nächtliche Überfälle, Albträume bei Katzen? Einstellungen

[Netzwerkerin]

Meine kleine Tigerdame (gute 3 Jahre alt) hats in den letzten Wochen nun schon dreimal fertig gebracht, mich mitten in der Nacht im tiefsten Tiefschlaf urplötzlich anzuspringen, zu beissen und dann abzuhauen, um nach zwei Minuten zuckersüss wieder anzuschwänzeln und weiterzuschlafen. Ich trage jedesmal blutige Zahn- oder Krallenspuren und auch blaue Flecke drum herum davon.
Meist liegt sie auf dem Kopfkissen neben mir. Ich frage mich nun, ob sie vielleicht schlecht träumt, dann erschrickt und mich für jemanden bedrohliches hält?!
Hat jemand so etwas auch schon mal erlebt?
Ich möchte sie ungern aussperren, schon allein, weil ich selbst verschlossene Türen nicht mag, von den beiden Kleinen ganz zu schweigen...

[Alfalfa]

hört sich ganz danach an, als hätte sie Geträumt und dabei gleichzeitig eine Übersprungshandlung gehabt (zum Spanungsabbau)

Ich denke das sie deshalb kommt um wieder gut zumachen

Der Beitrag wurde von Alfalfa bearbeitet: 08.Jul.2008 - 18:12

[Netzwerkerin]

Ich denke ja auch, dass sie träumt und dann eben nicht einordnen kann, wer da grad ist und überhaupt.
Mir fällt es allerdings etwas schwer, eine Art schlechtes Gewissen in ihrem Wiederkommen zu erkennen. Sie legt sich auch eigentlich dann einfach nur wieder hin. Ich denke, dass sie in dem Moment nicht mal mehr weiss, was zwei Minuten vorher geschehen ist.
:gruebel:

[shark]

Klar, die Katze hat die Schreckreaktion ja auch nicht wirklich bewusst erlebt. Sie ist bestimmt auch verwirrt, wenn sie plötzlich woanders als im Bett wieder "zu sich kommt"...

[anuk]

Vielleicht hast du dich auch "ungeschickt" bewegt. Unsere Kleine ist da auch sehr empfindlich und geht bei jeder falschen Drehung auf Angriff.

Das einzige was ich dir raten würde ist, sie nicht mehr unter die Decke zu lassen. Die kleine Mistgurke ;) soll neben dir auf der Decke schlafen, das ist vielleicht etwas sicherer.

Zum Glück schläft mein Bettgenosse ruhig und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Den interessiert es nicht mal, wenn ich an der Decke ziehe und er sich einmal rundrum dreht. :burnout:

lg anuk (auch an beide süssen Fellnasen)

[snouka]

uii.. wenn ich das lese bin ich froh zwei hundige fellnasen neben! dem bett liegend zu haben.
allerdings muss ich gestehen, wenn die träumen ist es auch extrem lustig :D bin auch schon mehrfach aufgrund wölfischem heulen aus dem schlaf geschreckt (oder soll ich sagen hab kerzengrade im bett gestanden), oder hab nachts ein unheimliches knurren neben mir wahrgenommen.

fazit: ich war wach und der süsse kleine hund hat weiter geschnarcht :P :rolleyes:

edit: fehlerteufel verjagt :type:

Der Beitrag wurde von snouka bearbeitet: 09.Jul.2008 - 19:44

[sonnenstrahl]

:huh: :blink: Nachdem ich gelesen habe, was ihr hier beschreibt, frage ich euch ernsthaft interessiert: Was treibt euch denn dazu, eure Katzen bei euch im Bett schlafen zu lassen? Gibt es auch "Vorteile"? Mir hätte das grade noch gefehlt, von einem ansonsten noch so süßen Wesen - Katze, Hund, Frau ... - nachts aus dem Schlaf gerissen zu werden - und obendrein noch verletzt ... :ph34r: (Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich Katzen sehr gerne mag, und vor langer Zeit auch ein paarmal die eine oder andere zu mir ins Bett kam. Das ging dann zwar ohne Beissen ab, aber das ständige Gedrehe des einen Katers bzw. das Genuckele der einen Katze an meinem Schlafanzug fand ich auch schon wenig schlaffördernd. Und der mega-süße kleine schnurrende Kater, der sich am wohlsten gefühlt zu haben schien, wenn er quer über meinem Kehlkopf lag, durfte danach auch nicht mehr ins Schlafzimmer ... )

[LadyGodiva]

Ingwer und Knoblauch hacken, mit etwas Kokusnusscreme anbraten... :rolleyes:

Oder Katzenverleih eröffnen. :wink:

Die muss vielleicht mal zun Olaf. B)

[shark]

Mir kommen auch keine Katzen ins Bett; wegen des unruhigen Gebarens (nachts das Revier abzulaufen gehört zu den Tätigkeiten meiner Miezen, während ich Nachtruhe halte) und natürlich wegen der Haare. Es stört mich ja schon, wenn ich selbst Haare im Bett zurückgelassen habe....
Bisse bräuchte ich wohl eher nicht zu befürchten; eher schon Genuckele an der Kuscheldecke, was ich auch nicht so wahnsinnig appetitlich fände...

Haustiere im Bett geht für mich - aller Liebe zu Tieren zum Trotze - gar nicht.

Meine Jüngste aber schläft mit den Katern in einem Bett; nebst ausgelutschtem "Nuckelfuchs" (olles Kuscheltier, das die beiden Kater seit Jahren "zernuckeln" und das daher andauernd in der Maschine gewaschen werden muss); sie bezieht alle paar Tage ihr Bett frisch... meins wär das nicht, aber das ist ja ihre Sache.
Als Kind habe ich auch mit meiner Minka das Bett geteilt... Kinder sind da unempfindlicher, glaub ich....

[PikSieben]

Ich kann mir leider* nicht verkneifen, sonnenstrahl (edit: und shark) zuzustimmen. Und ich tue das nicht in grau, weil ich das Problem genau so angehen würde: mir das Bett zurückzuerobern - indem ich die Katzen konsequent nach draußen verfrachte. Dass das viel Arbeit wäre, weiß ich, vor allem an dir selbst. Ich finde, dass Katzen, Hunde,... nicht nur aus hygienischen Gründen im Bett nichts zu suchen haben.

Die Katze ersatzweise auf die Couch schicken - ok. Aber erwarte nicht, dass sie dir dort die Ursachen für ihre Alpträume offenbart!

*weil ich weiß, dass du das nicht hören/lesen willst, Netzi

Der Beitrag wurde von PikSieben bearbeitet: 09.Jul.2008 - 20:31

[sonnenstrahl]

Das mit den Haaren erinnere ich auch als ... nicht so richtig anheimelnd. Ganz zu schweigen von den Katzenklo-Steinchen auf dem Laken :ph34r: :wacko: ... Also, raus mit der Sprache, Frauen: Was spricht dafür, die Heia mit den Stubentigern zu teilen ?

[Netzwerkerin]

Lieben Dank für Eure Antworten. Ich versuche auch jedes mal, sie im eigenen Schreck nicht anzuschreien, mal gelingt es, mal nicht. Und sie schläft, wie gesagt, nicht unter meiner Decke, sondern auf dem Kopfkissen nebenan. Ich bin mir auch sehr sicher, dass es nicht an unwillkürlichen Bewegungen meinerseits liegt, von einem Mal weiss ich ganz sicher, dass es das nicht war, da war ich grad am Aufwachen.
Ich kann mich halt wirklich nicht dazu durchringen, mein Schlafzimmer zuzumachen. Ich bin ein absoluter Ohrenmensch, ich komme mit geschlossenen Türen nicht zurecht. Und selbst, wenn ich sie beim Einschlafen noch runterschicke (Hochbett), so schleichen sie sich irgendwann lautlos hinein.

[maja74]

Die Gewohnheit, die Liebe, das Heimelige.

Ich würd nen Teufel tun und unsere Kätzchen irgendwo verbannen.
Meine Wohnung ist ihre wohnung.


So sind wir!

Der Beitrag wurde von maja74 bearbeitet: 09.Jul.2008 - 20:45

[anuk]

Ob Tiere ins Bett dürfen oder nicht, muss jede für sich entscheiden. Ich für mich muss sagen, dass ich es sehr geniesse, eine (oder mehrere ;) ) Katze an mir zu spüren und sie offensichtlich auch. Auch finde ich es wunderbar, Katzen streichelnd einzuschlafen oder aufzuwachen und Zeit hat frau im Bett ja auch, also meistens halt.

Ich denke nicht, dass wir uns hier über Hygiene unterhalten sollten, weil da ist ja wohl jede alt genug um das selber für sich zu entscheinden. Die Frage war ja, was dieses Wollknäul veranlasst, plötzlich auszurasten. Ich denke, es werden wohl dann doch Träume gewesen sein. Vielleicht wird sie ja im Laufe der Zeit etwas ruhiger (vielleicht auch, wenn ihr euch zu einem Tierarzt Besuch durchgerungen habt).

Also, geniesst es zusammen (und mit Bissen und Küssen haben so manche schon Geld verdient :lol: )

[Netzwerkerin]

[sonnenstrahl]

[PikSieben]

[Netzwerkerin]