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Beitrag
#21
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Manchmal denke ich, es wäre schon schön, wenn man in der 2. Klasse etwas mehr Beinfreiheit und insgesamt eine etwas saubere Atmosphäre hätte.
Ich weiss, es ist nicht sehr realitätsorientiert, aber ich glaube immer, wenn Menschen sich in einer ansprechenden und einen Hauch von Wertschätzung verströmenden Atmosphäre befinden, dann sind sie etwas entspannter und neigen weniger zu Aggression und anderen negativen Eigenarten. Ich bin aber auch immer diejenige, die vermutet, dass es für das Bahnfahren schon schön wäre, wenn dass Wageninnere mal von Menschen geplant werden würde, die regelmäßig mit unterschiedlichem Gepäck selber mit der Bahn fahren. Ich vermute, dann würde man nicht Gepäckablagen vorfinden, die man nur sehr schlecht nutzen kann oder Sitzzwichenräume, in die Koffer nicht richtig abgestellt werden müssen. Begrüßenswert sind ja die Züge mit den Kofferregalen. Allein im Bus fände ich es schon entspannder bei der Nutzung desselben, wenn die Sitze etwas breiter wären und man beim sitzen nicht zwangsläufig mit fremden Menschen in Körperkontakt käme, und ich weiss, dass andere dies auch unangenehm finden (es handelt sich dabei nicht um eine überspannte Fimschigkeit von mir) und im Zweifel lieber stehen, als zu eng sitzen. Besonders mit Wocheneinkäufen u.ä. kann es im Bus schon mal sehr eng und auch unangenehm werden. |
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Beitrag
#22
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Ich für meinen bescheidenen Teil fahre ungern Bahn. Nicht so sehr, weil sie nicht in der Lage wäre, mich von A nach B zu bringen, sondern weil ich persönlich regelmäßig das Gefühl habe, dass das Eliteklüngel der Bahn gern unter sich bleibt und ich als Gelegenheitsfahrerin nicht gerade dazu ermutigt werde, die Bahn häufiger zu nutzen.
Stehe ich am Schalter an, passiert es mir regelmäßig dass ich unfreundlich darauf hingewiesen werde, falsch zu stehen. Stehe ich an diesen monströsen Elektrobahnbeamten - sprich Fahrkartenautomat -, bekomme ich Ärger, weil ich es in gefühlten 5 Stunden nicht hinbekomme, ein Ticket zu drucken. Oder ich toleriere die anderen Gelegenheitsfahrer, die mit Lautsprecherstimme schon auf die "Selbstbedienungszone" verwiesen werden und verpasse meinen Zug. Ruhe und Freiheit lasse ich mir etwas kosten. Ich reagiere sehr sensibel auf ein Umfeld, welches meinem Sinn nach Sauberkeit nicht gerecht wird. (Klar, zuviel vom Bahnhof Zoo gehört, was? Nee, zuviele Leute dort abgeholt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) Daher buche ich für längere Strecken gerne die 1. Klasse. Obgleich ich bei meiner letzten Fahrt da eher das Gefühl hatte, einen Antiquitätszuschlag zu zahlen. Mein Zug kam aus Italien und war vermutlich von 1945 (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Was mich persönlich wirklich ärgert, sind die Kosten, die Bahnfahren für unregelmäßg Fahrende mit sich bringt. Kommende Woche habe ich einen extrem wichtigen Termin in Berlin, zu dem ich A) gut aussehen muss, B ) absolut aufnahmefähig - und C) ausgeruht und topfit sein soll. Danach reise ich weiter in eine ca. 200km entlegene Stadt. Nachdem ich nun, von meinem anderen Ende der Welt zu allererst an die Bahn dachte, fiel ich in ein dezentes Wachkoma, als ich die Kosten registrierte, die das mit sich bringt. Das Geld ist mir egal, aber ich möchte, dass ein hoher Preis im Verhältnis zu dem steht, was ich dafür bekomme. Diese Reise würde mich mit der Bahn 278,- Euro kosten. Einfache Fahrt. Allerdings hab ich dafür die Bahn auch so lange für mich, dass mir das nächste Mal die Kinnlade runterklappte. Damit ich pünktlich bei meinem Termin wäre, müsste ich von hier tatsächlich um 20:38 losfahren. Ich wäre dann um 11:10 da. (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif) Ohne Schlafwagen. Ich habe mich entschieden, einen Flug zu nehmen, dann einen Leihwagen und die 200km mit diesem weiterzufahren und fliege ganz bequem am Vorabend. Alles in allem kostet mich der Termin samt Weiterreise somit 180 euro (inkl. 25 Euro Diesel). Und ich wette, ich bin ausgeruht, gut gelaunt und bestens vorbereitet für meinen Termin. Gut, die Bahn kann sich sicherlich nicht auf jedes meiner Bedürfnisse einstellen, aber die Unfreundlichkeit läßt manches Mal zu wünschen übrig. Ich persönlich habe nicht die Ahnung und Mittel, die geeigneten Verbindungen für mich zu finden. Ich weiß nur, ich möchte von A nach B! Manchmal denke ich mir, wäre ich in meinem Beruf von gleicher Freundlichkeit, würde ich den Job wechseln. In die Industrie. Da laufe ich wenigstens nicht Gefahr, dass die Maschinen irgendwann zurückmeckern. Die Vorliebe, freiwillig und vor allem gerne Bahn zu fahren, hat sich mir leider noch nicht erschlossen. |
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Beitrag
#23
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Was mich in letzter Zeit gestört hat ist, dass man kaum noch Platz für sein Gepäck hat.
Im Sommer bin ich mit regionalen Zügen von NRW nach Hamburg gefahren. In den Zügen gab es nur Großraumwagen, meistens diese Doppeldecker. Einerseits ja super, weil viele Leute rein gehen, aber eben kein Gepäck. Die Ablagen über den Sitzen sind zu klein und auch sonst habe ich nicht wirklich etwas gesehen. Und irgendwo weit weg von meinen Sitz mag ich meine Koffer auch nicht abstellen. Grade im Zug wo jeder rein und raus kann wie er mag, wäre es ja sehr leicht etwas zu stehlen wenn ich meine Sachen nicht im Sichtfeld hab. Zum Glück war es nicht voll, sodass ich mit meinen 2 Koffern 4 Plätze (je 2 gegenüber) für mich hatte. Da hätte wegen der Koffer auch keiner mehr hingepasst. Wäre es aber voll gewesen, wüsste ich nicht was ich gemacht hätte. Ich konnte da ein günstiges Niedersachenticket nehmen, ansonsten finde ich die Bahn aber auch zu teuer. Da fliege ich inzwischen auch viel lieber. Wenn ich 1-2 Monate vorher weiß, das sich von Österreich nach Deutschland fliegen will, zahle ich ca. 100 bis 150 Euro hin und zurück, während ich für die Bahnfahrt (2. Klasse) so 180 bis 200 Euro zahlen müsste. Und mit dem Flugzeug bin ich dann doch wesentlich schneller. Das Gepäck ist versorgt. Ich habe auf jeden Fall einen Sitzplatz, darauf kann ich mich verlassen. Und das Personal ist meistens auch freundlicher. Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 17.Sep.2009 - 20:32 |
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Beitrag
#24
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
@gnetha - im Notfall empfiehlt sich für sowas der Zwischenraum von Tür und Trennwand im Fahrradabteil sowie die beiden vorderen Plätze dort (weil sie zu weit vorne sind, um tatsächlich Freiraum für Fahrräder oder Rollstühle zu lassen), der Treppenabsatz im ersten und letzten Wagen sowie die Gepäckablagen dort.
Allerdings würde mich auch mal interessieren, wer das Gepäcknetz durch eine Alu-Konstruktion ersetzt hat, ohne dabei zu beachten, daß Aluminiumrohre weniger elastisch sind und daher bei gleichem Zwischenraum zur Wand weniger fassen als Gummiseile... (IMG:style_emoticons/default/huh.gif) Zugegeben, als ich diese Teile bemerkte (und gleichzeitig feststellen mußte, daß der wirklich sehr schlau gebaute Interregio abgeschafft wurde), war das Vertrauen in die wunderbare Welt der Konstrukteure etwas gebrochen. in grau, weil es mit der Entscheidung für die 1. Klasse weniger zu tun hat und auch das Sozialverhalten Bahnreisender eher indirekt tangiert. Der Beitrag wurde von dandelion bearbeitet: 18.Sep.2009 - 07:18 |
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Beitrag
#25
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Ich gebe zu, dass ich gestern nahe am Mord im Affekt war.
Kaum war ich eingestigen, fing die Frau gegenüber schon an, lautstark in ihr Handy zu schreien. Also rein mit meinen Kopfhörern zur Schalldämpfung, dazu Sudoku als Ablenkung. Dann durfte ich aber bei immer noch gut hörbarer Musik aus einigen der zahlreich vorhandenen Handies, iPods und dergleichen mithören (nicht immer ist gratis gut...), sodass ich meinerseits die Musik einschaltete (für andere unhörbar - ich überprüfe meine Kopfhörer gelegentlich und schalte - natürlich nicht, wenn ich die Dinger in den Ohren habe - auf volle Lautstärke, was normalerweise meine Trommelfelle sprengen würde, aber kein Laut ist heraußen zu hören), um das Gewummere zu übertönen. Leider konnte ich auch so immer noch Gratismusik hören, sodass nur sehr intensives Nachdenken über das zum Glück sehr schwierige Sudoku mich von Schandtaten abhalten konnte. Ich denke aber, meine Mordlust hat nicht so sehr mit dem Bahnfahren zu tun, sondern vielmehr mit dem generellen Mangel an Feingefühl für unaufdringliches Verhalten inmitten anderer. Oder damit, dass mein Feingefühl zu stark ausgeprägt ist für 95% der Menschheit um mich herum. Was wiederum mein persönliches Problem ist. Daher habe ich auch vom Meucheln Abstand genommen und mir vorgenommen meine Entspannungskünste zu verbessern. @Agnetha Das Platzproblem kenne ich leider. Es ist glücklicherweise nicht in allen Zügen so, aber die Tendenz geht scchon sehr in Richtung Handtäschchen und Laptoptasche. Ich durfte mir auch schon anhören, ich müsse eben meinen Koffer als Reisegepäck aufgeben. Auch eine Möglichkeit, Geld zu machen... für mich aber nicht praktikabel, da ich die meisten Dinge nicht schon am Vortag abgeben und auch nicht nach der Ankunft darauf verzichten kann/will - zumal ich oft schon wieder weg bin, wenn mein Gepäck dann da wäre. Bei vielen Zügen (in den ICEs/deutschen Waggons weiß ich es nicht) gibt es Platz zwischen den Rückenlehnen oder eine Gepäcksammelstelle. Bei großem, schwerem Gepäck ist aber oft die einzige Möglichkeit, die Sachen auf Sitzen oder davor abzustellen, oder mitten auf dem Gang. Und genau das tun ja auch sehr viele Leute. Ich habe wegen der Gepäckproblematik oft einen größeren Rucksack, in dem sich alle Wertsachen befinden, sodass ich den Koffer mit Kleidung u.ä. auch weiter weg stellen kann. Es garantiert mit zwar nicht, dass die Sachen später noch da sind, abe ich bilde mir dann ein, dass der Inhalt ohnehin niemanden interessiert. Die Übung dienst also mehr meiner psychischen Balance als der Sicherheit. Mir ist allerdings trotz intensivem Reisens noch nie mein Gepäck gestohlen worden, dafür aber die Geldtasche aus dem Rücksack, den ich direkt bei mir hatte. Vielleicht haben auch DiebInnen inzwischen herausgefunden, dass die interessanten Beuten nicht irgendwo alleine im Zug herumstehen... Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 18.Sep.2009 - 10:16 |
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