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> Forderungen an das Landesbildungsministerium RLP, Unterschriftenliste zeigt erste Erfolge
Masi
Beitrag 04.Sep.2008 - 23:05
Beitrag #1


community managsie
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Forderungen an das Landesbildungsministerium Rheinland-Pfalz - Unterschriftenliste zeigt erste Erfolge


Frau beachte auch das Update im Text! :bounce:

QUOTE (queernet-rlp.de)
"Um dem Landesbildungsministerium (Rheinland-Pfalz) unter Leitung von Frau Ministerin Doris Ahnen unsere Forderungen für Änderungen in der Bildungspolitik des Landes nahezubringen, werden Unterschriften mit folgender Unterschriftenliste gesammelt:

Das Bildungsministerium plant eine Neufassung der Sexualkunderichtlinien. Die Arbeiten sind weitgehend abgeschlossen. Nach dem vorläufigen Entwurf finden die Anliegen von Schwulen und Lesben keinerlei Berücksichtigung.


UPDATE, 4.9.08: auf meine Nachfrage, wann die Unterschriftensammlung endet (schließlich wird darüber auch in der aktuellen l-mag (Oktober/November 08) berichtet) antwortet QueerNet-Sprecher J. Schulte: "[...] die Unterschriftenaktion hat Erfolg gezeigt, indem zentrale Forderungen im wohl letztgültigen Text Berücksichtigung finden. Deshalb ruht die Unterschriftenaktion, die sehr erfolgreich angelaufen ist im Moment, bis definitive Klarheit existert, dass der vorgeschlagene Text auch Gesetzesrealität wird. Soweit ist es noch nicht. [...]An den Forderungen von QueerNet hat sich natürlich nichts geändert.[...]"


und weiter mit den Forderungen:

QUOTE
Wir fordern das Bildungsministerium auf, folgende Punkte in der entgültigen Fassung als verpflichtenden Unterrichtsstoff fächerübergreifend zu berücksichtigen und in den Richtlinien explizit zu erwähnen:

1. Homosexualität ist eine gleichwertige und gleich wertzuschätzende Form menschlicher Sexualität.
Es sollten daher

    * die Lebensformen von Schwulen und Lesben dargestellt werden (gleichgeschlechtliche Paare, Familien mit einem homosexuellen Elternteil, offene Beziehungen),
    * lebensgeschichtliche und gesellschaftlicher Erfahrungen erörtert werden (Coming-Out, Reaktionen von Eltern und Freunden, Vorurteile und Diskriminierungen, rechtliche Anerkennung, Verfolgung in der Geschichte und in anderen Ländern),
    * kulturelle und subkulturelle Lebensräume vorgestellt werden (Emanzipationsbewegung und -projekte, verschiedene sexuelle Ausdrucksformen).

2. Homophobie verstößt gegen die Würde des Menschen (Artikel 1 Grundgesetz).

3. Schwule Schüler und lesbische Schülerinnen brauchen ein akzeptierendes Umfeld.
Lehrerinnen und Lehrer sind aufgefordert, dies durch Informationen und als Vertrauenspersonen herzustellen.

4. Schwule Lehrer und lesbische Lehrerinnen erhalten Unterstützung durch die
Schulleitung.

5. Fachleute, z.B. aus schwul-lesbischen Projekten, unterstützen die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer."


Quelle: www.queernet-rlp.de mit der Erlaubnis, hier zu zitieren

Der Beitrag wurde von Masi bearbeitet: 04.Sep.2008 - 23:06
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