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> Frettchen, soll bei uns wohnen
shark
Beitrag 14.Jun.2008 - 09:42
Beitrag #1


Strösenschusselhai
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Hallo, Ihr Lieben,

meine Jüngste hat mal wieder einen Tiernotfall entdeckt.

Es handelt sich dabei um ein, seit der Wegnahme von der Mutter, allein gehaltenes Frettchen, das sich nach nun drei Jahren auch nicht mehr mit anderen Artgenossen versteht.
Es lebt derzeit bei einem jungen Paar mit Kind, das es "loswerden" will. Wenn es nicht aufgenommen wird, wird es wohl eingeschläfert werden...

Nun überlegt meine Tochter, es in unseren Haushalt aufzunehmen.

Ich hab nicht mal grundsätzlich was dagegen, kenne mich aber mit diesen Tieren kaum aus.

Das Frettchen ist, wie gesagt, drei Jahre alt, lebt allein, ist nicht kastriert, aber es wurden ihm, wie uns gesagt worden war, die "Stinkdrüsen" herausgenommen.
Es macht einen freundlichen, munteren Eindruck.
Allerdings riecht es, wie ich finde, sehr unangenehm süßlich... eben nach wildem Raubtier.

Hat Eine von Euch Erfahrung mit Frettchen? Kann eine Kastration gegen den Geruch helfen und ist es sinnvoll, das Tier kastrieren zu lassen? Ist es vertretbar, es weiter allein zu halten (es verträgt sich zwar mit Katzen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Kater Gefallen an ihm finden...)? Woran erkennt man, ob ein Frettchen sich wohlfühlt? Und ist es möglich, es in einem Raum mit Ratten zu halten (nicht, dass die Tiere einander beim Auslauf träfen, aber bedeutet es Stress für die Tiere, den Geruch des Feindes/der Beute immer in der Nase zu haben?) Kann ein dreijähriges Tier noch an eine andere Bezugsperson gewöhnt werden?

Mir tut der Kleine auch leid, aber ich weiß nicht genug über diese Tiere, um sicher entscheiden zu können, ob das Tier bei uns gut aufgehoben ist...

Ich freue mich über jede Information.

Liebe Grüße,


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 14.Jun.2008 - 10:20
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mek63
Beitrag 14.Jun.2008 - 10:49
Beitrag #2


Moornixes Schwester
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hi shark,
also mit frettchen kenne ich mich nicht aus, aber mit steinmardern, also gleiche familie :D
das tier müßte m.e. kastriert werden, da der geschlechtstrieb bei diesen mardern und wieseln doch nicht zu unterschätzen ist, und in der jagezeit werden sie aggressiv, unser marder zumindest.

und das halten mit anderen tieren ist eher problematisch, denn unser marder hatte einen enormen revieranspruch und keine "eindringlinge" erlaubt.

und der käfig muß aüßerst stabil sein, die haben enorme beissfähigkeiten, und solange er nicht kastriert ist, wird er immer sein revier makieren, und das duftet extrem.

ich kann nur empfehlen, rücksprache mit einem förster zu halten, die kennen sich da bestens aus,
gruß
mek
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shark
Beitrag 14.Jun.2008 - 14:02
Beitrag #3


Strösenschusselhai
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Hallo, mek, und Danke für deinen Beitrag. :)

Gerade heute morgen habe ich mit einer befreundeten Försterin gesprochen, die mir sagte, dass Frettchen, da sie eine bereits seit langem domestizierte Zuchtform des Iltis seien, eben nicht wirklich mit wildlebenden Mardern verglichen werden können. Ihr Jagdtrieb sei durch Zucht so reduziert, dass sie vermutlich in der freien Natur nicht einmal überleben könnten.

Sie sagte allerdings auch, dass sie sich eine erfolgreiche Vergesellschaftung eines dreijährigen Frettchenmannes, der bisher unkastriert ist, mit anderen Frettchen nicht vorstellen kann. Das würde bedeuten, dass der Bursche auf jeden Fall allein bleiben müsse.

Ich bin immer noch ratlos...

Gruß,

shark, die am Montag mal mit der Tierärztin Rücksprache halten wird.
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mek63
Beitrag 15.Jun.2008 - 05:16
Beitrag #4


Moornixes Schwester
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hi shark,

also unser steinmarder war eine handaufzucht, er war verwaist.

wenn du die möglichkeit hast, den burschen in einem seperaten käfig unter- zubringen, würde ich es machen, aber kastriert ;)

es sind schon gelehrige, possierliche tierchen, mit witz und charme.
und bevor er eingeschläfert wird,...
aber er wird auch viel aufmerksamkeit brauchen, unser bursche fing sonst an, zu randalieren :D

keine leichte entscheidung, so ein tier bedeutet eben auch viel arbeit.
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shark
Beitrag 15.Jun.2008 - 08:17
Beitrag #5


Strösenschusselhai
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Hallo, mek,

ja, einen separaten Käfig gäbe es natürlich. Aber Frettchen brauchen ja auch "Ausgang" - und nicht wenig, auch wenn sie viel schlafen..

Ich muss die Frage "ob oder ob nicht" noch mal in meinem Herzen bewegen. Aber stimmt schon: wenn der Bursche sonst getötet würde....*seufz*

Die meiste Arbeit hätte eh meine Tochter, die sich um unseren bisherigen "Zoo" schon sehr gut kümmert. Und bei ihr im Zimmer würde Fretti auch wohnen...

Mal ehen, was Frau Doktor am Montag sagt...

Gruß und einen schönen Sonntag


shark
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Mondstern
Beitrag 17.Jun.2008 - 19:45
Beitrag #6


Großer Hund
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Hallo shark!

Frettchen sind sehr anspruchsvolle Haustiere. Da es für sie kein Fertigfutter zu kaufen gibt, das ihren Ansprüchen wirklich gerecht wird, muss man das Futter täglich (!) selbst zusammenstellen und auf Ausgewogenheit achten. In der Regel bekommen sie Gemüse, wenig Obst, etwas Fleisch oder Katzenfutter (wobei nicht alles Katzenfutter geeignet ist, so weit ich weiß) und als Ergänzung gelegentlich Ei, Joghurt oder Leckereien.

Der Frettchenkäfig sollte sehr geräumig sein, auf jeden Fall die Größe einer einfachen Vogelvoliere, und Kletter- sowie Versteckmöglichkeiten bieten (ähnlich wie bei den Ratten). Außerdem ist natürlich Auslauf unabdingbar. Man kann Frettchen auch daran gewöhnen, an der Leine draußen zu laufen. Ob das gut oder schlecht für die Tiere ist, darüber scheiden sich die Geister. Die einen plädieren dafür, weil die Frettchen dadurch an die Luft kommen und natürliche Bedürfnisse ausleben (klettern, buddeln, schnüffeln), andere halten es für Quälerei. Ich denke, es kommt immer auf den Charakter des Tieres an, ob es ihm gefallen würde oder nicht. Auf jeden Fall ist es nur in Grünanlagen zu empfehlen, da man niemals an der Leine ziehen sollte, sondern den Spaziergang ganz dem Frettchen anpassen - was an der Straße gefährlich werden kann.

Was die anderen Tiere eures Haushalts angeht: die Vergesellschaftung mit Katzen ist sehr gut möglich. Man muss die Tiere natürlich sorgfältig aneinander gewöhnen (langsam, unter Aufsicht zusammensetzen, die gemeinsamen Zeiten behutsam ausdehnen und Konflikte vermeiden), doch dann dürfte es funktionieren.
Mit den Ratten wäre ich extrem vorsichtig. Auch wenn Frettchen fast keinen Jagdinstinkt mehr besitzen würde ich dem Tier vorsichtshalber zumindest in der ersten Zeit die Annäherung an den Rattenkäfig verbieten.

Zur Entscheidungshilfe würde ich Dir empfehlen, Kontakt zu Frettchen-Hilfen aufzunehmen, die das Tier sicher auch nehmen würden, solltest Du Dich dagegen entscheiden. Ich hab Dir mal zwei Links herausgesucht.

Frettchenasyl (Niederrhein)

Frettchen-Hilfe (Rhein-Main)

Einen schönen Abend!

Mondstern.

Der Beitrag wurde von Mondstern bearbeitet: 17.Jun.2008 - 19:48
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shark
Beitrag 18.Jun.2008 - 08:22
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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Hallo, Mondstern,

vielen Dank für Deine Informationen und die Links.

Inzwischen habe ich auch mit unserer Tierärztin gesprochen und diese hat uns geagt, dass Frettchen hauptsächlich Fleisch brauchen, da sie ja Raubtiere sind und nur wenige Gemüsesorten vertragen, da sie einen recht kurzen Darm haben, der pflanzliche Stoffe nicht gut verwerten kann. 80% Fleisch und Fisch; 20% Gemüse und Obst wie Gurken, Melone, Paprika. Joghurt, Katzenmilch und Ei gelegentlich.

Über die Vergesellschaftung mit Katzen hat sie dieselbe Aussage gemacht wie Du; ich weiß auch, dass sich das Frettchen, um das es hier geht, gut mit Katzen versteht, ich bin aber ziemlich sicher, dass zumindest einer unserer Kater mit Sicherheit an einer Vergesellschaftung nicht interessiert sein wird. :rolleyes:

Und ja... auf die Ratten müssen wir halt aufpassen... und dem Fretti angewöhnen, nicht an den Käfig zu gehen, was wohl eher schwierig wird, da Frettchen ja anscheinend kaum zu erziehen sind.
Ans Geschirr ist dieser Bursche gewöhnt; so könnte er wenigstens auch Auslauf draußen haben. Und geimpft ist er wie ein Hund.

Nur kastriert werden müsste er noch.

So, und jetzt guck ich mal die Links an. :)
Danke noch mal für Deine Infos, Mondstern, und einen schönen Tag Dir.


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 18.Jun.2008 - 08:23
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shark
Beitrag 13.Jul.2008 - 08:59
Beitrag #8


Strösenschusselhai
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So: Angus wohnt bei uns, wollte ich vermelden.
Und er ist natürlich schon total verliebt in meine Jüngste... sie hat einfach immer sofort Zugang zu allen Tieren...*staun*
Nächste Woche wird er kastriert und geimpft. Er frisst gut und spielt viel - ich glaub, es geht im gut bei meiner Tochter. Mich beisst er... :D
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Oldie
Beitrag 13.Jul.2008 - 09:48
Beitrag #9


multifunktionales Blond(s)chen
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QUOTE (shark @ 13.Jul.2008 - 09:59)
(...) Mich beisst er... :D

Hr. Grzimek sagt: Hai und Frettchen bitte nicht vergesellschaften. Extreme Verhaltensweisen können nicht ausgeschlossen werden. :D
Herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs :blumen2: (bei Euch tut sich da ja einiges, immer wieder, ständig, oder so ...)
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shark
Beitrag 13.Jul.2008 - 11:06
Beitrag #10


Strösenschusselhai
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:lol: da haste Recht! Aber haustiermässig muss jetzt mal Schluss sein. :D
Angus und ich werden uns schon noch aneinander gewöhnen... ich lass immer schon den Mund zu, damit er meine Haifischbeisserchen nicht sieht... er hat da weniger Skrupel und fährt bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Raubtierzähne aus... da muss ich ihn dann jeweils haiuntypisch anfauchen, damit er loslässt.

Aber das soll, hab ich mir sagen lassen, besser werden, wenn der Bursche kastriert ist...

:)
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shark
Beitrag 19.Oct.2008 - 10:34
Beitrag #11


Strösenschusselhai
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Mal wieder was Neues von der Frettchenfront:

Angus lebt ja nun bereits einige Monate bei uns, ist längst kastriert und riecht nur noch lecker nach Bienenwachskerzen.
Er ist ein aufgeweckter, freundlicher kleiner Kerl, der gut am Geschirr geht und viel Spaß hat bei seinen täglichen Ausgängen. Er beißt auch nicht mehr.
Anfangs hat er versucht, sich mit unseren Katern anzufreunden, doch die sind nicht sehr begeistert von ihm...

Wenn er draußen ist, will er immer mit Hunden und Katzen, welchen er begegnet, spielen, springt freudig auf sie zu und ist auch sonst sehr kommunikativ.
Eigentlich lebt er gar nicht in seiner Voliere, sondern ist, wenn meine Tochter nicht gerade in der Schule ist oder sonstwo aushäusig, immer in ihrem Zimmer unterwegs. Er ist stubenrein und benutzt seine Toilette zuverlässig.
Das Futter lassen wir aus USA kommen; dort gibt es wesentlich hochwertigeres Frettchentrockenfutter als in Deutschland. Da wir zusammen mit einer Frettchenhilfe in der Nähe bestellen, ist das Futter auch nicht sooo teuer.

Da wir jetzt wissen, dass Angus ein freundlicher und spielfreudiger Bursche ist und diese Tiere ja eigentlich gar nicht alleine leben sollen, haben wir jetzt (hoffentlich in seinem Sinne) entschieden, dass er nicht länger alleine bleiben soll und werden ihn mit zwei anderen Frettchen (Fähe und Rüde) vergesellschaften.
Die beiden sind, wie er, knapp 4 Jahre alt und werden heute am frühen Abend hier eintreffen (das Paar, bei dem die Tiere bisher lebten, bekommt in den nächsten Tagen ihr erstes Kind... ist ja oft der Abgabegrund...) und wir sind gut vorbereitet. Ein weiterer, großer Käfig für den Übergang ist da, die eigenen Bettchen bringen die beiden mit.
Und dann kann es losgehen mit dem Versuch, die Tiere aneinander zu gewöhnen.

Die Fähe hat einen Herzfehler, kommt aber mit ihren Medikamenten gut zurecht und der Rüde ist ganz gesund.

Am Geschirr sind beide noch nie gegangen - das wird sicher spannend...

Überhaupt: meine Tochter und Angus werden sowieso immer sehr bestaunt von Spaziergängern, wenn sie zusammen unterwegs sind. Wenn jetzt noch zwei Tiere dazukommen, kommt sie vermutlich vor lauter Fragen-beantworten-müssen überhaupt nicht mehr vom Fleck... (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)

So, das war das Neueste von unserem pelzigen Frettchenfreund.

Einen schönen Sonntag wünscht

shark mit den bald 7 Haustieren.
Und dann ist auch wirklich Schluss!!

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 19.Oct.2008 - 10:38
Bearbeitungsgrund: Schreibfehler und + 1 Satz
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davvero
Beitrag 19.Oct.2008 - 11:12
Beitrag #12


Stadtei
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ZITAT(shark @ 19.Oct.2008 - 11:34) *
Die beiden sind, wie er, knapp 4 Jahre alt und werden heute am frühen Abend hier eintreffen (das Paar, bei dem die Tiere bisher lebten, bekommt in den nächsten Tagen ihr erstes Kind... ist ja oft der Abgabegrund...)


Es wird oft als Abgabegrund angegeben! Es würde aber doch wohl in den meisten Fällen auch mit Haustier kein Problem sein, wenn man es denn wirklich will. Sorry, aber das musste ich jetzt hier loswerden, weil ich immer einen ziemlichen Hals kriege, wenn ich so etwas höre/lese.
Meistens ist der Familienzuwachs ja auch geplant und keine Überraschung. Wenn man dann meint, es ginge nicht mit Haustier, warum schafft man sich dann erst eins an.
Es mag auch Fälle von unglücklichen Umständen geben, aber in den meisten Fällen ist es erschreckend, wie sorglos die Menschen so ein Tier einfach loswerden wollen. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif)

Wünsch Euch und den Tieren, dass Ihr alle gut zusammen passt. Ganz viel Freude mit den 7 Tieren wünsch ich Euch sowieso. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)



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shark
Beitrag 19.Oct.2008 - 12:12
Beitrag #13


Strösenschusselhai
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ZITAT(davvero @ 19.Oct.2008 - 12:12) *
ZITAT(shark @ 19.Oct.2008 - 11:34) *
Die beiden sind, wie er, knapp 4 Jahre alt und werden heute am frühen Abend hier eintreffen (das Paar, bei dem die Tiere bisher lebten, bekommt in den nächsten Tagen ihr erstes Kind... ist ja oft der Abgabegrund...)


Es mag auch Fälle von unglücklichen Umständen geben, aber in den meisten Fällen ist es erschreckend, wie sorglos die Menschen so ein Tier einfach loswerden wollen. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif)

Wünsch Euch und den Tieren, dass Ihr alle gut zusammen passt. Ganz viel Freude mit den 7 Tieren wünsch ich Euch sowieso. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)


Danke, davvero. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Mich regt das auch auf, das kannste mir glauben.
Ein Tier wegzugeben wegen eines Kindes, das geboren wird, das könnte ich vor mir selbst nicht verantworten. Es sei denn, das Kind wäre wirklich schwer pflegebedürftig oder hochallergisch auf das Tier und es bliebe wirklich keine Zeit mehr für das Tier oder halt nicht die Möglichkeit, das Kind gesund zu erhalten. Dann ist es verantwortungsvoller, einen guten neuen Platz zu suchen und es abzugeben, anstatt das arme Wesen zu vernachlässigen. Aber sonst...
Wieso sollte es nicht gehen, ein Kind UND Tiere zuhause zu haben. Ist doch alles nur eine Frage der Organisation. Kind UND Tier geht nicht nur sehr gut; ich finde, wo immer möglich, SOLLTEN Kinder mit Tieren aufwachsen!

Ich finde, so ein Verhalten zeigt eben, dass viele Menschen ihre Tiere eben nicht wirklich schätzen und ihre Verantwortung für sie nicht allzu ernst nehmen.

Wenn ich mir da meine Tochter anschaue, die schon eine halbe Spezialistin sein will, ehe das Tier eine Pfote über unsere Schwelle setzt - und das nicht erst seit gestern, sondern seit frühester Kindheit. Jetzt ist sie 16 und mir ist jetzt schon klar, dass sie wohl dereinst einen Beruf wählen wird, der in irgendeiner Form mit Tieren zu tun haben wird.
Die Tiere und die Pflege und Fürsorge für sie haben sie (und auch ihre ältere Schwester) zu wirklich guten Menschen gemacht.
Ich bin froh, dass beide mit verschiedenen Tieren aufwachsen konnten und so nicht nur über diese, sondern auch über sich selbst, eine Menge gelernt haben.

Und Andere geben ihre Tiere rechtzeitig zur Geburt des Kindes weg... das versteh ich nicht.

Wie auch immer: die beiden Fellgurken werden es gut haben bei uns und so lange bleiben dürfen, bis sie das Zeitliche eines hoffentlich fernen Tages segnen - so wie alle Tiere, die bisher ein Zuhause bei uns gefunden haben.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 19.Oct.2008 - 12:16
Bearbeitungsgrund: Satz eingefügt
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shark
Beitrag 19.Oct.2008 - 17:36
Beitrag #14


Strösenschusselhai
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Gerade sind sie gebracht worden, die putzigen und seeeehr quirligen Kobolde.
Besonders die Fähe ist ausgesprochen lebhaft und neugierig.
Das Männchen ist das Frettchen, das einen Herzfehler hat, nicht die Fähe - da hab ich mich geirrt, aber er nimmt seine Medizin brav und freiwillig und kommt der Spritze gleich entgegengehoppelt, wenn man sie aufgezogen hat.
Und bis auf eine leichte Schwäche in der Hinterhand merkt man ihm nicht an, dass er nicht ganz gesund ist.

Von Merlin haben die beiden gleich eins auf die Nase bekommen; die werden es bald heraus haben, dass es besser ist, den Katern aus dem Weg zu gehen. (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) Im Moment sind sie noch recht aufdringlich, aber die beiden alten Herren sind gute "Frettchenpädagogen" und lassen sich nicht auf der nase (oder direkt davor) rumtanzen.

Tja, morgen bekommen wir für den ersten Kontakt ein bisschen Unterstützung von einer frettcherfahrenen Frau und wir sind alle schon ganz gespannt, wie die drei miteinander zurechtkommen werden.

Ich erzähle bei Gelegenheit davon.

Gruß von


shark


edit: Ach ja, nur der Vollständigkeit halber: ich hab noch mal nachgefragt, wieso die Frettchen nicht auch nach der Geburt des Kindes bei der Familie bleiben können und die beiden sagten mir, dass sie eine winzige Wohnung hätten und dort, wo die Voliere für die beiden stehe, das Kinderbett und der Wickeltisch hin müssten. Also: sie haben keinen Platz. Wenn das so ist, ist es sicher besser, die beiden kommen bei uns unter. Wenn wir etwas reichlich haben, dann ist es Platz.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 19.Oct.2008 - 17:41
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pfefferkorn
Beitrag 20.Oct.2008 - 09:23
Beitrag #15


Gut durch
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und deine tochter sagt ja sicher allen, die die frettchen soooo süß finden, dass mensch tiere niiiieeee in der sogenannten zoohandlung kauft, sondern es reichlich tiere in den tierheimen gibt ...

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davvero
Beitrag 20.Oct.2008 - 10:22
Beitrag #16


Stadtei
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ZITAT(shark @ 19.Oct.2008 - 18:36) *
edit: Ach ja, nur der Vollständigkeit halber: ich hab noch mal nachgefragt, wieso die Frettchen nicht auch nach der Geburt des Kindes bei der Familie bleiben können und die beiden sagten mir, dass sie eine winzige Wohnung hätten und dort, wo die Voliere für die beiden stehe, das Kinderbett und der Wickeltisch hin müssten. Also: sie haben keinen Platz. Wenn das so ist, ist es sicher besser, die beiden kommen bei uns unter. Wenn wir etwas reichlich haben, dann ist es Platz.


Dann hoff ich mal, dass da, wo das Kinderbett jetzt steht, nicht bald etwas anderes stehen soll. Na gut, war jetzt ein bisschen böse. Menschen machen eben Fehler!

Am Ende zählt ja dann, dass die zwei es jetzt sicher gut getroffen haben! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Ich glaub, die haben richtig Glück gehabt!

Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 20.Oct.2008 - 10:23
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pandora
Beitrag 20.Oct.2008 - 11:43
Beitrag #17


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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ZITAT(davvero @ 20.Oct.2008 - 11:22) *
ZITAT(shark @ 19.Oct.2008 - 18:36) *
edit: Ach ja, nur der Vollständigkeit halber: ich hab noch mal nachgefragt, wieso die Frettchen nicht auch nach der Geburt des Kindes bei der Familie bleiben können und die beiden sagten mir, dass sie eine winzige Wohnung hätten und dort, wo die Voliere für die beiden stehe, das Kinderbett und der Wickeltisch hin müssten. Also: sie haben keinen Platz. Wenn das so ist, ist es sicher besser, die beiden kommen bei uns unter. Wenn wir etwas reichlich haben, dann ist es Platz.


Dann hoff ich mal, dass da, wo das Kinderbett jetzt steht, nicht bald etwas anderes stehen soll. Na gut, war jetzt ein bisschen böse. Menschen machen eben Fehler!




hihi, was heisst schon böse, ich fands ziemlich treffend, davvero (IMG:style_emoticons/default/ph34r.gif) pandora ist nämlich auch gern mal böse/zynisch (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

@shark, gaaanz viel spaß mit den fellgurken und viel erfolg bei der vergesellschaftung (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) *freu mich für die kleinen raubzähnchen und für euch*

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 20.Oct.2008 - 11:44
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shark
Beitrag 20.Oct.2008 - 21:15
Beitrag #18


Strösenschusselhai
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ZITAT(pfefferkorn @ 20.Oct.2008 - 10:23) *
und deine tochter sagt ja sicher allen, die die frettchen soooo süß finden, dass mensch tiere niiiieeee in der sogenannten zoohandlung kauft, sondern es reichlich tiere in den tierheimen gibt ...



(IMG:style_emoticons/default/private.gif) Hast Du im Sommer den Artikel im Südgeschmier (..äähh.. -kurier) gelesen?

Für alle, die das nicht getan haben: meine Tochter ist vergangenen Sommer von einer Journalistin oben genannten Blattes interviewt worden und hat tatsächlich genau das gesagt: entweder bei ZüchterInnen (nicht diesen elenden VermehrerInnen!) kaufen oder eben aus dem Tierheim holen (wobei keines der Tierheime hier in der Gegend Frettchen aufnimmt, versorgt und vermittelt - wir haben aber zum Glück eine engagierte Frettchenhilfe in der Nähe).

@pandora: Danke schön. Und: ja, die beiden haben es gut getroffen bei uns, resp. bei meiner Tochter, die sich ja eigentlich alleine um die Tiere kümmert.

Und heute sind die Drei zum ersten Mal aufeinander getroffen... ich war ganz erstaunt, dass Angus soooo laut quieken und so furchterregend fauchen kann...
Aber das wird schon... die brauchen halt Zeit.


Gruss



shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Oct.2008 - 21:16
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Moni-86
Beitrag 21.Oct.2008 - 16:53
Beitrag #19


Filterkaffeetrinkerin
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Ich halte euch beide Daumen, dass die Vergesellschaftung ohne grössere Bluessuren über die Bühne geht!
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shark
Beitrag 25.Oct.2008 - 08:41
Beitrag #20


Strösenschusselhai
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Daumen halten hilft halt doch!

Danke schön.

Angus und die beiden Neuen nähern sich allmählich an.
Zunächst hatte Angus richtig Angst vor den beiden - hat gekreischt und gefaucht, ist aufgeplüscht rückwärts davon gelaufen und hat sich versteckt.
Inzwischen (die Drei sind im Moment zwei Mal täglich auf neutralem Terrain beisammen) ist er ruhiger geworden, nähert sich auch freiwillig mal den Neuen (die Jazz und Frisco heißen, was schönere Abwandlungen ihrer ursprünglichen Namen sind) und schnuppert sie an, legt sich sogar mal zum schlafenden Frisco ins Körbchen. Jazz ist ein bisschen hinterlistig; sie springt gerne mal von hinten auf, beißt kurz und heftig zu, um danach sofort wieder abzuhauen. das mag Angus natürlich nicht so gerne.

Ich bin zuversichtlich, dass die beiden Neuzugänge und unser Angus langsam zu einer Gruppe zusammen wachsen werden.

Aber weiter Daumen zu drücken schadet bestimmt nicht.

Gruß,

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 25.Oct.2008 - 08:42
Bearbeitungsgrund: Buchstabendreher
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