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> Schlaf gut!, Nur wie??
shark
Beitrag 05.Jul.2009 - 11:19
Beitrag #1


Strösenschusselhai
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Hallo, Ladies. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Ich schlafe schlecht.
Und das schon seit fast 20 Jahren.
Und es wird immer schlimmer.

Wenn ich nachts mal auf 4 Stunden am Stück komme, dann ist das schon richtig viel und oft bin ich am Morgen müder und erschöpfter als am Abend vor dem Zubettgehen.
Oft schlafe ich insgesamt nicht mehr als 4 oder 5 Stunden, nicht selten noch weniger.

Meist schlafe ich recht gut ein, oft aber auch mehrere Wochen am Stück gar nicht gut und ich liege dann bis 4 Uhr morgens wach (wenn ich denn im Bett bleibe) - das Hauptproblem ist aber das Durchschlafen.
Ich erwache nach etwa einer Stunde, liege dann mehr als eine Stunde wach, schlafe wieder ein, erwache wieder nach einer Stunde... - manchmal habe ich das Gefühl, nächtelang gar nicht geschlafen zu haben.

Meine Konzentrationsfähigkeit, mein (edit:) Gedächtnis und auch meine psychische und auch physische Belastbarkeit wird immer geringer, ich vertrage kaum noch irgendein Essen (von fast allem bekomme ich Durchfall.. sorry, dass ich so genau werde...), ich habe Kreislaufprobleme und oft schlafe ich sogar während eines gespräches am Tage einfach ein. Ich kann das nicht verhindern... die Augen gehen einfach zu...

In letzter Zeit habe ich oft versucht, am Nachmittag ein bisschen zu schlafen, aber ich fühle mich hinterher eigentlich fast noch schlimmer als vorher und habe den Rest des Tages erhöhte Temperatur, zittere ein bisschen und habe starkes Herzklopfen.

Da ich im Augenblick ja in psychotherapeutischer Behandlung bin, ist meine Schlaflosigkeit auch hier Thema - sie wird aber seitens der Therapeutin auf eine Depression zurückgeführt.
Das kann ja sein, ist aber sicher nicht die Ursache - das Problem besteht ja schon viel länger.

Schlafmittel möchte ich nicht nehmen.

Oft stehe ich nachts auf und erledige irgendwas im Haushalt; ich habe mal gehört, man solle nicht im Bett bleiben, wenn man eh nicht schlafen kann.

Auch Geräusche von draussen stören meinen Schlaf immer mehr - ich bin unheimlich empfindlich geworden.

Ich muss einfach mal wieder richtig schlafen!

Kennt dieses Problem jemand?
Und wie kann man nach so langer Zeit gestörten Schlafes wieder zu einem normalen und erholsamen Schlafrhythmus zurückfinden?

So, wie das jetzt ist, ist nicht daran zu denken, arbeiten zu gehen - ich habe einfach die Kraft nicht... aber ich will und kann nicht ewig zuhause bleiben!

Ich habe schon viel versucht: Baldriantropfen, heisse Milch mit Honig, ein warmes Bad, ein Spaziergang vor dem Schlafengehen, Schlaftee usw.

Ich weiss einfach nicht mehr weiter.

Habt Ihr ein paar Tipps für mich?

Lieben Dank und einen schönen Sonntag wünscht


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jul.2009 - 11:38
Bearbeitungsgrund: Einschub
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LadyGodiva
Beitrag 05.Jul.2009 - 11:40
Beitrag #2


Strøse
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Oh weh.

(Sachdienlicher-persönliches, wie immer, als PM.)

Über schronische Schlaflosigkeit habe ich neulich eine interessante Dokumentation gesehen, die - zieht man den Hype um die künstlerische Genialität ab (IMG:style_emoticons/default/wink2.gif) - ganz eindrücklich gezeigt hat, an welche Grenzen chronischer Schlafmangel führt: Alan Berliner, "Hellwach", ein bißchen Besessenheit und "Aufgedrehtheit" wird wohl jede an sich selbst wiedererkennen können.
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Sägefisch
Beitrag 05.Jul.2009 - 11:55
Beitrag #3


Schlaudegen.
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Ich weiss nicht inwiefern das hilft wenn schon fast Krankheitswert vorliegt, aber wären allgemeine Techniken zum "runterkommen" was? Vielleicht gar nicht unbedingt abends und schlaffixiert, sondern schlicht Yoga, Meditation oder ähnliche Entspannung? Kann es sein dass Dein Körper es verlernt hat, abzuschalten, und erst wieder entsprechende "Werkzeuge" benötigt?

Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 05.Jul.2009 - 12:02
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rubia
Beitrag 05.Jul.2009 - 12:11
Beitrag #4


Satansbraten
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Hi shark...
im Pyama - gewaschen und Zähnegeputzt - am PC sitzen und lesen bis die Augen zufallen.
Dann sofort ab ins Bett. Niemals ins Bett gehen nur weil es Zeit dazu wäre.
Ich geh dann schon mal erst um 3h in die Heia... schlafe dann bis 9h durch.
Allerdings genügen mir 6 Stunden Schlaf...

rubia (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)
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Leandra
Beitrag 05.Jul.2009 - 12:27
Beitrag #5


Fürstin Pückler
*********

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Liebe shark
Das ist ja unheimlich zermürbend so, ich kann mir das nicht vorstellen auf die Dauer, ich kenn das nur von seltenen psychischen Krisen, Überbelastung oder Nachtdienste mit Säuglingen... Und es macht mich jedes Mal fertig.

Es ist schwierig, Tipps zu geben, zumal du schon in psychologischer Behandlung bist und dir sicher schon einiges selber überlegt hast. Bei Kindern sagt man ja, dass ein regelmässiges Ritual wichtig ist, das sie "runterfährt". Wenn du weisst, was dich aufwachen lässt, könntest du versuchen, diese Ursachen auszuschalten. Also z.B. abends dir mittels Rückblick und Vorschau einen Überblick verschaffen, damit du loslassen kannst.

Reize im Schlafzimmer vermindern, Wasseradern ausschliessen, sonstiges Feng Shui-iges? Elektrosmog? Zu warm sollte es nicht sein, genügend Sauerstoff (jedoch keine Pflanzen im Schlafzimmer)...

Viel Erfolg und gute Besserung!!
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shark
Beitrag 05.Jul.2009 - 21:08
Beitrag #6


Strösenschusselhai
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ZITAT(Sägefisch @ 05.Jul.2009 - 12:55) *
Ich weiss nicht inwiefern das hilft wenn schon fast Krankheitswert vorliegt, aber wären allgemeine Techniken zum "runterkommen" was? Vielleicht gar nicht unbedingt abends und schlaffixiert, sondern schlicht Yoga, Meditation oder ähnliche Entspannung? Kann es sein dass Dein Körper es verlernt hat, abzuschalten, und erst wieder entsprechende "Werkzeuge" benötigt?


Ja, das kann sein - erstmals so richtig schlaflos wurde ich, als meine Kinder noch sehr klein waren. Schäferhundartig hatte ich immer ein Ohr Richtung Kinderzimmer hängen, und das, obwohl meine Kinder schon im ersten Lebensmonat durchzuschlafen begonnen hatten.

Es dauerte ein paar Jahre, dann ging das wieder besser, aber durch eine Psychoanalyse, während der ich meine Träume aufschreiben musste, wurde ich geradezu darauf konditioniert, sozusagen nach jedem Traumschlaf so wach zu werden, dass ich den jeweiligen Traum aufschreiben konnte.
Noch lange nach der Beendung der Analyse blieb mir dieser Schlaf-Wachrhythmus erhalten...

Natürlich gab es viele Jahre, während derer mich Kummer und Sorgen nicht schlafen liessen, dazu kommt eine empfindliche Blase - da ich auf dem Bauch schlafe, kann ich diese nicht ignorieren und wache wohl auch deshalb immer wieder auf.

Ich denke, es ist schon so, dass ich mich durch diese vielen, verschiedenen Faktoren im Laufe der Zeit "angewöhnt" habe, so zerrissen und damit viel zu wenige Stunden und viel zu wenig erholsam zu schlafen.

Und jetzt komm ich da nicht mehr raus.

Richtig zu entspannen - ja auch das ist ein Problem. Ich kann es einfach nicht; auch nicht unterm Tag. Wie man das lernt, ist mir nicht klar. Ich habe einen grossen Widerwillen gegen Yoga und Meditation; ich denke, das kommt davon, dass ich mich so schwertue, mich fallen zu lassen - das Risiko zu "versagen" lässt mich da Abstand nehmen. Meine innere Schweinehündin sagt "Nein"....


Danke für Deine Hinweise, sägefisch. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)


ZITAT(rubia @ 05.Jul.2009 - 13:11) *
Hi shark...
im Pyama - gewaschen und Zähnegeputzt - am PC sitzen und lesen bis die Augen zufallen.
Dann sofort ab ins Bett. Niemals ins Bett gehen nur weil es Zeit dazu wäre.
Ich geh dann schon mal erst um 3h in die Heia... schlafe dann bis 9h durch.
Allerdings genügen mir 6 Stunden Schlaf...

rubia (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)


Hallo, rubia. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Danke für Deinen Tipp - aber das mache ich bereits und es nutzt gar nix. Es ist völlig egal, ob ich um 11 oder um 3 ins Bett gehe - ich schlafe immer gleich schlecht. Und ich habe das Gefühl, vor dem Rechner zu sitzen, bis ich zu Bett gehe, macht es eher noch schlimmer, macht mich noch unruhiger.

Aber schön, dass das bei Dir hilft. Um 6 Stunden Schlaf wäre ich soooo dankbar... (IMG:style_emoticons/default/sad.gif)

Gruss

shark
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plop
Beitrag 05.Jul.2009 - 21:12
Beitrag #7


feministische winterfeste klimperlesbe
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hast du schon so etwas wie schlaflabor probiert?
was du beschreibst ist ja zermürbend (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
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shark
Beitrag 05.Jul.2009 - 21:23
Beitrag #8


Strösenschusselhai
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ZITAT(Leandra @ 05.Jul.2009 - 13:27) *
Liebe shark
Das ist ja unheimlich zermürbend so, ich kann mir das nicht vorstellen auf die Dauer, ich kenn das nur von seltenen psychischen Krisen, Überbelastung oder Nachtdienste mit Säuglingen... Und es macht mich jedes Mal fertig.

Es ist schwierig, Tipps zu geben, zumal du schon in psychologischer Behandlung bist und dir sicher schon einiges selber überlegt hast. Bei Kindern sagt man ja, dass ein regelmässiges Ritual wichtig ist, das sie "runterfährt". Wenn du weisst, was dich aufwachen lässt, könntest du versuchen, diese Ursachen auszuschalten. Also z.B. abends dir mittels Rückblick und Vorschau einen Überblick verschaffen, damit du loslassen kannst.

Reize im Schlafzimmer vermindern, Wasseradern ausschliessen, sonstiges Feng Shui-iges? Elektrosmog? Zu warm sollte es nicht sein, genügend Sauerstoff (jedoch keine Pflanzen im Schlafzimmer)...

Viel Erfolg und gute Besserung!!


Hallo, Leandra.

Ja, ich habe kein Telefon im Schlafzimmer, die Elektrogeräte (Stehlampe, Radio), bis auf die Nachttischlampen, sind ausgesteckt und ich habe immer die Fenster offen in der Nacht.
Pflanzen sind auch keine da. Aber ob da Wasseradern sind, weiss ich nicht.... Es fällt mir schwer, an Feng-Shiu zu glauben, aber ich habe zum beispiel auch keinen Spiegel vor dem Bett stehen und schlafe auch nicht mit den Füssen Richtung Tür (ich glaub, das beides soll man nicht...). Aber vielleicht mach ich mich da doch mal schlau...

Ich weiss meistens nicht, was mich weckt. Ausser die Blase und Lärm von draussen - und da kann ich wohl in beiden Fällen nicht wirklich was dagegen tun. Es sind auch keine Grübeleien; das ist nur selten so, dass ich über etwas im Bett noch lange nachdenke.
Meist lese ich vor dem Einschalfen noch (zumeist ein Buch, das ich schon gut kenne und mag - das schafft irgendwie so eine seltsame Geborgenheit...) und manchmal, wenn es gar nicht anders geht, schlafe ich ein, während ich zum 3000-sten Mal meine Lieblings-Pumuckl-Hörspielfolge höre. Das klappt am Abend ganz gut, aber natürlich kann ich das nicht jedesmal machen, wenn ich erwache - und es wirkt nachts nach dem Erwachen auch nicht so gut wie am Abend. Und ich muss das Radio dann eingesteckt lassen, was ich eigentlich nicht so gerne möchte. Meistens schalte ich es ab und ziehe den Stecker heraus, wenn ich das erste Mal aufwache in der Nacht.


Danke Dir und einen lieben Gruss


shark

ZITAT(plop @ 05.Jul.2009 - 22:12) *
hast du schon so etwas wie schlaflabor probiert?
was du beschreibst ist ja zermürbend (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)


Nein, das habe ich noch nicht.

Ich war in den vergangenen Monaten so häufig beim Arzt und in Kliniken, dass ich nicht noch was Neues aufs Napet bringen wollte, aber vielleicht sollte ich das wirklich tun. Ist ja auch nicht gut fürs Herz, wenn man nie schlafen kann...

Irgendwie ist es komisch... ich habe das Schlafproblem immer für so was wie "unabänderlich" gehalten, solange es irgendwie ging - jetzt geht es nicht mehr und ich muss mich wohl erst mal damit anfreunden, dass das was ist, was man womöglich erforschen kann und behandeln vielleicht auch...

Schönen Abend Dir.

shark

Allen anderen lieben Userinnen, die sich Gedanken zu meinem Problem gemacht haben, danke ich für die vielen PMs mit Tipps, Anregungen, Ideen, persönlichen Berichten und so viel Mitgefühl. Ich antworte sicher, aber das wird ein bisschen dauern.

Lieben Dank Euch allen!

shark
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kawa
Beitrag 05.Jul.2009 - 21:50
Beitrag #9


Blau, weil Ströse.
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ZITAT(shark @ 05.Jul.2009 - 22:23) *
Ich weiss meistens nicht, was mich weckt. Ausser die Blase und Lärm von draussen - und da kann ich wohl in beiden Fällen nicht wirklich was dagegen tun.

Gegen den Lärm kannst du was machen: schlaf mit Ohrstöpseln. Das ist zunächst unangenehm und daher gewöhnungsbedürftig, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber damit kannst du einen Störfaktor beseitigen. Und es schläft sich besser und entspannter, wenn man weiß, dass zufällige Geräusche einen nicht wecken können.
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shark
Beitrag 05.Jul.2009 - 21:57
Beitrag #10


Strösenschusselhai
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Aber dann hör ich doch den Wecker nicht....(IMG:style_emoticons/default/sad.gif)



edit: Lustig, unsere gelben T-Shirts so zusammen zu sehen! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jul.2009 - 21:58
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kawa
Beitrag 05.Jul.2009 - 22:00
Beitrag #11


Blau, weil Ströse.
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Doch. Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich ihn höre, trotz Ohrstöpseln. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

ZITAT(shark @ 05.Jul.2009 - 22:57) *
edit: Lustig, unsere gelben T-Shirts so zusammen zu sehen! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Ja. Und verwirrend. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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shark
Beitrag 05.Jul.2009 - 22:24
Beitrag #12


Strösenschusselhai
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Ich probiers mal aus. Find die Dinger zwar echt unangenehm und fühl mich irgendwie auch unsicher, wenn ich gar nix mehr höre, aber einen Versuch ist es wert. Danke. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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-Agnetha-
Beitrag 05.Jul.2009 - 23:36
Beitrag #13


ungerader Parallel-Freigeist
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Ich kann dich sehr gut verstehen, da ich leider das selbe Problem habe. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) Kann man immer gut schlafen, erscheint es vielleicht selbstverständlich, aber kann man es nicht merkt man erst wie viel genug Schlaf ausmacht.
Wenn ich mehrere Tage nicht einschlafen kann, geht es mir auch gesundheitlich schlechter, ich bin empfindlich, kann mich nicht konzentrieren, usw.

Es ist zwar nicht immer so, aber manchmal habe ich auch Phasen, wo ich sofort hellwach und furchtbar unruhig bin, wenn ich wach werde und dann nicht mehr einschlafen kann.
Ist das bei dir ähnlich?

Wurden denn bei dir wirklich alle körperlichen Ursachen ausgeschlossen?
Vielleicht kann man da noch mehr untersuchen?

Bei mir habe ich nämlich den Verdacht, dass es an der Schilddrüse (habe Hashimoto) liegen könnte.


Was mir oft hilft, ist ein Ortswechsel. Wenn ich länger nicht schlafen kann wird das Bett für mich dann irgendwie schon zum Hassobjekt.
Hatte ich diese Phase irgendwo anders (bei meiner Freundin, Tante, usw) ist es aber meistens weg, wenn ich wieder zu Hause bin.
Vielleicht ist es ja einen Versuch wert eine Nacht wo anders im Haus zu schlafen. Auf einer Couch oder vielleicht tauscht eine deiner Töchter ja mal mit dir?
Das Schlafzimmer umgestalten wäre auch einen Versuch wert, aber ist aufwändiger. Jedenfalls ist es bestimmt gut, wenn man irgendwie neu anfangen kann, das Zimmer bzw. Bett nicht mehr mit dem Wachliegen verbindet.
Am besten wäre natürlich überhaupt eine Nacht in einer schönen Pension.


Probiert habe ich es nie, aber ein guter Freund, der Psychologie studiert berichtete mir mal dass gegen Schlaflosigkeit längeres Nicht-Schlafen helfen soll.
Also mal eine ganze Nacht bewusst gar nicht in die Nähe des Bettes gehen, auch wenn es sehr schwer ist. Am nächsten Tag dann aber auch nicht tagsüber schlafen. Am nächsten Abend dann wieder versuchen zu schlafen, wenn es nicht geht, aber wieder aufstehen.
Wenn man dann schlafen kann, aber nicht zu lange, sondern erstmal nur einige Stunden (Wecker stellen), was man ja von Nacht zu Nacht steigern kann.
Ich bin da selbst etwas skeptisch, wollte es aber dennoch schreiben.
Ich kann mir vorstellen dass der Teufelskreis damit unterbrochen werden kann. Wenn man dann so wahnsinnig müde ist, schläft man vielleicht doch. Und wenn man eine Nacht gut einschlafen konnte, hat man wieder ein positiveres Gefühl. Denn bei mir ist es wirklich ein Teufeskreis: Die Angst nicht schlafen zu können, hält mich erst recht wach und mach unruhig.
Andererseits ist es möglicherweise etwas riskant, schwierig für den Körper.
Wenn du es versuchst, sollte besser jemand zu Hause sein.

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shark
Beitrag 05.Jul.2009 - 23:48
Beitrag #14


Strösenschusselhai
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Hallo, liebe Leidensgenossin. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)

Ja, ich weiss, dass Schlafentzug gut wirken soll bei Schlafstörungen und ich habe das auch mehrmals schon gemacht. Aber richtig nachhaltig wirkt das bei mir nicht.
Allerdings habe ich die Schlafzeiten auch nicht allmählich gesteigert (diese Vorgehensweise kenne ich nicht). Vielleicht sollte ich das mal probieren.

Zum Schlafort: gewöhnlich schlafe ich in der Wohnung meiner Frau in ihrem Schlafzimmer.
Manchmal, wenn ich so gar nicht schlafen kann, wandere ich dann nachts auch in mein Zimmer aus. Und ab und an gehe ich auch gleich dort schlafen. Einige Male war es wirklich so, dass ich dort dann besser schlief - der Raum ist grösser und die Matratze ein bisschen härter... aber vor allem schnarcht dort niemand... (IMG:style_emoticons/default/lach.gif)
Andere Male habe ich aber genauso schlecht in meinem Zimmer geschlafen wie in ihrem.
Kürzlich habe ich vor lauter Frust dann mitten in der Nacht (um kurz nach 4) meine Betten frisch bezogen und den Boden gewischt - so gegen 6 konnte ich dann einschlafen und bin auch erst um 9 wieder erwacht. Aber das ist auch nix Rechtes auf Dauer...

Nein, es wurden noch gar keine körperlichen Ursachen ausgeschlossen - bisher weiss nur meine Therapeutin wirklich von den Schlafstörungen...
Mir ist es nie eingefallen, deswegen zum Arzt zu gehen... irgendwie hatte ich mich daran gewöhnt, nicht gut zu schlafen. Das Ganze ist ja auch ein so altes Problem...da verliert man ein bisschen aus den Augen, wie unnormal das ist.

Aber inzwischen geht es mir richtig schlecht. Ich denke, ich sollte mich schon mal untersuchen lassen....

Lieben Dank für Deinen Bericht und die Anregungen.

Mal schauen, wie es heute Nacht wird. Ich geh jetzt ins Bett... ist ja Vollmond... da schlaf ich besonders schlecht.

Dir wünsche ich ausreichend Schlaf - und hoffe, dass ich den selber auch bekomme.


Gruss

shark
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-Agnetha-
Beitrag 06.Jul.2009 - 00:07
Beitrag #15


ungerader Parallel-Freigeist
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Dann würde ich eine Untersuchung wirklich als Lichtblick sehen.
Leider kenne ich mich da nicht genau aus, meine aber das es da schon einige Möglichkeiten gibt. Ob man dann was dagegen machen kann ist eine andere Frage, aber möglich wäre es ja.
Grade das Nichtdurchschlafenkönnen klingt für mich schon so, als ob es da körperliche Ursachen geben könnte.
Einige Menschen können ja nicht einschlafen, weil sie sich so viele Gedanken machen, aber du sagst ja, bei dir wäre das nicht so.


Bevor du etwas weißt, würde ich es auch mit Ohrstöpseln versuchen.
Wenn ich sowieso nicht gut einschlafe, dann stört mich Schnarchen auch... ganz egal wie laut es ist und wie süß ich es normalerweise finde. Irgendwann bin ich dann fixiert auf das Geräusch. Und verzweifelt dass ich nicht schlafen kann, aber sie schon.
Dagegen wären die Stöpsel ja auch gut und hoffentlich wachst du dann auch wirklich nicht mehr so leicht auf.

Was mir noch einfällt... mir hilft "Nervenruh forte", eine Kombi aus Baldrian, Passionsblume und Hopfen besser als Baldrian alleine. Allerdings nur wenn ich es längere Zeit nehme, nicht nur kurz vor dem zu Bett gehen.
Wunder vollbringt es aber auch nicht.

Du könntest auch noch eine Augenbinde versuchen, wenn sie dich nicht stört. Vielleicht wecken dich ab und zu ja auch Lichter, die durchs Fenster kommen.

Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 06.Jul.2009 - 00:25
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Sägefisch
Beitrag 06.Jul.2009 - 06:13
Beitrag #16


Schlaudegen.
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Du schreibst, Du spürst Abneigung gegen Entspannungstechniken - nun gut, manches in dieser Ecke ist recht esotherisch. Dennoch gebe ich mal die Binsenweisheit "Da wo´s weh tut geht es lang" zu bedenken.

Letztlich geht es ja darum, bestimmte Abläufe in Deinem Körper und Geist wieder zu mobilisieren, damit sie vielleicht irgendwann auch wieder für den Nachtschlaf zur Verfügung stehen. Wenn Du da natürlich mit dem Anspruch ran gehst "super schlafen in 9 Tagen" sind Deine Versagensängste wohl berechtigt. (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

Wie dem auch sei - wenn Du Dir vorstellen kannst, solche Dinge einfach nebenbei für Dich selbst zu praktizieren, dann schau Dich doch mal nach geeigneten Angeboten um. Im übrigen sollen auch manche alten Kampfkünste in diese Richtung wirken (Aikido z.B.)
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PennyLane
Beitrag 06.Jul.2009 - 07:49
Beitrag #17


Idealistin
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Hallo shark!

Oha, das klingt ja nicht wirklich erholsam, was Du da beschreibst. Du hast ja schon viele Tipps bekommen, aber vielleicht noch eine Sache: nicht alle Entspannungstechniken haben einen esoterischen touch.
Hast Du es schon mal mit "Progressiver Muskeltiefenentspannung" probiert? Das ist sicher nicht esoterisch und eigentlich ganz gut wirksam - bei Schlafstörungen ganz besonders, wenn Du das Ganze im Bett vor dem Einschlafen durchführst bzw. auch nachts, wenn Du aufwachst.
Ansonsten fällt mir noch das Schlaftagebuch ein, aber da ist natürlich auch wieder das Problem, dass Deine Aufmerksamkeit auf das Schlafen bzw. nicht-Schlafen gelenkt wird. Aber möglicherweise könntest Du so etwaige Auslöser leichter heraufinden.

Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du bald wieder gut schlafen kannst!
Liebe Grüße
Penny
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dandelion
Beitrag 06.Jul.2009 - 08:20
Beitrag #18


don't care
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ZITAT(shark @ 05.Jul.2009 - 22:08) *
ZITAT(Sägefisch @ 05.Jul.2009 - 12:55) *
Ich weiss nicht inwiefern das hilft wenn schon fast Krankheitswert vorliegt, aber wären allgemeine Techniken zum "runterkommen" was? Vielleicht gar nicht unbedingt abends und schlaffixiert, sondern schlicht Yoga, Meditation oder ähnliche Entspannung? Kann es sein dass Dein Körper es verlernt hat, abzuschalten, und erst wieder entsprechende "Werkzeuge" benötigt?

[...]
Ich habe einen grossen Widerwillen gegen Yoga und Meditation; ich denke, das kommt davon, dass ich mich so schwertue, mich fallen zu lassen - das Risiko zu "versagen" lässt mich da Abstand nehmen. Meine innere Schweinehündin sagt "Nein"....


Danke - durch euren Dialog ist mir etwas bewußt geworden (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) ich geb den Gedanken mal weiter: wie kannst du versagen, wenn du das Heft aus der Hand legst, wie kannst du liegenbleiben, wenn du dich nicht fallen lassen kannst, wie kannst du dein Bewußtsein abschalten, wenn du jederzeit die Kontrolle behalten willst?
Schlaf bedeutet Kontrollverlust, weil man nicht mehr so recht wahrnimmt, was vor sich geht. Was läßt dich so wachsam sein, daß du nicht schlafen kannst?

Nach der Heftigkeit, mit der du reagiert hast, würde ich ähnlich wie Sägefisch vermuten, daß genau dort der Hase im Pfeffer liegt, sofern keine körperlichen Ursachen für deine Nichterholung vorliegen.

Meine derzeitigen Schlafprobleme liegen, wenn auch in völlig anderer Ausprägung, wohl in diesem Dunstkreis angesiedelt.

ich wünsche dir daß du mit irgendeinem Ansatz Erfolg hast (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
Schlaf schön! (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
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nico
Beitrag 06.Jul.2009 - 14:53
Beitrag #19


Gut durch
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Liebe shark,

darf ich fragen, warum Du es nicht mit einem Schlafmittel probieren möchtest?
Gerade wenn Du in einer Depression bist, ist das mehr als angebracht, da der Körper die Erholung mehr denn sonst benötigt.
Ich habe gute Erfahrungen mit einem bestimmten gemacht, keine Absetzsymptome o.ä (frag einfach per PM, will hier keine Werbung machen). Die heutigen leichten Schlafmittel niedrig dosiert und über einen kurzen Zeitraum genommen sind nicht mehr abhängigmachend.
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Oldie
Beitrag 06.Jul.2009 - 15:31
Beitrag #20


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Hallo shark,

ganz viele Tipps stehen ja schon da. Hier ist (fast) alles nochmal beschrieben, erläutert und vielleicht auch noch der eine oder andere neue Tipp dabei.

Gute Erholung (IMG:style_emoticons/default/gaehn.gif) (IMG:style_emoticons/default/sleeping.gif)

Der Beitrag wurde von Oldie bearbeitet: 06.Jul.2009 - 15:33
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