich leider gezwungen den Kontakt zu ihr ganz abzubrechen, weil ich es nicht mehr ertragen habe. Gegenüber meiner Familie und meinen Freunden habe ich keinen Hehl daraus gemacht, dass ich mich in sie verliebt habe. Sie diskriminieren mich nicht dafür, aber leider nehmen sie das auch nicht ernst. Wenn ich ihnen sage, dass ich mit Männern nichts anfangen kann, kommen dann so Sprüche wie "Warte mal ab, bis der richtige Mann vor dir steht." Was mir richtig weht tut ist, dass selbst meine Mutter, die sehr tolerant ist, so denkt und dass nur als eine Phase von mir abtut, was es aber definitiv nicht ist. Also, mein Coming-Out wird nicht ernst genommen. Eine Freundin meinte darauf nur scherzhaft zu mir "Dose auf Dose" klappert. Ich weiß nicht, wie ich das Verhalten meiner Freunde darauf nun verstehen soll. Ein klares Feedback, was sie davon halten, habe ich auch noch nicht bekommen. Jetzt weiß ich nicht, wie ich mich weiter verhalten soll. Danke, dass ich euch davon mal erzählen durfte. Vielleicht habt ihr ja mal ein paar Tipps für mich. Liebe Grüße, Vesper |
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