lesbenforen.de

Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

> Bitte beachten

Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.

Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.


Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

2 Seiten V  < 1 2  
Reply to this topicStart new topic
> Guantanamo - Auflösung, USA beteiligen Europa
Guantanamo
Du kannst das Ergebnis dieser Abstimmung erst ansehen, wenn du abgestimmt hast. Bitte melde dich an und stimme ab, um das Ergebnis dieser Umfrage zu sehen.
Abstimmungen insgesamt: 22
Gäste können nicht abstimmen 
miriam
Beitrag 30.Jan.2009 - 12:44
Beitrag #21


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 742
Userin seit: 25.08.2007
Userinnen-Nr.: 4.908



@McLeod

Ich bin absolut Deiner Auffassung, daß die USA letztendlich und im Grunde alleine für das Verbrechen Guantanamo verantwortlich sind und entsprechend auch die Konsequenzen davon tragen sollten! (Tut mir leid, wenn das im 2. Teil meines 1. Beitrags nicht deutlich genug herüber gekommen sein sollte.)

Aber ich bin nicht der Meinung, daß der "Rest der Welt" sich deswegen zurücklehnen und sagen kann, daß ihn das alles nichts angeht. Dazu sind zu viele Länder (darunter auch Deutschland) mehr oder weniger indirekt in diese Machenschaften involviert.

Abgesehen davon gebietet m. E. auch die Menschlichkeit, hinzusehen, was mit unschuldigen Insaßen geschieht und gegebenenfalls einzuschreiten, damit diesen gequälten Menschen so weit wie möglich wenigstens noch ein einigermaßen erträgliches Rest-Leben ermöglicht wird.

Miriam
Go to the top of the page
 
+Quote Post
McLeod
Beitrag 30.Jan.2009 - 12:45
Beitrag #22


mensch.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 6.498
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



Also ich bin irritiert, dass politische Verfolgung in/durch die USA ernsthaft als Asylgrund gelten soll. Die USA möchten gerne Partner sein (und umgekehrt) - und rühmt sich außerdem seiner freiheitsgewährenden Verfassung, seiner demokratischen Grundordnung und ähnlicher moralischer Errungenschaften.

Wenn von mir sehr geschätzter Nachbar Frankreich jetzt (fiktiv!!) auf die Idee käme, Protestenanten des Landes zu verweisen (siehe Hugenotten) - sollte diese Einstellung unhinterfragt bleiben und einfach auf's Asylrecht verwiesen werden? Mir käme das spanisch vor.

Natürlich ist in gewisser Weise logisch, dass die USA bisher die unerwünschten Gefangenen nicht auf's eigene Territorium geholt hat, sondern sie lieber außerhalb festhielt. Gegen jedes Völkerrecht, das sie jetzt von anderen Nationen ausgeübt sehen wollen.

Sorry. Es bleibt mir unverständlich. "Change" im Zusammenhang mit Guantanamo könnte (und meiner Meinung nach stünde es den USA auch gut zu Gesicht nach den letzten 8-20 Jahren) auch heißen: Guantanamo auflösen und Verantwortung für die Gefangenen übernehmen, indem sie einen rechtsstaatlichen Prozess (in den USA) durchlaufen müssen oder - ggf. unter Auflagen (Asylbewerber-innen und -empfänger/innen hierzulande erleben davon auch haufenweise) - in den USA bleiben, ehe sie sich selbst entscheiden, Asyl andernorts zu beantragen.

Ich sehe das bislang völlig unabhängig vom Gefahrenpotential derzeitiger Gefangener, da ich das überhaupt nicht bewerten oder erahnen kann. Das zu klären wäre in meinen Augen erst der 2. Schritt.

McLeod grüßt herzlich
Go to the top of the page
 
+Quote Post

2 Seiten V  < 1 2
Reply to this topicStart new topic
2 Besucherinnen lesen dieses Thema (Gäste: 2 | Anonyme Userinnen: 0)
0 Userinnen:

 



Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 20.09.2024 - 16:07