Wolfgang Clement ist aus der SPD ausgetreten Einstellungen

[Hortensie]

wer mag, kann einen kommentar hinterlassen.

Der Beitrag wurde von pantoffelheld bearbeitet: 25.Nov.2008 - 13:34

[blue_moon]

naja, so ist die spd dann doch dem vorwurf entgangen, sie könne mit kritikern nicht umgehen... (IMG:style_emoticons/default/ph34r.gif)

[McLeod]

naja, so ist die spd dann doch dem vorwurf entgangen, sie könne mit kritikern nicht umgehen... (IMG:style_emoticons/default/ph34r.gif)

Naja, kann mensch sehen, wie mensch will. Das Prozedere fand ich persönlich wenig souverän oder gekonnt im Umgang mit Kritik. Aber derzeit bekleckert sich die alte Tante ja sowieso nicht mit Ruhm, wenn es um den Umgang miteinander in der Partei geht. Mindestens seit Heide Simones Abwahl nicht...

McLeod

[Grübler]

hmm.. ich finde es schade, dass er weg geht. Jemand der den Mut hat was anderes laut zu sagen, als den Mund zu halten. Irgendwie ist dieses Berliner Ufo so gleich, jeder sagt dasselbe, denkt dasselbe. Da ist so jemand erfrischend. Aber allein das ist noch kein Grund Lobeshymnen auf diese Person zu singen. Es gibt auch Leute die meinen er wäre ein Energie-Lobbyst. Nach meinem Verständnis sollte ein Politiker kein L. sein und dafür eintreten bestimmte Gesetze so zu formen, wie es der Auftraggeber gerne hätte. So mein theoretisches Konstrukt, ich möchte niemanden zu nahe treten.

[Oldie]

Ich finde es sehr bedenklich, wenn eine Partei nicht anders mit ihren eigenen Kritikern umgehen kann, als nach dem Parteiausschlussverfahren zu rufen. Da bekomme ich ganz große Bauchschmerzen und frage nach dem Demokratieverständnis.
Dass Clement Aufsichtsratspositionen bei einem Energieversorger hat, war jahrelang kein Problem. Erst, als er den Kurs von A. Ypsilanti kritisierte wurde ihm daraus ein Vorwurf gemacht.
In Hessen wurde das Parteiausschlussverfahren eingestellt, da es sich herausstellte, dass die vier Abweichler evt. die Wahl anfechten könnten.
Die SPD rühmte sich mal die diskussionsfreudigste Partei zu sein. Sehe ich gerade nicht.
Da dieser Kurs der "Bereinigung" wohl noch nicht beendet ist, finde ich Clements Austritt konsequent.

[shark]

Das Parteiausschlussverfahren war ein peinliches Armutszeugnis. Und die Rüge mE überflüssig.
Dass Clement jetzt gegangen ist, erscheint mir konsequent.

[Tobler-ohne]

Wenn man mit der Richtung seines eigenen Vereins nicht mehr glücklich ist, sollte man eindeutig über einen Austritt nachdenken. Erst recht wenn man schon längere Zeit nichts mehr parteipolitisch getan und mißmutig ist über das bundesweite Tun der SPD. Doch bin ich jetzt aber auch der Meinung das Herr Clement den ein oder anderen Lobbyposten, den er trotzdem weiter inne hatte, vielleicht dann auch noch gleich aufgeben sollte.

Der Beitrag wurde von Tobler-ohne bearbeitet: 26.Nov.2008 - 11:42